Wegweissende Autorinnen und Autoren

Von Jennifer Wakeman

Dieses Buch beschäftigt sich mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern, deren Beitrag und Verdienst für die Literaturgeschichte nicht in Vergessenheit geraten soll. Sie alle sind für mich stets eine Quelle der Inspiration gewesen. In kurzen bigraphischen Abschnitten wird das Leben dieser Persönlichkeiten beleuchtet. Somit wird erkennbar, was ihr literarisches Schaffen initiiert und geprägt hat.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Jennifer Wakeman
• Erscheinungsdatum: 13. Sept. 2012
• ISBN: 9781301208531

Buchvorschau

Joachim Ringelnatz

Zunächst beschäftigen wir uns mit Joachim Ringelnatz.

Geboren wurde er am siebten August 1883 in Wurzen in der Nähe von Leipzig. Sein bürgerlicher Name war Hans Gustav Bötticher. Die Kunst wurde im quasi in die Wiege gelegt, da auch sein Vater humoristische Lyrik und Satiren verfasste, die u.a.. von Theodor Fontane geschätzt wurde. Die Mutter widerum war eine begabte Zeichnerin was dann dem gemeinsamen Kinde zu seinen bekannten Talenten verhalf.

Joachim Ringelnatz entwickelte bereits in früher Kindheit einen gewissen Eifer in Sachen Schriftstellerei. Er verglich sich stets mit seinem Vater, der ihm zugleich Vorbild wie auch Konkurrent war.

Allerdings waren seine frühen Jahre nicht einfach. Mit der Mutter hatte er gewisse Probleme, da sie wesentlich strenger auftrat, als der Vater. Ausserdem wurde er von seinen Mitschülern wegen Äußerlichkeiten gehänselt und fühlte sich von den Lehrern überfordert. Diese Umstände führten zu sozialem Rückzug, der jedoch seine Beschäftigung mit der Kunst begünstigte.

Eine erste Veröffentlichung gelang Ringelnatz in Auerbachs Deutschem Kinderkalender im Jahre 1901, dessen Herausgeber sein Vater war. Zu dieser Zeit beendete er seine schulische Ausbildung mit der Obersekundarreife.

Nun zog es ihn zur Seefahrt, wesshalb