MenschWerdung: Reime und Gedichte
Von Harald Rösner
()
Über dieses E-Book
Woher kommt der Mensch?
Wie entsteht er immer wieder neu?
Das vorliegende Werk ist der ungewöhnliche Versuch,
mit Reimen und Gedichten Antworten zu geben,
die informativ und zugleich unterhaltsam sind.
Harald Rösner
Harald Rösner ist Biologe. Er lehrte und forschte auf den Fachgebieten Zoologie, Entwicklungs-, Neuro- und Tumorbiologie.
Mehr von Harald Rösner lesen
Dimensionen: Vom Atom bis zu den Schwarzen Löchern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWohin geht die Reise?: Klimawandel, Artensterben, Pandemien, ... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon den Alpen bis zum Nordmeer: Besinnliche und heitere Verse und Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie MenschWerdung
Ähnliche E-Books
Genickschuss für den Pianisten: Theaterstücke - und Prosa Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTierisch angedichtet: Ein Bestiarium für Erwachsene, die Kinder geblieben sind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHunde, die bellen. Meisen nicht.: Runde Sache: 10. Reimbuch mit Ecken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHortulus Bestiarum: Komische Lyrik vom Sinn und Unsinn des Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas siebte Leben des Sachos Sachoulis: Memoiren eines Katers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDr. Dr. Hornbostls Hundealter (Gedankensplitter III) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo springt die Zeit wohl hin?: Aktuelle Gedanken in klassischem Rhythmus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnterwegs in Zeiten der Corona Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStaunen.: Da steh' ich nun ... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBibberland, Zeitgeistangst oder Die letzten Minuten der Menschheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCorona-Chroniken und Co: Gedichte zum Wandel der Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls Adam sich Eva wünschte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTierliebe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas ist los im Moos?: Neueste Wortgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFräulein Quakis Versuche, ein Mensch zu werden: Novelle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGFK Bedürfnisse zum Anmalen und Ausschneiden - Band 36 der Original SOWAS!-Reihe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErlebnisse einer Igelmutter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCarpe Diem: Essenzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFarbige Gedankenspiele: Von Fabel-haften Tieren und lernwilligen Menschen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPangäa: Eine Utopie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGott am Strand Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Weltraumeiche: Man muss einen Vogel haben, damit es funktioniert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchneckenhausmärchen: Turm und Quendel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWatschel-Watschel erkundet die Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Weisheit der Tiere Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas ich dir über Sylt noch erzählen wollte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPfefferkorn und Regentropfen: Gedichte und Bilder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEskimomärchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs kam gerade Adebar, als Frosch in seinem Bade war: Heitere bis nachdenkliche Tiergedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAdoptiertes Glück: Eine zu Herzen gehende Naturerzählung für jedes Lebensalter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für MenschWerdung
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
MenschWerdung - Harald Rösner
Inhalt
Die Frage
Erkenntnis
Einstein
Evolution des Menschen
Nachhall
Vom Ei zur Idee
Liebe Eltern
Sei herzlich willkommen
Genesis
Bethlehem
Wattenmeer
Die Frage
„Warum ist überhaupt etwas
und nicht vielmehr nichts? "
Wann immer man auf diese Frage stößt,
sich ein Kloß im Halse löst,
man schluckt und würgt vergebens,
der Brocken bleibt zeitlebens.
Ein Schauer läuft den Rücken runter,
Anflug von Angst mischt sich darunter,
bis man erkennt, noch immer blass,
„Gott sei Dank", es ist ja was!
Wir leben doch im Hier und Jetzt
Und sind mit allem gut vernetzt.
Die Sonne lacht, es funkeln Sterne,
sieht man die Erde aus der Ferne,
erscheint sie wie ein blauer Ball,
der sanft und schwerelos im All
von unsichtbarer Hand geführt,
dahin schwebt und dabei rotiert.
So wie der Tag, die Nacht verrinnen,
sind sie es, die den Lauf bestimmen
des Kommens und des Gehens,
fast allen irdischen Geschehens.
Wir fühlen, riechen, hören, sehen,
denken nach, was grad geschehen.
Pflücken den Apfel wir vom Baum,
geschieht das wirklich, nicht im Traum.
Erkenntnis
Als der Mensch begann sich aufzurichten,
um Freund und Feind schon früh zu sichten,
ging ein Raunen durch die Großhirnkerne,
als sie entdeckten in der Ferne,
wie eine schwarze Wolkenfront,
aus dem Nichts am Horizont
auftauchte, sich grell blitzend teilte,
flugs wieder friedlich, still verweilte,
um dann mit Donnern und Getöse,
sich zu gebärden wie das Böse.
Alarm meldet der Mandelkern,
das hat der Cortex gar nicht gern.
Er sendet sofort Notsignale
und das zum wiederholten Male.
Die Muskeln fangen an zu zucken,
der Mensch beginnt sich abzuducken.
Kaum ist der Himmel wieder klar,
sinniert der Mensch, was das wohl war.
Der Eindruck ist noch nicht verronnen,
stattdessen ist er eingesponnen
ins Netz unzähliger Neuronen,
die bereit und ohne sich zu schonen,
wissbegierig und sensibel,
durch Neuauflage der Genfibel,
Erlebtes aufsaugen wie ein Schwamm,
abgleichen und speichern als Engramm.
So kam es, dass ein Abbild der Welt
einprogrammiert wurde Feld für Feld,
verschlüsselt und codiert verpackt
