Timon von Athen
()
Über dieses E-Book
William Shakespeare
William Shakespeare (1564-1616) es ampliamente reconocido como uno de los más grandes escritores de todos los tiempos. Dramaturgo, actor y poeta, escribió casi cuarenta obras de teatro agrupadas generalmente según tres categorías: tragedias, comedias y obras históricas. Piezas como Hamlet, El rey Lear, El mercader de Venecia, Antonio y Cleopatra, Macbeth y Romeo y Julieta, por nombrar algunas de ellas, son aún a día de hoy estudiadas y representadas en todo el mundo.
Ähnlich wie Timon von Athen
Ähnliche E-Books
Timon von Athen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTimon von Athen / Timon Of Athens - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Englisch): Bilingual edition (German-English) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTimon of Athens/ Timon von Athen, Bilingual edition (English with line numbers and German translation) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTimon von Athen/Timon of Athens Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Timon von Athen: Zweisprachige Ausgabe: Deutsch-Englisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Wintermärchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCymbeline (Zweisprachige Ausgabe: Deutsch-Englisch) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCymbeline: Klassiker der Weltliteratur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCymbeline Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCymbeline - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Englisch) / Bilingual edition (German-English) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVirgils Aeneis, travestirt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sturm: Illustriert von Onésimo Colavidas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErmahnung zum Kriege: Tragikomödie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin St. Johannis Nachts-Traum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Sommernachtstraum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Winter-Mährchen / The Winter's Tale - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Englisch): Bilingual edition (German-English) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas ihr wollt (Zweisprachige Ausgabe: Deutsch-Englisch) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Sommernachtstraum - Mid-Summer Night's Dream Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Romanzero Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomeo und Julia Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Beste von William Shakespeare / The Best of William Shakespeare - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Englisch) / Bilingual edition (German-English): Hamlet + Romeo und Julia + König Lear + Ein Sommernachtstraum + Macbeth + Der Sturm + Othello + Wie es euch gefällt + Julius Cäsar + Viel Lärm um Nichts + Der Widerspenstigen Zähmung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie beiden edlen Vettern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sturm (illustriert) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Ein Bruderzwist in Habsburg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAntonius und Cleopatra Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIphigenie in Aulis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Narr in Christo Emanuel Quint Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMass für Mass (Zweisprachige Ausgabe: Deutsch-Englisch) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sturm Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Klassiker für Sie
Der Antichrist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Verwandlung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Franz Kafka - Gesammelte Werke Bewertung: 4 von 5 Sternen4/51984: Neuübersetzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Faust. Der Tragödie erster Teil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSternstunden der Menschheit: 14 historische Miniaturen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Johann Wolfgang von Goethe: Sämtliche Werke (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDemian Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer große Gatsby Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchuld und Sühne Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Stolz und Vorurteil Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Karl May: Winnetou 1-4 (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Zauberberg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Brüder Karamasow Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Orlando Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Saemtliche Werke von Brüder Grimm (Illustrierte) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Traumdeutung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Kleine Prinz: Aus dem Französischen von Tullio Aurelio Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSaemtliche Werke von Franz Kafka (Illustrierte) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Brüder Karamasow Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnna Karenina Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sternstunden der Menschheit: Historische Miniaturen. Klassiker der Weltliteratur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Idiot Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStefan Zweig: Die Welt von Gestern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWoyzeck: Drama Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Timon von Athen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Timon von Athen - William Shakespeare
Erster Aufzug
Erste Szene
Athen. Vorsaal in Timons Hause.
Der Dichter und der Maler treten auf.
DICHTER.
Guten Tag!
MALER.
Mich freut's, Euch wohl zu sehn.
DICHTER.
Ich sah Euch lange nicht. Wie geht die Welt?
MALER.
Sie trägt sich ab im Lauf.
DICHTER.
Das ist bekannt.
Doch welch besonder Seltnes, Fremdes, das
Vielfach Erzählen noch nicht kennt? – Doch seht –
Der Kaufmann, der Juwelier und mehrere andre treten auf.
Magie des Reichtums! Diese Geister alle
Beschwor dein Zauber her zum Dienst. Ich kenne
Den Kaufmann.
MALER.
Ich beide; jener ist ein Juwelier.
KAUFMANN.
Höchst würdig ist der Lord.
JUWELIER.
Jenseit des Zweifels.
KAUFMANN.
Ein Mann, höchst unvergleichbar, sozusagen
Geschult zu unermüdlich steter Güte:
Ein Musterbild.
JUWELIER.
Hier hab' ich ein Juwel.
KAUFMANN.
O bitte, zeigt: für den Lord Timon wohl?
JUWELIER.
Traut er der Schätzung – doch was das betrifft –
DICHTER rezitierend.
Wenn wir um Lohn den Schändlichen gepriesen,
Dämpft es den Glanz des wohlgelungnen Reimes,
Des Kunst den Edeln singt.
KAUFMANN den Stein betrachtend.
Ha! schön geschnitten!
JUWELIER.
Und reich; das ist ein Wasser, seht nur selbst!
MALER.
Ihr seid verzückt. Ein Werk, wohl eine Huld'gung
Dem großen Lord?
DICHTER.
Ein Ding, mir leicht entschlüpft.
Wie ein Gewand ist unsre Poesie,
Heilsam, wo man es hegt; das Feu'r im Stein
Glänzt nur, schlägt man's heraus; von selbst erregt
Sich unsre edle Flamm', flieht, gleich dem Strom,
Zurück, von jeder Hemmung. – Was ist das?
MALER.
Ein Bild, Herr. Wann tritt Euer Buch hervor?
DICHTER.
Es folgt der Überreichung auf dem Fuß.
Zeigt mir das Stück!
MALER.
Es ist ein gutes Stück.
DICHTER.
Gewiß, dies hebt sich trefflich, herrlich ab.
MALER.
So ziemlich.
DICHTER.
Unvergleichlich! Wie die Grazie
Sich durch sich selbst ausspricht! Wie geist'ge Kraft
Aus diesem Auge blitzt!
Wie Phantasie Sich auf der Lippe regt! stumme Gebärdung,
Die jeder möcht' in Worten deuten.
MALER.
Wohl leidlich hübsch das Leben nachgeäfft;
Hier ist ein Zug, der spricht!
DICHTER.
Ich möchte sagen,
Er meistert die Natur: kunstreiches Streben
Lebt in der Farb' lebend'ger als das Leben.
Einige Senatoren treten ein und gehn nach den innern Gemächern.
MALER.
Wie viele Freunde hat der Edle!
DICHTER.
Athen'sche Senatoren! – Die Beglückten!
MALER.
Schaut, mehr noch!
DICHTER.
Seht den Zusammenfluß, den Schwall der Freunde! –
In diesem rohen Werk zeichn' ich 'nen Mann,
Den diese ird'sche Welt umfängt und hegt
Mit reichster Gunst; mein freier Zug wird nirgend
Gehemmt durch einzelnes, nein, segelt fort
In weiter, klarer See: kein boshaft Zielen
Vergiftet eine Silbe meiner Fahrt;
Sie fliegt den Adlerflug, kühn, stets gradaus,
Kein Wölkchen hinter sich.
MALER.
Wie soll ich Euch verstehn?
DICHTER.
Ich will es Euch entriegeln.
Ihr seht, wie alle Ständ' und alle Menschen,
Sowohl von leicht geschmeid'gem Sinn, als auch
Von strenger, ernster Art, dem Timon weihn
In Demut ihren Dienst. Sein großer Reichtum,
Umkleidend seinen adlig güt'gen Sinn,
Bezwingt und kauft für seine Lieb' und Herrschaft
Ein jeglich Herz. Ja, von des Schmeichlers Spiegelantlitz,
Zu Apemantus selbst, der nichts so liebt,
Als er sich selber haßt: auch er beugt ihm
Sein Knie, und kehrt in Frieden heim, bereichert
Vom Nicken Timons.
MALER.
Ich sah's, er sprach mit ihm.
DICHTER.
Ich stelle dar auf lieblich grünem Hügel
Fortuna thronend: an dem Fuß des Berges
Gedrängte Reih'n von jedem Stand und Wesen,
Die auf der Wölbung dieser Sphäre streben,
Ihr Glück zu steigern; unter allen diesen,
Die auf die Königin den Blick geheftet,
Stell' ich den einen dar in Timons Bildung,
Den zu sich winkt Fortunas elfne Hand;
Die volle Gunst verkehrt in Sklaven völlig,
Die eben Mitbewerber waren.
MALER.
Herrlich!
Fortuna und der Thron und Hügel, dünkt mich,
Der ein', herauf gewinkt von allen unten,
Sein Haupt geneigt zum steilen Berg hinan,
Sein Glück erklimmend, wär' ein schöner Vorwurf
Für unsre Kunst.
DICHTER.
Nein, hört nur weiter, Freund:
All jene (die noch eben ihm Kam'raden,
Ja, manch' ihm vorzuziehn), von dem Moment
Folgend nur seinem Pfad; Vorplatz und Hof
Mit Dienst belagernd;
Vergötternd Flüstern gießend in sein Ohr,
Selbst seinen Bügel heil'gend, trinken sie
Die freie Luft durch ihn.
MALER.
Nun, und was weiter?
DICHTER.
Wenn nun Fortun', in Laun' und Wankelmut,
Herab stößt ihren Günstling: all sein Troß,
Der hinter ihm den Berg hinauf sich mühte,
Auf Knie'n und Händen selbst, läßt hin ihn stürzen;
Nicht einer, der ihm folgt in seinem Fall.
MALER.
Das ist gewöhnlich.
Ich kann der Art Euch tausend Bilder weisen,
Die auch des Glückes schnellen Wandel malen,
Lebend'ger als das Wort. Doch tut Ihr wohl,
Zeigt Ihr Lord Timon, daß geringe Augen
Den Fuß schon höher als das Haupt gesehn.
Timon tritt auf mit Begleitung, ein Diener des Ventidius spricht mit ihm.
TIMON.
Verhaftet ist er, sagst du?
DIENER.
Ja, Herr, und fünf Talent' ist seine Schuld,
Kleinsein Vermögen, seine Gläub'ger hart;
Eu'r edles Fürwort spricht er an, bei denen,
Die ihn gefangen setzten; fehlt ihm dies,
So stirbt sein Trost.
TIMON.
Edler Ventidius! Gut!
Nicht meine Weis' ist's, abzuschütteln Freunde,
Wenn meiner sie bedürfen. Weiß ich doch,
Sein edler Sinn ist solcher Hülfe wert:
Die wird ihm: denn ich zahl', und er sei frei.
DIENER.
Euer Gnaden wird auf ewig ihn verbinden.
TIMON.
Empfiehl mich ihm! Gleich send' ich seine Lösung;
Nachdem er frei, bitt' ihn, zu mir zu kommen: –
Denn nicht genug, dem Schwachen aufzuhelfen,
Auch stützen muß man ihn. – So fahre wohl!
DIENER.
Sei alles Glück mit meinem gnäd'gen Herrn!
Diener geht ab.
Ein alter Athenienser tritt auf.
ATHENIENSER.
Lord Timon, hör' mich an!
TIMON.
Sprich, guter Alter
ATHENIENSER.
Du hast 'nen Diener, der Lucilius heißt?
TIMON.
So ist's: Was soll er?
ATHENIENSER.
Höchst edler Timon, lass' ihn vor dich kommen!
TIMON.
Ist er hier im Gefolge? – He, Lucilius!
LUCILIUS vortretend.