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Leo und Astix: Der Junge und der Hund
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eBook122 Seiten1 Stunde

Leo und Astix: Der Junge und der Hund

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Über dieses E-Book

Hier weitere Abenteuer vom »Familienwolf Astix« aufgrund der positiven Resonanz!

Ein Junge namens Leo. Ein kleiner Hund, ein Jack Russell Terrier, namens Astix. Zwei Freunde. Astix wohnt mit seinen Menscheneltern in einem rosa Haus am Park. Er erzählt uns seine spannenden und berührenden Abenteuer mit Leo, Ann-Kathrin, Sophie sowie Juliette, Jean-Marc und Eric in Frankreich. Jeden Monat ein Erlebnis. Jemand verschwindet. Eine Liebesgeschichte. Piraten. Ein Einbruch. Und wie romantisch - da ist wieder Simba, Astix' erste große Liebe… Kommissar Schnüffelnase Astix und der Junge Leo suchen nach der Wahrheit. 6 Orte: Bonn, Filzmoos, Erfurt, Saint Malo in der Bretagne, Paris, Norderney

Dies ist ein Roman um Abenteuer, Liebe und Freundschaft. Astix gibt persönliche Tipps für das Leben mit Kindern und Hunden. Ein tolles Geschenk für Eltern, Kinder und Hundefreunde!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum1. Juni 2011
ISBN9783842317994
Leo und Astix: Der Junge und der Hund
Autor

Marlis E. Hornig

Marlis E. Hornig, Diplom-Dolmetscherin/Übersetzerin und Autorin lebt mit ihrer Familie in Bonn-Bad Godesberg. Lesen, schreiben, malen, fotografieren, lange Spaziergänge - das sind ihre Leidenschaften. Dies ist ihr 8. Buch nach 5 Hunde- und Katzenbüchern und dem Nordsee-Roman "Verliebt in Greetsiel sowie dem E-Book "Summerwine". In ihren Ferien fährt die Autorin gerne mit ihrem Mann und ihrem Parson Russell Terrier Asterix an die Nord- und Ostsee.

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    Buchvorschau

    Leo und Astix - Marlis E. Hornig

    Januar

    Wintermärchen in Filzmoos

    Vielleicht wundert Ihr euch ein wenig, dass in der ersten Geschichte der kleine Junge Leo noch nicht mitspielt. Aber es soll ja spannend werden! Also, liebe Leserinnen und Leser, seid versichert, der kleine Leo, der mit dem Hund tanzt, spielt bald eine Hauptrolle.

    Im Januar erlebten wir drei ein wunderschönes, gesundes Wintermärchen im Bio-Gesundheitshotel am Bauernhof »Hammerhof« in Filzmoos, Österreich. Weil ich als Jack Russell Terrier so gerne durch den Schnee tapse, fuhren wir wieder einmal mit der Eisenbahn von Bonn nach Bischofshofen, dann weiter mit dem Bus nach Eben und schließlich mit dem Taxi nach Filzmoos. Zum Bio-Gesundheitshotel »Hammerhof«, wo wir drei schon im letzten Jahr waren.

    Das war am Morgen ein Aufwachen auf einem Dinkelkissen in einem geräumigen Komfortzimmer mit Naturholzmöbeln. Auch ich, der lustige Asterix, fand schnell mein Plätzchen in der Nähe des Fensters auf meinem mitgebrachten Schnuffeltuch. Herrlich diese Ruhe! Auf dem Arm meines Herrchens konnte ich auch den wunderschönen Ausblick auf die Bischofsmütze genießen, einem Berg von 2963 m, der wie eine Bischofsmütze aussieht. Das war auch das sympathische Muhen von artgerecht lebenden Kühen. Zuerst kam mir das ungewohnte Geräusch merkwürdig vor, doch dann wurde es mir von Tag zu Tag vertrauter. Dann weckte uns ein Bio-Frühstück. Für Svenja und Frederik waren ein frisch gepresster Vitaltrank und extra für uns zubereitete Spiegel- oder Rühreier die Krönung. Für mich gab’s ab und zu ein kleines Stück Bio-Käse oder ein Stück von einem gekochten Ei. Dies wohl, weil ich mein Köpfchen so süß schräg hielt, wie ich es bisweilen tue, wenn ich etwas haben möchte.

    So sieht ein Wintertag aus: Wir drei unternehmen einen herrlichen, langen Spaziergang durch eine Zauberwelt zum Hinterwinkel immer in Richtung Bischofsmütze. Die Felder haben sich einen weißen Mantel angezogen. Ich stapfe und kämpfe mich durch den Schnee, soweit die Füße – nein, die Pfoten tragen … Unterwegs begegnen wir dem Hundemädchen Gioia, einer Border-Collie-Labrador-Mixhündin von 5 Monaten aus Salzburg. Ein wildes Toben im Schnee, der so richtig schön knirscht. Einfach toll! Dann treffen wir noch Hündin »Fine«, ein Tibet-Terrier-Schnauzer-Mix von 2 Jahren aus Hamburg. Auch wir beide spielen wieder total ausgelassen. Fine schleckt ab und zu vom Schnee, das ist jetzt ihr Trinkwasser. Irgendwann treffen wir einen kleinen Jack Russell, Filou genannt. Hier ist der Name Programm! Wieder ist Rennen und Flitzen im Schnee angesagt! Nach einigen Stunden Marsch bin ich erschöpft und freue mich, als nun müder Gallier auf mein Plätzchen zu sinken. Beim Abendessen erzählt die sympathische junge Dame, die uns das Essen serviert, dann von ihren beiden Beagles namens »Gut« und »Böse«. Als wir drei dann spät abends so gegen 22.00 Uhr noch ein letztes Mal – zum vierten oder fünften Male – Gassi gehen, geht mir das alles durch den Kopf. Zauberhaft: diese Wanderungen im Schnee!

    Das ist alles wunderschön. Doch das erneute Spielen mit dem kleinen Mädchen Ann-Kathrin ist noch schöner. Wie ich die Kleine mag. Wie wir erfahren, hat Ann-Kathrin am Tag unserer geplanten Ankunft im Bio-Hotel schon dreimal nach mir gefragt:

    »Ist Asterix schon da?« Dann – irgendwann am Donnerstagabend gibt es eine stürmische Begrüßung, ein Wiedersehen voller Freude. Ann-Kathrin schaut mich lieb an, hockt sich zu mir auf den Boden und streichelt mich zart, ganz zart. Es ist wie damals, wie vor einem Jahr, als meine kleine Freundin auch so lieb zu mir war. Und am nächsten Tag da geschieht etwas Besonderes: Am Nachmittag stellt mir meine kleine Freundin ihr Pferd vor: »Wandy«, ein Shetlandpony. Es ist dunkelbraun und schaut ganz lieb aus seinen großen braunen Augen. Doch Pferden begegnen wir in Bad Godesberg oder Bonn eher selten und so muss ich vieles lernen. Denn die Haflingerpferde »Nina« und »Celina« stehen auch oft auf der Weide vor dem Stallgebäude.

    Irgendwann in diesen Tagen liest Svenja in den Annalen des Hotels Hammerhof, dass es hier einmal vor langer, langer Zeit ein Kupferbergwerk vor dem Hofe gab. Daher auch der Name »Hammerlehen«, den das Anwesen zum Ende des

    17. Jahrhunderts erhielt.

    Bei einem Spaziergang im Ort erzählt uns dann ein altes Muttchen:

    »Es geht das Gerücht um, dass hier in Filzmoos ein Schatz verborgen sein soll. Niemand weiß, wo. Es heißt, vielleicht am Rande des Hammerhofs. Dort, wo einst die Hämmer im Kupferbergwerk geschwungen wurden. Der Schatz soll aus reinem Kupfer sein. Vielleicht ein Schmuckstück aus Kupfer oder eine uralte Münze? Niemand weiß es. Es gibt keine Aufzeichnungen. Man muss suchen. Und eine gute Nase haben. Und buddeln.«

    Da spitze ich beide Ohren. Das kann ich beides gut. Wie bekannt ist, haben wir Hunde einen Geruchssinn, der viel, viel stärker ist als der des Menschen. Und Buddeln ist ja eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Da muss ich, Asterix, der schlaue Gallier und intelligente Jack Russell, mir etwas ausdenken, wie wir an den Schatz kommen. Wir, das sind Ann-Kathrin, ihr Shetlandpony Wandy und ich, Asterix. Da muss ich erst mal eine Nacht drüber schlafen. Dann »Gute Nacht!«.

    Als wir am nächsten Tag aus dem schönen Holzhaus treten, fällt mir auf, dass Wandy bei herrlichem Sonnenschein oft zu einer bestimmten Stelle läuft. Zu einer Stelle am äußersten Rand der Wiese auf der linken Seite, wenn man vor dem Anwesen steht. Was hat das zu bedeuten? Haben Pferde auch so eine gute Spürnase wie wir Hunde? Das weiß ich nicht. Svenja und Frederik sind auch ratlos und schauen sich fragend an. Sicherheitshalber laufe ich schnell zu der Stelle, die Wandy aufgesucht hat, und schnuppere. Vor dem Gatter laufe ich entlang, meine Schnüffelnase stets am Boden… Da könnte etwas Besonderes sein! Aber was? Auf jeden Fall fange ich an, ein kleines Loch unter dem Schnee zu buddeln, was gar nicht so leicht ist.

    Spaziergänge, Wanderungen zur Oberhofalm, zur Unterhofalm, Toben, Tänzeln und Spielen im Schnee. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Meine Gedanken an den verborgenen Schatz lassen mich nicht los. Dann ist da noch ein alter brauner Labrador im Ort, der auch so etwas von einem Schatz knurrt, der vor Urzeiten vergraben wurde und sehr wertvoll sein soll. All das finde ich total spannend.

    Als ich dann am Abend wild mit Ann-Kathrin spiele, flüstert sie mir etwas ins Ohr. Ganz leise. Eine Geschichte, die so anfängt:

    »Es war einmal ein Kupferbergwerk unweit der Stelle, wo heute der Hammerhof steht. Dort wurde Kupfer gefördert. Kupfer, ein sehr wertvolles Metall, aus dem man damals Kupferpfannen, Kupfertöpfe, Kupferkessel und vieles mehr herstellte.« Ann-Kathrin hat alte Bilder von diesem Bergwerk gesehen und auch von den Produkten, die in der Werkstatt nebenan in kunstvoller Handarbeit gefertigt wurden. Die Geschichte geht so weiter:

    »In einem Dorf in der Nähe lebte einmal ein Graf in einem wunderschönen Schloss. Als seine Tochter Marie-Theresa 17 Jahre alt wurde, ließ er für sie ein kostbares Amulett in der Form eines Herzens anfertigen. Es geht die Sage, dass dieses Amulett in der Nähe von Filzmoos verborgen sein soll. Die Zahl ›7‹ soll dabei eine entscheidende Rolle spielen!«

    Da denke ich so bei mir:

    »Die Zahl ›7‹. Was soll das wohl bedeuten? Bedeutet das 7 Meter entfernt? Wovon? Oder 7 Schritte? Das ist hier die Frage. Doch vielleicht kann mir ja meine Nase helfen. Die mit den tausend und abertausend Geruchsrezeptoren. So heißt es also schnuppern und noch einmal schnuppern!«

    Am nächsten Morgen beobachte ich die sieben Schritte, die mein Herrchen vor dem Hammerhof nach rechts macht. Ich nehme Frederiks Schritte als Maßstab, weil sie ja so groß sind. Und richtig: Wenn man aus

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