Agil in der ISO 9001: Wie Sie agile Prozesse in Ihr Qualitätsmanagement integrieren
Von Patricia Adam
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Über dieses E-Book
Sie fragen sich, was an diesem „Agilitäts-Hype“ eigentlich dran ist und wann agiles Arbeiten wirklich Vorteile bringt? Sie überlegen, wie Sie Prozesse agiler gestalten können? Sie liebäugeln mit agilen Methoden, aber wissen nicht, wie Sie das Ihrem (ISO 9001-)Auditor erklären sollen? Patricia Adam hat dazu geforscht und Interviews mit Qualitäts- und Innovationsmanagern aus unterschiedlichsten Unternehmen und Branchen geführt. Ergänzt um Erkenntnisse aus ihrer aktuellen Auditpraxis und eine fundierte wissenschaftliche Analyse auf Basis von ISO 9001:2015 hat die Autorin daraus klare Leitlinien für die agile Organisationsentwicklung aufgestellt. Wenn Sie über Agilität fundiert mitreden wollen und Beispiele für die Nutzung von agilen Praktiken in einem Qualitätsmanagementsystem suchen, ist dieses essential für Sie genau richtig.
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Buchvorschau
Agil in der ISO 9001 - Patricia Adam
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020
P. AdamAgil in der ISO 9001essentialshttps://doi.org/10.1007/978-3-658-28311-7_1
1. Agil in Organisationen – was ist das?
Patricia Adam¹
(1)
Hochschule Hannover, Hannover, Deutschland
Patricia Adam
Email: patricia.adam@hs-hannover.de
Zusammenfassung
In diesem ersten Kapitel werden die Grundbegriffe Agilität, agile Teams sowie agile Praktiken definiert und klar von der klassischen Art der Arbeitsorganisation abgegrenzt. Zudem gibt es Hinweise, wann sich der Einsatz agiler Arbeitsweisen überhaupt lohnt und welche agilen Methoden häufig genutzt werden.
1.1 Agilität, agile Praktiken und die VUKA-Welt
Agilität ist ein echtes Modethema. Dabei ist allerdings das Verständnis von Agilität so breit wie die genutzten agilen Vorgehensweisen vielfältig. Weder in der Praxis noch in der Wissenschaft gibt es bisher ein einheitliches Verständnis davon, was Agilität nun genau bedeutet. Besonders divergent ist das Verständnis von Agilität in der Praxis. Im Rahmen der für das Forschungsprojekt „Zertifizierung agiler Prozesse geführten Tiefeninterviews gab es viele Varianten. Die Definition von Agilität reichte von einzelnen Begriffen wie „Selbststeuerung
über das „flexible Reagieren auf Veränderungen und dem allgemeinen „Umgang mit Ungeplantem
bis hin zu konkreten Tools: „Agilität ist Transition zu Scrum. Je mehr sich Unternehmen mit Agilität beschäftigten, desto komplexer wurde das Verständnis, sodass auch Begriffe wie „Mindset
, „Werte, „Vorgehensmodelle
und „Methoden fielen. Häufig wurde Agilität auch über das definiert, was es nicht ist: „Agil ist nicht planlos
. Gelegentlich wurde Agilität sogar als grundsätzliches Gegenmodell zu einem prozessualen Vorgehensmodell verstanden. Die vielfältigen (Fach-)Veröffentlichungen bieten hier wenig Hilfe, sind sie doch ebenfalls weit von einer einheitlichen Definition entfernt. Was exakt ein agiles Vorgehen auszeichnet und welche Merkmale Agilität eindeutig von den bisher üblichen Vorgehensweisen abgrenzen, wird häufig gar nicht, nur in sehr seltenen Fällen konkret und generell äußerst uneinheitlich dargestellt. Einigkeit herrscht jedoch in Theorie und Praxis darüber, dass Agilität etwas mit Flexibilität zu tun hat und dabei helfen soll, in einer zunehmend unsicheren und komplexen Welt Aktivitäten zielgerichtet zu steuern.
Daher ist es sinnvoll, zunächst an der gemeinsamen Ausgangslage anzusetzen: Flexibilität ermöglichen, um in der VUKA-Welt zu bestehen. Das Akronym VUKA (Englisch: VUCA) steht für eine Welt, in der eine exakte Planung nicht mehr möglich ist, weil sie von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (manchmal auch im Deutschen „Ambivalenz" genannt) geprägt ist., wie in Abb. 1.1