Interdisziplinäre Beratungsforschung
Von Heidi Möller, Jan Lohl, Elise Bittenbinder und
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Über diese Serie
Titel in dieser Serie (13)
- Organisation, Individuum, Beratung: Systemtheoretische Reflexionen. Mit drei Beiträgen von Claudia Dehn, Katia Tödt und Falko von Ameln
Die Themen Organisation, Individuum und Beratung stehen im Mittelpunkt dieser systemtheoretischen Reflexionen. Aufbauend auf einer systematischen Theorieentwicklung geht Rainer Zech praxisrelevanten Fragen anhand konkreter Beratungsfälle nach. Die Fälle entstammen unterschiedlichen Organisationstypen, zum Beispiel Unternehmen, Behörden, Weiterbildungseinrichtungen, Schulen, Wissensorganisationen oder Forschungsinstitutionen.Im ersten Teil geht es darum, wie Organisation theoretisch gefasst werden kann und welches Konzept des Individuums dazu passt. Wie institutionelle Verhältnisse und individuelle Verhaltensweisen ineinandergreifen, ist dabei ein zentraler Punkt. Rainer Zech arbeitet den Unterschied zwischen individuellem und organisationalem Lernen heraus, entschlüsselt Beratung als gesellschaftliches Funktionssystem und erläutert das Beratungsverständnis, das auf alldem aufbaut.Im zweiten Teil folgen Reflexionen zu bedeutsamen Einzelaspekten der Organisationsberatung. Es geht um organisationale Latenzen und Musterwechsel, den Einsatz von künstlerischen Mitteln, Strategieentwicklung und Reorganisation, die Bedeutung der Kultur im Fusionsprozess, Ansteckungsphänomene zwischen Kunden- und Beratersystem, Paradoxien der Reform einer Reformschule, die Vereinbarkeit organisationaler und individueller Perspektiven, die Arbeit mit Selbst- und Fremdbeschreibungen sowie Macht- und Mikropolitik.
- »Ich bin halt so ein Arbeitsleistungsmensch«: Subjektive Krankheitstheorien und Therapieerwartungen nach beruflichen Krisen
Leiden ist schwer messbar – besonders, wenn es psychisch ist. Empirisch zugänglich ist hingegen die jeweilige Erklärung der Betroffenen dafür, woher das Leiden kommt und was für sie hilfreich und womöglich »heilend« sein kann. Der eine Patient möchte stabilisiert werden, um schnellstmöglich wieder zu arbeiten (»Reparatur«), der andere sucht einen Raum, um zur Ruhe zu kommen (»Erholung«). Für wieder andere Patientinnen steht im Fokus, den Lebensalltag zu bewältigen (»Krankheitseinsicht«), oder sie sind eher bemüht, sich aktiv mit der eigenen Person zu konfrontieren (»Selbstfindung«). Eines gilt dabei in allen Fällen: So unterschiedlich die individuellen Erwartungen der Patientinnen und Patienten an die psychosomatische Klinik im Kontext subjektiver Krankheitstheorien sind, so verschieden sind die therapeutischen Strategien und Herangehensweisen, die sie nahelegen. In ihrer Forschung hat Nora Alsdorf die subjektiven Krankheitstheorien und Therapieerwartungen von erwerbstätigen, psychisch Erkrankten empirisch erhoben, systematisiert, typisiert und im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen interpretiert.
- »... und ging ins pralle Leben«: Facetten einer Sozialgeschichte der Supervision
Jan Lohl untersucht die Entwicklung der Supervision in ihrem gesellschaftlichen und politischen Kontext. Deutlich wird, dass die Supervision in ihrer gegenwärtigen Gestalt eine längere und bewegte Geschichte hat, die mit den Nachwirkungen des Nationalsozialismus und der 68er-Bewegung ebenso zu tun hat wie mit der gesellschaftlichen Individualisierung und dem neoliberalen Wandel der Arbeitswelt. Empirische Grundlage bilden biographische Interviews mit älteren Supervisor*innen aus der Gründer*innengeneration der Disziplin. Ihre Erzählungen aus der gelebten Geschichte des Arbeitsfeldes vermitteln die Supervisionsentwicklung und ihre jeweiligen gesellschaftlichen Kontexte auf eine erfahrungsnahe Weise, was den besonderen Zugang dieser Studie ausmacht.
- Spätzünder oder Frühstarter?: Männliche Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte zwischen Selbstheilung, Angstabwehr und biografischer Innovation
Das Buch handelt von der Existenzgründung erwachsener Männer, die das 50. Lebensjahr erreicht oder überschritten haben. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Untersuchung ist der Versuch einer Erklärung, aus welchen Gründen sich Menschen im Alter zwischen 50 und 65 Jahren entschließen, eine solche »späte Existenzgründung« zu vollziehen. Im Fokus stehen dabei die gesellschaftlichen und persönlichen Rahmenbedingungen einer beruflichen Entscheidung zur Existenzgründung in einem Alter, in dem diese normalerweise nicht mehr gefällt wird. Üblicherweise treten im Alter um das 50. Lebensjahr Krisen in der Karriereentwicklung auf, in denen aufseiten der Organisation und aufseiten der Führungskraft Entscheidungen getroffen werden müssen. Weiterer Aufstieg, berufliche Neuorientierung im Sinne einer lateralen Karriere, Wechsel des Arbeitgebers oder aber auch beginnende Vorbereitungen auf einen – nicht selten frühzeitigen – Ausstieg aus dem Berufsleben sind die Alternativen, vor denen die Beteiligten stehen. Im Kontext der Existenzgründungsdebatte richtet sich der Blick in dieser Arbeit auf eine soziale Gruppe, die man nicht als »Standardgründer«, sondern im Gegenteil als in mehrfacher Hinsicht »privilegierte Gründer« bezeichnen muss. Es ist beileibe nicht selbstverständlich, sich in diesem relativ späten Alter noch selbstständig zu machen, dies geschieht – wenn überhaupt – dann üblicherweise eher im Alter zwischen 35 und 45 Jahren. Als ehemalige Führungskräfte der zweiten Ebene in größeren Unternehmen oder in leitenden Funktionen von sozialen, gemeinnützigen oder öffentlichen Organisationen sind die Betroffenen insofern mehrfach privilegiert, als sie ökonomisch abgesichert sind und über die nötigen finanziellen sowie meist auch sozialen Ressourcen verfügen, um diesen Schritt in die Selbstständigkeit tun zu können. Es handelt sich also um Personen, die den Schritt in die Selbstständigkeit nicht aus materieller Not und damit einhergehender Verzweiflung tun. Sie riskieren aber gleichwohl etwas: In fast allen Fällen ahnen sie, dass es nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen keinen Weg zurück in die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses mehr geben wird.
- Die Rolle unbewusster und vorbewusst-intuitiver Prozesse im Coaching unter besonderer Berücksichtigung der Persönlichkeitsentwicklung des Klienten
Ausgangspunkt dieses Bandes sind die Erkenntnisse der Neurowissenschaften und der Psychologie, dass Erleben und Verhalten maßgeblich durch unbewusste und vorbewusst-intuitive Prozesse bestimmt wird. Eine Studie von Turner (2010) hat die Relevanz unbewusster Prozesse im Coaching bestätigt, wenngleich in Deutschland (kognitive) Selbstreflexion als ein wesentliches Merkmal professionellen Handelns gilt. Alica Ryba untersucht in ihrer Dissertation die Rolle des Unbewussten/Vorbewussten im Coaching mit besonderer Berücksichtigung der Persönlichkeitsentwicklung des Klienten/der Klientin. Dazu analysiert sie die Begriffe des Unbewussten/Vorbewussten, Annahmen über Mechanismen der Persönlichkeitsentwicklung sowie die Zugänge zum und die Arbeit mit dem Unbewussten/Vorbewussten in den verschiedenen Psychotherapieansätzen. Folgende theoretische Schulen nimmt sie in den Fokus: tiefenpsychologische, hypnotherapeutische, verhaltenstherapeutische, humanistische, körpertherapeutische und systemische. Diese Theorien werden mit aktuellen neurowissenschaftlichen und psychologischen Erkenntnissen verglichen, wobei das neurobiologisch fundierte Vier-Ebenen-Modell der Persönlichkeit von Roth, Cierpka und Strüber ein wichtiges Referenzmodell bildet. Die Untersuchung leitet Implikationen der einzelnen Ansätze für das Coaching ab und identifiziert Faktoren, die entscheidend für die Persönlichkeitsentwicklung sind. Es wird deutlich, dass somatisch-vegetative Prozesse eine bedeutsame Rolle bei Veränderungen spielen, doch im Coaching findet der Körper bisher kaum Beachtung. In ihrem eigenen Coachingmodell berücksichtigt Alica Ryba diese Ergebnisse.
- Wissen wir, was wir tun?: Beraterisches Handeln in Supervision und Coaching
Wissen wir, was wir tun, wenn wir beraten? – Das ist die bange, irritierende und subversive Frage, die sich Supervisoren und Coaches eher heimlich stellen und manchmal nur untereinander eingestehen. Sie reflektiert die abgewandte Seite in den ansonsten von Kompetenzinszenierungen geprägten Beratungsofferten, die sie normalerweise an Kunden und Klienten richten. Sie ist aber eine zutiefst beraterische, mithin selbstaufklärende Frage, weil das praktische Tun von Beratern, welches sich gemeinhin als reflexiv versteht, Reichliches an Unbewusstem, Ungewusstem, Un- oder Schwerbenennbarem oder auch Unbegriffenem birgt. Das fokussiert deutlich das Tun selbst und nicht die Wirkungen von Beratung, denn das Denken in Prozessen unterscheidet sich radikal vom Denken des Erzielens oder gar Erzwingens von Wirkungen.Die Beiträge dieses Bandes versuchen hierzu theoretisch Fragen zu formulieren: nach den Typen von Wissen/Nicht-Wissen in der beraterischen Praxis, nach den Begrenzungen und Einschränkungen von Autonomie und Rationalität im beraterischen Handeln, nach den Grenzen des Verstehens zwischen Berater und Kunden/Klienten, danach, was wir über Reflexivität überhaupt wissen (können). Das Ungesagte, nur Geahnte oder auch Versteckte, was den Erfolg von Beratung ausmacht, diesen bisweilen blockiert, muss freilich nicht nur theoretisch benannt, sondern auch empirisch rekonstruiert werden, zum Beispiel über Videointeraktionsanalysen oder Selbstkonfrontationsinterviews.
- Gender und Beratung: Auf dem Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in Organisationen
Das Thema Geschlechtergerechtigkeit in Organisationen hat Hochkonjunktur. Diskussionen um Frauenquoten, Kampagnen für mehr Frauen in Aufsichtsräten, Strategien wie Diversity Management und Gender Mainstreaming prägen den gesellschaftlichen Diskurs. Aufgrund der demografischen Entwicklungen in Deutschland wird die Debatte zunehmend mit ökonomischen Argumenten geführt. Dieses Buch widmet sich der Frage, welche Rolle arbeitsweltbezogener Beratung auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit zukommt. Wie kann durch Supervision, Coaching oder Organisationsberatung das Querschnittsthema Geschlechtergerechtigkeit in die Organisationen getragen und ein Beitrag dazu geleistet werden, dass Männer und Frauen ihre Handlungsmöglichkeiten erweitern, sich für die eigene Wahrnehmung von Benachteiligung sensibilisieren und ihre jeweiligen Verwirklichungschancen nutzen? Welche Möglichkeiten zeigen sich in personaler Hinsicht oder aber mit Blick auf bestimmte Lebens- und Arbeitssituationen und wie scheinen diese in komplexen Beratungsprozessen auf? Wie kann Beratung auch Menschen für die Auseinandersetzung mit Gender-Themen gewinnen, die sich ungern damit beschäftigen? Die ersten Ergebnisse des Verbundprojekts »GEnderMAINStreAMing. Veränderungen erreichen (GEMAINSAM)« werden präsentiert, um auf ihrer Basis unterschiedliche Facetten der Beratungsarbeit im Zusammenhang mit Geschlechtergerechtigkeit zu fokussieren.
- Ich-Entwicklung für effektives Beraten
Für eine erfolgreiche prozessorientierte Beratung bedarf es einer Reihe von nichtfachlichen Kompetenzen – so sehen es Forschung und Praxis. Thomas Binder untersucht, inwiefern diese Kompetenzanforderungen im Zusammenhang mit der Persönlichkeitsentwicklung stehen. Dafür bildet Loevingers Modell der Ich-Entwicklung, eines der besterforschten Modelle der Persönlichkeitsentwicklung, den Bezugsrahmen. Auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstands zum Ich-Entwicklungsmodell analysiert Thomas Binder Zusammenhänge mit Beratungskompetenzen. Er untersucht Kompetenzanforderungen ausgewählter Beratungsverbände daraufhin, ob sich in ihnen Aspekte von Ich-Entwicklung zeigen. Zusätzlich analysiert er systematisch empirische Studien, in denen Ich-Entwicklung und beratungsrelevante Aspekte zusammen überprüft wurden. Die Ergebnisse zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Beratungskompetenzen und Ich-Entwicklung: Mit zunehmender Ich-Entwicklung kommt es zu einer höheren Beratungskompetenz.
- Grenzbereiche der Supervision – Verwaltung in Bewegung
Das Buch reflektiert die Begleitung von Angehörigen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auf bis dato unbekannten Wegen – durch Schulungen, Coaching und Supervision. Es veröffentlicht die Ergebnisse eines Projekts, das die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv) durchgeführt hat. Reflektiert werden die Rolle der Entscheider/-innen zwischen Schutzauftrag und Grenzziehung, deren Bedeutung für das Schicksal der schutzsuchenden Flüchtlinge, aber auch die Herausforderungen professioneller Unterstützung in der Bewältigung von Krisen- und Stresssituationen.Dabei werden Veränderungsprozesse innerhalb von Organisationen der öffentlichen Verwaltung vor dem Hintergrund nicht nur ihres gesellschaftlichen Auftrags, sondern auch aus dem Blickwinkel professioneller Trainer, Coaches und Supervisoren beschrieben: Gerahmt von Erfahrungsberichten aller Projektbeteiligten wird anhand der Schulungscurricula auf die gewagte Kooperation der verschiedenen Akteure zurückgeblickt, werden die Fortbildungsinhalte veranschaulicht und Themenkomplexe diskutiert, die während der Trainings und Supervisionen besondere Brisanz erlangten.
- Beratung als Förderung von Selbstorganisationsprozessen: Empirische Studien zur Beratung von Personen und Organisationen auf der Basis der Synergetik
Beratung gewinnt in unserer komplexen Gesellschaft nachhaltig an Bedeutung, weil Trends wie die Globalisierung, Individualisierung und Wissensflut mit Unsicherheit, vielfältigen Wahlmöglichkeiten, aber auch Entscheidungsnotwendigkeiten einhergehen. Daher stellt sich die Herausforderung, eine konsistente Beratungstheorie zu entwickeln und diese Interventionsform damit zugleich weiter zu professionalisieren.Als eine Metatheorie für die Gestaltung und Analyse von Beratungsprozessen wird in diesem Band die Theorie der Selbstorganisation, die Synergetik, zugrunde gelegt. Bei dieser Variante der Systemtheorie steht das wechselseitige Zusammenwirken von Elementen in komplexen, nichtlinearen Systemen im Mittelpunkt. Deren Wechselwirkung führt zur Bildung spezifischer Muster sowie zu Übergängen von einem bestehendem Muster zu einem neuen.Auf der Basis sogenannter generischer (Wirk-)Prinzipien, die den Ordnungswandel fördern, besteht die Rolle von Beratern darin, Veränderungsprozesse von einem nicht mehr passenden zu einem neuen, gewünschten Muster zu unterstützen. Die (Wirk-)Prinzipien ermöglichen eine gezielte Auswahl unterschiedlicher Methoden und stellen zugleich Kriterien guter Beratung dar.Der Band enthält neben konzeptionellen und forschungsmethodischen Überlegungen für die arbeitsweltbezogene Beratung von Personen und Organisationen empirische Studien aus den Bereichen der beruflichen Beratung, des Coachings, der Outplacement-Beratung, der Aus- und Weiterbildung von Beratern, der Organisationsberatung und der interorganisationalen Beratung.
- Beratung in einer ratlosen Arbeitswelt
Die Arbeitswelt befindet sich in einem tiefgreifenden Strukturwandel, dessen Tragweite unterschiedlich eingeschätzt wird. Einigkeit herrscht über den Hintergrund:– der technologische Fortschritt,– die Entgrenzung der Arbeitswelt und schließlich– die Globalisierung mit den mit ihr einhergehenden Anforderungen und Krisen.Damit sind die Determinanten genannt, die einen erhöhten Beratungsbedarf erzeugen:– die Komplexität der Organisationen steigt immens an,– das Tempo verschärft sich,– die Entscheidungsanforderungen erscheinen schier unbewältigbar.Zur Unterstützung der zahlreichen Veränderungsprozesse in der Arbeitswelt treten nun unterschiedliche Beratungsformate auf den Plan. Die im Entstehen befindliche junge Disziplin der Beratungswissenschaft unterstützt die Suche nach der angemessenen Beratungsarchitektur und damit nach sinnvollen Ergänzungsverhältnissen unterschiedlicher Beratungszugänge. In diesem Buch finden sich sowohl konzeptionelle Überlegungen zur Beratung in der Arbeitswelt vor dem Hintergrund eines psychodynamischen Organisations- und Beratungsverständnisses als auch grundlegende Überlegungen zu weibliche Karrieren, zum demographischen Wandel, zum Karriereplateau und sterbenden Unternehmen. Anwendungsfelder der Beratung werden anschaulich dargestellt, unter anderem die Begleitung von Börsengängen, Changeprozesse an Universitäten und Fragen der Unternehmensnachfolge. Der Band bietet zudem Einblicke in die Praxis der Beratungsforschung.
Jan Lohl
Prof. Dr. Jan Lohl, Diplom-Sozialwissenschaftler und Supervisor (DGSv) ist Professor für Erwachsenenbildung und Leiter des Institutes für Fort- und Weiterbildung an der Katholischen Hochschule in Mainz. .
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