Schmerz-Gepäck: Mutmachbuch - Ein Jahr in meinem Leben mit Fibromyalgie und anderen ungebetenen Gästen
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Über dieses E-Book
Aufgrund der kurzen Kapitel ist das Buch gut lesbar.
Sandra Klossowski
Die Autorin Sandra Klossowski lebt seit 20 Jahren mit chronischen Erkrankungen. Die Fibromyalgie führt zu täglichen Schmerzen und einer Vielzahl an Symptomen. Sie ist Mutter einer erwachsenen Tochter und ausgebildete Hebamme.
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Buchvorschau
Schmerz-Gepäck - Sandra Klossowski
Dieses Buch widme ich meinen Ankern
meinem Lieblingskind Smilla, meinem
Lieblingsmenschen Matthias und meiner Seelenhündin Sherly
sowie meinen Eltern Anne und Heinz.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Mein Rucksack voll chronischer Erkrankungen
2. Fibro Life
3. Hilfe brauchen, sich helfen lassen, um Hilfe bitten
4. Haushalt
Spoonies
5. Humor
6. Haustiere
7. Zeit
8. Schmerzreise / Schmerzgedächtnis
9. Unsichtbare Schmerzen
10. Ehe und Partnerschaft
11. Ego / Eigenliebe
12. Spoonie life
13. Essen
14. Hoffnung
15. Neue Wege
16. Honig im Kopf
17. Die Komfortzone verlassen
18. Hobbys
19. Helferlein gegen Schmerz und Beschwerden
20. Das Buch „Fibromyalgie" von Dr. St. Amand
21. Neuer Wirkstoff – Guaifenesintherapie
22. Was macht Dich glücklich?
23. Flow
24. Frühling
25. Steintürmchen am Strand
26. Wie bringt Ihr Farbe in Euer Leben?
27. Beruf
28. Mein zweites Berufsleben
29. Bittersüß
30. Geht Euch das (nass-) kalte Wett er auch so auf den Keks?
31. „Beste Mutter der Welt"
32. Multimodale Schmerztherapie
33. Musik macht happy
34. Dream big!
35. Sometimes you have to be your own hero
36. Federleicht
37. Villa Sorgenfrei
38. Ein düsterer Tag
39. Selbstfürsorge
40. Fibromyalgie und Freundschaft
41. Ferien
42. Ein türkisfarbener Oldtimer
43. Heilfasten nach Buchinger
44. Draußenzeit
45. Stärke
46. Unser Traum-Zuhause
47. Vertrauensverlust
48. Vertrauen zurückgewinnen
49. Reisen
50. Dankbarkeit
51. Den Moment genießen
52. Umzug
53. Rhythmus finden
54. Workflow vor einem Jahr
55. Medikamente zur Fibromyalgie-Behandlung
56. Vitamine und Co
57. Mut auf neuen Wegen
58. Mein neuer Instagram-Account
59. Ein Schatten meiner selbst
60. Ich liebe Seebrücken
61. Ein Königinnentag
62. Sommer
63. Perfektion
64. Kartierung
65. Angepasste Guaifenesindosis nach Kartierung
66. Träumer, Träume, träumen …
67. Dont be afraid to sparkle
68. Bullshit-Bingo
69. Unterstützende Ärzte und Therapeuten
70. Der Abschied von meinem alten Leben
71. Geduld ist eine Tugend
72. Balance
73. Gefühle fühlen
74. Chronisch krank sein ist wie Riesenrad fahren
75. Wachstum
76. Oben und unten
77. Mein Fortschritt mit der Guaifenesintherapie
78. Dunkle Zeiten
79. Novemberblues
80. Ein Lichtblick
81. Happy People
82. Meine Welt ist klein geworden
83. Sex und chronisch krank
84. Dankbarkeit
85. Ein neuer Ball kommt ins Spiel
86. Stress Entspannung
87. Glücksmomente – Wunscherfüllung – Wille
88. Ein Spaziergang im Dezember
89. Weihnachten 2021
90. Monster under my bed
91. Spoonie-Reisen
92. Spoonie Reisen II.
93. Spoonie-Reisen III.
94. Sandwich-Generation
95. Eine neue Erfahrung
96. Kraftorte
97. Glück
98. Vorfreude
99. Meine Guaifenesintherapie
100. Hilfe und Fortschritt durch Gemeinschaft
101. Mein Lebensrucksack
102. Ein Jahr älter
103. Fibrofrust
104. Fibrofreude
105. Fibro-Notfallkoffer
106. Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett …
107. Komorbidität
108. Lebe Deinen Traum und vertraue Deiner Intuition
109. Ein Jahr gibt es nun meinen Instagram Account „fi bro.alltagsheldin"
110. An einer senkrechten Wand entdecke ich einen strahlenden Löwenzahn
111. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …
112. Hebammenbrücke
113. Ein schlechter Tag
Nachwort
Teil II
1. Wege zur Gesundheit beziehungsweise zur Gesundheitsverbesserung
2. Start
3. Vitamin D
4. Magnesium
5. Darmgesundheit
6. Ernährung
7. Aktive Entspannung
8. Achtsamkeit und Dankbarkeit
9. Bewegung
10. Unterstützende Therapien
11. Vitamin B12
12. Psychotherapie
13. Zucker
14. Detox
15. Lebergesundheit
16. 60-Sekunden-Revolution
17. Meine persönlichen Helferlein für mehr Wohlbefinden
Einleitung
Fibromyalgie ist eine Multisystemerkrankung, die mit ihrer Vielfalt an Symptomen den ganzen Körper betreffen kann. Ein Hauptmerkmal der chronischen Erkrankung sind die Schmerzen, die sich auf den kompletten Körper ausbreiten können, oft wechselnd in Intensität, Schmerzqualität und Schmerzort. Die Schmerzen bestehen seit mindestens drei Monaten und treten in mehreren Körperregionen auf.
Es gibt keine Laborparameter, die Fibromyalgie anzeigen, ebenso lässt sich diese Erkrankung nicht mit bildgebenden Verfahren darstellen. Das macht die Diagnose so schwierig. Sind andere Erkrankungen ausgeschlossen, wie zum Beispiel Rheuma, erfolgt die Diagnose durch Abfragen der typischen Symptome. Zu Hilfe genommen werden gerne die sogenannten Tenderpoints, achtzehn festgelegte Areale am Körper, die auf Druck schmerzhaft reagieren.
Viele Fibromyalgie-Patienten durchlaufen eine jahrelange Odyssee, bis sie die richtige Diagnose erhalten. Es gibt immer noch Fachärzte, die Fibromyalgie nicht als eigenständige Erkrankung anerkennen und diese als psychisches Problem abtun. Patienten werden stigmatisiert und erfahren keine angemessene Behandlung. Das muss aufhören. 1994 wurde die Fibromyalgie in die offizielle Liste der Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation aufgenommen. Auch Kinder können an Fibromyalgie erkranken.
Weiter Symptome der Erkrankung sind:
Reizdarm
Reizblase
Schlafstörungen
Kognitive Beeinträchtigungen (Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen)
starke Erschöpfungszustände
Morgensteifigkeit
Überempfindlichkeit auf Geräusche, Gerüche, Berührung und Licht
Wetterfühligkeit
Ohrgeräusche
Depressionen und Ängste
Schwindel
Augenbeschwerden
Taubheit und Zittern der Gliedmaßen
Hautprobleme
Müdigkeit
Fuß- und Beinkrämpfe
Restless-Legs-Syndrom
Vulvaschmerzen
Gewichtszunahme
Wassereinlagerungen
Temperaturregulierungsprobleme
Die Symptome und die Tagesform wechseln häufig. Kein Tag ist wie der andere. Nur eines steht fest: Es gibt keinen Tag ohne Symptome. Leider ist die Erkrankung nicht heilbar. Die Ursachen sind noch nicht komplett erforscht. Es gibt auch kein einzelnes Medikament, das die Erkrankung stoppen kann. So gestalten sich Diagnosestellung und Behandlung schwierig. Es geht darum, mit der Erkrankung besser zurechtzukommen und die Lebensqualität zu steigern.
Es gibt nicht „die eine" Behandlung, die allen Betroffenen hilft. Es ist sehr individuell, was Linderung verschafft. Bewährt hat sich die sogenannte Multimodale Schmerztherapie, bei der verschiedene Fachkompetenzen zusammenarbeiten, um dem Patienten zu helfen.
Das Fibromyalgie ABC -eine unvollständige Aufstellung von Symptomen
A ngst
B lasenschwäche
C hronische Schmerzen
D epression
E rschöpfung
F ibronebel
G anzkörperschmerz
H erzrhythmusstörungen
I rritierte Haut
J uckreiz
K onzentrationsprobleme
L ärmempfindlichkeit
M agen-Darm-Probleme
N ackenschmerzen
O hrenschmerzen
P anikattacken
Q uatsch im Kopf
R estless Legs
S chwindel
T innitus
U nsichtbar krank
V erlust von Kraft
W ortfindungsstörungen
X für ein U vormachen
(Ärzte, die alles auf die Psyche schieben)
Y ou are the expert
Z ittern
Findest Du Dich wieder?
1. Mein Rucksack
voll chronischer
Erkrankungen
Um Lebensqualität zurückzugewinnen, muss ich akzeptieren, was in meinem „Rucksack chronischer Erkrankungen" alles drinsteckt.
Dies ist für mich einer der schwierigsten Aspekte meiner Krankheitsgeschichte. Es hat Jahre gedauert und der Prozess des Akzeptierens hält noch immer an.
Lange habe ich gehadert: „Warum ich? Warum eine chronische Schmerzerkrankung, wieso bin ich überhaupt chronisch erkrankt, warum kommt immer wieder was Neues dazu?"
Fragen, auf die es kaum Antworten gibt, die mich nicht oder nur bedingt weiterbringen.
Immer wieder habe ich dagegen angekämpft, mich gewehrt, mit meinem Schicksal gehadert.
Ich war wütend, todtraurig, enttäuscht vom Leben, sauer darauf, dass andere gesund sind. Dass andere ein leichtes Leben haben.
Vor allem als meine Tochter noch klein war und ich noch keine Diagnose hatte. Lange habe ich meine Symptome versteckt, habe im Job und privat funktioniert. Ich bin ständig über meine Grenzen gegangen, um Normalität aufrechtzuerhalten und Erwartungen zu erfüllen. Erwartungen von meinem Ex-Mann an mich als Ehefrau und Mutter, Erwartungen von meinen Klientinnen an mich als Hebamme, Erwartungen von der Kita an mich als Elternbeirat, Erwartungen der Eltern und Schwiegereltern an die Tochter und Schwiegertochter, Erwartungen von Freundinnen. Ich habe funktioniert als Mama, Ehefrau, Hebamme und Freundin. Ich habe ja selbst nicht verstanden, was da mit mir passiert. Habe nicht verstanden, warum ich immer so erschöpft bin, warum ich viel weniger schaffe als andere berufstätige Mütter. Warum ich immer wieder krank werde und im Job ausfalle.
Hier hätte ich viel früher eine Diagnose gebraucht, aber meine Ärzte waren selbst hilflos oder auf dem falschen Dampfer. Es hat Jahre gedauert, bis ich eine Diagnose in der Hand hatte. Schmerzpatienten warten im Durchschnitt sechs Jahre auf die richtige Diagnose. All das hat unglaublich viel Energie gekostet. Ich war so frustriert, dass ich nicht die Mama sein konnte, die ich sein wollte.
Da war ein Knäuel aus Gefühlen, Schmerzen, Energieverlust und Angst davor, wo das Ganze hinführt.
Ja, die Angst gehörte auf einmal zu meinem Leben und wurde neben dem Schmerz mein treuer Begleiter. Die Depression gesellte sich auch noch heimlich dazu.
Zukunftsängste, Versagensängste, Existenzängste und Verlustängste. Und immer neue Symptome und immer noch eine neue Diagnose on top, so ging das über Jahre.
Mit zunehmender Akzeptanz wurde es besser, langsam und stetig. Dies war kein linearer Prozess, sondern ein Auf und Ab wie bei einer Fieberkurve. Ich kämpfte weniger gegen die Erkrankungen an. So stand die Energie, die ich sonst dafür aufbringen musste, für anderes bereit. Mit der Akzeptanz konnte der Blick weg von den Dingen, die ich verloren habe, hin zu dem, was mein Leben bereichert und lebenswert macht. Es gibt neue Blickwinkel: Ich kann die kleinen Dinge schätzen, die schönen Momente, die guten Beziehungen. Ich konnte wieder Schönes wahrnehmen und Genuss neu lernen. Ein anderes Leben leben, mein Leben. Nicht an den Normen und Erwartungen der Gesellschaft orientiert, sondern an meinen Bedürfnissen und an dem, was ich noch leisten kann. Ich konnte meinem Leben einen neuen Rahmen geben.
Dabei geholfen haben mir andere Betroffene, Therapeuten und wenige Ärzte sowie mein Umfeld. Ganz vorne steht dabei mein Partner, der mich im Alltag unterstützt und mich so nimmt wie ich bin, mit allen Defiziten. An diesen Punkt zu kommen, hat mich viel Auseinandersetzung mit vielen verschiedenen Themen gekostet, Blut, Schweiß und Tränen sozusagen. Akzeptanz setzt Energie frei, die ich vorher mit Kämpfen verbracht habe. Mein Blick wurde frei und sah auf einmal andere Dinge. Positive Gefühle haben wieder Raum bekommen. Ich kann jetzt mit meinen Erkrankungen und Einschränkungen offen umgehen und muss nichts mehr verstecken. Ich rede darüber und so kann ich für mich einstehen.
2. Fibro Life
Das Leben mit chronischen Schmerzen ist anstrengend, kräftezehrend, jeden einzelnen Tag. Alles schwankt, der Schmerzlevel und die Bandbreite der anderen Symptome, aber eins gibt es nicht: schmerzfreie oder beschwerdefreie Tage.
Man benötigt Rettungsringe oder Anker, damit man jeden neuen Tag mutig angehen kann, denn die Wundertüte Fibromyalgie hält täglich Überraschungen bereit.
Meine Rettungsringe und Anker sind mein erwachsenes Kind, mein Lieblingsmensch und mein Hund. Einige gute Freunde gehören auch dazu. Eben die Menschen, die mich nehmen, wie ich bin, die nicht nur die Erkrankung sehen, sondern auch den liebenswerten Menschen dahinter.
Ein typischer Morgen: Ich wache nach ausreichend Schlaf auf und fühle mich wie erschlagen, Galaxien entfernt von erfrischt, wach und ausgeruht. Was ist das? Ich weiß gar nicht mehr, wie sich das anfühlt, wenn man ausgeruht und angefüllt mit frischer Energie aufwacht.
Fast alles tut weh, vor allem die Hüften, Beine, Arme, der Nacken und die Wirbelsäule. Es fühlt sich an, als hätte mich heute Nacht ein LKW überrollt. Ich stehe auf. Ich habe schon gehört, dass der Wetterbericht richtigliegt, er meldete ausgiebigen Regen. Warm anziehen, der Hund muss raus. Diesen Part übernimmt sonst mein Lieblingsmensch, da ich eine Warmlaufzeit von zwei Stunden brauche, bis ich mich schmerzarm bewegen kann. Heute möchte ich das übernehmen und ihm den ersten Kaffee sofort und im Warmen gönnen. Er schläft noch.
Ich schleiche die Treppe hinunter wie eine alte Frau. Ich glaube, da würden mich einige alte Damen locker überholen. Ich fühle mich wie eine Achtzigjährige.
Unsere Hündin hüpft freudig vor mir her. Frauchen ist angezogen, also geht es raus, Freude pur! Diese wunderbare Fellnase zaubert mir das erste Lächeln ins Gesicht, während sie vor mir auf und ab hüpft.
Es regnet nicht nur, das ist kalter Schneeregen, passend zum April. Egal. Es ist erst das zweite Mal dieses Jahr, dass ich die frühe Gassirunde schaffe.
Draußen ist es sehr ungemütlich, aber es ist noch niemand unterwegs und ich liebe es, vor allen anderen draußen zu sein. Auf leeren Straßen unterwegs zu sein. Die Vögel zwitschern trotz Schietwetter und wir zwei genießen unsere kleine Runde.
Zuhause nimmt mein Lieblingsmensch den nassen Hund zum Abtrocknen in Empfang, das Knien am Boden ist für mich schmerzhaft. Danke!
Jetzt genieße ich meinen Kaffee, er schmeckt doppelt so gut aus der Kälte kommend.
Und ich bin ein wenig stolz auf mich, heute etwas geschafft zu haben, was nicht täglich geht.
3. Hilfe brauchen, sich
helfen lassen, um Hilfe
bitten
Das klingt so einfach. Ich brauche Hilfe und hole sie mir.
Wenn da nicht die eigene Persönlichkeit im Hintergrund die Fäden ziehen würde …
Mein Leben lang habe ich mich über Leistung definiert, war eine Macherin. Vor allem im Job. Ich hatte viel Verantwortung, trug diese auch gerne. Ich habe selbstständig gearbeitet, Herausforderungen und meinen Job geliebt. Mir etwas aufgebaut, einen Ruf, eine Praxis.
Ich habe zehn Jahre mein Kind allein versorgt und dabei Vollzeit gearbeitet.
Jetzt kann ich den Haushalt nicht mehr allein führen. Einfache Dinge wie z. B. den Boden wischen sind eine Qual, Überkopfarbeiten, Einkäufe schleppen usw. ebenso. Diese Arbeiten verursachen oder verstärken meine Schmerzen oder verbrauchen Energie, die ich nicht habe. Autofahren wurde schwierig. Ich bin früher den ganzen Arbeitstag Auto gefahren, um von einem Hausbesuch zum nächsten zu kommen. Heute kann ich nur noch sehr kurze Strecken fahren und an schlechten Tagen geht nicht mal das. Dann fährt mich mein Partner zu Arztbesuchen oder Therapieterminen. Es fällt mir nicht leicht, das abzugeben und nicht mehr selbstständig zu sein. Auch Arztbesuche habe ich häufig aufgeschoben, bis nichts mehr ging, weil es mir schwerfiel, um Hilfe zu bitten. Hat man sein Leben lang alles selbst geregelt, fällt es einem schwer, um Hilfe zu bitten. Ich war ja immer diejenige, die Hilfe gebracht hat. Konkret zu sagen „kannst Du mir bitte helfen?", klappt mal mehr und mal weniger. Häufig fällt es mir schwer. Ich übe weiterhin.
Fällt es Euch leicht, um Hilfe zu bitten?
Bei was holt Ihr Euch Hilfe und lasst Euch unterstützen?
4. Haushalt
„Das bisschen Haushalt macht sich von allein …" sang Johanna von Koczian in den 80ern.
Für Spoonies kann er zur großen Herausforderung werden. Einfachste Tätigkeiten wie Staubsaugen lassen sich nur noch unter Schmerzen oder gar nicht durchführen. Betten beziehen, Überkopfarbeiten, Fenster putzen … die Liste der Tätigkeiten, die mir mit der Zeit immer schwerer fielen, wurde immer länger. Bis manches gar nicht mehr ging. Alle Tätigkeiten sind an den meisten Tagen für mich unglaublich anstrengend. Meine Akkus entleeren