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Seeungeheuer & Meeresgottheiten
Seeungeheuer & Meeresgottheiten
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eBook232 Seiten1 Stunde

Seeungeheuer & Meeresgottheiten

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Über dieses E-Book

Dieses Konglomerat entführt Sie in die faszinierende Welt der See- und Meeresungeheuer, Fabelwesen und maritimer Gottheiten. Von heute fast alltäglichen und rätselhafen Phänomenen wie das berühmte Monster von Loch Ness hin zu sagenhaften Wesen aus der griechischen und anderen Mythologien. Tauchen Sie ein in einen spannenden Kosmos in, auf und am Wasser und erfahren Sie von mehr als 60 Ungeheuern und Gottheiten.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum27. Mai 2017
ISBN9783742786234
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    Buchvorschau

    Seeungeheuer & Meeresgottheiten - Wolf Schreiber

    SeeungeheuerKonglomeratTitel

    Inhaltsverzeichnis

    I. Meeresungeheuer

    Cadborosaurus

    Charybdis

    Hippokamp

    Keto

    Kraken

    Leviathan

    Meermönch

    Midgardschlange

    Seeschlange

    Sirene

    Skylla

    Stronsay Beast

    Taniwha

    Tiamat

    Umibōzu

    II. Ungeheuer in Binnengewässern

    Bessie

    Champ

    Igopogo

    Manipogo

    Ogopogo

    Lagarfljótwurm

    Mhorag

    Nessie

    Selma

    Storsjöodjuret

    Mokele-Mbembe

    Ninki-nanka

    III. Fabelwesen

    Meerjungfrau

    Wassermann

    Arten von Wassermännern

    Nöck

    Meermann

    Vodyanoy

    Glashan und Shopiltee

    Gwragedd Annwn

    Kelpie

    Cabyll-ushtey

    Ceffyl dŵr

    Each Uisge

    Bäckahästen

    Ningyo

    Ahuitzotl

    IV. Real existierende Ungeheuer

    Meerengel

    Mondfisch

    Riemenfische

    Seepferdchen

    Weißer Hai

    V. Meeresgottheiten

    Meeresgottheiten

    Poseidon

    Amphitrite

    Glaukos

    Halios geron

    Phorkys

    Proteus

    Tethys

    Triton

    Nereiden

    Okeanide

    Thaumas

    Ozomene

    Neptun

    Ägir

    Ahti

    Agwe

    Olokun

    Tangaroa

    Aschera

    Kiaši

    Impressum

    Seeungeheuer

    &

    Meeresgottheiten

    Ein Konglomerat

    zusammengestellt von

    Wolf Dietrich Schreiber

    -:-

    Herausgeber:

    Bureau Wolfwerke

    -:-

    Version 1.1

    Kapitel dieses Buches

    Meeresungeheuer

    Ungeheuer in Binnengewässern

    Fabelwesen

    Real existierende Ungeheuer

    Meeresgottheiten

    I. Meeresungeheuer

    Cadbosaurus

    Charybdis

    Hippokamp

    Keto

    Kraken

    Leviathan

    Meermönch

    Midgardschlange

    Seeschlange

    Sirene

    Skylla

    Stronsay Beast

    Taniwha

    Tiamat

    Umibozu

    Cadborosaurus

    Cadborosaurus willsi (auch Caddy) ist ein Seeungeheuer, das an der nordamerikanischen Pazifikküste vorkommen soll.

    Das Wesen ist ortsansässigen Indianern schon seit Jahrhunderten unter dem Namen Hiachuckaluck bekannt. Daneben existieren mehrere hundert moderne Augenzeugenberichte, von denen viele von dem Professor für Ozeanographie Paul H. Le-Blond und Kollegen seit 1969 gesammelt und ausgewertet wurden.

    Der Name Cadborosaurus leitet sich von der Cadboro Bay bei Victoria, British Columbia und dem griechischen sauros („Echse") ab und wurde 1933 von Archie Wills, einem Redakteur der Victoria Daily Times vergeben, nachdem Segler über die Begegnung mit einem mehr als 3 Meter langen schlangenähnlichen Monster berichtet hatten. Der Artname Cadborosaurus willsi wurde von Le-Blond und dem Zoologen Eduard L. Bousfield vergeben, die den Fund einer etwa 3 m langen Kreatur im Magen eines harpunierten Pottwals von 1937 als Seeschlange interpretierten. Auch verschiedene andere an der nordwestamerikanischen Küste gefundene Kadaver wurden zuweilen für Überreste des Cadborosaurus gehalten.

    Cadborosaurus wird als bis zu 15 m lange Seeschlange mit buckeligem Körper und hunde- oder pferdeähnlichem Kopf beschrieben. Das Tier soll außerdem einen langen Hals und Seitenflossen besitzen, manche Beschreibungen erwähnen zudem Stacheln am Schwanz. Auffällig sei des Weiteren die hohe Schwimmgeschwindigkeit von bis zu 40 Knoten.

    Es wurde vermutet, dass eine Verbindung zwischen Cadborosaurus und den Seeungeheuern, von denen in mehreren kanadischen Seen berichtet wurde (Ogopogo, Manipogo und Igopogo), bestehen könnte, welche alle als ähnlich beschrieben werden.

    Charybdis

    Charybdis (griechisch Χάρυβδις) ist ein gestaltloses Meeresungeheuer aus der griechischen Mythologie, das gemeinsam mit der Skylla an einer Meerenge gelebt haben soll.

    Mythos

    In Homers Odyssee haust das Ungeheuer Skylla auf dem größeren der beiden sich gegenüberstehenden Felsen der Meerenge und Charybdis unterhalb des kleineren Felsens, auf dem ein großer Feigenbaum steht. Sie saugt dreimal am Tag das Meerwasser ein, um es danach brüllend wieder auszustoßen. Schiffe, die in den Sog geraten, sind verloren, nicht einmal der Meeresgott Poseidon vermag diese Schiffe zu retten. Auf den Rat von Kirke meidet Odysseus die Charybdis, gerät dabei aber unweigerlich so nahe an Skylla heran, dass sie sechs der Gefährten tötet und frisst. Nach Verlassen von Thrinakia, der Insel des Helios, kommen die übrigen Gefährten bei einem Sturm ums Leben, da sie trotz eindringlicher Warnungen einige Rinder des Helios geschlachtet hatten. Odysseus wird, auf dem Kiel seines zertrümmerten Schiffs sitzend, zurück zur Meerenge getrieben. Als Charybdis das Schiff einsaugt, klammert er sich am Feigenbaum fest, bis es wieder ausgespien wird, und rudert auf den Trümmern mit den Händen davon.

    In der Argonautensage segelt Iason mit der Argo unbeschadet zwischen Skylla und Charybdis hindurch, wobei er von Thetis und den Nereiden unterstützt wird. Nach anderen Versionen und auch gemäß Homers Odyssee segelten die Argonauten jedoch durch die Plankten, einen alternativen, nicht minder gefährlichen Weg.

    Bereits in der Antike vermuteten viele Autoren Skylla und Charybdis - trotz der Bemerkung Homers, die Kirkeinsel Aiaia befände sich beim täglichen Aufgang des Helios - an der Straße von Messina, wobei Charybdis auf sizilischer Seite bei Messene verortet wurde.

    „Dieser Sund ist das Meer zwischen Rhegion und Messene, wo Sizilien vom Festland den kürzesten Abstand hat. Dies ist auch die sogenannte Charybdis, durch die Odysseus durchgefahren sein soll. Die Enge, wo die Wasser weiter Meere, des Tyrrhenischen und des Sizilischen, aufeinanderstoßen und Strömungen bilden, galt mit Grund als gefährlich."

    In der Aeneis wird das Zusammentreffen mit der Charybdis dementsprechend dadurch vermieden, dass Aeneas die Insel Sizilien umfährt.

    Der norwegische Mönch Theodoricus Monachus (12. Jahrhundert) hielt Pentland Firth für die Meerenge von Scylla und Charybdis.

    Über die Herkunft der Charybdis gibt es nur die späte Nachricht, sie sei die Tochter des Poseidon und der Gaia. Als gefräßiges Weib habe sie die Rinder des Herakles geraubt, weshalb sie von einem Blitz des Zeus ins Meer verbannt wurde, ihre Gefräßigkeit dabei aber beibehielt.

    Rezeption

    In Schillers Ballade Der Taucher wirft der König einen Becher in den Schlund der Charybdis:

    „Der König spricht es und wirft von der Höh

    Der Klippe, die schroff und steil

    Hinaushängt in die unendliche See,

    Den Becher in der Charybde Geheul.

    ‚Wer ist der Beherzte, ich frage wieder,

    Zu tauchen in diese Tiefe nieder?‘"

    – Friedrich Schiller

    Auch Fulda beklagt das Ungeheuer in seinem Vierzeiler Liegt Skylla links Charybdis rechts bereit…. Hierbei thematisiert er die Gefahr des Menschen, vom rechten Weg abzukommen:

    „Liegt Skylla links Charybdis rechts bereit was kann dem armen Erdenbürger glücken der falsche Weg ist Meilen breit der rechte schmäler als ein Messerrücken."

    – Ludwig Fulda

    Redewendung

    In der Alltagssprache taucht Charybdis in der Redewendung „zwischen Skylla und Charybdis" auf. Dies bezeichnet ein Dilemma, bei dem man von der ausweglosen Wahl zwischen zwei Übeln steht oder zwischen zwei unumgehbaren Gefahren entscheiden muss. Es ist unmöglich, ohne Schaden aus diesem Dilemma herauszukommen.

    Hippokamp

    Ein Hippokamp oder Hippokampos (griechisch ἱππόκαμπος, von ἵππος „Pferd und κάμπος „Seeungeheuer) ist ein Fabelwesen, vorne ein Pferd, hinten ein Fisch. Die Schreibweise Hippocamp geht auf die lateinische Form hippocampus zurück.

    In Darstellungen der griechischen Mythologie – wie auf Münzen – wird der Hippokamp als Zug- oder Reittier verschiedener Meeresgötter dargestellt. Das Vorderteil hat manchmal Flügel, der hintere Fischteil mit Rückenflosse ist oft eingerollt wie eine Schlange.

    Rezeption

    Viele venezianische Gondeln sind auf beiden Seiten des Fahrgastraumes mit Hippokampen verziert. Hippokampen treten auch im Faust II auf, im 2. Akt, Szene Felsbuchten des Ägäischen Meers.

    Von dem Fabeltier haben die Seepferdchen ihren lateinischen Gattungsnamen Hippocampus. Nach dem Seepferdchen ist wiederum in der Anatomie der Hippocampus benannt, ein Teil des Gehirns.

    In der Heraldik ist sowohl der Hippokamp (das „Seepferd") als auch das Seepferdchen ein Wappentier, siehe Seepferd (Wappentier).

    Keto

    Keto (griechisch Κητώ), auch Ketos, lateinisch Cetus, ist in der griechischen Mythologie ein Meeresungeheuer, Wal oder großer Fisch.

    Keto ist die Tochter des Pontos und der Gaia. Mit ihrem Bruder, dem alten Meeresgott Phorkys, gebar sie die Gorgonen und Graiai sowie Echidna und Ladon. Als die äthiopische Königin Cassiopeia behauptet, viel schöner zu sein als die Nereiden, die schönen Meeresnymphen, schickt der Meeresgott Poseidon auf Bitten der Nereiden Keto erzürnt nach Äthiopien, um das Land zu verwüsten, wonach schließlich auf den Rat eines Sehers hin beschlossen wird, Cassiopeias Tochter Andromeda zu opfern. Andromeda wird an einen Felsen der Meeresküste gebunden, wo sie Perseus schließlich findet und sofort in Liebe entbrennt. Keto schwimmt schon auf diese zu, als Perseus sich für die Rettung Andromedas deren Hand von den heranlaufenden Eltern erbittet und nicht nur diese, sondern das ganze Königreich versprochen bekommt, sollte ihm dies gelingen.

    In der einen Version zeigt Perseus dem Ungeheuer das Medusenhaupt, worauf Keto versteinert im Meer versinkt, in einer anderen Version, die u. a. Gustav Schwab nacherzählt, kommt es zu einem dramatischen Kampf, in dem Perseus sein von Hermes erhaltenes Zauberschwert benutzt. Perseus gelingt es schließlich, Keto zu töten.

    Kraken

    Kraken, welche angeblich Schiffe angreifen und in die Tiefe ziehen, kommen in der norwegischen Mythologie und in Seefahrerlegenden als Meeresungeheuer vor. Ihr Ausmaß wird als gigantisch beschrieben, und auch aus Booten sollen einzelne Seeleute von Kraken angegriffen und hinabgezogen worden sein. Der Kraken wird zum Teil wie eine Riesenkrabbe beschrieben, zum Teil wie ein Tintenfisch.

    Vorbild der Legende könnten die tiefseebewohnenden Riesenkalmare sein, die mit ihren Saugnäpfen Narben auf der Haut von Pottwalen hinterlassen und eine beträchtliche Größe erreichen. In allen Zeiten wurden tote Exemplare an Küsten entdeckt. Es ist unbekannt, ob es in großer Tiefe vielleicht noch andere Riesentintenfische gibt, von denen die Legenden über den Kraken stammen könnten.

    Leviathan

    Leviathan (hebr. liwjatan „der sich Windende") ist der Name eines Seeungeheuers der jüdisch-christlichen Mythologie. Seine Beschreibung enthält Züge eines Krokodils, eines Drachen, einer Schlange und eines Wals.

    Vorbiblische Einflüsse

    Grundlage der Vorstellung vom Leviathan sind alte babylonische und kanaanitische Mythen. Älteste Erwähnung ist die drachengestaltige mesopotamische Salzwassergöttin Tiamat, die vom menschenerschaffenden Gott Marduk besiegt werden musste, um den Göttern eine Wohnstätte zu schaffen.

    Deutlicher wird das Bild beim kanaanitischen Götterpaar Baal und Anath, die nach den Tontafeln von Ugarit das siebenköpfige Seeungeheuer Lotan besiegt haben, das mit dem Meeresgott Yam aus der ugaritischen Mythologie gleichgesetzt wird. Auffällig ist auch das gleichartige Bild des Sturmgottes Baal in den Mythen von Ugarit und in verschiedenen Psalmen der Bibel und im Buch Hiob.

    I.

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