Zähnchen um Zähnchen: Lustige Zahngeschichten und das Märchen von der Zahnfee

Von Maria Kapperer

Die kleine Bini hat Sorgen. Sie kommt bald in die Schule. aber sie hat immer noch alle Milchzähnchen. Ihre Freundin Doris meint: "Wenn du keine Zahnlücke hast, dann darfst du nicht in die Schule gehen!" Was soll sie tun? Binis Problem löst sich von selbst. Nach und nach verliert sie ihre Milchzähnchen auf spaßige Weise und wird jedes Mal von der Zahnfee belohnt.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 26. Mai 2011
• ISBN: 9783844858259

Maria Kapperer

Maria Kapperer ist 1955 geboren und lebt in Bayern in der Oberpfalz. Viele Kindheitserlebnisse mit ihren mittlerweile erwachsenen Töchtern hat sie aufgeschrieben und einige davon jetzt in einem Buch festgehalten.

Buchvorschau

wackeln.

Die erste Zahngeschichte

Anna ist die kleine Schwester von Bini, das heißt, so klein ist sie auch wieder nicht. Sie ist nicht mal eineinhalb Jahre jünger als Bini. Zur Familie gehört auch noch Hoppi, ein schwarzes Häschen.

Am ersten schönen Frühlingstag im März tollen die Drei munter im Garten herum. Sie werfen den Ball hin und her, hüpfen mit Hoppi um die Wette, spielen „Wer fürchtet sich vorm schwarzen Häschen" und haben viel Spaß. Bei dem Gesause wird den beiden ganz schön heiß. Bald bekommen sie riesigen Durst.

„Komm, wir holen uns in der Küche was zu trinken. Bini läuft los, Anna und Hoppi hinterher. „Ich mag Milch! schreit Anna. Sie bringt einen Beutel und hält ihn erwartungsvoll ihrer großen Schwester hin. Bini überlegt: „Wie bekommen wir das bloß auf? Sie zerrt und reißt an der Milchtüte rum, aber da tut sich gar nichts. „Mist! Sie stellt den Milchbeutel verärgert wieder weg. „Wo ist eigentlich Mama?"

Anna sagt: „Mama ist nebenan bei Frau Müller, aber wir schaffen das auch ohne sie. „Stimmt, bestärkt Bini ihre Schwester, „Mama ist bestimmt stolz auf uns, wenn wir das alleine hinbekommen! Anna hebt den Finger, genauso, wie Mama das immer macht, wenn sie irgendwas verbietet: „Aber wir dürfen kein Messer und keine Schere nehmen. Das stimmt! Sie ist schon ganz schön schlau.

Beide überlegen angestrengt. Auf einmal strahlt Bini: „Jetzt hab ich’s! Ist doch ganz einfach, ich beiße die Lasche einfach weg. Papa sagt doch immer, dass die Zähne kleine