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Welt unter Erden
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eBook244 Seiten2 Stunden

Welt unter Erden

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Über dieses E-Book

Im Jahre 2088 hat die Menschheit es endlich geschafft, ihre Probleme zu überwinden. Man sieht sich einer strahlenden Zukunft gegenüber. Doch dann bemerken Wissenschaftler das Herannahen einer Katastrophe kosmischen Ausmaßes, die alles Leben auf der Erde vernichten wird. Der Menschheit bleiben 60 Jahre, um sich unter der Erdoberfläche ein neues Leben aufzubauen.

»Welt unter Erden« erzählt über einen Zeitraum von 100 Jahren, wie die Menschheit sich der Herausforderung stellt und unter der Erdoberfläche Habitate für die gesamte Bevölkerung errichtet. Neben sozialen und technischen Komponenten sind auch die Auswirkungen auf die Wirtschaft zu berücksichtigen, da nun mehr denn je ein reibungsloser Ablauf erforderlich ist. Es gibt keine Pufferzone mehr, die Bevölkerung ist von stetiger Versorgung mit Nahrung, Temperaturregelung, Atemluft, Energie und Wasser abhängig. Dennoch brechen immer wieder alte menschliche Laster auf und auch unter Erden hat man es ab und an mit größenwahnsinnigen Politikern und organisiertem Verbrechen zu tun.
Dave ist ein junger Drohnenpilot mit genauso viel Geschäftssinn wie Sportsgeist und baut sich inmitten des hereinbrechenden Chaos eine Existenz auf. Dann empfängt die Menschheit plötzlich ein Signal aus den Tiefen des Weltraums …
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum4. Sept. 2019
ISBN9783749708840
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    Buchvorschau

    Welt unter Erden - Mathias Hueber

    Kapitel I

    1 – Die Vorgeschichte

    Im Jahre 2088 hatte die Menschheit fast alles erreicht: Die Kriege waren vorbei, es herrschte endlich Frieden. Teile des Meeres waren aufgeschüttet worden, um neuen Wohnraum zu schaffen. Ab und zu gab es zwar Naturkatastrophen, doch nie so schlimm, dass man die Schäden nicht beheben und das Leben weiterführen konnte. Die Armut wurde besiegt, es gab maßgeschneiderte Beschäftigungskonzepte für alle und die Möglichkeit, sich Wohlstand zu erarbeiten. Hungern musste niemand, aber wer statt einem Auto eine Personendrohne haben wollte, musste etwas fleißiger sein, als der Durchschnitt. – Durch die gestiegene Weltbevölkerung und das erhöhte Durchschnittseinkommen war der Konsum in allen Bereichen gestiegen, natürlich auch in der Individualmobilität, und Verkehrsstaus waren ein riesiges Problem. Nach der Einführung der Personendrohnen baute man keine neuen Straßen mehr, hielt die alten jedoch instand.

    Die Zeit der Nationalregierungen war vorüber, die Kontinente hatten sich verbündet und wurden von jeweils einem Führungsstab aus fünf Personen geleitet. Jedes Jahr trafen sich die Führungsstäbe der sechs Kontinente, um gemeinsam die Zukunft zu planen. Es gab Wirtschaftsverträge, die eine gleichmäßige Versorgung der Weltbevölkerung sicherstellten.

    Die Sicherheitslage war paradiesisch. Zwar wurden auch weiterhin Ordnungshüter benötigt, doch die allgemeine Verbrechensrate war gering, Unruhen gab es nicht mehr und die Bereitschaft der Menschen, sich an Gesetze zu halten, war hoch.

    Die meisten Krankheiten, falls sie nicht bereits besiegt waren, konnten zumindest gut behandelt werden, sodass die Lebenserwartung stark angestiegen war.

    Kurzum: Das Jahr 2088 galt als das beste Jahr in der Geschichte der Menschheit. Das galt auch für das Folgejahr. Und für das Jahr 2090. Für das Jahr 2091 galt es nicht mehr.

    2 – Die Prognose

    Am ersten August 2091 trafen sich die Führungsstäbe im Weißen Haus in Washington DC, USA. Was sie dort erfuhren, erschütterte die mächtigsten Menschen der Welt bis ins Mark. Ein Geologenteam erklärte, dass die Ozonschicht innerhalb der nächsten 60 bis 80 Jahre verschwinden würde und die Menschheit bald nicht mehr an der Oberfläche des Planeten leben könnte. Der Rückgang der Ozonschicht war laut der Experten nicht aufzuhalten. Die Tage würden immer heißer, die Nächte immer kälter, bis die Erdoberfläche unbewohnbar geworden wäre. Tiere und Pflanzen verschwänden, sodass auch kein Sauerstoff mehr produziert würde. Lediglich unter der Oberfläche hätte die Menschheit noch eine Überlebenschance, mindestens 300 Meter tief, um sicher vor den extremen Temperaturschwankungen zu sein.

    In 300 Meter Tiefe herrschte eine Temperatur von rund 20 Grad Celsius, in 500 Meter Tiefe etwa 28 Grad. Um mehrstöckige, kompakte Habitate zu errichten, musste eine Tiefe von 300 bis 500 Metern erschlossen werden, da dort Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius herrschten. Das entsprach der in etwa der bisherigen Gesamthöhe menschlicher Ansiedlungen, nur eben unterirdisch. Um die gesamte Menschheit rechtzeitig unterzubringen, musste sofort mit dem Bau begonnen werden, sonst würde die Zeit nicht reichen.

    »Den Sauerstoff kann man künstlich herstellen, dafür brauchen wir gewaltige unterirdische Gewächshäuser, den Strom können wir mithilfe von Solarzellen von der Oberfläche gewinnen«, erklärte ein Wissenschaftler. Das Wasser wird durch die extreme Tageshitze verdampft, doch durch die Kälte der Nacht entstehen gewaltige Eisblöcke, die die Tageshitze überstehen, wie wir hoffen. Dadurch sollte es möglich sein, die Wasservorräte des Planeten weiter zu nutzen. Dennoch müssen wir vorsichtshalber riesige Reservoirs anlegen, die in ausreichender Tiefe vor den Temperaturen geschützt sind.«

    »Ob wir auch Tiere züchten, muss noch überlegt werden. Es wäre insgesamt wesentlich effizienter, eine rein pflanzliche Nährstoffversorgung anzustreben«, setzte ein anderer hinzu. »Es wird natürlich eine gewaltige Umstellung, doch da wir genug Vorbereitungszeit haben, kann die Menschheit sich langsam daran gewöhnen. Wir werden unterirdische Verbindungssysteme errichten, die die verschiedenen Habitate miteinander verbinden, damit wir auch weiterhin die Ressourcen teilen, denn speziell in der Anfangsphase ist mit Problemen und punktuellen Ausfällen in Teilbereichen zu rechnen. Wir müssen darauf vorbereitet sein, uns gegenseitig zu helfen.«

    3 – Der Beschluss der Führungsstäbe

    Nach hitziger Debatte wurde beschlossen, die Vorschläge der Wissenschaftler umzusetzen. Diese hatten sich lange auf die Präsentation ihrer Prognose vorbereitet und bereits eine Expertenkommission gebildet, die das weitere Vorgehen entwarf. Es gab keinen Grund, die Prognose oder die vorgeschlagenen Maßnahmen anzuzweifeln.

    Die Weltbevölkerung sollte in den nächsten Tagen informiert werden, doch lediglich dahingehend, dass das Umsiedlungsprojekt in 80 Jahren abgeschlossen sein müsse. – Dass die Ozonschicht möglicherweise schon in 60 Jahren verschwunden sein könnte, wurde verschwiegen.

    Sämtliche Bauprojekte an der Oberfläche wurden sofort gestoppt, um sämtliche Kräfte auf das neue Projekt konzentrieren zu können. Das barg zwar Risiken, aber anders war die gewaltige Anstrengung nicht fristgerecht zu leisten.

    Das Ausbildungswesen wurde kurzfristig neu ausgerichtet, denn sowohl für das Umsiedlungsprojekt an sich als auch für die Zeit danach wurden zahlreiche neue Berufsbilder benötigt, während andere überflüssig wurden. Die langfristige Planung sollte sicherstellen, dass der absehbare Bedarf gedeckt wäre, um Verzögerungen zu vermeiden.

    Die Führungsstäbe gaben einer weiteren Expertenkommission den Auftrag, eine Liste zu erstellen, was alles gerettet werden musste, um die Menschheit so gut wie möglich zu erhalten. Ziel war es, dass man für alle Menschen einen Platz unter der Erde schuf.

    4 – Die Information der Bevölkerung

    Die Weltbevölkerung wurde erst am 14. Januar 2092 über die kommende Katastrophe informiert, um den Menschen das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel nicht zu ruinieren. Zusammen mit den schlechten Nachrichten wurde auch gleich verkündet, welche Maßnahmen man ergriffen hatte und dass die Planungen bereits auf Hochtouren liefen, die Rettung der Menschheit vor dem drohenden Exodus also praktisch schon gesichert sei. Dennoch brach Panik aus, die sich in einigen Gegenden der Welt nur mühsam wieder eindämmen ließ. Obwohl das Ereignis in ferner Zukunft lag, erschütterte das Ende allen Lebens auf der Planetenoberfläche die Menschen, wie es noch kein Ereignis zuvor geschafft hatte. Man fragte sich, ob man überhaupt noch Kinder in die Welt setzen sollte. Das würde das Ende der Menschheit bedeuten und die letzten Überlebenden würden, unfähig sich alleine unter der Erde zu versorgen, einen elenden Tod sterben und die Frage, ob man Nachwuchs zeugen sollte, bekam eine völlig neue Dimension.

    Doch die Menschen überwanden den ersten Schock schließlich und schauten wieder nach vorne. Wissenschaftler und ganze Branchen, die neu entstanden, konzentrieren sich nun mit Feuereifer auf die Vision, unter der Erde zu leben. Die Menschheit hatte nach der kurzen Phase paradiesischer Zustände wieder eine Aufgabe. Ein komplettes Umdenken musste stattfinden. Aber die Menschen waren stark, aufgeben kam nicht infrage. Die Menschheit hatte so viele Kriege überstanden, da würde sie auch dieser monumentalen Naturkatastrophe die Stirn bieten.

    Doch es gab auch Ausnahmen: Einige glaubten nicht an diese Vision und begingen Selbstmord, einige löschten gar ihre ganze Familie aus. Es bildeten sich auch Gruppierungen, die in der bevorstehenden Katastrophe ein Gottesurteil sahen, dass die Menschen nun büßen müssten für vergangene Sünden. Es gab Extremisten, die glaubten, mit Opfergabe könne das Unheil abgewendet werden und wurden zu Mördern, sodass das alte Unheil des Verbrechens eine kurze heftige Blüte erlebte. Doch die Vernunft obsiegte in diesem aufgeklärten Zeitalter und die Auswüchse von Massenpsychose und Zukunftsangst waren bald bewältigt.

    Kapitel II

    1 – 53 Jahre später

    Im Jahre 2155 war die drohende Katastrophe Alltag. Die Menschen wussten, dass etwas passieren würde, aber sie dachten, sie hätten noch genug Zeit. Man lebte vor sich hin, genoss das Leben an der Oberfläche und wähnte sich sicher, denn 90 Prozent der unterirdischen Infrastruktur waren bereits fertig, man hatte es so gut wie geschafft.

    Dave Mathews, ein einfacher aber emsiger Handwerker aus New York, arbeitete von Anfang an in der Tiefbaubranche. Die Umsiedlung war von jeher ein fester Bestandteil seines Lebens, obwohl sie noch gar nicht anstand. Er sicherte sich als einer der Ersten eine einfache Bleibe, die er seither in seiner Freizeit ausbaute, wie früher schon Handwerker ihr Eigenheim nebenher in Eigenregie erschufen. Er hatte sich vorgenommen, in seinem unterirdischen Refugium eine Illusion der Oberfläche aufrechtzuerhalten, dazu hatte er sich Monitorwände zusammengespart, die er in seine Wohnung integrierte und die täuschend echte Naturbilder oder Stadtansichten boten. Diese Idee fand zahlreiche Anhänger und so machte Dave sich schließlich mit seinem Unternehmen für Oberflächensimulationen in Habitatwohnstätten selbstständig. Das Geschäft boomte, denn die Möglichkeit, sich unter der Erde zu fühlen wie in der freien Natur, war die neue Form von Luxus. Es dauerte allerdings eine Weile, bis Dave sich in der Selbstständigkeit zurechtfand, wie er seine junge Firma auf solide finanzielle Beine stellen konnte. Er wollte bereits expandieren und Mitarbeiter anheuern, aber so weit war er noch nicht. Er wollte es lieber langsam angehen lassen, statt sich womöglich zu übernehmen.

    In seiner Freizeit flog er am liebsten mit seiner etwas aufgemotzten Personendrohne und nahm regelmäßig an Rennen teil. Als er schließlich endlich mal gewann, war er so außer sich vor Begeisterung, dass er vollmundig verkündete, ab nun immer zu gewinnen.

    2 – Mia

    Nach dem Rennen gab es eine Aftershow-Party, auf der Dave im Mittelpunkt stand – nicht zuletzt wegen seiner gewagten Ankündigung, ab sofort jedes Rennen zu gewinnen. Er war an diesem Abend der Schwarm aller, doch er hatte nur Augen für eine, eine Frau, die dezent und sehr elegant gekleidet und etwas scheu war. Schließlich nahm er all seinen Mut zusammen und sprach sie an. Sie hieß Mia und war mit ihren 26 Jahre drei Jahre jünger als Dave. Er war Feuer und Flamme, aber sie schien nicht interessiert zu sein. Dave gab enttäuscht auf und tröstete sich mit einer anderen.

    Dave konnte endlich Mitarbeiter einstellen und war extrem ausgelastet mit seiner Firma. Dennoch fand er sich pünktlich zum nächsten Rennen wieder ein, um sein Versprechen wahr zu machen.

    Die ersten beiden Runden gelangen Dave perfekt, doch dann streifte ihn ein anderer Teilnehmer. Dave konnte gerade noch Landen und Schlimmeres verhindern. Schäumend vor Wut stürmte er aus dem Fahrerlager und holte sich an einem Getränkestand einen Drink.

    »Na? Hatten wir heute nicht so viel Glück wie beim letzten Mal?«

    Dave wirbelte empört herum, doch es war Mia und er bekam kein Wort heraus.

    Sie schenkte ihm ein amüsiertes Lächeln und ließ ihn stehen, da berappelte er sich und lief ihr nach, um sie zum Essen einzuladen, doch sie lachte nur und verschwand in der Menge.

    Dave machte sich am nächsten Tag energisch auf die Suche nach seiner Traumfrau. Er fragte sich bei der Rennleitung und den anderen Fahrern durch, ob irgendjemand sie kannte. Schließlich bekam er die Adresse seines früheren Arbeitgebers und machte sich sogleich auf den Weg.

    Am Empfang gab es ein begeistertes Hallo, denn alle wussten von seinem erfolgreichen Schritt in die Selbstständigkeit. Als er sich jedoch nach Mia erkundigte, konnten ihm seine alten Kollegen nicht helfen. Einer meinte augenzwinkernd, er solle es doch mal im dritten Stock probieren.

    Achselzuckend stieg Dave in den Aufzug. Dort oben war früher die Chefetage, aber wenn die Firma genauso brummte wie seine, hatte man dort inzwischen Büros für neue Mitarbeiter eingerichtet, die noch keiner kannte.

    Als Dave aus dem Aufzug trat, fand er den dritten Stock unverändert vor. Plötzlich ging die Tür auf und Mia trat heraus. Sie erschrak und fragte, was er dort mache. Er gestand ihr verlegen, er habe sie gesucht und wolle nicht bis zum nächsten Rennen warten, um sie wiederzusehen. Versonnen lächelnd zog sie ihn in das Büro, aus dem sie gerade gekommen war.

    Das Namensschild irritierte ihn und er fragte, ob sie mit dem Chef verwandt sei.

    »Ja, das ist mein Vater Conrad.«

    Dave war schockiert. Er verriet Mia allerdings nicht, dass er früher für ihren Vater gearbeitet hatte.

    3 – Ein Date

    Am darauffolgenden Samstagabend hatten Dave und Mia ihr erstes offizielles Date und gingen in ein schickes Restaurant, um sich richtig kennenzulernen. Sie fragte, was er noch für Hobbys hätte, außer Drohnenrennen zu fliegen. Er erzählte ihr von seiner Selbstständigkeit und dass er seitdem nicht mehr viel Freizeit habe, aber er liebe die Natur, verbrachte jede freie Minute draußen, denn das alles würde Vergangenheit sein, wenn die Menschen unter der Erde leben müssten.

    Mia fand das auch, man sollte die verbleibende Zeit noch voll und ganz auskosten. Neugierig erkundigte sie sich nach seiner Firma, worauf er ihr begeistert von seiner neuen Branche erzählte. Schließlich gestand er ihr auch, früher für ihren Vater gearbeitet zu haben.

    »Ach du bist das«, lachte sie. »Du bist eine Legende bei uns: Der Mann, der auszog, den Menschen Luxus für Wohnungen zu verkaufen, die sie noch gar nicht haben.«

    »Na ja«, brummte er. »Natürlich leisten sich das jetzt erst mal nur die reichen Leute, aber dadurch kann ich expandieren und wenn es schließlich so weit ist, können sich auch normale Leute diesen Luxus leisten – und wenn die Oberfläche erst mal unbewohnbar ist, sind meine Simulationen ein guter Trost.

    Ich denke, die Regierung wird für alle, die sich das nicht einbauen lassen, große öffentliche Simulationen erschaffen, sonst wird man ja verrückt unter der Erde.«

    Sie sah ihn bewundernd an. Ein Mann mit einer Vision, das gefiel ihr.

    Als Dave Mia wie ein Gentleman nach Hause brachte, verabschiedeten Sie sich mit einem zärtlichen Kuss. Dave war verliebt, für ihn gab es nur noch Mia.

    Dave hatte einen sehr strengen Arbeitstag und freute sich auf den Feierabend. Als er mit seiner Drohne zu Hause ankam, staunte er nicht schlecht, dass Mia auf ihn wartete. Er freute sich sehr, aber er war ungeduscht und die Wohnung nicht aufgeräumt. Er setzte sie mit einem Glas Wein ins Wohnzimmer, das noch am saubersten war, und sprang unter die Dusche.

    Als er mit nassem Haar und einem Handtuch um die Hüften aus dem Bad kam, betrachtete Mia gerade das Foto seiner ersten Installation – in seiner eigenen Habitat-Wohnung – im Flur. Sie standen sich einen Moment unschlüssig gegenüber, sahen sich in die Augen … und Dave küsste sie. Mia schlang den einen Arm um seinen Nacken und riss ihm mit der anderen Hand das Handtuch weg. Dann schob sie ihn zurück zur Couch, wo sie übereinander herfielen wie ausgehungerte Teenager.

    Am nächsten Tag waren die beiden sich einig, dass

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