Circus in flux: Zeitgenössischer Zirkus | Contemporary Circus
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Buchvorschau
Circus in flux - Verlag Theater der Zeit
Editorial
Zirkus hat heute viele Gesichter. Das jüngste ist der Zeitgenössische Zirkus, der sich seit vielen Jahren international einen Namen macht. Kraft seiner Unmittelbarkeit und einem sehr spezifischen Umgang mit dem menschlichen Körper, dem (öffentlichen) Raum und mit Objekten ist er zu einer der aufregendsten Bühnenkünste avanciert.
Auch in Deutschland wird der Zeitgenössische Zirkus immer sichtbarer: Die Zahl der Zirkus programmierenden Spielstätten und Festivals steigt mit wachsender Publikumsbeteiligung, die Menge der Ensembles mit großen Produktionen wächst. Zirkus ist Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und wird zunehmend als eigene Sparte mit öffentlichen Mitteln gefördert. Höchste Zeit, diese Entwicklungen in einem Überblickswerk einzufangen.
Das Arbeitsbuch „Circus in flux" ist Momentaufnahme und Vision, ein Querschnitt durch unterschiedliche künstlerische Positionen, Arbeitsweisen und Perspektiven. Zeitgenössischer Zirkus ist enorm facettenreich – im Zentrum dieser Zusammenstellung stehen Positionen aus Mitteleuropa. Die Porträts und Interviews geben Einblick in kreative Prozesse, in ästhetische Fragestellungen und Kreationsstrukturen innerhalb der Kunstform. Die Artikel und Kommentare führen in das Spezifikum des Genres ein, regen an, die eigenen Vorstellungen von Zirkus zu revidieren, reflektieren historische Entwicklungen, verweisen auf interdisziplinäre Aspekte und decken politische Verflechtungen auf.
Es geht um (Zeitgenössischen) Zirkus als kulturhistorisches, soziales und ästhetisches Phänomen – und als gesellschaftliche Projektionsfläche. Mit der Beiheftung des Magazins VOICES erweitert sich der Blick um den sogenannten Non-human turn, einem zirkusästhetischen Diskurs, der die starke Präsenz von Objekten und Zirkusapparaten untersucht.
„Circus in flux" offenbart die grenzenlose Vielfalt von Zeitgenössischem Zirkus. Wo diverse Publikumsgruppen, Kunstformen, Kulturen und Darstellungsformen zusammenkommen, eröffnen sich neue ästhetische und soziale Möglichkeitsräume. Treten Sie ein!
Circus today has many faces. The most recent face is contemporary circus, which has been making an international name for itself for many years now. With its immediacy, with its highly specific way of dealing with the human body, (public) space and objects, it has evolved into one of the most exciting performing arts.
In Germany, too, contemporary circus is becoming increasingly visible; the number of venues and festivals programming circus is increasing along with audience numbers, and the number of ensembles with large productions is growing. Circus is a subject for academic research and increasingly funded from the public purse as a distinct category. High time, then, that we had an overview of these developments.
The workbook Circus in flux
is both snapshot and vision, offering a cross-section of different artistic positions, working methods and perspectives. Contemporary circus is extremely multifaceted; here it is positions from Central Europe which form the heart of the survey. Portraits and interviews provide insight into creative processes, aesthetic issues and structures within the art form. Articles and comments introduce the specifics of the genre and encourage us to review our own preconceptions of the circus, reflect on historical developments, reference interdisciplinary aspects and discover political interdependencies. This is about (contemporary) circus as a phenomenon of cultural history, of social relations, of aesthetics – and what society projects onto it. With the inclusion of the magazine VOICES, this view expands to include the non-human turn
, a discourse of circus aesthetics that examines the significant presence of objects and circus apparatus.
In Circus in flux
we discover the infinite variety of the contemporary circus world. A world where diverse audiences, art forms, cultures and forms of representation come together, where new spaces of aesthetic and social opportunity open up. Step inside!
Tim Behren and Jenny Patschovsky
„Croc" von und mit Mélissa von Vépy, Kompanie Happé. 2009. Foto Christophe Raynaud de Lage
Mit dem Unbekannten umgehen
Gedanken zum Zirkus
von Alexander Kluge
Allmachtsphantasien gehören zum Zirkus. Aber sie finden sich auch in jeder Revolution und in jeder REBELLION DER GEFÜHLE. Wir sahen das an den studentischen Protesten. Es ergab sich die Frage: Wie reagiert eine politische Intelligenz, die in akademischer Artistik geschult ist, auf die Robustheit der Gesellschaft, deren Basis auf Arbeit, technischer Geschicklichkeit und Überlebenswillen beruht. Verkürzt hieß das: Wie verhalten sich Künste hoch in der Zirkuskuppel zum Boden der Manege? Zur Bodenhaftung