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Über Moral, Macht und Islam im unmöglichen Staat: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 2
Über Vernunft und Offenbarung in Ibn Taymiyyas Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 3
Über Vernunft und Offenbarung in al-Ghazālīs Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 1
eBook-Reihen3 Titel

Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken

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Über diese Serie

Ibn Taymiyya verfolgte das Projekt, den Widerstreit von Vernunft und Offenbarung, der das islamische Denken seiner Zeit - und freilich weit darüber hinaus - zutiefst prägte, einer harmonischen Auflösung zuzuführen. Er weist in seiner grundsätzlichen Kritik der falsafa (Philosophie) und des kalām (Theologie) deren Bestreben, den vermeintlichen Widerspruch zwischen Vernunft und Offenbarung durch eine Überordnung der Vernunft zu lösen, entschieden zurück, indem er die Wurzeln des diesem Vorhaben zugrundeliegenden Begriffs der Vernunft in der griechischen Philosophie aufsucht und einer gründlichen Kritik unterzieht. Statt dabei, wie oftmals unterstellt wird, einem blinden Irrationalismus zu verfallen, zeigt Ibn Taymiyya ganz im Gegenteil den Mangel an Vernünftigkeit dieser vermeintlich überlegenen Rationalität auf und schickt sich an, einen erneuerten und erweiterten Begriff der Vernunft an deren Stelle zu setzen. Und sein Bestreben ist schließlich auf den Nachweis gerichtet, dass dieses Verständnis von Vernunft mit der wahrhaften Offenbarung und den tiefsten Aspirationen des menschlichen Lebens in harmonischem Einklang steht.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum21. Feb. 2019
Über Moral, Macht und Islam im unmöglichen Staat: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 2
Über Vernunft und Offenbarung in Ibn Taymiyyas Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 3
Über Vernunft und Offenbarung in al-Ghazālīs Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 1

Titel in dieser Serie (3)

  • Über Vernunft und Offenbarung in al-Ghazālīs Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 1

    1

    Über Vernunft und Offenbarung in al-Ghazālīs Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 1
    Über Vernunft und Offenbarung in al-Ghazālīs Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 1

    Abū Hāmid al-Ghazālī (gest. 505/1111) ist gewiss einer der größten Philosophen in der Geschichte der Philosophie, die zugleich eine grundsätzliche Kritik der Philosophie entwickelt haben. Sein ganzes Denken bewegt sich im Spannungsfeld von Philosophie und deren selbstkritischer Reflexion. Im Rahmen des islamischen Denkens entwickelt er so sowohl eine Philosophie wie auch eine Kritik der Philosophie, indem er an die der Tradition der griechischen Philosophie entwachsenen islamischen Philosophie, wie sie sich bis in seine Zeit herausgebildet hat, anknüpft. Das rechtfertigt, den ersten Band dieser Reihe dem Denken al-Ghazālīs zu widmen. al-Ghazālī hat uns ein vielschichtiges und reiches Werk vermacht, das in seiner gewaltigen Fülle mitunter unübersichtlich erscheinen mag. Da genügt es nicht, die Thematik auf die Kritik der Philosophie im islamischen Denken einzugrenzen, um einen Weg durch dieses klüftige Gelände zu bahnen. Es ist zudem erforderlich, das Augenmerk besonders auf das spannungsreiche Verhältnis von Vernunft und Offenbarung zu richten. al-Ghazālī behandelt dieses Thema häufig mit Blick auf eine Regel, die er qānūn at-taʾwīl nennt, was in einer ersten Annäherung mit Regel der Interpretation übersetzt werden kann. So liegt es nahe, diese Richtschnur zum Leitfaden zu wählen, um sich daran entlang zu hangeln und damit einen Zugang zu al-Ghazālīs Werk und Denken zu eröffnen. Dieser rote Faden, der die Texte des vorliegenden Buches durchzieht, erlaubt zugleich, die übergreifenden Fragen nach dem Verhältnis von Vernunft und Offenbarung sowie der Kritik der Philosophie stets im Blick zu behalten. Da die Regel der Interpretation al-Ghazālī als Richtschnur zur Behandlung echter oder vermeintlicher Widersprüche zwischen Vernunft und Offenbarung dient, steht sie in einem engen Zusammenhang mit der Frage nach Rolle und Stellenwert der sich auf Vernunft berufenden Philosophie im islamischen Denken, das stets an Offenbarung zurückgebunden bleibt.

  • Über Moral, Macht und Islam im unmöglichen Staat: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 2

    2

    Über Moral, Macht und Islam im unmöglichen Staat: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 2
    Über Moral, Macht und Islam im unmöglichen Staat: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 2

    Ist die Krise der modernen Moral und Moralphilosophie in der Tat so tief, dass sich in deren Rahmen diese Krise weder angemessen verstehen noch irgendein gangbarer Ausweg aufweisen lässt? Welche Ressourcen stehen dem islamischen Denken zur Verfügung, um einen Beitrag zur gemeinsamen Suche nach einem Ausweg aus der globalen Krise der Moral leisten zu können? ----- Der »islamische Staat« ist, gemessen an irgendeiner Standarddefinition dessen, was den modernen Staat ausmacht, sowohl eine Unmöglichkeit wie auch ein Widerspruch in sich. - Wael Hallaq ----- Die rivalisierenden Ansprüche auf Wahrheit von konkur­rierenden Traditionen der Untersuchung sind für ihre Rechtfertigung abhängig von der Angemessenheit und der Erklärungskraft der Geschichten, welche die Ressourcen jeder dieser Traditionen im Widerstreit ihre Anhänger zu schreiben befähigen. - Alasdair MacIntyre

  • Über Vernunft und Offenbarung in Ibn Taymiyyas Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 3

    3

    Über Vernunft und Offenbarung in Ibn Taymiyyas Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 3
    Über Vernunft und Offenbarung in Ibn Taymiyyas Denken: Studien zur Kritik der Philosophie im islamischen Denken - Band 3

    Ibn Taymiyya verfolgte das Projekt, den Widerstreit von Vernunft und Offenbarung, der das islamische Denken seiner Zeit - und freilich weit darüber hinaus - zutiefst prägte, einer harmonischen Auflösung zuzuführen. Er weist in seiner grundsätzlichen Kritik der falsafa (Philosophie) und des kalām (Theologie) deren Bestreben, den vermeintlichen Widerspruch zwischen Vernunft und Offenbarung durch eine Überordnung der Vernunft zu lösen, entschieden zurück, indem er die Wurzeln des diesem Vorhaben zugrundeliegenden Begriffs der Vernunft in der griechischen Philosophie aufsucht und einer gründlichen Kritik unterzieht. Statt dabei, wie oftmals unterstellt wird, einem blinden Irrationalismus zu verfallen, zeigt Ibn Taymiyya ganz im Gegenteil den Mangel an Vernünftigkeit dieser vermeintlich überlegenen Rationalität auf und schickt sich an, einen erneuerten und erweiterten Begriff der Vernunft an deren Stelle zu setzen. Und sein Bestreben ist schließlich auf den Nachweis gerichtet, dass dieses Verständnis von Vernunft mit der wahrhaften Offenbarung und den tiefsten Aspirationen des menschlichen Lebens in harmonischem Einklang steht.

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