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Raus aus der Krise, rein ins Glück: Krisen erkennen, vorbeugen, lösen
Raus aus der Krise, rein ins Glück: Krisen erkennen, vorbeugen, lösen
Raus aus der Krise, rein ins Glück: Krisen erkennen, vorbeugen, lösen
eBook248 Seiten3 Stunden

Raus aus der Krise, rein ins Glück: Krisen erkennen, vorbeugen, lösen

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Über dieses E-Book

Wer kennt nicht das Gefühl, in einer ausweglosen Lage festzustecken? Jeder von uns hat in seinem Leben schon ein- oder mehrere Male Lebenskrisen in Form von seelischen/körperlichen Verletzungen, emotionalem Stress, Krankheit oder finanzieller Armut erlebt. Ich selbst kann davon ein Lied singen. Bei mir war es in nahezu jedem Lebensbereich so, als sei meine ganze Welt untergegangen: Emotional, gesundheitlich und finanziell ging es mir „echt dreckig“. Mein Leben war eine einzige Sackgasse ohne jegliche Zukunftsperspektive und ich selbst war die personifizierte Verzweiflung. Ich war absolut fest davon überzeugt, dass meine Krise unlösbar ist und ich meine Lebensumstände nicht ändern kann. Heute weiß ich aufgrund meines bisherigen Lebens, dass dem nicht so ist. Nicht im Geringsten ist es so. Man kann scheinbar Unveränderliches verändern, es braucht manchmal nur seine Zeit. Sagt mir heute jemand, man müsse sich demütig in sein Schicksal fügen und dass man ihm nicht entgehen kann, antworte ich gerne mit einem Lächeln:

„Sorry, dem kann ich nicht zustimmen. Ich bin der lebende Gegenbeweis!!!“

Für mich hat meine „Krisenzeit“ bedeutet, meine bisherige Denkweise vollständig abzulegen, alle gegenwärtigen Ansichten, Vorurteile, Erkenntnisse, ja meine gesamte Lebensweise zu verändern. Es in Zukunft völlig anders zu machen, mit dem Leben auf gänzlich neue Weise umzugehen. Durch die Anwendung bestimmter Methoden habe ich alle Krisen erfolgreich gemeistert und kann das Leben jetzt so richtig genießen. Ich lernte ein neues, ein schöneres und besseres Leben kennen, nicht TROTZ meiner Krise, sondern DANK meiner Krise. Und um es ganz deutlich zu sagen: Ich bin kein Guru, der übers Wasser schweben kann, sondern ein Mensch ebenso wie Du auch.

Wenn ich das also geschafft habe, dann kannst DU das auch schaffen!!!

Heute weiß ich: Krisen und Probleme sind unvermeidbare Bestandteile unseres Lebens. Doch das ist gar nicht so entscheidend. Viel wichtiger ist es, wie wir mit ihnen umgehen und was wir aus ihnen lernen. Mein Buch soll Dir anhand bewährter Techniken dabei helfen, Deine persönliche Krise zu meistern, sie als optimalen Ausgangspunkt für positive Veränderungen zu erkennen und als Sprungbrett für ein neues, schöneres Leben zu nutzen. Zahlreiche motivierende Fallbeispiele werden Dich dabei unterstützen.

Ich freue mich, meine Erfahrungen weiter geben zu können, um Dir in Deiner Krise beizustehen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum17. Apr. 2012
ISBN9783844824483
Raus aus der Krise, rein ins Glück: Krisen erkennen, vorbeugen, lösen
Autor

Goran Kikic

Goran Kikic, Jahrgang 1975, ist Bestsellerautor, Mentaltrainer, LOA-Coach, Mitbegründer der Interview-Plattform „Spirit Unlimited“ und Seminarleiter. Er befasst sich seit Jahren intensiv mit den Themen Gesetz der Anziehung (LOA), Hypnose, Yoga, Meditationstechniken, Visualisierungen, Affirmationen, Feng Shui und vielem mehr. Durch die konsequente Anwendung des Gesetzes der Anziehung veränderte er sein Leben von Grund auf und gibt sein Wissen in Buch- und CD-Form, sowie in Telefon-Coachings und Seminaren weiter. 2009 erschien das erste Buch aus seiner erfolgreichen, stetig wachsenden Buchreihe "Das glückliche Taschenbuch". 2011 folgten seine Subliminal-CDs "Die glückliche CD".

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    Buchvorschau

    Raus aus der Krise, rein ins Glück - Goran Kikic

    gelernt.

    Ein HERZ-liches Hallo von Goran Kikic

    Hallo lieber Leser,

    kennst Du den Ausspruch „Ich hab‘ voll die Krise und trifft er manchmal auch auf Dich zu? Gerätst Du bisweilen in (Lebens-)Krisen, die es in sich haben? Und das obwohl Du schon ein paar „Glücksseminare besucht und bereits einige Ratgeber zum Thema „erfolgreiches Leben" gelesen hast? Und würdest Du nicht lieber ein krisenfreies Leben führen? Na dann herzlichen Glückwunsch zum Kauf dieses Buches, denn er ist bereits der erste Schritt raus aus der Krise und rein ins Glück.

    Die meisten Menschen kennen bestimmte Lebensgesetze nicht und deshalb verläuft ihr Leben relativ chaotisch. Um das zu ändern, habe ich dieses Buch geschrieben. Es schildert, wie ich eine schwere Krise schrittweise überwunden habe und ist für alle geschrieben, die ihr Leben weniger krisenanfällig gestalten und ihre gegenwärtige Krise meistern wollen. Mir geht es darum, mein Buch nicht als Belehrung zu verstehen, sondern als Anregung. Es kann keine Therapie ersetzen, aber es kann Dir wertvolle Informationen vermitteln, Dir Kraft geben und Deine innere Heilung unterstützend begleiten. Denn wie heißt es im Volksmund so schön: Ein Buch kann wie ein Tropfen Wasser sein, der eine Pflanze dazu bringt, sich wieder aufzurichten. Möglicher Weise hält es genau das Wissen bereit, welches Dich dazu ermächtigt, über Deine Krise hinauszuwachsen. Ich weiß, dass es geht, denn ich bringe das anderen Menschen bei, ich bin Mental-Coach und helfe jedem, der es wirklich will. Und dabei gebe ich praktisches „Handwerkzeug" mit auf den Weg, damit man es im Alltag integrieren kann. Keine der im Buch vorgestellten Übungen bedarf einer eisernen Selbstdisziplin. Alle lassen sich ohne viel Aufhebens durchführen, so dass man dran bleiben kann, ohne sich dazu zwingen zu müssen. Natürlich hat jeder Mensch eine individuelle Ausgangsbasis, aber die Prinzipien, die ich in diesem Buch vorstelle, sind zeitlos und universell. Einen Versuch sollte es Dir also in jedem Falle wert sein, denn es geht hierbei um DEIN Leben.

    Ich konzentriere mich in diesem Buch auf persönliche Krisen (das Thema „globale Krise ergäbe ein eigenes Buch für sich). Jeder von uns hat sicherlich schon eine oder mehrere Krisen mit allen dazugehörigen existentiellen Ängsten und sonstigen traumatischen Erfahrungen erlebt. Dabei kann es sich um ganz unterschiedliche Krisenfälle handeln, wie z.B. Arbeitslosigkeit, Mobbing, eine Fehlgeburt, ein unerfüllter Kinderwunsch oder die Wohnungskündigung. Die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen. Menschen, die gerade eine Scheidung hinter sich haben, fragen sich oft, ob sie je wieder einem anderen Menschen vertrauen können. Vielleicht mussten wir uns aufgrund einer finanziellen Pleite Geld von Freunden leihen (so wie ich) oder wegen einer ernsten Krankheit längere Zeit im Bett liegen. Womöglich sorgt das Flüggewerden der Kinder für eine mittelschwere Lebenskrise, oder das Älterwerden und der damit verbundene, ungewollte Umzug ins Altenheim machen uns fertig. Manche Menschen erleben mit vierzig eine sogenannte Midlife-Crisis, weil ihnen bewusst wird, dass die Lebenszeit, die vor ihnen liegt, eventuell kürzer ist als jene, die sie bereits hinter sich haben. Oder möglicher Weise ist ein uns nahestehender Mensch gestorben. Einige von uns werden durch ihre Krise zynisch, hysterisch oder depressiv, kommen sich minderwertig vor, werden regelrecht aus der Bahn geworfen und gelangen an den Punkt, an dem sie sich verzweifelt, niedergeschmettert, hilflos und ohne jeden Lebensmut fühlen. Der Volksmund sagt dazu: „Von dem Schlag hat er sich nicht erholt. Man fühlt sich dann in einer Gesellschaft, in der alles irgendwie funktionieren und weiter laufen muss, als einsamer und unverstandener Außenseiter, weil es bei einem selbst eben nicht mehr rund läuft. Wir sind in solchen Situationen kaum noch imstande, den Alltag zu bewältigen und manchmal kommt es deswegen auch zu körperlichen Beschwerden (wie z.B. Angstattacken mit Atemnot, Migräne, Kreislaufbeschwerden…). Kurzum: Man hat kaum noch Hoffnung auf bessere Zeiten.

    „Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweg genommene Niederlage." (Karl Jaspers)

    Nicht selten greifen Betroffene in ihrer Verzweiflung dann zu Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln (das müssen nicht zwangsläufig Drogen sein, es kann auch der Fernseher sein oder andere süchtig machenden „Ablenkungsmittel") und schon hat man nicht mehr EIN Problem, sondern ZWEI oder mehrere. In solchen Phasen fühlen sich oft auch unsere Freunde und Verwandte durch ihr passives Erleben unserer Krise recht schnell überfordert.

    Generell lässt sich sagen: Krisen rauben uns Energie, wir fühlen uns schlapp und ausgepowert, unser Selbstwertgefühl befindet sich auf dem absoluten Nullpunkt und dem Leben geht die Leichtigkeit ab. Wenn man das Wort „KRISE" sagt, sorgt das gemeinhin also nicht gerade für gute Laune.

    Wie wir schon gesehen haben, gibt es verschiedene Krisen: Beziehungskrisen, Gesundheitskrisen, Geldkrisen, Berufskrisen, spirituelle Krisen, Sinnkrisen, Burn Outs, Midlife-Krisen und viele, viele mehr. Die Psychologin Verena Kast unterscheidet bei persönlichen Krisen drei verschiedene Modelle. Als Oberbegriffe gibt es da

    Entwicklungs- und Reifungskrisen

    Dabei handelt es sich um auftretende Krisen aufgrund von Pubertät, Menopause und hohem Alter. Jeder von uns durchläuft diese Entwicklungsphasen und jeder von uns reagiert anders darauf.

    Anforderungskrisen

    Hierbei geht es um Krisen aufgrund zu hoher Ansprüche an uns selbst und auch wenn eine Situation uns mehr abverlangt, als wir scheinbar zu geben imstande sind. Das kann sich bemerkbar machen bei einem neuen Job und dem damit verbundenen Leistungsdruck, einem Umzug, Arbeitslosigkeit, dem Eintritt ins Rentnerdasein usw.

    Verlustkrisen

    Diese Art von Krisen stehen für Verluste jeder Art: Den Verlust vom Partner, weil er die Beziehung verlässt. Den Verlust von nahestehenden Menschen aufgrund ihres physischen Ablebens. Den Verlust der eigenen Gesundheit aufgrund von Krankheit.

    Diese drei Modelle gehen oft ineinander über und sind allesamt geprägt von Übergängen von einer Lebenssituation in eine neue. Dazu können auch scheinbar positive Ereignisse gehören, wie z.B. die Geburt eines Babys, die große Liebe aus einem anderen Kulturkreis, der Umzug in die Traumstadt am Strand, ja selbst ein Lottogewinn mit sechs Richtigen plus Zusatzzahl (kein Scherz – laut Studie sind Lottogewinner einige Zeit nach ihrem Gewinn fast genau so unglücklich wie Unfallopfer). Die Situation ist neu und überfordert uns oft, so dass wir nicht weiter wissen. Wie sollten wir das auch? Haben wir uns bezüglich Krisen schon einmal ernsthaft gefragt, warum wir Krisen als Schwierigkeiten erleben, wieso sie sich wiederholen, was zu ihrer Entstehung geführt hat und wie wir sie dauerhaft auflösen können? In der Schule, auf der Universität und auch im Elternhaus wird uns nicht beigebracht, wie man konstruktiv mit Krisen umgeht und aus ihnen einen Nutzen ziehen kann. Dabei ist das durchaus möglich. Es gibt bestimmte „Spielregeln, mit denen wir das „Spiel des Lebens so gestalten können, um aus ihm zu lernen und dabei das Lernen trotzdem zu genießen.

    Du fragst, wie ich auf mein Buchthema gekommen bin und ob ich als Mentaltrainer auch mal so richtig in der Klemme stecke? Jeder Mensch erlebt Krisen, ich ebenso wie andere Menschen auch. Ich habe in meinem bisherigen Lebens schon so einige Extremerfahrungen gemacht und einige Narben davon getragen, die mich vermutlich mein Leben lang zeichnen werden, aber ein klein wenig Stolz, diese Narben zu haben, kann ich nicht verleugnen. Offen gesagt war es in meinem Fall so, dass ich damals ein Ereignis benötigte, das mir ein Beinchen stellt und mich aus dem Alltagstrott zieht, so dass ich mich mit mir selbst beschäftigen konnte. Klar war meine Krise erst unangenehm, aber auch Medizin ist oft bitter, trotzdem hilft sie uns. Während meiner großen Lebenskrise dachte ich zuerst, ich gehe an ihr zugrunde – und das tat ich auch, aber anders, als man gemeinhin denkt. Ich ging mir selbst auf den Grund, ich befasste mich mit meinen Gedanken, Gefühlen und Glaubensmustern.

    „Wir brauchen die Nächte, um die Sterne zu entdecken." (Aus Brasilien)

    Jede meiner Krisen – ob große oder kleine - entpuppte sich im Nachhinein stets als sehr glücksförderlich, denn durch sie veränderte ich mein Selbst- und Weltbild zum Positiven, bereicherte somit mein Leben, wuchs innerlich und machte mir klar, dass ich der alleinige Erschaffer meines Lebens bin, der es so gestalten kann, wie er es für richtig hält.

    Wenn ich mir das heute selbst vor Augen führe, muss ich immer wieder schmunzeln, denn es gab mal eine Zeit, da dachte ich ernsthaft, ich könne absolut rein gar nichts verändern in meinem Leben. Ich war fest davon überzeugt, dass es ausweglose, unlösbare Situationen gibt. Heute weiß ich aufgrund meines bisherigen Lebenslaufes, dass dem nicht so ist. Nicht im Geringsten ist es so. Man kann scheinbar Unveränderliches verändern, es braucht manchmal nur seine Zeit. Sagt mir heute jemand, man müsse sich demütig in sein Schicksal fügen und dass man ihm nicht entgehen kann, antworte ich gerne mit einem Lächeln:

    „Sorry, aber da muss ich ganz energisch widersprechen! Ich bin der lebende Gegenbeweis!!!"

    Ich stelle mir gerade Deinen womöglich verdutzten Gesichtsausdruck vor, lieber Leser, doch ich WEISS, dass wir den Umständen des Lebens nicht hilflos ausgeliefert sind. Wir können sowohl die Umstände verändern, als auch unsere Einstellung zu ihnen. Denn indem wir unsere Einstellung zu den Umständen verändern, verändern wir zu guter Letzt die Lebensumstände selbst.

    „Wenn man die Dinge auf andere Weise betrachtet, verändern sie sich." (Wayne D. Dyer)

    Wie wahr, wie wahr, Mr. Dyer. Ein simples, dafür aber ungemein effektives Rezept -und dieses Buch ist meine ganz persönliche Gebrauchsanweisung für die praktische Umsetzung dieses Prinzips. Sie basiert auf dem, was mir persönlich und zahlreichen Teilnehmern meiner Coachings geholfen hat. Verpackt in diesem Buch sollen die von mir angewandten Prinzipien Dich in die Lage versetzen, ein glückliches und möglichst krisenfreies Leben zu führen. Und glaube mir: Die meisten Krisen in unserem Leben (etwa 80%) sind vermeidbar bzw. lassen sich trotz schwieriger Umstände lösen. Das fällt Dir schwer zu glauben? Okay, dann gebe ich Dir nun ein eindrückliches Beispiel, welches Dir zu denken geben wird:

    „Es war einmal ein junger Mann, der musste innerhalb von 25 Jahren folgende Schicksalsschläge einstecken: Er machte bankrott. Er kandidierte für den Senat und wurde nicht gewählt. Er machte nochmals bankrott. Das Mädchen, das er über alles liebte, starb. Daraufhin erlitt er einen Nervenzusammenbruch. Er kandidierte für den Kongress und wurde nicht gewählt. Er kandidierte erneut für den Kongress und kam wieder nicht durch. Jetzt kandidierte er noch einmal für den Senat und verlor wieder. Er kandidierte für das Amt des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten und wurde geschlagen. Er wurde auch beim dritten Versuch nicht in den Senat gewählt. Was wurde aus diesem Mann? Er wurde der populärste Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika: Sein Name war Abraham Lincoln."

    Wichtig beim Krisenmanagement ist es, sich niemals Grenzen zu setzen. Es gibt leider noch immer zu viele Menschen, die daran glauben, dass ihr Leben in einer Sackgasse steckt und dass die Situation so bleiben muss, wie sie gerade ist. Sie denken, dass es unmöglich sei, die Lage zu verbessern. Dabei zeigt uns die Menschheitsgeschichte doch immer wieder aufs Neue, dass Grenzen überschritten werden können, wenn man Unmögliches für möglich hält. Unheilbare Krankheiten wurden nach diesem Prinzip geheilt, scheinbar unüberwindbare Naturgesetze wurden durch neue Erfindungen überwunden, arme und verschuldete Menschen wurden wohlhabend und vieles mehr. Seien auch wir bereit, scheinbar Unmögliches für möglich, scheinbar Unveränderliches für veränderbar zu halten, wie zum Beispiel den Ausstieg aus einer finanziellen Dürreperiode, die Heilung eines chronischen Leidens oder den Ausweg aus der Arbeitslosigkeit. Mit dieser mentalen Einstellung kann ein jeder von uns sein Leben zurück gewinnen. Jegliche Schatten, die auf unser Leben fallen und für düstere Phasen sorgen, sind nichts anderes als ein absolut sicheres Zeichen dafür, dass es ja irgendwo ein Licht geben muss, das es sich zu suchen lohnt – denn ohne Licht gäbe es logischer Weise auch keinen Schatten. Im Klartext: Egal, wie frustriert wir sind und wie mies unser derzeitiges Leben auch ausschauen mag, hinter all diesen dunklen Wolken strahlt immer noch die Sonne bzw. unser Lebensglück. Diese Einsicht ist von ungeheurer Wichtigkeit, denn sie verdeutlicht uns, dass das Lebensglück nicht „weg" ist, sondern nur auf einem anderen Gleis! Also nur nicht den Kopf hängen lassen, lieber Leser, sondern erhobenen Hauptes durch die Wölkchen bzw. durch die Krise hindurch gehen, bis uns das Glück wieder anlächelt.

    Hört sich in der Theorie ganz leicht an, aber wie ist es in der Praxis, wenn man sich am Boden zerstört fühlt? Zuerst müssen wir wissen, wie man mit Ängsten klar kommt, wie man wieder Vertrauen ins Leben bekommt, wie man schmerzvolle Ereignisse loslässt und wie man eine neue Sicht auf die Welt einnimmt. Und all das und mehr behandeln die nachfolgenden Kapitel. Ich empfehle Dir, die für Dich wichtigen Textpassagen mit einem Marker zu unterstreichen.

    Kurz noch etwas zum Aufbau dieses Buches: Es ist in vier Abschnitte gegliedert, die sich wiederum aus verschiedenen Unterkapiteln zusammensetzen. Im ersten Abschnitt beleuchten wir Krisen von allen Seiten, machen uns klar, was es für Krisen gibt, aus welchen Phasen sie bestehen und in welcher wir gerade fest stecken. Im zweiten Abschnitt lasse ich Dich an meiner persönlichen Lebenskrise und den daraus gewonnenen Erkenntnissen teilhaben. Der dritte Abschnitt knüpft an die Einsichten aus dem vorangegangenen Abschnitt an und präsentiert praktische Hilfen, die uns dabei helfen, das neue Wissen in unserem Alltag zu integrieren (ein 9-Punkte-Programm). Und im vierten und abschließenden Abschnitt machen wir uns nochmal so richtig klar, dass es nichts gibt, was nicht erreicht werden kann. Im Verlaufe des Buches wirst Du immer wieder auf kapitelunabhängige, hilfreiche Tipps („Kraftquellen") stoßen, die mir persönlich geholfen haben. Ebenso wirst Du immer wieder Geschichten lesen, die weitreichende AHA-Effekte vermitteln, denn wie heißt es im Volksmund: „Die kürzeste Verbindung zwischen einem Menschen und der Wahrheit des Lebens ist eine Geschichte."

    Nun stelle Dir für ein paar Sekunden vor, alles würde so bleiben, wie es gerade ist. Fühlt sich das gut an? Nein? Na dann wird es höchste Zeit, etwas zu ändern, oder!? Legen wir los!!! Nur Mut. Es gibt noch so viele ungelebte Möglichkeiten in unserem Leben. Aber gehen wir immer schön der Reihe nach. Fangen wir zuerst mit folgender Frage an:

    I.

    Was ist eine Krise überhaupt?

    Wenn man wissen will, wie man mit Krisen umgeht, muss man logischer Weise zuerst einmal wissen, was eine Krise ist. Meine persönliche Definition lautet so:

    „Eine Krise ist ein gravierender Einschnitt in unserem Leben. Sie versetzt uns in eine Art seelischen Ausnahmezustand, in dem wir unseren gewohnten Lebenszustand verlassen, ihn nicht mehr wieder herstellen können und uns deshalb auf Neues einlassen müssen."

    Vereinfacht gesagt: Unser Leben ist plötzlich ganz anders.

    Klar, unser Alltag verändert sich nicht nur durch Krisen, sondern auch durch krisenfreie Ereignisse (wie z.B. durch eine Heirat, Jobwechsel, Umzug usw.). Der Unterschied bei einer Veränderung durch Krisen besteht jedoch darin, dass die Krise uns die längst fälligen Änderungen im Leben aufzwingt, weil wir uns bisher davor erfolgreich gedrückt haben. Es ist also VERÄNDERUNGSBEREITSCHAFT gefragt.

    In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erkennen, dass Krisen immer eine Ursache haben und nicht mir nix, Dir nix einfach so aus heiterem Himmel auftauchen. Meist haben wir in unserem Leben etwas übersehen oder aufgeschoben, was es zu lösen galt, oder wir sind längere Zeit auf der falschen Spur gefahren. Da wir das nicht bemerkt oder vielleicht auch bewusst ignoriert haben, macht sich das irgendwann bemerkbar in Form von Krankheiten, finanziellen Schwierigkeiten, Beziehungskrisen und/oder anderen Symptomen, die uns irgendwo drücken und uns auf unsere „Fehlhaltung" hinweisen wollen. Die Warnsignale kann es in Form von inneren oder äußeren Zeichen geben: Träume, intuitives Bauchgefühl, Eingebung, ein unerklärliches Angstempfinden oder kaum beachtete, gesundheitliche Wehwechen. Manchmal nehmen wir solche Zeichen wahr und unternehmen etwas. In den meisten Fällen ignorieren wir sie aber. Wenn wir diese Botschaften ausblenden, kann es zu noch drastischeren Signalen kommen.

    Und wie schaut es im Außen aus? Vielleicht warnt uns jemand vor unserer destruktiven Lebensweise oder in den Nachrichten ist die Rede von einer kommenden Entlassungswelle in unserer Branche, oder unser Partner redet immer weniger und weniger

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