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Für die Liebe!: Die neue Praxis Dr. Norden 33 – Arztserie
Für die Liebe!: Die neue Praxis Dr. Norden 33 – Arztserie
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eBook104 Seiten1 Stunde

Für die Liebe!: Die neue Praxis Dr. Norden 33 – Arztserie

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Über dieses E-Book

Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser!

»Hier könnte ich tagelang bleiben und mich in meiner Fantasie verlieren«, erklärte Sophia, als das Licht ausging und die Projektion des Sternenhimmels in der gewölbten Kuppel des Planetariums auch all die anderen Besucher in hörbares Erstaunen versetzte, die an diesem Abend zu einem Vortrag über Titan, einen der Saturnmonde, gekommen waren. »Es ist unglaublich aufregend, sich vorzustellen, dass all diese Sterne, die wir hier als Projektion sehen, in Wirklichkeit existieren. Ich würde zu gern einmal ins All fliegen. Aber vermutlich wird mir dieser Wunsch niemals erfüllt werden«, seufzte Lydia, die in dem Sessel neben Sophia saß. »In Zukunft soll es möglich sein, dass jeder, der möchte und gesundheitlich dazu in der Lage ist, einen Flug ins All buchen kann«, sagte Thomas, Lydias Freund, der in dem anderen Sessel neben ihr saß. »Diese Flüge gibt es doch bereits. Neulich hat ein Milliardär drei Frauen und einem Mann diesen Wunsch erfüllt. Er hat einen dreitägigen Flug um die Erde für die vier gesponsert.« »Würde ich über genügend Geldmittel verfügen, dann würde ich mich darum bemühen, dir ein Ticket für einen Weltraumausflug zu besorgen«, versicherte ihr Thomas und streichelte ihr liebevoll über das Haar. »Wenn du über genügend Geldmittel verfügen würdest, dann würdest du mich natürlich begleiten. Oder etwa nicht?« »Natürlich würde ich dich begleiten«, antwortete Thomas lächelnd. »In einigen Jahren werden diese Raumflüge erschwinglicher werden«, sagte Markus, der sich in dem Sessel neben Sophia zurückgelehnt hatte. »Du meinst, man muss dann nicht mehr Milliardär sein, sondern nur noch zigfacher Millionär?«
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum16. Aug. 2022
ISBN9783740998547
Für die Liebe!: Die neue Praxis Dr. Norden 33 – Arztserie

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    Buchvorschau

    Für die Liebe! - Carmen von Lindenau

    Die neue Praxis Dr. Norden

    – 33 –

    Für die Liebe!

    Kein Verbot konnte sie aufhalten ...

    Carmen von Lindenau

    »Hier könnte ich tagelang bleiben und mich in meiner Fantasie verlieren«, erklärte Sophia, als das Licht ausging und die Projektion des Sternenhimmels in der gewölbten Kuppel des Planetariums auch all die anderen Besucher in hörbares Erstaunen versetzte, die an diesem Abend zu einem Vortrag über Titan, einen der Saturnmonde, gekommen waren.

    »Es ist unglaublich aufregend, sich vorzustellen, dass all diese Sterne, die wir hier als Projektion sehen, in Wirklichkeit existieren. Ich würde zu gern einmal ins All fliegen. Aber vermutlich wird mir dieser Wunsch niemals erfüllt werden«, seufzte Lydia, die in dem Sessel neben Sophia saß.

    »In Zukunft soll es möglich sein, dass jeder, der möchte und gesundheitlich dazu in der Lage ist, einen Flug ins All buchen kann«, sagte Thomas, Lydias Freund, der in dem anderen Sessel neben ihr saß.

    »Diese Flüge gibt es doch bereits. Neulich hat ein Milliardär drei Frauen und einem Mann diesen Wunsch erfüllt. Er hat einen dreitägigen Flug um die Erde für die vier gesponsert.«

    »Würde ich über genügend Geldmittel verfügen, dann würde ich mich darum bemühen, dir ein Ticket für einen Weltraumausflug zu besorgen«, versicherte ihr Thomas und streichelte ihr liebevoll über das Haar.

    »Wenn du über genügend Geldmittel verfügen würdest, dann würdest du mich natürlich begleiten. Oder etwa nicht?«

    »Natürlich würde ich dich begleiten«, antwortete Thomas lächelnd.

    »In einigen Jahren werden diese Raumflüge erschwinglicher werden«, sagte Markus, der sich in dem Sessel neben Sophia zurückgelehnt hatte.

    »Du meinst, man muss dann nicht mehr Milliardär sein, sondern nur noch zigfacher Millionär?«, fragte Lydia.

    »In näherer Zukunft wird es wohl noch darauf hinauslaufen. Aber irgendwann könnte es schon einen organisierten Weltraumtourismus geben.«

    »Irgendwann heißt, so in 50 bis 60 Jahren vielleicht.«

    »Könnte sein.«

    »Das bedeutet, wenn ich mir diesen Ausflug vielleicht leisten kann, bin ich zu alt, um ihn noch antreten zu können.«

    »Möglicherweise macht auch die Medizin Fortschritte und wir sind dann noch gar nicht richtig alt, sondern noch mopsfidel«, mischte sich Sophia in die Unterhaltung zwischen Markus und Lydia ein.

    »Mopsfidel, das habe ich ja noch nie gehört«, kicherte Lydia.

    »Ist wohl ein älterer Ausdruck, aber du weißt ja, der Adel und seine Traditionen«, entgegnete Sophia schmunzelnd.

    »Leute, es geht los«, machte Thomas die anderen auf den jungen Mann aufmerksam, der in diesem Moment die runde Bühne in der Mitte der Kuppel betrat.

    »Guten Abend, meine Damen und Herren«, sagte er und stellte sich als Roger Leining vor, der Physiker, der an diesem Abend den Vortrag über den Saturnmond Titan halten würde.

    »Ich glaube, es ist sein erster Vortrag hier im Planetarium«, raunte Lydia Sophia zu.

    »Dann drücken wir ihm mal fest die Daumen, dass er sein Publikum gut unterhält«, antwortete Sophia. Roger gehörte zu den Patienten der Praxis Norden. Sie hatten sich beide schon hin und wieder mit ihm unterhalten. Er war ein sympathischer junger Mann, der vor Kurzem einer jungen Frau beigestanden hatte, die an heftigen Schluckbeschwerden litt, die niemand für ernst genommen hatte. Erst als Roger sie in die Praxis Norden brachte und Daniel um Hilfe bat, wurde die Ursache, eine verschluckte und inzwischen eingewachsene Fischgräte, gefunden.

    Die Besucher lehnten sich nun alle in ihren bequemen Sesseln zurück, schauten an die Decke der Kuppel, ließen sich zuerst die Sternenbilder erklären, die von der Erde aus mit bloßem Auge zu sehen waren und blickten dann auf den Titan, der als vergrößerte Projektion zwischen den Sternbildern erschien.

    »Da unter der eisigen Oberfläche des Mondes ein Ozean vermutet wird und die Möglichkeit primitiven Lebens besteht, gilt Titan in unserem Sonnensystem als einer der erdähnlichsten Himmelskörper«, ließ Roger sein Publikum wissen und sprach dann ausführlich über die Daten, die von der Wissenschaft bisher über Titan gesammelt wurden.

    Als das Licht nach einer Stunde wieder anging, brauchte das Publikum erst einen Moment, um nach dem Blick ins Universum wieder in die Wirklichkeit zurückzufinden. Auch Lydia blieb noch einen Moment zurückgelehnt in ihrem Sessel sitzen und schaute sich in dem Raum um.

    »Sieh mal, da drüben, das ist doch Herr Marik«, raunte Lydia Sophia zu.

    »Stimmt, das ist Herr Marik«, stimmte Sophia ihr zu, als auch sie den älteren Mann erkannte, der zu den Patienten der Praxis Norden gehörte.

    »Und die Frau drei Sessel von ihm entfernt, ist Frau Lichter.«

    »Da haben also zwei unserer Patienten, genau wie wir, Interesse an den Sternen.«

    »Das auch, aber das meine ich nicht. Sieh mal genau hin«, forderte Lydia ihre Freundin und Kollegin auf.

    »Verstehe«, flüsterte Sophia, als ihr klar wurde, was Lydia ihr sagen wollte.

    Otto Marik und Erna Lichter schienen sich ganz offensichtlich füreinander zu interessieren. Otto schaute immer wieder zu Erna hinüber, die so tat, als würde sie es nicht bemerken. Sie wartete einen Moment und schaute dann zu Otto, der seinerseits so tat, als bekäme er es nicht mit.

    »Soweit ich weiß, sind die beiden doch alleinstehend«, stellte Lydia fest.

    »Frau Lichter hat mir erst neulich erzählt, als sie zum EKG da war, dass sie zwar ganz gut allein zurechtkommt, es aber auch schön fände, wenn da jemand wäre, mit dem sie ihr Leben teilen könnte.«

    »Wie es aussieht, ist da jemand, der sie gern näher kennenlernen würde. Vielleicht sollten wir ein bisschen nachhelfen.«

    »Ich weiß nicht, ob das eine wirklich gute Idee ist. Und überhaupt, wie sollten wir das anstellen?«, wollte Sophia von Lydia wissen.

    »Ich weiß es noch nicht, aber wir könnten darüber nachdenken.«

    »Oder ihr lasst sie einfach selbst entscheiden, was sie tun wollen«, sagte Markus, der gehört hatte, worüber die beiden sich unterhielten.

    »Guter Einwand«, stimmte Thomas ihm zu.

    »Frau Lichter ist 68 und Herr Marik 73, wer weiß, wie viel Zeit ihnen noch bleibt«, entgegnete Lydia.

    »Sie wirken beide noch recht agil«, stellte Thomas fest, als Frau Lichter und Herr Marik sich mit den anderen Besuchern in ihrer Reihe erhoben und Roger Leining folgten, der den Interessierten einen Blick durch das Teleskop auf dem Dach angeboten hatte.

    Erna Lichter, die noch immer als Bildhauerin arbeitete, war eine schlanke Frau mit hellem kurzem Haar. Sie trug einen weinroten Hosenanzug und bewegte sich mit einer eleganten Leichtigkeit. Otto, der als Restaurator für Deckengemälde an vielen Orten auf der Welt gewesen war, hatte noch immer eine sportliche Figur, weißes lockiges Haar und trug eine Brille mit einem dunklen Rahmen.

    »Sie würden doch gut zusammenpassen oder etwa nicht?«, wandte sich Lydia ihren Freunden zu.

    »Wir könnten dafür sorgen, dass sie demnächst in der Praxis aufeinandertreffen«, schlug Sophia vor.

    »Das ist eine sehr gute Idee«, stimmte Lydia ihr zu.

    »Da das nun geklärt ist, wie wäre es, wenn wir uns auch den Saturn ansehen würden?«, fragte Markus.

    »Das machen wir auf jeden Fall«, sagte Sophia, und Lydia und Thomas stimmten ihr zu.

    Da nicht alle Besucher dem jungen Physiker auf das Dach folgten, um sich den Saturn anzusehen, herrschte dort kein großes Gedränge. Lydia und Sophia beobachteten Erna und Otto, die ein Stück weiter vorn bei den Wartenden standen, nicht nebeneinander, aber nah genug, um sich immer wieder heimlich anzuschauen.

    »Es ist aufregend, sich gerade neu zu verlieben«, flüsterte

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