Übungsbuch Klinisches EEG: Atlas mit 280 Beispielen
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Buchvorschau
Übungsbuch Klinisches EEG - Hubertus Kursawe
© Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2018
Hubertus KursaweÜbungsbuch Klinisches EEGhttps://doi.org/10.1007/978-3-662-56756-2_1
1. Empfehlungen zur Beschreibung und Beurteilung des EEG
Hubertus Kursawe¹
(1)
Berlin, Deutschland
1.1 Beschreibung des EEG
1.1.1 Allgemein
1.1.2 Beschreibung normaler Aktivität
1.1.3 Beschreibung pathologischer Aktivität
1.1.4 Schema zur EEG-Beschreibung
1.2 Beurteilung des EEG
Die folgenden Empfehlungen zur Beschreibung und Beurteilung des EEG wurden von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) im Mai 2006 herausgegeben.
Die Internationale Föderation der Gesellschaften für Klinische Neurophysiologie (IFCN) hat 1999 eine Reihe von Überarbeitungen und neuen Empfehlungen herausgeben (Deuschl und Eisen 1999). Die Terminologie für klinische Elektroenzephalographie wurde als „Glossar der meistgebrauchten Begriffe in der klinischen Elektroenzephalographie und Vorschläge für die EEG-Befundung" ins Deutsche übertragen (Noachtar et al. Klin Neurophysiol 2004, 35: 5–21 oder Z Epileptol 2005, 18: 78–97). Inzwischen sind auch eine Reihe von Neuerungen in die klinische Elektroenzephalographie eingeführt worden, wie z. B. das digitale EEG, die eine Überarbeitung der von der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie in den 1980er-Jahren herausgegeben Empfehlungen erforderlich machten.
Vor dem Hintergrund, die Terminologie international zu vereinheitlichen, sind einige lokale, in der deutschen Tradition verwurzelte Begriffe nicht mehr in der Empfehlung abgebildet, sodass vertraute Begriffe wie die „Allgemeinveränderung und der „Herd
jetzt fehlen. Sie sind unter dem Oberbegriff „Verlangsamungen zu finden. Diese umfassen (1) Verlangsamung des okzipitalen Grundrhythmus (Grundrhythmusverlangsamung) und (2) Verlangsamungen (ϑ- und δ-Aktivität), die entweder intermittierend oder kontinuierlich auftreten. Der Begriff der „Allgemeinveränderung
subsumierte diese Kategorien, wenn die Verlangsamungen generalisiert waren. Treten Verlangsamungen regional (fokal) auf, wurde bisher meist der Begriff „Herd benutzt. Dabei blieb im Alltag oft unklar, ob damit lediglich regionale (fokale) Verlangsamungen oder epilepsietypische Veränderungen gemeint waren. Verlangsamungen sind aber im Gegensatz zu epilepsietypischen Potenzialen unspezifisch und haben keine Assoziation zur Epilepsie. Deshalb wird jetzt auf der ersten Ebene zwischen „Verlangsamungen
und „epilepsietypischen Mustern" unterschieden, ehe eine Unterscheidung nach der Lokalisation (generalisiert vs. regional [fokal]) erfolgt.
Die in den folgenden Richtlinien zur Beschreibung und Beurteilung des EEG vorgeschlagenen Formulierungen sollen als allgemeine Anleitung gelten und können zur Erfassung besonderer Situationen entsprechend angepasst werden.
1.1 Beschreibung des EEG
Die Beschreibung des EEG erfasst alle unten aufgeführten Bereiche, entweder frei formuliert oder unter Verwendung eines vorgegebenen Schemas. Letzteres bietet den Vorteil einer knappen und damit übersichtlichen Notation und erleichtert die systematische Berücksichtigung aller Kriterien (Abschn. 1.1.4).
1.1.1 Allgemein
Die Grundaktivität (Synonym: Grundtätigkeit, Grundrhythmus; obsolet: Hintergrundaktivität) des normalen EEG in allen Altersstufen reicht vom β- bis δ-Bereich. Sie ist über den verschiedenen Kopf-(Hirn-)Regionen unterschiedlich zusammengesetzt und beinhaltet dabei charakteristische Aktivitäten (Muster), die kontinuierlich, intermittierend oder als einzelne Wellen auftreten können. Diese unterschiedlichen Aktivitäten sollten sorgfältig erfasst und anhand folgender Merkmale charakterisiert werden:
Frequenz
Amplitude
Lokalisation (Verteilung, Distribution)
Morphologie (einschließlich Symmetrie und Modulation)
zeitliches Verhalten / Häufigkeit