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Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen: Betriebsanleitung für Gartenfreaks... garantiert biologisch abbaubar
Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen: Betriebsanleitung für Gartenfreaks... garantiert biologisch abbaubar
Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen: Betriebsanleitung für Gartenfreaks... garantiert biologisch abbaubar
eBook157 Seiten1 Stunde

Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen: Betriebsanleitung für Gartenfreaks... garantiert biologisch abbaubar

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Über dieses E-Book

Die Grünanlage zeigt sich abwechselnd wild, unberechenbar, anschließend anmutig und liebenswert. An einigen Tagen bringen die Gartenanlage, tierische Lebewesen und wissbegierige Nachbarn die Gärtnerin auf die Palme.
Niemand wird von heute auf morgen ein perfekter Landschaftspfleger, aber über Gartenlust und Gartenfrust gemeinsam zu lästern und lachen, das macht Spaß. Die Voraussetzung für ein glückliches, harmonisches Gartenleben ist eine eigene Grünfläche und dieses Buch.
Skurriles und Bemerkenswertes gibt es zu berichten. Kürbissamen, die sich auf dem Komposthaufen zu gruseligen Schlingpflanzen entwickeln. Garstige Spinnen auf dürren Beinen, die in Windeseile krabbeln, um die Gärtnerin mit klebrigen Fäden einzufangen.
Verblüffende Erkenntnisse über gemütliche Sitzplätze in der Alltagsoase. Der schmerzende Rücken nach der Buddelei im Erdreich... alles eingefangen in fröhlichen Episoden.
Den Naturfreund, Schreber - oder Hobbygärtner erwartet eine Tour durch einen außergewöhnlichen Garten.
Ein Rat zum Schluss: Eine Frau muss viele Frösche aus der Teichanlage küssen, um einen Traumprinzen zu finden, der bei der Gartenarbeit fleißig mithilft.


SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum18. Feb. 2021
ISBN9783969313671
Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen: Betriebsanleitung für Gartenfreaks... garantiert biologisch abbaubar

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    Buchvorschau

    Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen - Edith Jürgens

    Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen...

    Betriebsanleitung für Gartenfreaks

    garantiert biologisch abbaubar…

    Edith Jürgens

    Impressum

    „Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen…"

    Copyright © 2017 Edith Jürgens

    Alle Rechte vorbehalten

    Edith Jürgens Kontakt:

    www.rucksackbuch.de

    Buchcover : Silke Brinkmann,

    27572 Bremerhaven

    Lektorat: Eike Helmholz

    ISBN: 978-3-96931-367-1

    Verlag GD Publishing Ltd. & Co KG, Berlin

    E-Book Distribution: XinXii

    www.xinxii.com

    Dieser E-Book, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wieder verkauft oder weitergegeben werden.

    Inhalt

    Vorwort in hellgrün

    1. Aufsitzrasenmäher Rasor 135/96

    2. Funkeln im Dunkeln

    3. Blumenzwiebeln golfen

    4. Rücken

    5. Reinlichkeit in Nebengelassen

    6. Rasenschnucke

    7. Pinselquäler

    8. Baumschnitt

    9. Nebel

    10. Nasi Goreng

    11. Nachbarskinder

    12. Spontane Begleitvegetation

    13. Marderblues

    14. Konzert

    15. Kompostkürbis

    16. Kleiner Garten

    17. Im Pflanzengroßmarkt

    18. Angrillen

    19. Gräueltaten im Frühling

    20. Gesunde Botanik

    21. Geburtstagsparty

    22. Gastbeitrag von Kater Fritzi

    23. Gartenzauber

    24. Kartoffelanbau

    25. Ballade vom Regenwurm

    26. Mein Frühlingsgarten

    27. Fruchtbarkeitsapp

    28. Froschkonzert

    29. Ernte in Flaschen

    30. Endlich Sonntag

    31. Eine Gurke bewegt die Welt

    32. Dünger

    33. Der schöne Apfel

    34. Das Wetter

    35. Blattsalat ... aus eigenem Anbau

    36. Neumond

    37. Bananendünger

    38. Zur Rede stellen ... oder Vorsingen

    39. Wohin mit dem Geld?

    40. Im Pflanzencenter:

    41. Wasserspiele

    42. Wasser marsch!

    43. Was Nachbarn dulden müssen...

    44. Spinne voraus

    45. Specht und Made

    46. Smoothies

    47. Warum ich Gartenkataloge hasse

    48. Schwengelrecht

    49. Alles Schnecke, oder was?

    50. Dankesbrief

    51. Insekten

    52. Laubbläser

    53. Der Apfel zum Schluss

    54. Sitzplätze

    Nachwort in Dunkelgrün

    Früher hatten die Menschen vor der ungezügelten Natur Angst. Zu Recht. Denn wenn ich so in meinen Garten schaue, wenn ich ein paar Wochen nichts getan habe, kriege ich es auch mit der Angst.

    © Erhard Blanck

    (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler

    Zu diesem Buch

    In der Betriebsanleitung Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen nimmt sich die Autorin ironisch auf die Gartenschippe.

    Die Grünanlage zeigt sich abwechselnd wild, unberechenbar, anschließend anmutig und liebenswert. An einigen Tagen bringen die Gartenanlage, tierische Lebewesen und wissbegierige Nachbarn die Gärtnerin auf die Palme. Niemand wird von heute auf morgen ein perfekter Landschaftspfleger, aber über Gartenlust und Gartenfrust gemeinsam lästern und lachen, das macht Spaß. Skurriles und Bemerkenswertes gibt es zu berichten. Kürbissamen, die sich auf dem Komposthaufen zu gruseligen Schlingpflanzen entwickeln. Garstige Spinnen auf dürren Beinen, die gerne Gärtnerinnen mit klebrigen Fäden einzufangen. Verblüffende Erkenntnisse über gemütliche Sitzplätze in der Alltagsoase. Der schmerzende Rücken nach der Buddelei im Erdreich... alles eingefangen in diesem fröhlichen Buch. Hobbygärtner erwartet eine Tour durch einen außergewöhnlichen Garten. Ein Rat zum Schluss: Eine Frau muss viele Frösche aus der Teichanlage küssen, um einen Traumprinzen zu finden, der bei der Gartenarbeit fleißig mithilft.

    Edith Jürgens, ist 1957 in Bremerhaven geboren. Aus ihrer Feder stammen zahlreiche Veröffentlichungen in Niederdeutsch, Beiträge zur Geschichte, ein Kinderbuch, Chroniken, satirische Kurzgeschichten und diverse Hörbücher. Ihre Texte sind in verschiedenen Anthologien zu finden. In der Betriebsanleitung für Gartenfreaks „Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen ..." schildert die Autorin humorvolle Gartenabenteuer. Unabhängig von ihrer Tätigkeit als freie Autorin widmet sie sich der Museumsarbeit. Sie lebt heute mit ihrem Kater Fritz in Friedrichsbrunn im Harz.

    „Nur die Regenwürmer hören mein Stöhnen..."

    Eine Betriebsanleitung für Gartenfreaks ... garantiert biologisch abbaubar.

    Vorwort in hellgrün

    Man könnte annehmen, ich erhielt meine Gartenleiden-schaft mit dem ersten Happen Babyspinat eingelöffelt. Irrtum. Mit der Begeisterung für Grünanlagen hat es gewiss nicht humorvoll angefangen. Mit Mühe und Not den Lauflernschuhen entwachsen, durfte ich zeitig die zuvor gemähten Grashalme ins Körbchen sammeln. Andere meiner zahlreichen Familienmitglieder waren seinerzeit merkwürdigerweise selten greifbar. Oder sie verstanden es prächtig, sich der Gartenaffären, der gärtnerischen Großmutter zu entziehen. Ebendieser autoritären Dame oblag die Aufsichtspflicht der gedeihenden Botanik. Gleichzeitig hütete sie ihre einzige Gartengehilfin, die Enkelin.

    Meine, mit einem grünen Daumen gesegnete Babuschka, teilte die Grünflächen in verschiedenartige Aufgaben-bereiche ein. Im vorderen Bereich versuchte die Gemüse-abteilung ordentlich Ernteerträge zu realisieren. Zwischen dem geschniegelten, englischen Rasen und dem reichhaltigen Gemüsebeet wohnte die blühende Pracht ausgewählter Knollen nebst Stauden. Umgrenzt wurde die Anlage von fleißig wuchernden Büschen und Obst-sträuchern. Die akkurat bemessenen Beete wurden mit einer Weinflaschenumrandung eingefasst. Diese hatte unser feierfreudiger Onkel, erfolgreich in kürzester Zeit, für die Begrenzungsaufgabe geleert.

    Damit die Pflänzchen überhaupt eine Wachstumschance erhielten, durfte ich auf dem gegenüberliegenden Bauernhof, die von dem Arbeitspferd produzierten Äpfelchen aufsammeln. Anschließend verteilte ich harkend die duftende Herrlichkeit auf Omas Erdkrume. Zeigten die Nutzpflanzen endlich erste Blättchen an der Erdoberfläche, fummelte ich stundenlang, in gebückter Haltung das Unkraut aus den Reihen. Jederzeit unter Omamas Fuchtel. Argwöhnisch beobachtet, damit keine kostbare Pflanze im Unkrauteimer landete.

    Die Büsche der Johannisbeeren, Stachelbeeren oder ähnlichen Beeren standen in freudiger Erwartung mit ihren Dornen gestiefelt und gespornt bereit, gewillt mich beim Abernten zu perforieren. Nach der Pflege der Gemüsebeete folgte der Rasenschnitt. Seinerzeitig mit einem handbetriebenen Spindelmäher. Mit meiner ehemals mickerigen Statur erreichte ich die Griffe des Mähers nur knapp. Erstaunlicherweise wurde das rollende Rasengerät von einem anderen Familienmitglied bewegt. Ungeachtet dessen sammelte die kleine Edith jeden Halm einzeln ab. Beförderte das grüne Zeug zum Kompost, zog den Tragkorb schleppend zurück zum Mähereignis.

    Zu asternartigen, knolligen Korbblütlern, sprich Dahlien, hatte ich ein gespaltenes Verhältnis. Großmutters Dahlienbeet durfte locker in unserem Dorf den ersten Preis für Noblesse und Eleganz einstreichen. Schon damals hatte ich den Verdacht, die Oma liebe die Knollen mehr als ihre Enkelin. Nach einer arbeitsreichen Gartensaison, unzähligen Befehlen hinsichtlich der geleisteten Strapazen, sah ich mich eines Tages verpflichtet, meiner Wut freien Lauf lassen. Mit einer zackigen Harke und viel Schwung trennte ich alle Dahlienköpfe von ihren Blütenstielen. Vom Scheunendach aus, beobachtete ich das jämmerliche Dahlien- Drama und amüsierte mich köstlich. Die Hiebe von den Eltern, Omas Vorwürfe habe ich lässig weggesteckt. Merkwürdigerweise schätze ich heutzutage Dahlien über alles. Hege und pflege, bemuttere die stattlichen Knollen. Alles reine Vererbungslehre.

    Im Laufe der Jahre hat mich der Gartenbazillus gepackt. Mindestens einmal am Tag muss ich in matschiger Erde buddeln, Regenwürmer von links nach rechts sortieren. Luft aus Atmosphäre, Dünger und Sauerstoff einatmen. Dank Omamas gnadenloser Regie, zahlreichen Gartenbüchern, mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen in der Botanik, kann mein Garten sich heute sehen lassen. Alles grün und schön bunt.

    Gerne verteile ich auf folgenden Buchseiten informative Tipps zum Tief stechen und weit schmeißen im Großgrünbereich.

    Liebe Leser/innen, denken Sie daran: Die Größe Ihrer Grünfläche richtet sich nach der Schaffenskraft Ihres Partners. Ich empfehle eine übersichtliche Ecke für die Liegestuhlposition, um die arbeitende Bevölkerung eingehend beobachten zu können.

    Einen grünen Daumen wünscht Ihnen Edith Jürgens und der Kater Fritz.

    1. Aufsitzrasenmäher Rasor 135/96

    Endlich … endlich schlägt Petrus die wärmere Jahreszeit im Kalender auf. Es ist abermals Frühling. Das Hobby, das meinen Mann nebst diversen Männern aus der Nachbarschaft verbindet, steht auf dem Tagesplan. Der rasende Frühjahrskick. Die lange Winterpause war echt trostlos und hart. Jeden Tag sah ich die bangen Blicke meines Gemahls. Wann wird es endlich Frühling? Wann wächst endlich der Rasen? Lieblings Lebensqualität wurde durch den bescheidenen Grünbewuchs zur grauen Winterszeit nicht besser.

    Aber heute heißt es: Hinaus, der Rasen wird gestutzt. Gut und gerne zwei Zentimeter an der Beetkante entlang! Jetzt kommt „er" zum Einsatz. Der beste, schönste Aufsitzrasenmäher im Lande. Zum Auftakt knallt das Supergerät kurz ohrenbetäubend schallend aus dem Auspuff. Böse Zungen behaupteten später, ein Angriff von außerirdischen Mächten hätte stattgefunden. Da steht er, frisch aus unserem Gartenrennstall. Windschnittige Power im zitronengelben Design, eine schmiegsame Wendigkeit, trotz schweren Schnittgutbehälter. Der Ferrari GT ist Schrott dagegen. Man höre den Motorensound, erste Sahne.

    Ich erschrecke mich jedes Mal beim Start der rollenden Zitrusfrucht, denke an eine Offensive eines gewaltigen Hornissenschwarms. Automatisch gehe ich in Deckung. Schon kommt die Hightech Hochleistung um die Hausecke gesaust. Auf dem nachfedernden Ledersitz verspürt mein Liebster totalen Fahrkomfort. Die Wirbelsäule nimmt senkrecht eine sportliche, lässige Stellung an. Geht es mitten im Grün durch ein frühlingshaftes Kaninchenloch, ist die lockere S-Form unerlässlich. Der Oberkörper ruht auf dem Gesäßknochen, die Augen schauen geradeaus über das Lenkrad hinweg. Mit angewinkelten Knien wird mit dem rechten Fuß das Gaspedal stimuliert. Der Weg ist das Ziel. Haltungsnote eins... nach meiner Meinung. Dank kompakter Abmessungen wird unser Rasen ohne Übertreibung dreimal hintereinander bis auf den Wurzelballen abgetrennt. Hier darf der Mann noch Mann sein. Mensch und Natur rücken näher. SSSSSSSRRRRR… da kommt er ein weiteres Mal, der schnittigste Rasenmäherfahrer der Welt. Vorsicht! Meine zart aufblühenden Viola cornula. Ich halte die Luft an. Mit einem Wendekreis von sechsundvierzig Zentimetern werden die Hornveilchen in Grund

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