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Turmal: Ein Glücksdrache sucht sein Glück
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Turmal: Ein Glücksdrache sucht sein Glück
eBook146 Seiten1 Stunde

Turmal: Ein Glücksdrache sucht sein Glück

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Über dieses E-Book

Turmal und seine Freunde Saphira und Ruben sind Glücksdrachen. Schon seit tausenden von Jahren leben sie auf der Erde, um den Menschen Glück zu bringen, jedoch wissen die Menschen nichts von ihrer Existenz. Eines Tages erhält Turmal im Traum eine Vision, die ihn zu seiner wahren Bestimmung verhelfen soll. Vom Rat der Drachen wird Turmal mit seinen beiden Freunden auf eine lange Reise geschickt. Hierbei haben die drei Glücksdrachen nicht nur spannende, lustige Abenteuer zu bestehen und knifflige Aufgaben zu lösen, sondern lernen von Edel- und Heilsteinen geführt, wichtige Lebensweisheiten kennen. Wird Turmal seine wahre Bestimmung finden?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum26. Jan. 2024
ISBN9783758396588
Turmal: Ein Glücksdrache sucht sein Glück
Autor

Timo Schwagerick

Timo Schwagerick ist in Baden-Württemberg aufgewachsen und lebt auf der schwäbischen Alb. Schon im Kindesalter schrieb er gerne eigene Gedichte und später eigene Songtexte. Die Liebe zum kreativen Schreiben ruhte dann allerdings, bis 2023 der Wunsch aufkam, ein Kinderbuch mit spirituellem Hintergrund zu schreiben. Dies führte schließlich zu seinem Kinderbuchdebüt "Turmal - Ein Glücksdrache sucht sein Glück".

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    Buchvorschau

    Turmal - Timo Schwagerick

    Kapitel 1 – Glücksdrachen

    1

    „Wenn man in deine Augen blickt, so glaubt man, darin das ganze Universum zu erkennen", sagte Saphira mit einem breiten Lächeln auf ihren Lippen. Turmal der Glücksdrache grinste verlegen zurück und drehte den Kopf leicht zur Seite.

    „Ja, das habe ich schon öfter gehört, antwortete Turmal. „Meine Mutter erzählte mir einmal, dass der Name Turmal vom Heilstein Turmalin abgeleitet ist. Als ich auf die Welt gekommen bin, sagte meine Mama zu meinem Papa, dass meine Augen schwarz wie ein Turmalin sind, so bin ich zu meinem Namen gekommen.

    Saphira war Turmals beste Freundin, seit seinem ersten Tag in der Schule. Ihre warmherzige und freundliche Art machte es einem nicht schwer, sie sehr gern zu haben. Ihre weiche und gutmütige Stimme passte daher ganz hervorragend zu ihr. Sie hatte lange Wimpern und blaue Haare, die immer zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren, der ihr seitlich von Kopf hing. Turmal hatte jedes Mal das Gefühl, sich in ein warmes, weiches Federbett zu legen, wenn er ihr beim Erzählen zuhörte.

    Saphira und Turmal waren Glücksdrachen. Ihr werdet euch nun vielleicht fragen, was macht ein Glücksdrache so den ganzen Tag und wie sieht ein Glücksdrache denn eigentlich aus? Nun, zuerst einmal muss man wissen, dass es Hunderte von Glücksdrachen auf der Erde gibt. Turmal zum Beispiel ist gerade einmal 2.354 Jahre alt, was für einen Drachen, genauer gesagt einen Glücksdrachen, noch sehr jung war. Man kann sagen, dass 200 Menschenjahre in etwa 1 Jahr eines Glücksdrachen bedeuteten, das heißt, dass Turmal in Menschenjahren gerade einmal 12 Jahre alt war. Vielleicht habt ihr auch von Glücksdrachen noch nie etwas gehört, weil Glücksdrachen für Menschen unsichtbar sind. Ihr ganzer Körper ist für das menschliche Auge viel zu feinstofflich, sodass man sie entweder gar nicht erkennen oder man sie beim Vorbeihuschen als Windstoß oder allerhöchstens als kleine Staubwolke identifizieren könnte. Tiere und auch manche Pflanzen hingegen sehen Glücksdrachen genauso gut, wie sie auch Menschen sehen können.

    Da sie seit Urzeiten auf der Erde wandeln, ist es für die meisten Tiere auch nichts Ungewöhnliches, wenn sie einem Glücksdrachen begegnen. Sie werden von allen Tierarten aufgrund ihrer Freundlichkeit geschätzt. Daher haben sie auch keine natürlichen Feinde. Glücksdrachen sind in etwa 3 bis 5 Meter lang, haben meist silbrig glänzende Schuppen, einen langen, kräftigen, geschuppten Schwanz und kräftige, muskulöse Flügel, die eine enorme Spannweite erreichen können, wenn sie die Flügel weit auseinanderspreizen. Daher sind sie auch wahre Flugkünstler. Sie können in atemberaubender Geschwindigkeit in die Lüfte steigen und beim Flug auch Wind und Wetter trotzen. Ihre vier kräftigen Tatzen mit den langen, scharfen Krallen daran, benötigen sie nur gelegentlich, um mit ihnen Beeren zu pflücken oder sich zum Schlafen in den höchsten Baumwipfeln festzuhalten. Ihr in die Länge gezogenes Gesicht mit den buschigen Augenbrauen lässt sie auf ihre Umgebung auch überhaupt nicht so gefährlich wie andere Drachenarten wirken. Das sind sie auch nicht. Ein Glücksdrache könnte niemandem etwas zuleide tun. Sie sind einfach auf der Welt, um Glück und Freude unter die Menschen zu bringen, auch wenn man sich bei ihnen nie dafür bedanken würde. Natürlich nicht, Menschen kennen ihre Existenz ja nicht, und vor allem Erwachsene sind in mancher Hinsicht eben nun mal ein wenig einfältig. Aber das macht den Glücksdrachen nichts aus. Sie erfreuen sich einfach daran, wenn es den Menschen, denen sie zugeteilt wurden, gut geht und diese lachen und sich freuen. Denn durch die positive Energie, welche die Menschen durch Lachen und Freude ausstrahlen, ernähren sich die Glücksdrachen zu großen Teilen. Es macht die Glücksdrachen stark, fit und gesund. Für alles Weitere genügt den Glücksdrachen ab und zu mal ein Schluck frisches Quellwasser, oder ein paar Wildbeeren aus dem Wald, die sie dann sehr genüsslich verspeisen.

    2

    „Hey ihr zwei fliegenden Krokodile, ihr habt mich zicher den ganzen Tag schon vermizzt, nicht wahr?", hallte es plötzlich hinter Turmal und Saphira und ihre Köpfe drehten sich gleichzeitig nach hinten um, sodass Saphiras blauer Pferdeschwanz und Turmals strubbeliges schwarzes Haar herumwirbelten. Es war Ruben, der mit seinem bekanntermaßen ziemlich losen und frechen Mundwerk mal wieder den Vogel abschoss.

    Turmal und Saphira lachten auf. „Natürlich Ruben, ohne dich würden wir den ganzen Tag nicht wissen, was wir tun sollen", witzelte Saphira und zwinkerte Turmal zu, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

    Ruben war schon ein besonderer Glücksdrache. Er nahm nie ein Blatt vor den Mund, und man hatte des Öfteren das Gefühl, dass sein Mund schneller etwas aussprach, als seine Gedanken es sich manchmal wünschen würden. So kam es nur allzu oft vor, dass er von einem Fettnäpfchen ins andere trat, und es ihm oft erst im Nachhinein klar wurde, was er da gerade gesagt hatte. Aber das machte den beiden nichts aus, sie kannten ihn nicht anders und liebten ihn auch dafür. Sie waren zusammen ein eingeschweißtes Team und es fehlte tatsächlich etwas, wenn er nicht da war. Es verging auch kaum ein Tag, an dem sich die drei einmal nicht begegneten und sich gegenseitig über die Geschehnisse des Tages berichteten. Ruben war der jüngste, aber größte Drache von den dreien und hatte von früher Kindheit an einen kleinen Sprachfehler. Er verwechselte die Buchstaben „s mit „z nur zu gerne und bildete damit des Öfteren sehr komische Sätze, die dann nur Turmal und Saphira verstehen konnten. Es ging das Gerücht um, dass sich Ruben als Kleinkind einmal kräftig auf die Zunge gebissen hatte, als er versuchte, gleichzeitig zu sprechen und einen großen Blaubeerpfannkuchen zu verspeisen. Vielleicht kam der Sprachfehler daher, sie hatten ihn aber nie darauf angesprochen. Ruben war zudem der einzige Glücksdrache unter den drei Freunden, der die Kunst des Feuerspeiens beherrschte. Es gab nicht viele Glücksdrachen, die das konnten, und Turmal und Saphira fragten sich manchmal, ob diese Fähigkeit bei ihm nicht etwas fehl am Platz war. Erst letzten Sommer hatte er einen Tiefflug durch ein Löwenzahnfeld versucht, und nach einem Niesanfall durch die aufgewirbelten Pusteblumen beinahe einen Waldbrand ausgelöst. Zum Glück konnte das herannahende Gewitter den kleinen Brand schnell löschen, sodass niemand zu Schaden kam. „Uppsala!", hatte Ruben von sich gegeben, als er gesehen hatte, was er getan hat.

    „Ich glaube, das nächzte mal muss ich beim Niezen besser aufpassen und meinen Flügel vor den Mund nehmen", murmelte Ruben. Seine tiefroten Augen zeigten dabei jedoch auch ein verschmitztes Lächeln. Turmal wünschte sich des Öfteren selbst ein wenig mehr von Ruben zu haben. Er wirkte immer so unbeschwert und machte sich wegen nichts und niemandem Sorgen. Turmal hingegen prüfte nur allzu oft alles sehr genau, vielleicht manchmal auch zu oft, ob er etwas tun soll oder lieber nicht.

    Turmal war zudem etwas kleiner als ein Glücksdrache es normalerweise ist. Er hatte auch keine besonderen Fähigkeiten, wenn man ihn danach fragte, zumindest nicht so auffällige wie der

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