Nicht ausgegebene Transaktionsausgabe: Die Grundlagen digitaler Asset-Transaktionen in Blockchain-Systemen verstehen

Von Fouad Sabry

„Unspent Transaction Output“ ist ein Muss für alle, die sich mit Blockchain-Technologie, Kryptowährungen und dezentralen Systemen beschäftigen. Egal, ob Sie professionell, Student oder Doktorand, Enthusiast oder Hobbyist sind – dieses Buch bietet wertvolle Einblicke in eines der grundlegendsten Konzepte im Bereich digitaler Währungen. Mit klaren Erklärungen und prägnanten Kapitelaufteilungen nimmt Sie das Buch mit auf eine Reise durch verschiedene Blockchain-Plattformen und Konzepte, die für das Verständnis der Funktionsweise von Kryptowährungen und dezentralen Systemen entscheidend sind. Da sich die Kryptowährungslandschaft weiterentwickelt, ist es entscheidend, über die komplexen technischen Details informiert zu bleiben.

Unspent Transaction Output-Erklärt das Konzept der Unspent Transaction Outputs (UTXOs) und ihre Rolle bei Blockchain-Transaktionen.

Cardano (Blockchain-Plattform)-Erläutert die Cardano-Blockchain-Plattform und ihre einzigartigen Funktionen, einschließlich ihres Konsensmechanismus und ihrer Smart Contracts.

Finanzkryptografie-Einführung in die Finanzkryptografie und ihre Anwendungen zur Sicherung digitaler Vermögenswerte und zur Gewährleistung der Privatsphäre bei Finanztransaktionen.

Ethereum Classic-Bietet einen Überblick über Ethereum Classic und konzentriert sich dabei auf die Unterschiede zu Ethereum und seine Rolle im Blockchain-Ökosystem.

Datenschutz und Blockchain-Untersucht die Bedeutung des Datenschutzes in der Blockchain-Technologie und seine Auswirkungen auf Nutzer und Unternehmen.

Ouroboros (Protokoll)-Detaillierte Beschreibung des Ouroboros-Protokolls, eines Proof-of-Stake-Algorithmus, der in der Cardano-Blockchain verwendet wird.

Dezentrale Anwendung-Dezentrale Anwendungen (dApps), ihre Vorteile und ihre Funktionsweise in Blockchain-Netzwerken werden erläutert.

Proof of Work-Erläutert den Proof-of-Work-Konsensmechanismus von Bitcoin und seine Rolle bei der Netzwerksicherheit.

Kryptowährung-Erforscht die Grundlagen der Kryptowährung, ihre Entwicklung und ihre wachsende Bedeutung in der digitalen Wirtschaft.

Smart Contract-Behandelt Smart Contracts, selbstausführende Verträge mit direkt im Code geschriebenen Bedingungen, und deren Verwendung in der Blockchain.

Colored Coins-Einführung in das Konzept von Colored Coins, einer Methode zur Darstellung und Übertragung realer Vermögenswerte in der Blockchain.

Distributed Ledger-Erläuterung des Konzepts von Distributed Ledgern und ihrer Anwendung in verschiedenen Blockchain-Plattformen zur sicheren Datenverwaltung.

SegWit-Erläuterung von Segregated Witness (SegWit), einem Bitcoin-Protokoll-Upgrade zur Erhöhung des Transaktionsdurchsatzes.

Bitcoin-Bietet einen umfassenden Überblick über Bitcoin, seine Geschichte, seine Rolle als Pionier der Kryptowährungen und seine technische Funktionsweise.

Ethereum-Vertieft Ethereum, seine Smart-Contract-Funktionen und seinen Einfluss auf die Blockchain-Branche.

Kryptowährungs-Wallet-Erläuterung der Bedeutung von Kryptowährungs-Wallets für die sichere Speicherung und Verwaltung digitaler Vermögenswerte.

Bitcoin-Protokoll-Erläuterung des zugrundeliegenden Protokolls von Bitcoin, einschließlich seiner Sicherheitsfunktionen und des Transaktionsprozesses.

Monero-Stellt Monero vor, eine datenschutzorientierte Kryptowährung, und ihren einzigartigen Ansatz zur Wahrung der Anonymität bei Transaktionen.

Nervos Network-Erläutert das Nervos Network und sein Ziel, Skalierbarkeitsprobleme der Blockchain-Technologie zu lösen.

Zerocoin-Protokoll-Erforscht das Zerocoin-Protokoll, eine datenschutzfreundliche Technologie für anonyme Kryptowährungstransaktionen.

Blockchain-Fasst die Blockchain-Technologie, ihre Geschichte, ihre aktuellen Anwendungen und ihr zukünft

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Eine Milliarde Sachkundig [German]
• Erscheinungsdatum: 25. Juni 2025

Buchvorschau

Kapitel 1 :Nicht ausgegebene Transaktionsausgabe

Eine einzigartige Komponente, die in einer Untergruppe der digitalen Währungsmodelle enthalten ist, wird im Zusammenhang mit Kryptowährungen als nicht ausgegebene Transaktionsausgabe (UTXO, die häufig als UTxO großgeschrieben wird) bezeichnet.  Der Begriff UTXO bezieht sich auf eine bestimmte Menge an Kryptowährung, die von einem Absender autorisiert wurde und nun für einen Empfänger zugänglich ist, um ihn nach seinen Vorlieben auszugeben.  Der Einsatz von UTXOs im Prozess des Transaktionsabschlusses ist ein entscheidendes Merkmal einer Reihe von Kryptowährungen; Nichtsdestotrotz ist es weitgehend charakteristisch für die Kryptowährungen, die das UTXO-Paradigma implementieren.

Die Verwendung von Public-Key-Kryptographie wird von UTXOs eingesetzt, um das Eigentum zu bestimmen und zu übertragen.  Genauer gesagt wird der öffentliche Schlüssel des Empfängers in den UTXO kodiert. Dadurch wird die Kapazität zur Ausgabe des UTXO auf das Konto beschränkt, das den Nachweis erbringen kann, dass es der Besitzer des privaten Schlüssels ist, der dem UTXO entspricht.  Damit der UTXO tatsächlich ausgegeben werden kann, ist es notwendig, eine digitale Signatur einzuschließen, die gültig ist und mit dem öffentlichen Schlüssel in Verbindung steht.

Unabhängig davon, ob die Münze durch Mining, Staking oder eine andere vom Kryptowährungsprotokoll etablierte Technik erstellt wurde, stellen UTXOs eine Eigentumskette dar, die als eine Reihe digitaler Signaturen dargestellt wird, die auf die Entstehung der Münze zurückgehen. Diese Eigentumskette wird als Eigentumskette betrachtet.

Bitcoin und Cardano sind zwei prominente Beispiele für Kryptowährungen, die das UTXO-Paradigma in ihre Operationen aufgenommen haben.  Das Akronym EUTXO bezieht sich auf eine erweiterte Version des UTXO-Konzepts, das von Cardano verwendet wird.

Die Grundstruktur des UTXO-Modells lässt sich auf Hal Finneys Reusable Proofs of Work-Vorschlag zurückführen, der auf Adam Backs Hashcash-Vorschlag von 1997 basierte. Dieser Vorschlag war die Grundlage für das UTXO-Modell.  Die erste weit verbreitete Anwendung des UTXO-Paradigmas in der Praxis war Bitcoin, das 2009 implementiert und der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Kryptowährungen, die nach dem UTXO-Modell funktionieren, funktionieren auf eine Weise, die sich von denen unterscheidet, die nach dem Kontomodell funktionieren.  Im Rahmen des UTXO-Paradigmas werden unterschiedliche Einheiten von Kryptowährungen, die als unspent transaction outputs (UTXOs) bezeichnet werden, zwischen den Nutzern in einer Weise übertragen, die mit dem Handel mit physischem Bargeld vergleichbar ist.  In Bezug auf die Art und Weise, wie Transaktionen und Eigentumsverhältnisse innerhalb des Blockchain-Netzwerks aufgezeichnet und bestätigt werden, wirkt sich dieses Modell aus.

Jede einzelne Währungseinheit wird im Rahmen des UTXO-Konzepts als eigenständiges Objekt betrachtet.  Nur die Blöcke, in die ein UTXO übertragen wird, sind für die Dokumentation seiner Historie verantwortlich.  Man muss jeden Block scannen, um die neuesten UTXOs zu finden, die mit einem bestimmten Konto verknüpft sind, um den Gesamtbetrag dieses Kontos zu bestimmen.  Die Blöcke, die für den Kontostand eines Kontos relevant sind, sind für dieses Konto völlig einzigartig, trotz der Tatsache, dass alle Knoten innerhalb eines Blockchain-Netzwerks ihre Zustimmung zur Blockhistorie geben müssen.

Auf der anderen Seite führt das Kontenmodell Aufzeichnungen über jedes Konto und den entsprechenden Saldo für jeden Block, der dem Netzwerk hinzugefügt wird.  Die Rohgröße jedes Blocks wird durch diese Konfiguration erhöht, was eine schnellere Überprüfung des Saldos ermöglicht, ohne dass historische Blöcke gescannt werden müssen. Datenkomprimierungstechniken können jedoch angewendet werden, um dieses Problem zu beheben.  Trotz dieser Unterschiede erfordern alle Modelle die Untersuchung früherer Blöcke, um zweifelsfrei zu beweisen, dass die Münzen von einem bestimmten Ort stammen.

Im Rahmen des UTXO-Modells wird jedes Objekt als unveränderlich betrachtet. Zum Beispiel können Einheiten von Münzen nicht auf die gleiche Weise bearbeitet werden, wie ein Kontostand geändert werden kann, um eine Transaktion widerzuspiegeln.  Stattdessen wird der Kontostand durch das Studium der Transaktionshistorie ermittelt, die bis in die Zeit zurückreicht, in der die Münzen ursprünglich erstellt wurden.  Aufgrund dieser Einfachheit wird die Sicherheit verbessert, da ein UTXO entweder in der Form existiert, die erwartet wurde, oder nicht existiert.  Auf der anderen Seite erfordert das Kontomodell eine sorgfältige Überprüfung des Kontostatus während der Transaktionen, was zu Auslassungen führen kann, wenn der Prozess nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird.

Off-Chain-Protokolle, wie z. B. Sidechains und das Lightning Network, passen aufgrund der inhärenten Eigenschaften, die es besitzt, gut zum UTXO-Paradigma.  Auf der anderen Seite erleichtert das Kontenmodell die Erfassung des Status von Transaktionen, aber diese Einfachheit der Nutzung bedeutet nicht unbedingt, dass es vorzuziehen ist.  Das EUTXO-Modell (Extended UTXO) verfügt beispielsweise über Zustandsübergänge, die expliziter und sauberer sind, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens unerwarteter Ereignisse minimiert wird.  Es besteht die Möglichkeit, dass das EUTXO-Modell schwieriger zu handhaben ist; Dennoch bietet es mehr Sicherheit und ist unkomplizierter.

Eine Definition eines Sets ist die Sammlung von UTXOs, die in einer Blockchain enthalten sind.  Jedes Mal, wenn eine Transaktion im Netzwerk stattfindet, werden einige der Komponenten in diesem Satz entfernt (diejenigen, die ausgegeben werden) und neue Elemente hinzugefügt (diejenigen, die gerade erstellt werden).  Dieses UTXO-Set ist eine Darstellung aller Coins, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem bestimmten Kryptowährungssystem enthalten sind.

In einem allgemeineren Sinne sind Ausgaben eine Obermenge von UTXOs, was bedeutet, dass UTXOs eine bestimmte Teilmenge der Ausgaben sind.  Sowohl diese Verbindung als auch die Dynamik von UTXOs, wie z. B. wie lange sie im Bitcoin-System verbleiben, standen im Mittelpunkt der Forschung.

Nur nicht ausgegebene Ausgaben, auch als UTXOs bezeichnet, dürfen als Finanzierungsquelle für nachfolgende Transaktionen in Blockchain-Transaktionen verwendet werden, die gültig sind.  Diese Bedingung ist unerlässlich, um betrügerische Aktivitäten und Doppelausgaben zu vermeiden.  Auf diese Weise werden die Eingaben, die in einer Transaktion verwendet werden, aus der UTXO-Menge gelöscht, während die Ausgaben der Transaktion neue UTXOs erzeugen, die der Menge hinzugefügt werden.  Diejenigen, die private Schlüssel besitzen, wie z. B. diejenigen, die Kryptowährungs-Wallets haben, können diese UTXOs für zukünftige Transaktionen