Magische Gegenstände für Anfänger: Zauberstäbe, Schlangenringe, Spiritus familiaris, Talismane und mehr
Von Harry Eilenstein
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Über dieses E-Book
Harry Eilenstein
Ich bin 1956 geboren und befasse mich nun seit 45 Jahren intensiv mit Magie, Religion, Meditation, Astrologie, Psychologie und verwandten Themen. Im Laufe der Zeit habe ich ca. 230 Bücher und ca. 50 Artikel für verschiedene Zeitschriften verfasst. Seit 2023 schreibe ich an einem achtbändigen Fantasy-Roman "Maran", in den auch alle meine Erfahrungen mit Magie, Meditation, Astrologie, Religion, Psychologie und ähnlichem miteingeflossen sind. Die ersten vier Bände sind bereits erschienen. Seit 2007 habe ich meine jahrzehntelange Nebentätigkeit ausgeweitet und bin nun hauptberuflich Lebensberater. Dies umfasst die eigentlichen Beratungen, aber auch das Deuten von Horoskopen, Heilungen, Rituale, Schwitzhütten, Feuerläufe, Hilfe bei Spukhäusern u.ä. Problemen, Ausbildung in Meditation und Feng Shui und vieles mehr. Auf meiner Website www.HarryEilenstein.de finden sich ein Teil meiner Artikel und auch einen ausführlichen Lebenslauf.
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Buchvorschau
Magische Gegenstände für Anfänger - Harry Eilenstein
für Ptah
Inhaltsverzeichnis
Gegenstände in der Magie
Allgemeine Symbolik
Traditionelle Symbolik
Schwitzhütte
Stab
Totenkopf
Verschiedenes
Lebenskraft-Symbole
Kornkreise
Hilfsmittel in der Magie
Zauberstab
Gewand u.ä.
Tempel
Statuen
Talismane u.ä.
Technische Hilfsmittel
Totenschädel u.ä.
Persönliche Umstände
Horoskop
Eigene Erlebnisse
Gemeinschaft
Herstellung und Weihung
Die magische Qualität
Der Bezugsrahmen
Das Vorgehen
Entschluß
Bezugsrahmen
Imagination
Konzentration
Ritual
Invokation
Ritual-Teilnehmer
Konkrete Beispiele
Korn-Mumie
Mundöffnungs-Ritual
Eucharistie
Tempelweihung
Schwitzhütte
Horus-Statue
Zauberstab
Planeten-Talisman
Kult
Aufladung durch die Zeit
Spiritus familiaris
Magische Ringe
Orgon-Akkumulator
Pyramide
Feng Shui
Kraftplätze
Voodoo-Püppchen
Opfer und Menschenopfer
Weitere Zusammenhänge
Weihung und Trauma
Kornkreise
Auralesen
Weihung und Homöopathie
Weihung und Politik
Symbolik und Absicht
Ungewollte Weihung
Poltergeister und Spukhäuser
Die Wirkung
Mythen und magische Gegenstände
Bekannte magische Eigenschaften
Bekannte magische Gegenstände
Größe der Wirkung
Möglichkeiten der magischen Gegenstände
Der Aufbau einer Weihung
Risiken und Nebenwirkungen
Spiritus familiaris
Schlangenringe
Tempel
Homöopathische Mittelprüfung
Schadenszauber
Unerwartet große Wirkung
Die Notwendigkeit von magischen Gegenständen
Bücher-Verzeichnis
I Gegenstände in der Magie
In der Magie gibt es wie im Kult und in der Religion eine Vielzahl von Gegenständen, die verwendet werden und die magische Eigenschaften haben. Oftmals werden sie auf besondere Weise hergestellt oder haben eine spezielle Symbolik.
Am bekanntesten ist sicherlich der Zauberstab, aber auch von magischen Ringen, Zauberer-Gewändern, Tempeln, geweihten Statuen u.ä. hat schon fast jeder einmal gehört.
Spätestens seit den magischen Ringen im „Herrn der Ringe und den magischen Schwertern, Umhängen, Steinen, Stäben, Horcruxen usw. in „Harry Potter
ist die Vorstellung von magischen Gegenständen mit besonderen Eigenschaften weit verbreitet. Viele dieser Vorstellungen gehen auf die Kelten und die Germanen zurück, in deren Mythen und Sagen man sie zuhauf wiederfinden kann.
Es ist natürlich die Frage, ob es tatsächlich Gegenstände gibt, die aus sich heraus magische Eigenschaften haben. Es gibt sie.
Die zweite Frage ist dann logischerweise, wie man solche Gegenstände finden oder herstellen kann.
Eine weise dritte Frage wäre, wozu solche Gegenstände nütze sind und ob es wirklich Vorteile hat, solche Gegenstände zu besitzen.
Diese drei Fragen (und einige Aspekte rings um diese Fragen herum) sollen in diesem Buch näher untersucht werden.
II Allgemeine Symbolik
Zunächst einmal gibt es einige magische Gegenstände, die so häufig in den Mythen und Sagen und auch als realer Gegenstand in der Archäologie auftauchen, daß man sie als Urbilder auffassen kann.
II 1. Traditionelle Symbolik
Ein Teil dieser magischen Gegenstände kann man der Religion, der Mythologie und dem Kult zurechnen. Das bedeutet nicht, daß sie keine oder besonders große magischen Eigenschaften haben, sondern nur, daß sie fest in einen sozial-religiösen Zusammenhang eingebettet sind.
Es gibt natürlich eine große Anzahl an verschiedenen Traditionen, in denen solche Gegenstände vorkommen: Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Altägypten, Germanen, Kelten, sibirische Völker, Voodoo, Mayas, Azteken, Qetchua („Inkas), Inuit („Eskimos
), Bantus usw.
Einige Symbole kommen bei praktisch allen Völkern vor und sind daher die grundlegenden Symbole – auch in der Magie.
Im Folgenden können natürlich nicht alle symbolischen Gegenstände aufgeführt und betrachtet werden, die es gibt, sondern nur eine kleine Auswahl – aber diese Auswahl wird hoffentlich für ein solides Grundverständnis von „magischen Gegenständen mit traditioneller Symbolik" ausreichen.
II 1. a) Die Schwitzhütte
Der älteste bekannte magische Gegenstand ist die Schwitzhütte. Sie ist vor ca. 600.000 Jahren entstanden, als der Homo erectus in dem kalten Nord-Eurasien während der Eiszeit beheizte Hütten brauchte, um zu überleben.
Die unbeheizte Version dieser Hütten ist bereits vor 1.900.000 Jahren in Benutzung gewesen – von ihnen sind einige steinernen Fundamente erhalten geblieben. Sie bestanden aus einer flachen, ringförmigen Mauer aus übereinander gelegten Steinen, auf der ein halbkugelförmiges Dach aus Ästen und Fellen stand.
Die vor 600.000 Jahren erfundene Heizung war einfach: Vor der Hütte wurden in einem Feuer Steine zum Glühen gebracht, die dann mit dem Schulterblattknochen eines erlegten Tieres o.ä. in eine kleine Grube in der Mitte der Hütte gebracht wurden. Bei Bedarf goß man noch etwas Wasser über die glühenden Steine, sodaß es in der Hütte richtig heiß wurde.
Diese Hütten sind vermutlich schon damals mit dem Bauch der Mutter assoziiert worden. Es war also nicht viel dafür nötig, den Mutterbauch nicht nur zu assoziieren, sondern sich gezielt auf ihn zu konzentrieren – wodurch das Schwitzhütten-Ritual entstanden war.
Die ersten Tempel der Menschen, die am Ende der Eiszeit vor 12.000 Jahren in Nordmesopotamien in Göbekli Tepe errichtet worden sind, hatten noch immer dieselbe Form: eine kreisförmige Mauer mit einem halbkugelförmigen Dach aus Ästen und Fellen. Das Bild des Mutterbauches ist damals jedoch architektonisch wesentlich detailreicher dargestellt worden:
ein äußerer Steinring mir Dach = der Mutterbauch
ein innerer Steinring mit Dach = das Kind im Mutterbauch (dort saßen die Ritual-Teilnehmer)
deine Verbindungsmauer zwischen beiden Ringen = die Nabelschnur
ein Gang zum äußeren Steinring = die Vagina der Mutter
eine Loch-Steinplatte vor dem Steinring = der Eingang zur Vagina
In dem Tempel fanden sich noch fünf weitere Elemente, die auch von den heutigen Schwitzhütten gut bekannt sind:
meist acht stilisierte Menschen in Form von eckigen Pfeilern = Ahnen (in der einfachen Schwitzhütte sind die die senkrechten Stäbe in dem Schwitzhütten-Gestell)
zwei Pfeiler in der Mitte des inneren Steinkreises = Körper und Seele
zwei Panther am Eingang – die Tiere der Muttergöttin (die Kraft und der Jagderfolg für die damaligen Jäger)
Tiere als Reliefs und Statuetten = Vögel (Seelen), Raubtiere (Kraft), Herdentiere (Fruchtbarkeit), Schlangen (Ahnen) (dieselben Tiere finden sich auch noch in den heutigen Schwitzhütten-Ritualen)
die Muttergöttin als Relief oder Statuette = Mutter
Diese Schwitzhütten-Tempel sind während der Jungsteinzeit auf vielerlei Weise weiterentwickelt worden:
zu Steinkreisen = die Stein-Pfeiler in dem Steinkreis wurden zu den Menhir-Kreisen, der Gang wurde zur Stein-Allee, die beiden Panther am Eingang wurden zu den beiden großen Menhiren am Anfang der Steinreihe, die zu dem Steinkreis führt, die beiden großen Pfeiler in der Mitte