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Das Landhaus in Hamshire
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eBook43 Seiten34 Minuten

Das Landhaus in Hamshire

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Über dieses E-Book

Sonderbare Ereignisse in einem Landhaus halten Sherlock Holmes in Atem: Violet Hunter hat eine hervorragend bezahlte Stelle als Gouvernante bei einer Familie angeboten bekommen, doch eine der merkwürdigen Bedingungen ist, sich davor die Haare abschneiden zu lassen. Schon bald erreicht Sherlock Holmes ein Telegramm von Mrs. Hunter, denn es geschehen unheimliche Dinge auf dem Familiensitz...



Arthur Conan Doyle (1859-1930) war ein britischer Arzt und Schriftsteller. Aufgewachsen in Schottland, studierte er Medizin in Edinburgh und lebte später in England. 1887 veröffentlichte er seine erste Detektivgeschichte über Sherlock Holmes und dessen Freund Dr. Watson und wurde damit weltberühmt. Die Erzählungen sind bis heute ein Klassiker der Kriminalliteratur. Insgesamt gibt es vier Sherlock-Holmes-Romane und 56 Kurzgeschichten.
SpracheDeutsch
HerausgeberSAGA Egmont
Erscheinungsdatum3. Juli 2020
ISBN9788726619003
Das Landhaus in Hamshire
Autor

Sir Arthur Conan Doyle

Arthur Conan Doyle was a British writer and physician. He is the creator of the Sherlock Holmes character, writing his debut appearance in A Study in Scarlet. Doyle wrote notable books in the fantasy and science fiction genres, as well as plays, romances, poetry, non-fiction, and historical novels.

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    Buchvorschau

    Das Landhaus in Hamshire - Sir Arthur Conan Doyle

    www.egmont.com

    Lachend legte Holmes die letzte Nummer des „Telegraph" aus der Hand. Eine gute Zigarre — hm, das wäre auch für ihn jetzt kein schlechter Gedanke. Er angelte mit dem Fuss den Rauchtisch näher heran, schnupperte in den verschiedenen Kistchen herum und wählte endlich eine schwarze Brasil aus, die er mit Wohlgefallen zu rauchen begann.

    Endlich kehrte Watson zurück. „Man kommt kaum vom Fleck vor Nebel", sagte er.

    „Nun — ging alles gut mit dem Kind?" erkundigte sich Holmes.

    „Danke, besser als ich dachte. Es gab ein paar tüchtige Schrammen zu nähen, aber die Kleine hielt ganz tapfer stand."

    „Du warst so lange weg", meinte Holmes.

    „Ja, weisst du, ich habe mir dann den Mann gleich vorgeknöpft, der das Kind angefahren hat. Da war nämlich nicht mal ’n Stück Brot im Hause bei der Kleinen."

    „Und hattest du Erfolg?"

    „Ja — man konnte ganz vernünftig mit ihm sprechen. Aber du, Holmes, womit hast du dir inzwischen die Zeit vertrieben?"

    „Oh — mir war es durchaus nicht langweilig. Ich habe Zeitungsartikel gelesen — höchst interessante Artikel!"

    Watson warf einen etwas verlegenen Blick auf die durcheinandergeratenen Nummern des „Telegraph".

    „Ja — so kommt alles ans Licht, mein lieber Watson, sagte Holmes und zwinkerte lustig mit den Augen. „Aber du hast deine Sache nicht so übel gemacht. Vor allem hat es mir wirklich gefallen, dass du dabei nicht den alleinigen Wert auf die sensationellen Fälle gelegt hast, sondern dich auch der kleinen, wenn auch nicht alltäglichen Fälle angenommen hast. Denn sie sind es ja, die mir meist mehr Gelegenheit zu den streng folgerichtigen Beweisführungen und Schlüssen geben, die meine eigenste Spezialität bilden.

    „Und doch, versetzte Watson, „kann ich mich selbst nicht ganz von dem Vorwurf der Sensationssucht freisprechen, der gegen meine Berichte schon erhoben worden ist.

    „Du hast vielleicht den Fehler gemacht, fuhr Holmes fort, während er mit einem Stückchen glühender Kohle aus dem Kamin eine neue Zigarre anbrannte, „du haft vielleicht den Fehler gemacht, dass du dich bemüht hast, allen unseren Leistungen Farbe und Leben zu verleihen, statt dich auf die Darstellung meiner streng logischen Schlussfolgerungen von der Ursache auf die Wirkung zu beschränken, die in Wirklichkeit das einzig Bemerkenswerte an der ganzen Sache bilden.

    „Ich denke doch, ich habe dir dabei volle Gerechtigkeit angedeihen lassen", entgegnete Watson etwas kühl, denn ihm war das starke Selbstgefühl zuwider, welches einen ziemlich ausgesprochenen Zug in Sherlock Holmes merkwürdigem Charakter bildete.

    „Nein, es ist nicht Eigenliebe oder Einbildung von mir", bemerkte Holmes darauf, indem er nach seiner Gewohnheit nicht allein Watsons Äusserung beantwortete, sondern zugleich auch das, was dieser sich dabei gedacht hatte. „Wenn ich volle Gerechtigkeit für meine Fähigkeiten verlange, so tue ich das, weil ich sie als etwas Unpersönliches — als etwas über mir Stehendes betrachte. Verbrechen kommen alle Tage vor, streng folgerichtiges Denken findet sich selten. Deshalb hättest du dich mehr bei dem letzteren aufhalten sollen. Statt einer Reihe belehrender Vorträge sind unter deiner Hand

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