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Bewusst verändern: Energie von Körper, Emotionen, Bewusstsein und Umgebung als transformative, kreative Kraft verstehen und nutzen
Bewusst verändern: Energie von Körper, Emotionen, Bewusstsein und Umgebung als transformative, kreative Kraft verstehen und nutzen
Bewusst verändern: Energie von Körper, Emotionen, Bewusstsein und Umgebung als transformative, kreative Kraft verstehen und nutzen
eBook212 Seiten2 Stunden

Bewusst verändern: Energie von Körper, Emotionen, Bewusstsein und Umgebung als transformative, kreative Kraft verstehen und nutzen

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Über dieses E-Book

Kontinuierlicher Wandel ist allgegenwärtig. Die Fähigkeit, verschiedene Elemente dieses Wandels besser zu verstehen, verleiht persönliche Freiheit.
Unser kostbarstes Gut ist unser menschliches Bewusstsein. Menschliches Bewusstsein ist Energie. Energie braucht Richtung und Fokus. Denn unsere Energie geht dorthin, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten.
Dieses Buch beleuchtet verschiedene Einflüsse, die auf und in uns Menschen wirken können, und zeigt einige Möglichkeiten auf, den eigenen Lebensweg bewusst zu verändern, indem wir
- Emotionen, die eigenen und die im Zusammenspiel mit anderen Menschen, besser verstehen.
- unseren Körper im Zusammenhang mit unseren Emotionen besser verstehen und als treuen Wegbegleiter schätzen lernen.
- den Einfluss unserer Umgebung auf uns verstehen und nutzen
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum29. Jan. 2024
ISBN9783384132130
Bewusst verändern: Energie von Körper, Emotionen, Bewusstsein und Umgebung als transformative, kreative Kraft verstehen und nutzen

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    Buchvorschau

    Bewusst verändern - Heike Bettendorf

    Prolog

    Ein Raumschiff mit Entdeckern reist an aus einer fernen Galaxie, um das Universum zu erforschen. Sie haben schon viele Planeten und Sterne bereist und sind vielen, sehr unterschiedlichen Lebensformen aus ebenso unterschiedlichen Dimensionen begegnet. Gerade jetzt nähert sich ihr Raumschiff einem Sonnensystem, in dem das Projekt namens „Erde" ihrer routinemäßigen Kontrolle unterzogen werden soll.

    Der Kommandant ruft die Offiziere auf die Brücke. Wissenschaftler, die den Planeten Erde aus für den Menschen nicht sichtbaren Dimensionen heraus beobachten, erstatten ausführlich Bericht. Man erörtert das Weltgeschehen, brütet über Statistiken und wertet Daten aus. Die Anhörung dauert lang: Es ist gerade viel los auf der Erde. Es folgt eine hitzige Diskussion. Was ist zu tun? Wütende Schimpftiraden gegen die Menschheit wechseln sich ab mit Plädoyers und Ansprachen für diese Lebensform auf diesem Planeten. Nach unzähligen Reden und Gegenreden einigt man sich schließlich darauf, die Erde erst einmal weiter zu beobachten.

    „Nicht eingreifen, nur beobachten, entlässt der Kommandant seine Offiziere, „ich erinnere Sie an das Gesetz des Universums: Jeder Planet und jeder Stern hat das Recht auf seine eigene Entwicklung. Wir haben in der Vergangenheit schon oft die Fehlentwicklung auch bei gut gemeintem Eingreifen beobachten können.

    Nachdem fast alle die Brücke wieder verlassen haben, sagt er zu seinem ersten Offizier: „Machen Sie einen Eintrag ins Logbuch, dass wir erneut in 10 Erdenjahren zur Kontrolle vorbeischauen – die Erde befindet sich in einer heißen Entwicklungsphase."

    Eine Weile schauen sie sich schweigend den blauen Planeten in der Ferne an.

    „Haben Sie mal daran gedacht, als Mensch auf der Erde zu inkarnieren?, fragt der erste Offizier. „Es könnte doch ganz interessant sein.

    „Hm, brummt der Kommandant bedächtig. „Die Mischung ist sehr riskant: Es gibt eine sehr hohe physische Dichte, verschiedene Lebensformen in den unterschiedlichsten Entwicklungsstufen, ungleiche Wetterzyklen, Temperaturen und Lebensräume. Dualität, Sexualität, Kindheit, ständige Evolution, große geistige Entwicklungsmöglichkeiten, Spiritualität. Und dann diese Emotionen! Unreflektiert können die einem das Erdenleben unerträglich machen. Wir sind noch nicht sicher, was dieses Projekt momentan in so eine Schieflage gebracht hat.

    Unentschlossen hängt er der Überlegung nach: „So eine Inkarnation als Mensch ist schon echt herausfordernd. Und einmal drin in dieser Dimension, kommt man so einfach nicht mehr raus. Das will gut überlegt sein." Letztlich bleibt er eine klare Antwort schuldig. Dann nimmt das Raumschiff wieder Fahrt auf und verschwindet auf seiner Patrouille im Weltall.

    Energie in uns. Energie um uns herum.

    „Gestern war ich schlau, also wollte ich

    die Welt verändern. Heute bin ich

    weise, also verändere ich mich."

    Rumi (1207–1273, persischer Gelehrter,

    Dichter, Sufi-Mystiker)

    Wir können den Einfluss von Energien auf uns bewusst wahrnehmen. Oft bleibt dieser aber für uns unsichtbar, unbewusst und wir sind dann der Spielball dieser Energien.

    Sie sind jedoch lebensnotwendig, daher ist es entscheidend für uns, dass wir die unterschiedlichen Formen von Energie verstehen lernen und begreifen, dass wir manche mit unserem Bewusstsein beeinflussen können. Es geht darum, diesen Einfluss zu unserem Vorteil zu nutzen und damit für mehr Wohlbefinden zu sorgen.

    Dies ist ein Prozess – und vielleicht geht es bei der Evolution von uns Menschen genau darum. Wir bekommen oder verlieren Energie u. a. durch:

    ➢ Emotionen

    ➢ Körper

    ➢ Atmung

    ➢ Nahrung

    ➢ Bewegung

    ➢ Schlaf

    ➢ Natur

    ➢ Umgebung, Wohnumfeld

    ➢ Beziehungen

    ➢ Musik

    In diesem Buch zeige ich Ihnen Möglichkeiten auf, wie wir von den unterschiedlichen Formen von Energie beeinflusst werden und wie wir diese Energien für uns bewusst und gezielt einsetzen können.

    Mit manchen unserer Energien sabotieren wir uns zeitweise selbst, oft unbewusst und somit unreflektiert. Dann stecken wir in einem vermeintlichen Knoten fest, den wir meist eigenständig fabriziert haben. Wir suchen die Schuld und den Schuldigen im Außen, statt in uns den Schlüssel für unsere Probleme zu finden.

    In der spanischen Sprache gibt es das Sprichwort „El que no llora, no mama¹, heißt frei übersetzt: „Wer nicht heult, darf nicht an der Brust nuckeln.

    Als Baby hatten wir nur die Option zu schreien, wenn etwas nicht passte, die Windel gewechselt werden musste, Hunger oder Unbehagen uns drückte. Als Kleinkind haben wir dann inzwischen verstanden, dass gewisse Dinge durch Verhandeln zu erreichen sind. Als Erwachsener sollten wir gelernt haben, dass mit Selbstverantwortung eine andere Entwicklung möglich ist.

    Wir befinden uns aber gerade in einer teilweise sehr infantilen Phase unserer Gesellschaft, in der Schreien, Beschweren und Protestieren schon fast als normal wahrgenommen wird. Wer sich nicht beschwert, ist selbst schuld, und die Suche danach, wo man etwas abgreifen, oder durch Klagen und Protestieren Geld und Vorteile für sich herausholen könnte, ist schon fast ein Normalzustand.

    Nun, wir sind (noch) eine demokratische Gesellschaft, und das heißt für jeden Einzelnen, Verantwortung zu übernehmen und zu überlegen, was man selbst für diese Gemeinschaft tun kann. Das Leben wird aber gerade mehr gedeutet als „alles für mich, wie ich es will, und zwar sofort, denn das steht mir zu".

    Demokratie ist ein laufender Prozess, in dem immer wieder Kompromisse gefunden werden müssen. Wohin die Reise dann gehen kann und soll, wird von verschiedenen Aspekten der momentanen Zeit beeinflusst.

    Im Kleinen ist das wie in einer Partnerschaft: Sie mit jemandem einzugehen heißt nicht, dass der andere von nun an für mein persönliches Glück verantwortlich ist. Im Gegenteil: Je eher ich die Verantwortung für mich übernehme (soweit es meine Möglichkeiten in dem Moment erlauben), umso eher kann ich zu einem glücklichen und zufriedenen Zustand finden.

    Verstehen ist der erste Schritt zur Veränderung, der zweite Schritt ist die Selbstverantwortung. Das kann anstrengend sein und verlangt vielleicht auch Disziplin, denn das, was mich nicht herausfordert, verändert mich auch nicht.

    Das Resultat für mich? – Mehr Freiheit.

    Wie kann man nun das laute Schreien und das fordernde Verlangen verringern und stattdessen in einen anderen, positiveren Modus Operandi kommen?

    Im Laufe der Jahre habe ich es immer als Vorteil empfunden, mehrere „Werkzeuge" zur Verfügung zu haben, um meinen Klienten und mir selbst weiterzuhelfen. Für mich war es immer logisch, diese Werkzeuge nach Bedarf zu verbinden, denn letztendlich ist alles miteinander verflochten und kann nicht nur von einem Blickwinkel aus betrachtet werden. Es ist ein Prozess, der Aufmerksamkeit und einen konstanten Willen braucht, diesen Weg konsequent zu gehen.

    Manche Menschen sind der Meinung, dass ihnen vor allem die Motivation fehlen würde, um Veränderung anzugehen – dabei mangelt es ihnen in Wirklichkeit oft nur an Klarheit, und es ist ihnen gar nicht richtig bewusst, wann und wo sie handeln könnten, um das eigene Wohlbefinden zu stärken. Bewusstsein ist der Beginn der Transformation – dann braucht es Klarheit über das, was das Ergebnis sein sollte.

    Ich lade Sie daher ein, sich einige Möglichkeiten anzuschauen. Sie wissen, es gibt keine Allheilmittel und einzig wahre Wege, denn das Leben ist dynamisch, es besteht aus ständiger Veränderung und Entwicklung. Genauso wandelbar können auch die uns zur Verfügung stehenden Mittel und Wege sein.

    Wir sind eine komplexe Energieform mit unseren Gedanken, Emotionen und unserem Tun, eingebunden in ein Universum, was sich in Bewegung und damit in ständiger Veränderung befindet. Unser Bewusstsein ermöglicht es uns, zu reflektieren, zu überlegen und dann zu handeln. Ein Stein kann aus eigenem Antrieb nicht wegrollen. Ein Baum kann ebenso wenig seine Wurzeln herausziehen und seinen Standort verlagern. Ein Tier kann nicht einfach aus dem Rahmen seiner Spezies ausbrechen.

    Sie sind ein Mensch. Sie wurden mit einem unglaublichen Potenzial ausgestattet: einem Bewusstsein, einem freien Willen und viel Kreativität.

    Seien Sie sich dessen immer bewusst – zum Wohle aller und des Universums. Denn vom Baum der Erkenntnis zu essen bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.

    In deiner Komfortzone werden alle deine Wünsche und Visionen begraben

    „Ich finde es toll, dass wir mal über Veränderung gesprochen haben. Man muss auch mal was liegenlassen können und sich um Wichtigeres kümmern, Prioritäten setzen. Auch die Idee, dass du was für dich und deinen Körper tun willst, finde ich fantastisch. – Viel Spaß im Yoga-Unterricht, und nimm doch bitte den Müll mit, den habe ich gestern vergessen. Ach, und sei doch so lieb und schau auf dem Rückweg im Supermarkt vorbei, da haben sie das Angebot von meinem Lieblingsbier und so 10 Fläschchen mir davon mitbringen wäre ganz wunderbar."

    Angewohnheit und Veränderung sind manchmal wie Wasser und Öl

    „Wir sind nicht nur verantwortlich für

    das, was wir tun, sondern auch für das,

    was wir nicht tun."

    Voltaire (1694–1778, französischer Philosoph und Schriftsteller)

    Meine Reise zu diesem Buch fing damit an, dass ich in meinem Unterricht in den Körpertrainingsstunden² bemerkte, wie schwierig manchen Menschen eine Veränderung nicht nur bei sich selbst in ihrem Denken, in ihrem Sein, ihrem Körper, sondern auch in ihrer Beziehung zu ihrem Lebensumfeld erschien. Es war nicht unbedingt die Körperübung als solche, sondern die Tatsache, sich darauf einzulassen, sich vorzustellen, dass eine Veränderung stattfinden könnte. Die Annahme, dass sie selber die Möglichkeit einer Veränderung in ihren eigenen Händen hielten.

    Je mehr ich auf der Suche nach Möglichkeiten in die verschiedenen Körpertrainingsformen eintauchte, wurde es immer klarer: Es bestand die Erwartung, dass ich als Lehrerin die Veränderung mit der entsprechenden Übung herbeiführen sollte. Der Klient wollte sich nicht mit seiner Schwierigkeit auseinandersetzen, oder gar den Versuch unternehmen, die Blockade im Körper zu verstehen, woher sie kam und womit sie zusammenhing. Das Außen sollte sich bitte verändern, die anderen, aber nicht derjenige selbst.

    Es wurde stets erwartet, dass sofort eine Linderung der Schmerzen eintreten sollte, und wenn das nicht der Fall war, taugte die Übung nichts.

    Dass der Körper eine gewisse Trainingsdisziplin zu seiner Veränderung braucht, mag unbequem sein. Jedoch wird dabei übersehen, dass dieser Körper samt seinen Emotionen und seiner Geschichte schon Jahre damit verbringt, die täglich auf ihn einströmenden Informationen zu integrieren und abzuspeichern. Ein solch langjähriger Prozess kann nicht innerhalb weniger Stunden oder Tage umgekehrt oder aufgelöst werden. Aus diesem Grund würden manche Klienten lieber eine Operation, eine Spritze oder Tabletten für das Symptom in Anspruch nehmen, anstatt sich um die Ursache ihrer Schmerzen zu kümmern. Um schmerzfreier zu werden, kann man zum Beispiel die Ernährung umstellen oder auch mit gezielten Körperübungen Muskeln kräftigen, Bänder und Sehnen dehnen und so an der Fehlhaltung arbeiten. Zu klären gilt daher die Frage, ob es sich um ein Symptom oder um das dem zugrunde liegende Problem handelt.

    Wenn immer nur das Symptom behandelt wird, kann es keine Veränderung oder eine wirkliche Verbesserung geben. Wenn also die verkehrte Frage nach dem Wo und Warum gestellt wird, erhalte ich immer auch die verkehrte Antwort, die nicht wirklich etwas verändern kann.

    Manchmal müssen Möglichkeiten, Therapien oder Wege ausprobiert werden, um zu sehen, ob es für einen in dem Stadium, in dem man sich befindet, auch stimmig ist. Aber es ist ein Unterschied, ob jemand wirklich etwas tun will oder nur nach Entschuldigungen sucht, warum etwas nicht funktioniert und eine Veränderung nicht möglich sein sollte.

    Es kann auch ein menschliches Verhalten mit hineinspielen, was innerhalb der Psychologie und Ökonomie als die Tendenz beschrieben wird, die eigenen Verluste höher einzuschätzen als mögliche Gewinne. Eine Erkenntnis darin ist auch, dass sich Menschen in Entscheidungssituationen irrational verhalten, wenn Unsicherheiten eine Rolle spielen. Dies steht im Gegensatz zu der Annahme, wonach der Mensch rational und nutzenmaximierend handelt.

    Wenn er wirklich rational handeln würde, könnte man vermuten, dass ein Mensch mit Schmerzen alles dafür tun würde, um wieder schmerzfrei zu werden. Dass er mit Freude und Disziplin Übungen durchführt, die hilfreich sind, um aus dem Schmerz herauszukommen. Doch dem ist nicht so.

    Ein Arzt schickt mir regelmäßig Klienten, die Schmerzen haben aufgrund einer jahrelangen Fehlhaltung. Von durchschnittlich 5 Klienten

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