Tango Argentino Kleines Brevier fur seine Tanzer

Von Patricia Müller

n diesem Buch Entdecken wir sie gemeinsam auf den Spuren des weisen Lao Tse und der Viejos Milongueros..
Sie sind nicht durch Tango-Tourismus kontaminiert worden. Ihr Alter beträgt etwa 70-80 Jahre.
Ihr Verhalten spiegelt die Konzepte wider, über die bereits im alten China gesprochen wurde.
Entdecken wir sie gemeinsam auf den Spuren des weisen Laotse und des alten Milongueros. Sie werden sicherlich überrascht sein!

Patricia Müller erlernte die Kunst des T'ai Chi Chuan im Jahr 1977 unter der Leitung des chinesischen Meister Gia Fu Feng und lebte in seiner taoistischen Gemeinschaft Stillpoint in Colorado (USA).

Im Jahr 1981 erteilt er ihr die Qualifikation zum Unterrichten des T'ai Chi Chuan und 1988 gründete sie den Verein Ki Dojo in Florenz, wo sie T'ai Chi Chuan, Taoistisches Yoga und die von ihr entwickelte Taoistische Fitness unterrichtete.

Im Jahr 1994 begann sie das Studium des Tango Argentino im Milonguero Stil bei der Lehrerin Yvonne Meissner und im darauffolgenden Jahr begann sie zu unterrichten und Workshops zu organisieren mit weltbekannten argentinischen Lehrern. Darüber hinaus führt sie seit 2002 das berühmte "TangoCaféFirenze", eine der ersten Milongas Tipicas in Italien.

Während ihres Unterrichts legt sie auf das Zusammenspiel von Rhythmus, Orchester und Sänger, die Kunst des Tango-DJs und die typische Kultur von Buenos Aires, den "Bon Ton" in den Tanzsälen Wert. Im Laufe der Jahre entwickelte sie ein innovatives didaktisches Programm, "NewTangoDidactics", und wurde bald zur hochgeschätzten Lehrerin mit großer Anhängerschaft.

Im Laufe der Jahre trat sie bei zahlreichen Gelegenheiten auf, wie z.B. Danza in Fiera, in "Cambia la forma, ma non l'essenza" (Aufführung von Tango und T'ai Chi Chuan, 1999), im Rahmen des Tango-Filmfestivals (2000). Im Jahr 2013 organisierte sie die Aufführung "Storie de Tango" in der Biblioteca delle Oblate und 2017 unterrichtete sie Qi Gong in einer Reihe von Unterrichtsstunden im Giardino dei Semplici.

In Ferrara, während des Tango Festivals im Jahr 2011, stellte sie ihre Bücher vor und gab im selben Jahr der Zeitschrift "Firenze" ein Interview. Im Jahr darauf erschien ein Artikel über sie in der Zeitschrift "El Tanguero" und 2013 war sie in der Fernsehsendung "Le vie del cibo" von Rtv38 zu Gast.

Im Jahr 1995 wird ihr erstes Buch "Pratiche Taoiste, Manuale d'introduzione al pensiero taoista ed ai suoi vari campi d'applicazione" verlegt, welchem andere in italienischer Sprache folgten: "La Toscana nella pentola taoista: dialoghi tra Maestri Taoisti, Ildegarda da Bingen e il cuoco Raffaello" (coautore R. Torrini), "Il Buongoverno Taoista: meditazione politica attraverso semplici dialoghi tra maestri taoisti", "Pensare Yin-Essere Yang ovvero come avere uno spirito dolce e un corpo forte, Manuale dello Yoga Taoista, Fitness Taoista e della Respirazione", "Educazione sessuale taoista: antica guide per l'amante moderno", "Il Tao nell'Arte: Ispirazione e Terapia", "Astrologia Taoista", "Tango Argentino: piccolo breviario per i suoi ballerini", "Tango Argentino a Buenos Aires. 36 stratagemmi per ballarlo felicemente".

Alle Bücher sind bei Massetti Edizioni erschienen und können online erworben werden.

Und noch heute, selbst nach mehr als 25 Jahren, übt sie sich weiterhin im T'ai Chi Chuan und tanzt den Tango Argentino.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Massetti Publishing
• Erscheinungsdatum: 4. Nov. 2022
• ISBN: 9798215980989

Patricia Müller

Patricia Müller begann 1997 mit dem Studium des argentinischen Tangos im Milonguero-Stil bei der Lehrerin Yvonne Meissner. Ab dem folgenden Jahr begann sie zu unterrichten und Workshops mit weltbekannten argentinischen Meistern zu organisieren. Seit 2002 leitet sie das berühmte TangoCafeFirenze, eine der ersten typischen Milongas in Italien.

Buchvorschau

Patricia Müller

Übersetzung

Patricia Müller

Susanne Bücking

Umschlaggestaltung: Enrico Massetti

Veröffentlicht von Massetti Publishing

Alle Rechte vorbehalten

© Copyright 2020 Patricia Müller

ShenBooks

Bücher für Körper, Geist und Seele,

die dünne Linie, die trennt und vereint

Das Wort „unterrichten kommt von dem lateinischen Verb „insignare, das heißt markieren, Zeichen setzen, Hinweise nachziehen, gewissermaßen Zeichen bei den Schülerinnen und Schüler setzen. Das ist es, was Patricia hier tut. Sie hinterlässt eine Spur, eine Wegmarke des Tango Milonguero Apilado und Techniken, um sie im Alltag und in argentinischen und anderen Milongas wiederzufinden und wiederzuerkennen.

Der Tango wird mit Hilfe von Patricias Unterricht zu einer „naturalis labor", einer natürlichen Arbeit. Eine Arbeit mit dem Körper: geduldig, notwendig, alltäglich, charakterisierend und konstruktiv. Diese Arbeit ist so natürlich wie die Geste, die der Körper ausführt, so natürlich wie das Auge, das sie sieht und wie die Zeit, die zerrinnt bei der Suche nach Einfachheit und Spontaneität.

Es handelt sich hier um eine Lehre durch den Dialog, zu finden nicht nur in der alten chinesischen Kultur, sondern auch in der westlichen und argentinischen Kultur des Tango Milonguero Apilado. Diese stellt eine subtile Verbindung zwischen den verschiedenen Kulturen her. Und gerade durch den Dialog entwickelt sich ihre Lehrmethode.

Es ist ein Dialog, der von Geduld und Erwartung lebt. Eine Zeitlichkeit, die sich nicht mit Planungsmustern und Gedankengebäuden lösen, sondern Raum für Zerbrechlichkeit und Ungewissheit lässt.

Dieser Dialog braucht den Menschen, der Fragen stellt und sie beantwortet. Dieser Dialog voller Rhythmus, Pausen und Abwechslung.

Der Dialog, der verschiedene Personen in Beziehung bringt, in der jeder erfährt, dass er ein Subjekt, aber auch ein mögliches Objekt ist. Der Dialog, der sich durch die Wahrnehmung des einen vom anderen offenbart. Somit wird ein doppeltes Feedback gleich einem Spalt geschaffen, durch den die Empathie schlüpft. Im Dialog erkenne ich die Person, indem sich ihr Gesicht aus der anonymen Masse heraushebt.

Dr. Laura Berni, Buchrestauratorin

Die Verbindung zwischen dem männlichem und dem weiblichen Element stellt den ältesten Tanz der Welt dar. In der Vorstellung von einem Kosmos, der sich im ständigen Gleichgewicht befindet, folgen Mann und Frau dem gleichen Rhythmus: eine notwendige Unterscheidung für das Ganze.

Diese notwendige Dualität drückt sich in der leidenschaftlichen Kraft der Umarmung des Tango Apilado aus, die notwendig ist, um nicht getrennt und allein zu bleiben, sondern um vereint und sich im Tanz nahe zu sein.

Den Tango Apilado durch den Weg des Tao zu verstehen, ist eine Reise, auf der wir uns selbst entdecken und die tiefe Bindung, die uns mit unserem Partner verbindet. Mit dem Tango erlernen wir den „Tanz des Lebens".

Dr. Laura Berni, Buchrestauratorin

Tango und T'ai Chi Chuan sind beides Künste, die den Körper nutzen. Den Sinn für Gleichgewicht und Totalität, die sich miteinander vermischen und verschmelzen, lehrt das T'ai Chi Chuan und der Tango fordert ihn. Das Sich-Bewusstwerden der Bewegungen des T'ai Chi Chuan überträgt sich wie ganz natürlich auf die Umarmung im Tango und macht alles noch magischer.

Dr. Chiara Scozzari, Agrarwissenschaften für tropische und subtropische Vegetation

Warum lieben alle den Tango Milonguero so? Weil seine Philosophie so tief ist wie das Meer und so kostbar wie die Korallen darin und wie die Farbe des großen Korallenriffs, so muss auch der wahre Geist des Tangos und seiner Viejos Milongueros vor dem Verschwinden bewahrt werden.

Dr. Fabiola Fani, Biologie Wissenschaften

Vorwort

Die Entstehung dieses Buches beginnt sozusagen im Jahr 1977, als ich zum ersten Mal auf den Meister Gia Fu Feng (1) traf. Er führte mich in das vertiefte Studium der taoistischen Disziplinen (²) und insbesondere des T'ai Chi Chuan (³) ein, welches ich 1981 zu unterrichten begann.

Im Laufe der Jahre habe ich auch immer die Leidenschaft für den