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Liebe 2 - Ida und Marco
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eBook84 Seiten1 Stunde

Liebe 2 - Ida und Marco

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Über dieses E-Book

Ida ist mit Alexander zusammen, der laut ihrer besten Freundin Sofie der tollste Junge in der Klasse ist. Trotzdem kann sie es nicht lassen von Perser zu träumen, einem griechischen Prinzen. Leider hat sie sich diesen nur im Urlaub ausgedacht. Doch dann steht er plötzlich vor ihr, mitten auf der Wiese in ihrem Wohnort. Auch wenn dieser Marco heißt und aus Italien kommt. Ida ist endlich wirklich verliebt, doch irgendwie schafft sie es nicht, ehrlich zu Marco zu sein. Und so zieht sich das Netz aus Lügen immer weiter um sie zusammen und die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen... Nach "Sofie und Alexander" ist "Marco und Ida" der zweite Band der Liebe-Reihe. Dieses Mal steht Sofies Freundin Ida im Mittelpunkt, die ein wahres Wechselbad der Gefühle durchmacht. AUTORENPORTRÄT Line Kyed Knudsen ist 1971 geboren und als echtes "Hippie-Kind" in einem Haus voller Freunden und Nachbarn nahe Kopenhagen aufgewachsen. Das war das ideale Milieu für ein kreatives Kind. Mit 10 Jahren schrieb Line schon ihr erstes Buch. Heute ist sie eine der beliebtesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen Dänemarks.
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum7. Apr. 2016
ISBN9788711451106
Liebe 2 - Ida und Marco

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    Buchvorschau

    Liebe 2 - Ida und Marco - Line Kyed Knudsen

    www.egmont.com

    Kapitel 1

    Ich hatte noch nie einen festen Freund. Ich war noch nicht einmal verliebt. Aber Sofie meint, es wäre langsam mal an der Zeit. Natürlich habe ich schon ausprobiert, wie man küsst und wenn man Sofie Glauben schenkt, gibt es da draußen viele Jungs, die mit mir küssen wollen. Da bin ich mir allerdings nicht so sicher. Sie sagt das wahrscheinlich nur, um süß zu sein. So ist Sofie nun mal – eine gute Freundin. Wir kennen uns seit der ersten Klasse. Jetzt sind wir gerade in der Siebten.

    „Ich muss dir was sagen, Ida", eröffnet sie mir eines Abends, als wir gerade vor dem großen Spiegel in meinem Zimmer stehen und uns für eine Party zurechtmachen. Draußen ist es warm und beide Fenster stehen auf. Aus dem Garten können wir die Stimmen meiner Mutter und meiner kleinen Schwester hören.

    Sofie schaut mich lang und mit diesem ernsten Blick an, wie nur Sofie es kann.

    „Gestern hab ich mit Alexander gesprochen, fährt sie fort und holt tief Luft. „Er hat gefragt, ob du heute Abend auch zu der Party gehst. Mit einem Ruck öffnet sie mein Schminktäschchen.

    Ich nicke. Natürlich gehe ich auf diese Party. Es ist die letzte Party vor den Sommerferien. Zu Hause bei Ella. Die letzte Stunde haben Sofie und ich damit verbracht, die passenden Klamotten für diesen Abend zu finden und uns zu schminken.

    „Ich glaube, er ist verknallt in dich", ergänzt Sofie.

    „Wie kommst du darauf?", frage ich sie.

    „Ach, ich vermute das nur", antwortet sie rasch und betrachtet sich im Spiegel. Das Kleid, das ich ihr geliehen habe, schmiegt sich perfekt um ihren schlanken Körper.

    „Tja, dann wäre es wohl ganz günstig, wenn ich mich jetzt auch noch schnell in ihn verliebe", entgegne ich sarkastisch und wende meinen Blick nun auch zu meinem Spiegelbild.

    Ich hab schon mal versucht, mich zu verlieben. Viele der Jungs aus unserer Klasse sind tatsächlich auch echt süß und sehen gut aus, aber irgendwie löst es nichts bei mir aus, wenn ich sie aus dem Blickwinkel betrachte. Ich habe schon Sebastian und Daniel geküsst, aber nichts ist mit mir passiert. Kein Herzklopfen oder Schmetterlinge im Bauch. Ich hab sogar versucht, mit Jungs im Kino Händchen zu halten, aber das war nur eklig feucht und meine Hände wurden ganz warm und schwitzig.

    „Du bist blond und groß, meint Sofie, während sie sich sorgfältig Mascara aufträgt. „Deswegen passt du besonders gut zu Alexander. Er hat auch blonde Haare. Sie holt ein wenig tiefer Luft. „Er ist der tollste Junge der ganzen Klasse."

    Das finde ich ja nun nicht. Ich denke eher, Alexander ist ein bisschen langweilig. Jeden Dienstag und Donnerstag spielt er Fußball. Trotzdem merke ich ein leichtes Ziehen in der Magengegend. Immerhin kann es sein, dass er mit mir zusammen sein möchte. Ich fühle mich schon geschmeichelt. Mindestens zwei Mädels aus der Parallelklasse sind in ihn verliebt.

    Sofie wirft mir einen ihrer strengen Lehrerinnenblicke zu.

    „Aber du musst schon ehrlich zu ihm sein, versprochen?"

    „Natürlich!", entgegne ich und fuchtele genervt mit den Armen.

    „Du solltest auch nicht immer so übertreiben, fügt sie hinzu und zieht die Stirn in Falten. „Das ist nicht wirklich charmant.

    Ich muss laut aufstöhnen. Schließlich habe ich schon lange nicht mehr übertrieben, finde ich. In der Grundschule hatte ich diese schreckliche Angewohnheit, Geschichten zu erzählen, die ich mir zusammengesponnen hatte.

    „Du lügst doch, Ida!", rief Ella einmal, als ich erzählte, dass mein Vater als der persönliche Chefkoch für einen Prinzen in Dubai arbeitete und nun in einem Schloss aus purem Gold wohnte. Damals gingen wir noch in die sechste Klasse.

    „Das ist der Grund, warum er nicht mehr bei mir und Mama im Drosselweg wohnt. Seine Kochkarriere fordert ihm einiges ab!, versuchte ich Ella, Sofie und den anderen Mädchen aus unserer Klasse weiszumachen. „Aber er schickt uns Geld und viele schöne Geschenke!

    Ich wusste natürlich, dass das komplett übertrieben war. Aber gelogen war es auf keinen Fall. Jedenfalls nicht wirklich. Mein Vater hat nämlich wirklich als Koch im Ausland gearbeitet. Auf einer Fähre, die zwischen Dänemark und England fuhr. Und fast hätte er auch einen Job in Dubai bekommen, denn er war ein vorzüglicher Koch.

    „Haben sich deine Eltern nicht einfach nur scheiden lassen?", fragte Ella letzten Sommer.

    Ich schüttelte energisch mit dem Kopf.

    „Ich sagte doch – Papa ist in Dubai!"

    In der Woche darauf stellte mir Mama dann meinen neuen Stiefvater und meine kleine Schwester vor, die da noch in ihrem Bauch wohnte. Danach habe ich nie wieder von meinem Papa gesprochen.

    Sofie und ich schminken uns fertig und machen uns die Haare. Ich denke an Alexander. Er ist gut in der Schule und einer von denen, die sich immer melden und auf alles eine Antwort wissen. Vor einem Jahr noch war ich größer als er, aber nun ist er mir über den Kopf gewachsen.


    Mein Stiefvater, Rasmus, fährt uns zur Party. Die Abendsonne scheint durch die Windschutzscheibe. Rasmus setzt seine verspiegelte Sonnenbrille auf und gleicht einem Elitesoldaten mit seinen grünen Trainingsklamotten.

    „Schaut mal, die Aussicht, Mädels!", ruft er, als wir den hügeligen Möwenweg hochtuckern. In der Ferne können wir den grünen Buchenwald erblicken, hinter dem sich die blaue See erstreckt. Das Wasser glitzert in den letzten Strahlen der Sonne. Dieser Anblick erinnert mich an Perser und an den Griechenlandurlaub, auf dem ich letzten Sommer mit Mama war. Bevor es Rasmus und meine kleine Schwester gab. Perser ist übrigens keine Katze, sondern mein Traummann, den ich mir in Griechenland in unserem Hotel ausgemalt habe. Keine Ahnung, warum ich ihm den Namen Perser gegeben habe. Er ist so ein typischer Prinz aus dem Morgenland, mit Sandalen, Säbel und Turban, den er abnimmt, wenn er mich besuchen kommt. Daraus löst sich sein langes schwarzes Haar, das er wie in Zeitlupe schüttelt, bis es ihm auf die Schultern fällt. Er ist natürlich größer als 1,70 Meter, damit er auch zu mir passt. Und er ist genauso alt wie ich

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