Jenseits von Feminismus und Antifeminismus: Plädoyer für eine eigenständige Männerpolitik
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Buchvorschau
Jenseits von Feminismus und Antifeminismus - Thomas Gesterkamp
Thomas GesterkampessentialsJenseits von Feminismus und Antifeminismus2014Plädoyer für eine eigenständige Männerpolitik10.1007/978-3-658-04363-6_1
© Springer Fachmedien Wiesbaden 2014
1. Männer nicht erwünscht
Thomas Gesterkamp¹
(1)
Köln, Deutschland
Thomas Gesterkamp
Email: thomas.gesterkamp@t-online.de
Zusammenfassung
In welchem Umfeld war ich als junger Mann erstmals mit der Frauenbewegung konfrontiert? Politisch waren die späten 1970er-Jahre in (West-)Deutschland eine Zeit, in der die linken Kadergruppen – von den maoistischen Sekten bis zum Terror der „Roten Armee Fraktion" RAF – endgültig gescheitert waren. Die zarten Pflänzchen von Bürgerinitiativen und Alternativkultur, die dann 1980 zur Gründung der Grünen Partei führten, lugten gerade erst aus der Erde. Daneben, so habe ich es empfunden, dominierten Selbsterfahrung und Innerlichkeit – und eine manchmal radikale Abkapselung der Geschlechter.
In welchem Umfeld war ich als junger Mann erstmals mit der Frauenbewegung konfrontiert? Politisch waren die späten 1970er-Jahre in (West-)Deutschland eine Zeit, in der die linken Kadergruppen – von den maoistischen Sekten bis zum Terror der „Roten Armee Fraktion" RAF – endgültig gescheitert waren. Die zarten Pflänzchen von Bürgerinitiativen und Alternativkultur, die dann 1980 zur Gründung der Grünen Partei führten, lugten gerade erst aus der Erde. Daneben, so habe ich es empfunden, dominierten Selbsterfahrung und Innerlichkeit – und eine manchmal radikale Abkapselung der Geschlechter.
Natürlich gab es Liebe und Freundschaft zwischen Männern und Frauen – die damals gerne so bezeichneten „Beziehungskisten, die per „Beziehungsdiskussion
den Geschlechterkampf im Privaten ausfochten – oder eben auch nicht. Im politischen Raum aber fehlten, abgesehen vielleicht von der Auseinandersetzung um den Abtreibungsparagraphen 218, Kooperationen und Geschlechterdialog. „Das erste und letzte Tabu waren Männer, schreibt die Feministin und Mitbegründerin der Frauenzeitschrift Courage, Sibylle Plogstedt, selbstkritisch in ihrem Rückblick auf die Geschichte der kollektiven „Frauenbetriebe
(2006, S. 104): „Die Apartheid, die der Männer-Gesellschaft gegen Frauen, versuchten Teile der neuen Frauenbewegung gegen die Männer zu