Biodinner
Von Andreas Dresen
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Über dieses E-Book
Zwei humorvolle Kurzgeschichten über moderne Menschen auf der Suche nach dem Sinn in einer immer komplexeren Welt. Wie verhalte ich mich moralisch richtig und ethisch korrekt? Kann ich trotzdem noch ein bisschen Spaß haben?
Biodinner
Paul hat das perfekte Dinner vorbereitet und erwartet unbekannte Gäste. Eigentlich kann nichts schief gehen - doch die Weltanschauung seiner schrillen Besucher bringt auch den begabten Hobbykoch ins Wanken.
Der Wettkampf um den Sieg des besten Dinners artet aus in eine Tour de Force zwischen Bio, Mülleimer, Alkohol und dem Zweiten Weltkrieg.
Die Suche nach der Stille
Wo ist es heute eigentlich noch richtig still? Wer heute Ruhe sucht, muss oft flüchten, vor Rasenmähern, Fernsehern und der allgegenwärtigen Beschallung durch Musik. Auf dieser Reise in die Lautlosigkeit merkt man vielleicht, dass man auf die Konsequenzen gar nicht vorbereitet ist.
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Buchvorschau
Biodinner - Andreas Dresen
Stille
Das perfekte Bio-Dinner
Es klingelte. Vor seiner Wohnungstür standen drei fremde Menschen, die Paul noch nie gesehen hatte.
„Alter vor Schönheit, sagte die kleine runde Frau, die Paul auf ungefähr siebzig Jahre schätzte. Sie hatte freundliche Falten um die Augen und trug einen braunen Pelzmantel, der zu ihrer Frisur und der Bernsteinkette um ihren Hals passte. „Ich bin Bea
, sagte sie, drückte Paul ihre Hand in die seine und ging an ihm vorbei in die Wohnung.
„Ilka, sagte die zweite Frau und gab Paul nicht die Hand. „Ich finde Händeschütteln unhygienisch
, sagte sie als Entschuldigung und ging ebenfalls an Paul vorbei in die Wohnung. Ihr dunkles Haar war kurz geschnitten und, obwohl sie noch keine dreißig sein mochte, bereits von grauen Stoppeln durchsetzt. Ihre Haut war rot und an einigen Stellen rau. Sie trug einen eleganten Wollpullover aus unbehandelter Wolle und dazu passend weite weiße Hosen.
„Und ich bin Roland", strahlte ihn der einzige andere Mann der Runde an und nahm ihn in den Arm. Paul konnte riechen, dass er seine langen Haare zwar gewaschen hatte, bemerkte aber einen komischen Duft, der ihm in der Nase biss, aber den er auf die Schnelle nicht zuordnen konnte.
„Mein Name ist Paul, sagte Paul. „Ich bin Euer Gastgeber.
Paul wusste, dass heute sein großer Abend sein würde. Seit Wochen hatte er sich darauf vorbereitet. Er würde seine Gäste vom Hocker hauen, so viel war klar. Paul war sich sicher, dass er von allen die Höchstnote bekommen würde. Stolz stand er in seiner brandneuen Küche und bereitete den Aperitif und das Amuse Gueule seines „perfekten Dinners" vor.
Gewürzte Heuschrecken, dazu Champagner – natürlich nicht der vom Aldi. Nein, den Champagner hatte er in der Bio-Ecke seines Supermarktes gefunden. Und Bio musste heute schon sein, fand er. Schließlich gehörte Bio heute zum guten Ton.
Seitdem er mit Frauke zusammen war, war er ein Lohas.