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Störfall Frau: Ein Plädoyer zur Heterogenisierung der Geschlechter
Störfall Frau: Ein Plädoyer zur Heterogenisierung der Geschlechter
Störfall Frau: Ein Plädoyer zur Heterogenisierung der Geschlechter
eBook223 Seiten3 Stunden

Störfall Frau: Ein Plädoyer zur Heterogenisierung der Geschlechter

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Über dieses E-Book

Es scheint, als sei die Frau auf dem Weg aus der Küche hin zur Emanzipation in die "Gletscherspalte" der eigenen Unzufriedenheit gestürzt. Aber anstatt sich aus dem Abgrund zu befreien, zieht sie in Ihrem Unglück ihren Partner noch mit ins Verderben.
Dieses Buch zeigt unerschrocken weibliche Wesenszüge auf, die unverschämter und berechnender nicht sein könnten, andererseits erst durch die Gutmütigkeit und Dumm-heit des Mannes ermöglicht werden.
So geht es z.B. um den Einsatz von "Sex als Waffe" um an den Mann gestellte Forderungen finanzieller Art durchzusetzen, wie auch den Einsatz der eigenen Kinder als quasi "Geiseln" und natürlich, anstatt echte Emanzipation im Sinne von Eigenständigkeit und Unabhängigkeit zu leben, knallhart weiterhin ganz ungeniert die männliche Versor-gerrolle einzufordern.
Aber dieses Buch will nicht negativ sein, im Gegenteil es soll Männer aus ihrer Unsicherheit befreien und ihre neue Rolle als gleichwertiger Partner aufzeigen sowie Frauen wirklich emanzipieren, um gemeinsam ein glückliches Leben führen zu können, das auf Demokratie und Gegenseitigkeit basiert.
Im Zuge dessen werden diverse Missverständnisse, die auch heute noch zwischen den Geschlechtern bestehen, aufgedeckt und die ein oder andere weit verbreitete Lebenslüge entlarvt!
Der Leser befindet sich auf dem Weg zur echten Emanzipation beider Geschlechter!
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum17. Feb. 2015
ISBN9783737531900
Störfall Frau: Ein Plädoyer zur Heterogenisierung der Geschlechter

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    Buchvorschau

    Störfall Frau - Frank Rose

    STÖRFALL FRAU

    Ein Plädoyer zur Heterogenisierung der Geschlechter

    Rose und Wörmer

    Den vernünftigsten Frauen, die wir kennen:

    unseren Müttern,

    und Onkel Hans!

    Es scheint, als sei die Frau auf dem Weg aus der Küche hin zur Emanzipation in die Gletscherspalte der eigenen Unzufriedenheit gestürzt. Aber anstatt sich aus dem Abgrund zu befreien, zieht sie in Ihrem Unglück ihren Partner noch mit ins Verderben.

    Dieses Buch zeigt unerschrocken weibliche Wesenszüge auf, die unverschämter und berechnender nicht sein könnten, andererseits erst durch die Gutmütigkeit und Dummheit des Mannes ermöglicht werden.

    So geht es z.B. um den Einsatz von Sex als Waffe um an den Mann gestellte Forderungen finanzieller Art durchzusetzen, wie auch den Einsatz der eigenen Kinder als quasi Geiseln und natürlich, anstatt echte Emanzipation im Sinne von Eigenständigkeit und Unabhängigkeit zu leben, knallhart weiterhin ganz ungeniert die männliche Versorgerrolle einzufordern.

    Aber dieses Buch will nicht negativ sein, im Gegenteil es soll Männer aus ihrer Unsicherheit befreien und ihre neue Rolle als gleichwertiger Partner aufzeigen sowie Frauen wirklich emanzipieren, um gemeinsam ein glückliches Leben führen zu können, das auf Demokratie und Gegenseitigkeit basiert.

    Im Zuge dessen werden diverse Missverständnisse, die zwischen den Geschlechtern bestehen, aufgedeckt und die ein oder andere verbreitete Lebenslüge entlarvt!

    STÖRFALL FRAU

    Ein Plädoyer zur Heterogenisierung der Geschlechter

    Rose und Wörmer

    Impressum

    Störfall Frau

    Ein Plädoyer zur Heterogenisierung der Geschlechter

    Rose und Wörmer

    Copyright: © 2015 Katja Wörmer

    Autoren: Frank Rose, Katja Wörmer

    Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    ISBN 978-3-7375-2942-6

    Alle Rechte vorbehalten.

    Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Dadurch begründete Rechte, insbesondere der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder Vervielfältigung auf anderen Wegen und Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Vervielfältigungen des Werkes oder von Teilen des Werkes sind auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlich zulässigen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie sind grundsätzlich vergütungspflichtig.

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

    Inhaltsangabe

    Die Frau – nach wie vor ein „Opfer" der Gesellschaft?

    Die Heirat – eine Erfindung der Frauen oder der Kirche?

    Das Ziel – Zuneigung (Vagina oder Sex) gegen Versorgung?

    Ehefrauen und Nutten – wo liegt der Unterschied?

    Die Ehe – die lukrativere Form der Prostitution?

    Die Liebe – was ist das überhaupt oder ist jede „Liebe" käuflich?

    Das Fremdgehen – reine Verzweiflung oder Notwehr des Ehemannes?

    „Die Krankheit als Weg" ... der Frauen!

    Das Druckmittel - die ständige Liebesfrage!

    Der Selbstbetrug – eine weibliche Eigenschaft?

    Die Kommunikation – mit Frauen nahezu unmöglich!?

    Die Männer – sind sie wirklich die Täter?

    Der Dompteur – „der dressierte Mann" schlägt zurück!

    1. Die Frau - nach wie vor ein „Opfer" der Gesellschaft?

    Die Frauen können wählen, und das ist es, was sie den Männern so unendlich überlegen macht: Jede von ihnen hat die Wahl zwischen der Lebensform eines Mannes und der eines dummen, parasitären Luxusgeschöpfes - und so gut wie jede wählt für sich die zweite Möglichkeit. Der Mann hat diese Wahl nicht.

    - Esther Vilar -

    Die Frau - viel ist über sie geschrieben und gesagt worden, es gibt unzählige Filme über ihr Schicksal, sie spielt meist die Hauptrolle in irgendeinem Hollywood-Streifen, da diese ohne wirkliche Liebesgeschichte kaum auskommen und sie ist die Romanheldin so mancher Schmonzette.

    Eines ist den Darstellungen der Figur der Frau jedoch überwiegend gemeinsam - sie spielt stets die Leidende, Abwartende und passive, auch tragische Figur, die in ihrem Leben einen eher opfer-ähnlichen Platz einnimmt, die auf den starken Befreier, den Ritter auf dem weißen Pferd wartet und darauf hofft, irgendwann erobert zu werden.

    Die Frau als Opfer!

    Opfer der Männer, ihrer eigenen Gefühle, ihrer Erziehung, der Gesellschaft, des Systems, ihres Arbeitgebers, ihres Ehemannes, ihrer eigenen Kinder ... und so weiter und so fort ... sie hat es immer schwer, nie einfach, wird ständig missverstanden und will doch immer nur das Gute für sich und ihre Liebsten. Immer die gleiche Geschichte, nur im neuen Gewand. Es hat sich leider nicht viel getan seit den 70-er Jahren, als die Frauen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen wollten und dieses mit der sogenannten „Frauenbewegung" komplett umkrempeln wollten.

    Vom Grundsatz her war dies ein edles Unterfangen, wenn es denn auch wirklich ehrlich gemeint gewesen und konsequent von ihnen verfolgt worden wäre. Das arme unterdrückte Weibchen welches bis in die 60er Jahre völlig unterdrückt den gesamten Tag als Heimchen am Herd verbringen musste. Ohne jede Möglichkeit auf freie Entfaltung seiner wahren Persönlichkeit, Selbstverwirklichung der in ihm heimlich schlummernden Talente, persönliche Weiterentwicklung, Bildung, Beruf, Karriere etc. ... sprich ohne die wundervolle Alternative, den gesamten lieben langen Tag an einem Fließband in einer Fabrik zustehen oder in einem Großraumbüro zu sitzen und langweilige und überwiegend eintönige Arbeiten während eines Zeitraums von mindestens 8 Stunden täglich auszuführen und das Glück zu haben, auf diese Weise für das Familieneinkommen allein verantwortlich zu sein. Den Männern ging es ja sooo gut im Gegensatz zu dem bemitleidenswerten und aussichtslosen Schicksal ihrer Ehefrauen!

    Aus dieser hoffnungslosen Situation mussten die Frauen unbedingt befreit werden, denen das eigene Geldverdienen schließlich noch bis zum Jahr 1977 gesetzlich verboten war bzw. die zunächst der Einholung einer Erlaubnis ihres Ehemannes bedurften, um dann endlich in Freiheit und Gleichberechtigung arbeiten zu dürfen!

    Doch die Frage muss erlaubt sein, sind es tatsächlich die Frauen, zu armen hilflosen Opfern hochstilisiert, die keinerlei Kontrolle über ihr eigenes Leben haben und die sich unterwürfig jedem Mann vor die Füße werfen, in der puren Hoffnung, zu überleben?!

    Die Feministinnen stellten es in ihrer Hochzeit durchaus so dar, der „gemeine" Mann kam abends vom Job nach Hause, ließ sich von seiner Frau die Pantoffeln bringen, setzte sich vor das pünktlich zubereitete Abendmahl, ließ sich dieses schmecken und währenddessen noch von seiner unterwürfigen Frau den Nacken kraulen oder andere unterhalb der Gürtellinie liegende Körperteile.

    Waren Kinder vorhanden, berichteten diese ihm brav beim Abendbrot von ihren guten Schulnoten, im Anschluss daran setzte sich der Mann vor den Fernseher und die Frau huschte dienstbeflissen zurück an ihren Arbeitsplatz, in die Küche und machte den Abwasch. Vor dem Zubettgehen wurde sie von ihrem Gatten noch einmal nach allen Regeln der Kunst begattet, d.h. besser „vergewaltigt, denn es war ganz klar, dass eine Frau so eine schmutzige Sache wie Geschlechtsverkehr niemals freiwillig mitmachen würde, außer es diene ihrer reinen biologischen Veranlagung, nämlich der sogenannten „auftragsgemäßen Replizierung und erfüllte damit einen „höheren Zweck. So ließ sie es selbstverständlich höchstens duldend über sich ergehen und da die Frauen an sich in der Regel fast frigide sind und jeglichen körperlichen Vergnügungen absolut abgeneigt gegenüber stehen, konnte der gesamte Geschlechtsakt im besten Fall als Vergewaltigung abgestempelt werden, denn „Schweigen als konkludente Zustimmung kennen wir allenfalls aus dem bürgerlichen Gesetzbuch, nicht aber aus dem Ehealltag.


    Exkurs:

    Interessanterweise wurde in der Vergangenheit folgerichtig das Eheverhältnis mitsamt seinen ehelichen Pflichten im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt: so war die Frau zum regelmäßigen Beischlaf im Gegenzug zur gegebenen materiellen Versorgungslage durchaus verpflichtet.

    Und da sind wir auch schon bei des „Pudels Kern, wie man so schön sagt - dieses „Geschäft scheitert nämlich meist genau dann, wenn der regelmäßige Beischlaf ausbleibt!

    Noch in einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 1966 wurde die Verpflichtung zum engagierten ehelichen Beischlaf als Voraussetzung zum Erhalt einer Ehe angesehen. In den Urteilsgründen hieß es demnach:

    Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, dass sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen (...) versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen. Denn erfahrungsgemäß vermag sich der Partner, der im ehelichen Verkehr seine natürliche und legitime Befriedigung sucht, auf die Dauer kaum jemals mit der bloßen Triebstillung zu begnügen, ohne davon berührt zu werden, was der andere dabei empfindet. (...) Deshalb muss der Partner, dem es nicht gelingt, Befriedigung im Verkehr zu finden, aber auch nicht, die Gewährung des Beischlafs als ein Opfer zu bejahen, das er den legitimen Wünschen des anderen um der Erhaltung der seelischen Gemeinschaft willen bringt, jedenfalls darauf verzichten, seine persönlichen Gefühle in verletzender Form auszusprechen."

    Der Sachverhalt war folgendermaßen, dass der Kläger vorgetragen hatte, die Zerrüttung der Ehe sei aus der inneren Einstellung der Beklagten zum ehelichen Verkehr entstanden. Sie habe ihm erklärt, sie empfinde nichts beim Geschlechtsverkehr und sei sogar imstande währenddessen Zeitung zu lesen; er möge sich daher selber befriedigen. Der eheliche Verkehr sei außerdem eine reine Schweinerei. Sie gebe ihm lieber Geld fürs Bordell. Sie wolle auch nicht mit einem dicken Bauch herumlaufen; mit Kindern wüsste sie gar nichts anzufangen. - In diesem Sinne hatte die Beklagte sich auch Dritten gegenüber geäußert.

    Diese Sexpflicht in der Ehe ergibt sich daraus, dass das Bürgerliche Gesetzbuch vorsieht, dass die Ehepartner einander zur „ehelichen Lebensgemeinschaft" verpflichtet sind und folglich auch zur so genannten Geschlechtsgemeinschaft.

    Das bedeutet, die Verweigerung von Sex verstößt gegen ein Grundprinzip des Rechtsinstituts Ehe. Nach der herrschenden juristischen Auffassung kann die „Sexpflicht" nicht einmal per Ehevertrag formell ausgeschlossen werden.

    Jedoch wird diese Sexpflicht schwerlich rechtlich durchsetzbar sein. Stellen Sie sich nur vor, der Gerichtsvollzieher neben dem Bett im ehelichen Schlafzimmer sitzend und darauf achtend, dass die Ehegatten sich ordnungsgemäß jede dritte Nacht zwischen 23 und 24 Uhr mit dem geforderten Engagement begatten 

    Zur Beschneidung von Unterhaltsverpflichtungen gegenüber der Exfrau aufgrund von deren Weigerung während der Ehe kam es interessanterweise in der Rechtsprechung schon.


    Angesichts tätlicher Bedrohung ihres Lebens - denn geschlagen wurden und werden die armen Frauen selbstverständlich ebenfalls regelmäßig, um nicht zu sagen ständig - musste Mutti dem Vati daher abends noch mehrfach nacheinander ordentlich einen „blasen", damit dieser im Anschluss daran gut einschlafen konnte. Sie schickte derweil noch ein paar Stoßgebete zum Himmel, die Hand an der stets auf dem Nachtischen platzierten - natürlich katholischen - Bibel, damit Gott ihr diese Sünde und abartige Ferkelei vergeben würde. Hatte sie ihren Blow-Job nicht zur vollsten Zufriedenheit des Gatten erledigt, setzte es vermutlich eine saftige Tracht Prügel. Vorzugsweise mit der extra zu diesem Zweck angeschafften Gerte direkt auf den nackten Hintern oder alternativ eine schallernde Ohrfeige.

    Ungefähr so stellten sich die Emanzen offenbar das Eheleben vor. Jedenfalls wurde es in diversen populären Werken aus den 70-ern so oder ähnlich dargestellt.

    Die Frau als Sklavin ihres Mannes. Völlig entrechtet. Das arme hilflose Opfer. Ohne jeden Sinn und Verstand.

    Letzteres trifft auf diese Darstellung der Dinge zu. Denn kaum etwas könnte absurder sein als diese Annahme.

    Sind es nicht gerade die Frauen, welche äußerst manipulativ vorgehen und den Männern stets etwas suggerieren, was diese so gar nicht innehaben, nämlich die Vorherrschaft zwischen den beiden Geschlechtern?

    Spätestens mit zwölf Jahren - einem Alter, in dem die meisten Frauen beschlossen haben, die Laufbahn von Prostituierten einzuschlagen, das heißt, später einen Mann für sich arbeiten zu lassen und ihm als Gegenleistung in bestimmten Intervallen ihre Vagina zur Verfügung zu stellen - hört die Frau auf, ihren Geist zu entwickeln.

    - Esther Vilar -

    Ja, der Mann ist der Frau grundsätzlich in der überwiegenden Zahl der Fälle zumindest rein körperlich überlegen. Er könnte sie theoretisch also tatsächlich tagein tagaus züchtigen und zum Gehorsam prügeln. Fraglich ist nur, ob dies der Realität entspricht. Das Kinder geschlagen wurden, war lange Zeit populär und ist sicherlich bis heute noch in der ein oder anderen Familie an der Tagesordnung. Dass Ehefrauen jedoch von ihren Männern zum Gehorsam geprügelt werden, dürfte - zumindest in der westlichen Zivilisation - nicht sehr verbreitet sein.

    Selbst wenn der ein oder andere Mann in einer Beziehung handgreiflich werden sollte, liegt dies weniger an der nicht exakt ausgeführten Hausarbeit, sondern vielmehr an einem eskalierenden Streit zwischen den Geschlechtern. Und wohin dies im Einzelnen führen kann, werden wir später noch sehen.

    Im Zweifel sieht die Realität des Ehealltags folgendermaßen aus:

    Im Zweifel schreit, nörgelt und beschwert sich die Gattin den lieben langen Tag. Und wenn der Gatte des abends heim kommt, erzählt sie ihm keine nette Geschichte darüber, welche Abenteuer sie während der Tagesstunden erlebt hat, sondern jammert herum, dass die Kinder wieder nicht artig waren, die Nachbarin sie schief angeguckt hat oder aber im Supermarkt an der Kasse wieder so eine Schlange war. Und es war ja so anstrengend die zwei Maschinen Wäsche zu waschen, die Küche aufzuräumen und das Wohnzimmer herzurichten. Und dazwischen noch die ganzen Einkäufe und das pünktliche Zubereiten der Mahlzeiten. Wer soll das alles schaffen?!

    Der Mann hingegen, eher etwas einfacher gestrickt, wird möglicherweise etwas weniger von seinem Alltag im Büro erzählen. Es war eintönig wie immer und auch er hat nicht unbedingt die wildesten Abenteuer erlebt. Eventuell hat ihn sein Chef angeschrien oder aber seine Kollegen waren nicht besonders kooperativ. Vielleicht waren auch einfach die Meetings zu den immer wieder selben Themen nicht besonders amüsant und mit relativ wenig Inhalt und Fortkommen jeweils 3 Stunden zu lang angesetzt.

    Aber nun ist er schlichtweg froh, zu Hause zu sein und den Arbeitstag einigermaßen überlebt zu haben und freut sich auf sein warmes Heim und seine Gattin. Er möchte nicht mehr über den Job reden. Einfach seine Ruhe haben und die Füße etwas hoch legen. Und schon geht daheim wieder das allabendliche Gequängel los.

    Statt der entspannten Rückenmassage und dem perfekt und pünktlich servierten Mahl, wie es in Werbefilmchen so gerne suggeriert wird, erwartet ihn zu Hause nämlich eine schlecht gelaunte Gattin, schreiende Kinder oder ein Berg unbeglichener Rechnungen und anderem Bürokram, um den er sich nach Feierabend noch selbst wird kümmern müssen.

    Die Gattin ist mit derlei Aufgaben schlichtweg überfordert. Musste diese doch schon den gesamten Tag lang die hungrigen Mäuler ihrer Kinder stopfen und sich dem anstrengenden Existenzkampf in Form des Einkaufens von Lebensmitteln oder des Shoppens mit der besten Freundin hingeben.

    Ganz aktuell mag dieses Bild vielleicht nicht in jeder Hinsicht sein. Aber ganz „ausgemerzt" sind derartige Zustände nicht.

    Die Erwartungshaltung der meisten Frauen geht mehr oder weniger bewusst immer noch in die Richtung des „Prinzen auf dem weißen Pferd", welcher eines Tages daher geritten kommt, um seine Angebetete zu sich nach oben auf seinen Schimmel zu hiefen und mir ihr zusammen romantisch in den Sonnenuntergang von dannen zu reiten.

    Träumen Frauen grundsätzlich alle insgeheim noch davon, aus ihrem tristen Alltag von jemandem errettet zu werden? Können sich diese nicht selbst befreien?

    Haben diese als junge Mädchen das Verhaltensmuster derart eingetrichtert bekommen, dass das Programm trotz der doch vorgeblich herrschenden Gleichberechtigung der Geschlechter in unserer Gesellschaft immer noch im Hintergrund in ihren Köpfen abläuft und daher auch dementsprechende Erwartungshaltungen in ihnen schürt, welche natürlich von keinem Mann der Welt wirklich erfüllt werden können?!

    Der ideale Mann, von dem alle Frauen träumen und den keine kennt.

    - Anna Magnani -

    Es gibt einen sehr passenden Liedtext dazu von Marius Müller Westernhagen, der Refrain geht folgendermaßen

    Der Junge auf dem weißen Pferd,

    der kommt nicht mehr,

    Frauen werden nicht entführt,

    da müsstest Du schon selbst geh´n!"

    Auf was warten die Frauen? Sind sie tatsächlich gezwungen, alleine zu Hause zu sitzen und darauf zu warten, dass der große männliche Erretter kommt und sie aus dem schnöden Alltag

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