Beitrag zu einer neuen Sexualtheorie: Ein Einblick in die Entwicklung und den Zusammenhang zur Sexualität des Kleinkindes mit vielen Beispielen
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Beitrag zu einer neuen Sexualtheorie - Richard Grünenfelder
Beitrag zu einer neuen Sexualtheorie
In dieser Analyse (Oktober 1977) wird der Bereich der Sexualtheorie, sowie deren Zusammenhang durchleuchtet.
In dieser Analyse vom Oktober 1977 wird der Bereich der Sexualtheorie beim Kleinkind durchleuchtet.
Die ursprüngliche Analyse von 1977 wurde eingescannt und sprachlich korrigiert. Es wurden einige Fotos zur Information hinzugefügt. Am eigentlichen Inhalt wurde nichts geändert.
Die Ergebnisse dieser Studie sollten natürlich im Zusammenhang von 1977 betrachtet werden.
Richard Grünenfelder am 9.2.2018
Urspr. Seminararbeit bei Prof. K. Widmer
Impressum:
Beitrag zu einer neuen Sexualtheorie
Richard Grünenfelder
Copyright: © 2017 Richard Grünenfelder
published by: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-2687-6
Inhaltsverzeichnis
Start
1.Kritik und Vorschlag eines neuen Modells
1.1.Vor Freud: Die klassische Triebtheorie
1.2.Die Triebtheorie von Freud
1.3.Kritik am psychohydraulischen Modell
1.4.Kritik an der Theorie von Schmidt
1.5.Vergleich der verschiedenen Theorien
1.6.Neues Modell
2. Welche Faktoren bestimmen die sexuelle Motivation?
2.1.Einleitung
2.2.Aufgabenstellung
2.3.Die einzelnen Faktoren
2.3.1 Oralphase
2.3.1.1 Flaschen- oder Brusternährung
2.3.1.2 regelmässiges oder unregelmässiges Stillen
2.3.1.3 Entwöhnen
2.3.1.4 Fingerlutschen
2.3.1.5 Ergreifen von Dingen
2.3.1.6 Dialog zwischen Mutter und Kind
2.3.2 Analphase
2.3.2.1 Reinlichkeitserziehung
2.3.3 Genitalphase
2.3.3.1 Sexuelle Spiele
2.4.Schlussfolgerungen
3. Die Gesellschaftsstruktur beeinflusst die sexuelle Motivation
3.1 Sieben unterschiedliche Kulturen
3.1.1 Die Trobiander
3.1.2 Die Fidschis
3.1.3 Die Mundugumor
3.1.4 Die Arapesh
3.1.5 Die Hopi
3.1.6 Die Dogon
3.1.7 Die Schweizer
3.2 Vergleich der Kulturen
3.3 Schlussbemerkung
4. Der Autor
5.Literaturverzeichnis
1. Kritik und Vorschlag eines neuen Modells
Die Grundlage dieser Arbeit bildet die Studie von Fricker/ Lerch 1976. Sie kritisieren darin zur Hauptsache das traditionelle Motivationsmodell, die Triebtheorie: Sexualität ist bisher stets unter einem energetischen Aspekt beschrieben worden, d.h. sexuelles Verhalten wurde gesehen als getriebenes, von Kräften gelenktes Verhalten.
(Fricker/ Lerch 1976, S.68).
In der traditionellen Triebtheorie existieren verschiedene Abstufungen, auf die ich im Folgenden kurz eingehen möchte:
1.1 Vor Freud: Die klassische Triebtheorie
Um eine Begriffsverwirrung zu vermeiden, muss man den Begriff Motivation einführen und darunter alle Erscheinungen, die Verhalten mit Energie versorgen oder in eine bestimmte Richtung lenken verstehen. (vgl. Roth 1969, S.69). In der klassischen Triebtheorie wird der Trieb als Motivation zu Koitusverhalten verstanden. Diese Theorie hat sich bis heute erhalten z.B. im Psychologischen Wörterbuch von Dorsch aus dem Jahre 1963: Unter dem Sexualtrieb versteht man die Gesamtheit der Triebregungen und Gefühle, die auf die Vereinigung mit einem Partner gerichtet sind. Die Befriedigung erfolgt in der Begattung.
(S.136). Dieses naturdeterministische Motivationsverständnis lässt sich in der Formel M = T zusammenfassen, wobei M Motivation und T den spezifischen, biogen gegebenen Trieb zu einem bestimmten Verhalten bedeutet. Ein biogener Trieb ist nicht erlernbar sondern angeboren im Gegensatz zum soziogenen Trieb. (vgl. Graumann 1969, S.45ff).
Bild 1: Mundugumor Frau mit Kind, Sepik River 1932; Fotografie des Institute of Intercultural Studies and the Library of Congress (Manuscript Division 152)
1.2 Die Triebtheorie von Freud
Freud kritisiert die obige Trieblehre, indem er aufzeigt, dass nicht nur das eine Ziel zur geschlechtlichen Vereinigung, sondern auch andere Ziele (Perversionen) (vgl. Freud 1926, S.7-22) sowie auch andere Sexualobjekte (S. 22-36) existieren. Er entdeckte, dass im Kind eine polymorph-perverse Veranlagung steckt. Diese Veranlagung ist nun im