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Tiere zeigen den Weg - Erfahrungen des Tierheilers
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eBook224 Seiten3 Stunden

Tiere zeigen den Weg - Erfahrungen des Tierheilers

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Über dieses E-Book

Tiere übernehmen ganz offensichtlich Krankheiten von Menschen oder sie spiegeln sie ihren Herrchen und Frauchen zumindest.
In seinem ersten Buch „Der Tierheiler“ beschrieb Robert Haas seinen persönlichen Weg, der ihn zu seiner Berufung führte, den kranken Tieren Hilfe und Heilung zu bringen. In seinem neuen Werk berichtet er nun von den vielen außergewöhnlichen Erfahrungen, die ihm bei den Heilbehandlungen der Tiere geschenkt wurden.
Die zentrale Erkenntnis, die er bei seiner Arbeit gewinnt, fasst er in der Aussage zusammen: „Tiere und Menschen sind enger verbunden, als allgemein geglaubt wird!“ Das zeigt sich ihm darin, dass Tiere ganz offensichtlich Krankheiten von Menschen übernehmen oder sie ihren Herrchen und Frauchen zumindest spiegeln.
Will man also den Tieren Heilung bringen, muss man immer auch den Blick auf die Menschen richten, mit denen sie zusammenleben. Auf einer inneren Ebene besteht offensichtlich ein gemeinsames „Feld“, das Tier und Mensch untrennbar verbindet.
Ein faszinierender Erlebnisbericht aus erster Hand, der den Menschen überzeugend verdeutlicht, dass sie, um ihren Tieren zu helfen, zuerst einmal den Blick auf sich selbst richten sollten!

SpracheDeutsch
HerausgeberAquamarin Verlag
Erscheinungsdatum19. Nov. 2020
ISBN9783968611914
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    Buchvorschau

    Tiere zeigen den Weg - Erfahrungen des Tierheilers - Robert Haas

    Literaturverzeichnis

    Vorwort

    Katarina Michel

    Mein erstes Treffen mit Robert Haas war ungewöhnlich. Als Familien-Therapeutin habe ich in der Regel wenig Kontakt mit Tieren, zumal im Mittelpunkt meiner Arbeit Themen wie Selbstfindung und Bewusstseinsentwicklung stehen. Auch meine Tätigkeit mit Bach-Blüten und Aura-Soma streift die Tierwelt nur selten. Aber ich war neugierig, einen Heiler zu treffen, der ebenfalls mit „feinstofflichen Energien" arbeitet und auf eine ganz besondere Weise mit seinen vierbeinigen Klienten kommuniziert.

    Robert und ich haben uns auf Anhieb gut verstanden, und seine Erlebnisse und seine empathischen Erfahrungsberichte haben mir einen neuen Horizont des großen Feldes von „Heilung" eröffnet. Ich habe durch ihn gelernt, dass die Welten der Menschen, Tiere und Pflanzen viel enger verbunden sind, als es mir bis dahin vertraut war. So wurde mir, während ich seinen teilweise unglaublichen Geschichten lauschte, mehr und mehr bewusst, dass sich die Heilungsenergie, die in der Arbeit mit Menschen angewandt wird, in keiner Weise von jener unterscheidet, mit der Robert die Wesen des Tierreiches behandelt. Die höheren Gesetze der Heilung umfangen alle Formen des geistigen Heilens und alle Wesen, die sie empfangen dürfen. Es gibt nur EIN LEBEN. Alle Facetten des Heilens sind nur individuell geprägte Ausdrucksformen der einen, universellen Heilkraft. Robert scheut sich auch nicht, diese Heilkraft in seinen Büchern GOTT zu nennen.

    Es gibt in der gegenwärtigen „Heiler-Szene" durchaus eine Reihe von Personen, die über ein ausgeprägtes Ego verfügen. Sie glauben tatsächlich: Sie könnten heilen. Robert ist ein wunderbarer Gegenentwurf zu diesen oft selbst ernannten ‘Heilern’. Er ist nicht nur bescheiden, zurückhaltend und demütig, sondern er hebt auch immer wieder hervor, dass es nicht er ist, der heilt, sondern dass ES durch ihn heilt. Er ist nur ein Werkzeug für jene wunderbare Heilkraft, die aus höheren Welten durch jene Menschen strömt, die ganz beiseitetreten können – um diese jenseitige KRAFT wirken zu lassen. Und die Tiere scheinen zu spüren, in welcher außergewöhnlichen Weise Robert ein Botschafter des Lichtes ist, der ihnen auf seine ganz einzigartige Weise Heilung zu bringen vermag!

    In diesem wunder-vollen Buch lässt er uns einen tiefen Einblick in seine Welt als „Tierheiler nehmen. Er schildert detailliert, wie die universelle Heilkraft immer in eine Richtung strömt – von der Disharmonie zur Harmonie, von der Unordnung zur Ordnung. Da Tiere sich nichts einbilden, weshalb der „Placebo-Effekt in der Tierheilung keine Rolle spielt, wird auf bewegende Weise deutlich, wie intensiv die Heilkraft wirkt – bis hin zur dichten, materiellen Ebene. Wenn ein tauber Hund nach einer Behandlung wieder zu hören vermag, dann beweist dies, dass geistiges Heilen auch auf der grobstofflichen Ebene eine Verbesserung bewirken kann.

    Besonders beeindruckt haben mich seine Erfahrungen über die Symbiose zwischen den Tieren und ihren Herrchen oder Frauchen. Er belegt an zahlreichen Fallbeispielen, dass Tiere tatsächlich „ihre Menschen spiegeln"! Es muss ein ganz einzigartiges Band zwischen Mensch und Tier geben, und es erscheint durchaus möglich, dass in dieser Verbindung die Tiere den aktiven Part übernehmen. Tiere übernehmen möglicherweise die Krankheiten ihrer Menschen und helfen ihnen so auf eine schier unglaubliche Art und Weise, dass man als Mensch nur dankbar den Kopf senken kann. Daher kommt es in Roberts Arbeit nicht selten vor, dass er zuerst die Menschen behandeln muss, bevor er sich dem Krankheitsbild des Tieres zuwenden kann – was dann manchmal gar nicht mehr erforderlich ist. Wird der Mensch gesund, ist es auch das Tier!

    Roberts wunderbare Liebe zu den Tieren und zum Leben an sich machen ihn zu einer außergewöhnlichen Persönlichkeit. Seine Liebe ist der Schlüssel für seine Heilungserfolge, wobei er diese Formulierung schon als übertrieben zurückweisen würde: Er heilt ja nicht. Es heilt durch ihn! Aber er lässt gelten, wenn wir sagen, die Heilkraft des Universums strömt durch ihn, weil zwischen Menschen und Tieren eine Einheit besteht. Weil alles Leben in letzter Konsequenz EINS ist.

    Ich wünsche diesem besonderen Buch viele Leser, die durch die Lektüre einen neuen Blick auf ihre geliebten Tiergeschwister gewinnen können!

    Dr. Katarina Michel

    Für unseren lieben

    „Dario",

    der uns 2019 verließ.

    „Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind

    der Tag, an dem du geboren wurdest, und

    der Tag, an dem du herausfindest, warum."

    Mark Twain (1835 – 1910)

    1: Einführung

    Man könnte in Anlehnung an Wilhelm Busch (1832 – 1908) sagen:

    „Tierheiler werden ist nicht schwer, Tierheiler sein dagegen sehr." 1

    Wie ich Tierheiler wurde, habe ich ausführlich in meinem Buch „Der Tierheiler" 2 beschrieben. Jetzt möchte ich Ihnen eher zeigen, was es bedeutet, Tierheiler zu sein. Es ist meistens sehr schön, kann aber auch sehr schwere Momente bringen. Man erlebt vieles, und nicht alles ist einfach zu verdauen; insbesondere der Tod eines Tieres.

    Tiere zu behandeln, kann man lernen, und Energien zu spüren, kann man als wundervolle Gabe bekommen, doch der Alltag ist dann doch ganz anders, als man es sich anfänglich vorgestellt hat. Ich war mir anfänglich zwar bewusst, dass jede Behandlung auch ein Lernen bedeutet, doch ist jeder Tag ganz und gar anders als alle anderen zuvor. Es gibt schlechte und gute Tage, traurige und glückliche, erfolglose und erfolgreiche; und genauso geht es den Tieren und den Menschen, denen ich begegne. Und genauso bin auch ich selbst. Meine Gefühle und meine Kraft sind nicht immer gleich, und auch die Umwelt beeinflusst mich mehr, als mir lieb ist. Doch was bestimmt am schwierigsten zu handhaben ist, sind die unterschiedlichen Erwartungshaltungen. Jede Person hat bestimmte Vorstellungen, was ein Heiler kann und können und was eine Behandlung bewirken sollte. Es gibt Menschen, die offen sind für jeden möglichen Heilungsprozess, und andere haben ganz bestimmte Vorstellungen, wie und wann etwas zu geschehen hat. Doch alle diese Menschen haben einen großen Einfluss auf das mögliche Resultat, da sie – auch als Beobachter – nicht unbeteiligt daran teilnehmen. Damit wären wir bei der Quantenphysik, bei der sich die Forscher einig sind, dass jeder Beobachter das Resultat einer Studie beeinflusst. Wir alle beeinflussen permanent unsere Umwelt und sie uns – dessen müssen wir uns bewusst sein.

    Tiere und ihre Menschen sind enger verbunden, als mancher glauben würde. Ihr gegenseitiger Einfluss ist spürbar. Hat eine Person Angst um die Gesundheit ihres Tieres, so überträgt sich diese Angst, und ich sollte dann eigentlich beide behandeln. Sind also Mensch und Tier wirklich unzertrennlich verbunden? Auf der energetischen oder feinstofflichen Ebene ganz bestimmt, und das hat überraschende Auswirkungen. Es ist nicht immer klar, wer wen beeinflusst in einer bestimmten Situation.

    Ein Tier kann zu wenig geliebt werden, doch wer bedenkt schon, dass es auch zu viel geliebt werden kann. Tiere können überfüttert, über-vitaminisiert und übergepflegt werden. Was ist das sinnvolle Maß? Können Menschen am Ende eines Tierlebens das geliebte Tier auch loslassen? Was ist ihnen dann wichtiger: Das Tier oder ihre Liebe zu ihm? Es sind alles Fragen, die mit der Zeit auftauchen und auch viele Antworten dazu.

    Ich habe dieses Buch ganz bewusst in vier Teile aufgeteilt: Im ersten Teil möchte ich zeigen, was es für mich persönlich bedeutet, Tierheiler zu sein, nachdem ich im ersten Buch gezeigt hatte, was es bedeutet, Tierheiler zu werden. Mein Leben hatte ich bereits völlig umgekrempelt, um mich auf diesen neuen Weg zu begeben. Nun möchte ich diesen Weg beschreiben, denn er hinterlässt natürlich auch bestimmte Spuren in mir als Person. Wie geht man mit den Erwartungen der Menschen für ihre Tiere um; und wie bleibt man dabei menschlich und demütig? Was lernt man dabei über die Zusammenhänge zwischen Menschen, Tieren, Energien und der allumfassenden Kraft von Gott, dem Universum oder dem „Einen Geist? Im zweiten Teil möchte ich ihnen mehr erzählen, was ich Schönes, Trauriges oder Lustiges erlebt habe mit all den Tieren, die ich treffen durfte. Es ist immer wunderbar, so vielen Tieren begegnen zu dürfen, und man fragt sich dabei natürlich, wie es passiert, dass sich so viele Schicksalswege irgendwo und irgendwie kreuzen. Jedes Tier und jede Behandlung ist unterschiedlich von einer anderen, und es gibt eigentlich nie eine Routine, die sich breit macht. Jedes Tier hat ein anderes Problem mit einem anderen Ursprung, und jedes Tier reagiert völlig anders auf eine energetische Behandlung. Ich stehe jeden Tag vor neuen Rätseln, die ich lösen muss oder darf, und auch wenn ich einmal denke, dass ich doch schon einmal einen ähnlichen Fall hatte, kommt es plötzlich ganz anders als erwartet. Da kommt mir wieder Wilhelm Busch in den Sinn: „Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.3 Im dritten Teil des Buches geht es mehr um Gelerntes, Erfahrungen und Gedanken über die Verbindungen zwischen all den Puzzleteilchen des Alltages: Was können wir bewirken, ohne an den Gesetzen des Universums zu rütteln. Gibt es göttliche Grenzen, die wir nicht überschreiten dürfen? Im vierten und letzten Teil streife ich das Thema des „Neuen Zeitalters, das nun aufkommt. Alle Glaubensrichtungen bestätigen es: Wir stehen seit ein paar Jahren am Anfang eines großen Wandels, wie ihn die Menschheit nur selten erlebte, und kommen langsam in eine geistigere und weiblichere Welt. Der Weg dorthin ist aber steinig und holprig, denn es gibt noch viele (zu viele) Menschen, die an den alten Mauern des Patriarchates festhalten. Doch werden auch sie platzmachen für das „New Age, denn die globale Energie erhöht sich sehr stark.

    Oft werde ich von einigen Personen gefragt, ob ich ihnen das „Heilen beibringen könne oder ob sie mich einen Tag lang begleiten dürfen. Hier schon einmal vorweg: Nein, das mache ich nicht. Es würde für mich einen großen zusätzlichen Zeitaufwand bedeuten, mit all den Vorbereitungen und dem administrativen oder organisatorischen Aufwand. (Ich müsste auch alle Menschen, die ich besuche, um ihre Erlaubnis bitten, jemanden dabei zu haben.) Dazu kommt, dass ich nicht voraussehen kann, wann ich Pferde, Hunde, Katzen oder Menschen behandeln werde. Einen zuverlässigen Zeitplan zu erstellen, so wie man in einem Büro eine Sitzung plant, geht bei mir eben nicht. Alles kommt wellenartig und ziemlich unerwartet. Gesundheitliche Störungen sind nun einmal nicht voraussehbar – und das ist eigentlich auch gut so. Doch die „Healing Touch for Animals (HTA) Kurse4 in Deutschland und/oder Holland kann ich nur empfehlen. Viele Menschen haben sie gebucht, nachdem sie mein erstes Buch gelesen hatten, und ich glaube, dass alle noch immer begeistert davon sind. Ich muss auch zugeben, dass ich zwar immer noch auf HTA basierend arbeite, doch mit der Zeit irgendwie meine eigene Methode oder Behandlungsart entwickelt habe. Ich folge dem, was ich spüre, und das kann man weder lernen noch lehren. Andere Heiler, die ich kenne, erzählen mir, dass es ihnen genauso ergeht. Mit der Zeit entwickelt man seine eigene „Methode".

    Es haben auch schon Berufsberater ihren jungen Kunden empfohlen, einen Schnuppertag mit mir zu verbringen. Das ist eigentlich sehr schön, dass sie nicht nur die klassischen Berufe empfehlen, sondern offen sind für Neues, doch, wie gesagt, kann ich Behandlungen und Termine nicht weit vorausplanen. Es gibt Tage mit nur einem Besuch und Tage, die völlig ausgebucht sind, und danach gibt es plötzlich sehr ruhige Tage (an denen ich versuche, meine Gedanken in diesem Buch niederzuschreiben) oder Tage, an denen ich fast nur Fernbehandlungen mache. Letztere sind natürlich nicht sehr spektakulär zum Zuschauen, da sich meine energetische „Arbeit" im Geiste abspielt. Und nicht zu vergessen: Eine Behandlung ist eine sehr starke und persönliche (fast schon intime5) Beziehung zu einem Menschen oder einem Tier. Besonders Menschen wollen nicht, dass jemand außer mir etwas über ihre gesundheitlichen Probleme erfährt, was ich gut verstehen kann und auch respektiere. Tiere nehmen meine Verschwiegenheit irgendwie als etwas Selbstverständliches hin.

    Ich danke Ihnen allen, liebe Leser und Leserinnen, für ihr Verständnis dieser Umstände.

    Aus dem gleichen Grund habe ich auch (fast) alle Namen und Rassen der Tiere, die ich in diesem Buch beschreibe, abgeändert. Ich möchte nicht, dass jemand herausfinden kann, um welches Tier, bei welchen Menschen es sich handelt: Deren Anonymität muss gewährleistet bleiben. Auch die Tiere selbst haben Anspruch auf ihre Privatsphäre. Nur bei meinen eigenen Tieren stimmen der Name, die Rasse oder das Alter. Die Situationen oder Behandlungen sind jedoch alle real, und ich habe dabei nichts erfunden. Eine beschriebene Erfahrung ist immer eine Erfahrung, die ich tatsächlich gemacht habe, und alle beschriebenen Behandlungen haben tatsächlich so stattgefunden.

    Schreibweise: Ich verwende nicht immer die weibliche und die männliche Form in meinen Sätzen. Dies weder aus Faulheit noch um ein Geschlecht zu diskriminieren, sondern um die Sätze lesbar zu halten, da sie sonst sehr schwerfällig werden. Die große Mehrheit meiner Kunden sind sowieso Kundinnen. Daher müsste ich beinahe alle Sätze in der weiblichen Form halten. Ich bitte auch hier um Verständnis.

    Nun wünsche ich noch allen eine schöne Lesereise durch die emotionale Welt der Tiere, der tierliebenden Menschen und der Heiler, und hoffe, dass, obwohl ich kein Experte in Belletristik bin, meine Emotionen und meine Beschreibungen auch Ihre Gefühle treffen und so manche eigene Erfahrung bei Ihnen wieder lebendig werden lässt. Gefühle sind Energie – und Energie ist universell.


    1 Im Original: „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr." W. Busch. Sämtliche Bildergeschichten, Orbis Verlag, München 1991, Julchen (Die Knopp Trilogie), S. 431.

    2 Haas, R. W.: Der Tierheiler, Aquamarin Verlag 2017, Grafing.

    3 Berühmtes Zitat von W. Busch, doch im Original: „Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt, aus dem Gedicht „Plisch und Plum. Busch W.: Sämtliche Bildergeschichten, Orbis Verlag 1991, München, Plisch und Plum, S. 343.

    4 Siehe dazu: www.healingtouchforanimals.com und www.healingtouch4animals.de

    5 Bitte „intim" nicht falsch verstehen: Ich erfahre und erspüre dann gesundheitliche Probleme, welche andere Menschen nicht unbedingt erfahren sollten. Wie Ärzte, habe auch ich mir eine Schweigepflicht auferlegt.

    2: Tierheiler sein

    Zweifel und Karma

    Nun hatte ich also nach langer Suche meine Gabe entdeckt, meine Ausbildung in „Healing Touch for Animals"6 beendet und meinen wirklichen Weg gefunden. Jetzt konnte ich loslegen und vielen Tieren und Menschen helfen. Doch da kamen bereits die ersten inneren Zweifel auf: War das wirklich mein Weg? Konnte ich Tiere tatsächlich heilen? Und was tun, wenn es einmal nicht klappen sollte? Ich war ja jetzt ganz auf mich alleine gestellt. Zweifel kommen jedoch meistens von unserem Bewusstsein (gesellschaftlich angelernt) und nicht von unserem Herzen oder Überbewusstsein. Also doch loslegen?

    Alle diese Fragen konnte ich mir jedoch nicht lange stellen, denn Gott, das Universum oder meine Vorbestimmung (Karma?) schubsten mich sanft, aber bestimmt auf meinen neuen Weg. Ein toller Bericht über mich erschien in einer großen Regionalzeitung7. Das wusste ich zwar (ich wurde ja schließlich davor interviewt), doch wusste ich nicht, dass ich auf der Titelseite erscheinen würde – mit Foto. Daraufhin bekam ich tatsächlich etliche Anfragen, noch zeitlich schön gestaffelt, so dass ich mich gut vorbereiten konnte und auch nicht gestresst bei den Leuten ankam. (Im Stress kann ich nicht behandeln!) Da ich nicht wollte, dass die Leute unangemeldet mit ihren Tieren vor meiner Türe stehen (Ich habe keine Praxis), und da ich wusste, dass Tiere – besonders Haustiere – zu Hause viel ruhiger sind, als wenn sie an einen fremden Ort transportiert werden, beschloss ich, zu den Menschen und Tieren nach Hause zu kommen. Bei Pferden ist es sowieso vorteilhafter und weniger aufwändig, sie in ihrem Stall zu behandeln, als sie verladen zu müssen.

    Ich merkte sehr schnell, dass Hausbesuche dank eines Navigationsgerätes im Auto eigentlich gar nicht so schwierig sind, außer man muss sich auf einen kleinen Hof begeben, der sich irgendwo völlig isoliert in der Natur befindet. Da versagt auch das „Navi" schon einmal. Oder man kommt zu einem kleinen Weiler mit fünf Straßen, die sich dort kreuzen, und alle fünf Straßen haben den gleichen Namen. Da wird es schwierig, und man muss auf die altbewährte Methode der Prä-Internet-Zeit zurückgreifen: Sich durchfragen. Zum Glück wohne ich selbst in einem kleinen Dorf und kenne das Hauptproblem: Auf dem Land sollte man nicht nach einem Straßennamen oder einer Hausnummer fragen, sondern nach einer Person, und zwar am besten mit deren Vornamen. Die Leute kennen sich – und so klappt das.

    Dann kommen auch Situationen auf, wo man plötzlich spürt, dass man energetisch ein Tier nicht erreicht und sich natürlich gleich fragt, ob man etwas falsch gemacht hat. Manager suchen den Fehler immer bei den anderen, Menschen mit guten Absichten eigentlich immer bei sich selbst. Doch muss es immer einen Fehler geben, oder gibt es Dinge, die man nicht behandeln kann? Es gibt sogar Tiere, die nicht behandelt werden

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