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Raqqa am Rhein
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eBook179 Seiten2 Stunden

Raqqa am Rhein

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Über dieses E-Book

"Zwei Jahre später – ich arbeitete mittlerweile am Römisch-Germanischen Museum und war gerade dabei, einen der Türme der mittelalterlichen Kölner Stadtmauer zu restaurieren – kamen plötzlich mehrere Streifenpolizisten auf mich zugeprescht und erklärten, jemand habe mich als Terroristen angezeigt. Auch darüber lächelte ich nur. Eine Arbeitskollegin erklärte mir später, an solche Dinge müsse ich mich gewöhnen, schließlich sei ich nicht nur Ausländer, sondern "auch noch Syrer". Ich lächelte also. Keine Ahnung, warum man in Zeiten von Kriegen und Soldaten, von Flucht, Diktatoren und Rechtsextremen so viel lächelt.

Ich verspreche Ihnen, ein guter Geflüchteter zu werden, damit mich alle akzeptieren. Einer, der Schweinefleisch isst, der sich jeden Tag in den Bars betrinkt, der gegen den Bau von Moscheen ist und für ein Kopftuchverbot, einer, der schwarze Körper weiß macht und verhindert, dass auf der Straße, in der Schule und in der Universität eine andere Sprache gesprochen wird als nur die eine. Und der den Rechten in Parlament und Ministerien viele Sitze zugesteht."
SpracheDeutsch
HerausgeberSujet Verlag
Erscheinungsdatum9. Juli 2020
ISBN9783962026134
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    Buchvorschau

    Raqqa am Rhein - Jabbar Abdullah

    www.sujet-verlag.de

    VORWORT

     von Ilija Trojanow

    Es ist eine der wesentlichen Aufgaben der Literatur, Erinnerung zu wahren und Zukunft zu imaginieren. Das motiviert jede Erzählung, auch diese von Jabbar Abdullah. „An jeden Winkel (...)habe ich Erinnerungen. Sie zwicken mich immer wieder im Kopf, als wollten sie mir sagen: ‚Wir sind noch da! Vergiss uns nicht!‘"

    Aus literarischer Sicht sind diese aufdringlichen Erinnerungen zugleich eine Herausforderung, weil sie andere, weniger traumatische, weniger einschneidende Erinnerungen überschatten oder gar auslöschen. Schreiben ist stets auch ein Bemühen, die Fragmente der eigenen beziehungsweise der gemeinsamen Erinnerung zusammenzufügen. Nichts anderes tut Jabbar Abdullah, auch wenn er als Flüchtling, der in einer vor wenigen Jahren ihm noch fremden Sprache schreibt, besonders widrige Umstände zu bewältigen hat: „Sie haben meinen Lieblingstisch in Flammen gesetzt, an dem ich so oft mit Papier und Stift gesessen hatte." Er muss einführen in eine fremde Welt, er muss die Details des Alltags beschwören, um die untergegangene Normalität zu vergegenwärtigen.

    „Raqqa am Rhein ist ein Bericht über das Ausgeliefertsein gegenüber der Macht und der Gewalt. „Assads Regime hat meine Schule zerstört, und der IS hat die andere Schule geschlossen (...) unser Leben war schwarz geworden. Niemand konnte mehr den Blick in die Zukunft richten. Ohne sichtbare Zukunft herrscht eine unerträgliche Ohnmacht,  die es zu überwinden gilt, mit einfachen Formen des Widerstands, seien sie auch so vordergründig hilflos wie das Besprühen der kleinstädtischen Mauern mit revolutionären Parolen gegen die Diktatur und ihre Propaganda. Auch wenn die Parolen schon am nächsten Tag entfernt werden, die Schrift an der Wand ist Ausdruck einer Gegenposition, einer anderen Erzählung, einer widerspenstigen Haltung. Und davon muss immer wieder berichtet werden.

    Unvergesslich etwa die Beschreibung einer spontanen Demonstration an der Universität von Aleppo, die von Soldaten und Geheimdienstagenten in Zivil niedergeschlagen wird. Ein kurzer Atemzug der Freiheit, gefolgt von der Brutalität der Macht, die nicht einmal einen Hauch von Hoffnung zulassen will, zulassen darf.

    Allerdings weiß ein leidgeprüfter Autor, der Zeugnis ablegt, von seiner Verpflichtung gegenüber den vielen anderen Erinnerungen: „Sie haben nicht nur meine Erinnerungen, sondern auch diejenigen der Millionen von Menschen, die dort gelebt haben, bombardiert." Deswegen richtet er seinen Blick, durchaus überraschend mitten in der Erzählung, auf zwei weitere Schicksale, so als könne der Einzelne dem Geschehenen mit eigener Stimme nicht gerecht werden, so als müsste die einzelne Stimme zu einem Chor erweitert werden, weswegen die bemerkenswerten Geschichten der Männer Moomin und Hussam zu vernehmen sind.

    Jabbar Abdullahs Bericht endet mit einem Hoffnungsschimmer, der zärtlich ist (Euphrat und Rhein verschmelzen) und zugleich zutiefst politisch, denn seine Rettung ist Folge einer zivilisatorischen Errungenschaft (Asylgesetze, Flüchtlingskonvention, Willkommenskultur), die von xenophoben Teilen unserer Gesellschaft angegriffen, dämonisiert wird. Ohne diese humanen Rahmenbedingungen wäre dieses Buch nicht entstanden, könnte sein deutscher Autor mit syrischem Namen nicht am Ende schreiben: „Ich hoffe, dass das Leben wieder zu uns zurückkehrt ."

    Die Hoffnung auf eine Rückkehr des Lebens hält einen am Leben. Wer diese Hoffnung anderen Menschen wegnimmt, der tötet. 

    PROLOG

    Warum lesen Sie dieses Buch? Weil ich ein Flüchtling bin? Weil ich Ihnen eventuell ein paar spannende und interessante Geschichten von Liebe und Krieg in einem orientalischen Land mitbringe, die Sie sich gerne anhören würden? Oder haben Sie gestern ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht gelesen, sich für eine Weile in dieser fantastischen, faszinierenden Welt verloren und Interesse an mir entwickelt, weil ich für Sie einen der vierzig Sklaven verkörpere, welche die Prinzessin eines orientalischen Märchens erworben hat, um mit einem nach dem anderen ins Bett zu gehen?

    Schließlich bin ich gewissermaßen von Geburt an Sklave, aufgrund meines Vornamens.  Bedauern Sie mich nicht. Wundern Sie sich nicht über den Begriff. Ich wurde als Sklave geboren, um Lust zu verschaffen. Auch meine Mutter ist Sklavin.                 Jeden Tag von morgens bis abends mühte sie sich ab, Baumwolle zu pflanzen, damit ein paar reiche Völker an billige Textilien kamen. Sie hütete die Schafe, um uns Kinder mit Milch zu versorgen, sodass wir schnell groß wurden und den Krieg in all seiner Hässlichkeit erleben konnten. Um dann eines Tages in billige Schlauchboote zu steigen und überzusetzen in ein fernes Land namens Europa.

    Zwar war meine Mutter Sklavin und ich noch ein unreifer Embryo, aber ich war noch frei. Am liebsten wäre ich mein Leben lang, neunzig Jahre statt nur neun Monate, in ihrem Leib geblieben, wäre darin zum Mann herangewachsen, gealtert und erst im Augenblick meines Todes zu Ihnen hinausgekommen oder als gebrechlicher, weißhaariger Greis, schwerhörig und mit trübem Blick. Aber frei. 

    Ich hätte mir so gewünscht, nicht hinauszumüssen in Ihre Welt voller Kriege und Tragödien wie jene von Hiroshima und Nagasaki, in eine Welt, die den Irakkrieg gesehen hat und den Völkermord an den Armeniern, nicht hinauszumüssen zu Kriegen um Öl und zu Revolutionen, die von den Großmächten zu Kriegen gemacht werden. Ich hätte mir gewünscht, dass Sie niemals einen Text wie diesen zu lesen bekommen, dass ich mich Ihnen nie als Geflüchteter hätte vorstellen müssen. Denn weder möchte ich Ihr Mitleid noch Hunderte Male gefragt werden: „Wo kommen Sie denn her?"

    So wurde ich selbst zum Sklaven. Mein Vater nennt mich schon seit meiner Geburt so, mein vollständiger Vorname lautet Abd Al-Jabbar. Und was bedeutet Abd? Sklave, Sklave Gottes des Allgewaltigen. Mit diesem Namen, den ich nie leiden konnte, bin ich groß geworden, mit ihm habe ich gelebt. Seinetwegen waren mir Gott und mein Vater verhasst. Und meine Mutter liebte ich, weil sie mich nie mit diesem Namen ansprach. Sie nannte mich immer Abûd. Ich hätte mir sehr gewünscht, mein Vater hätte mich in jener Nacht damals um meine Meinung gebeten, bevor er mit meiner Mutter schlief. Dann hätte ich ihn gebeten, sich wenigstens noch zwanzig Jahre Zeit mit mir zu lassen. Zwanzig Jahre? Ach nein, wenn er das getan hätte, wäre ich heute ein Kriegskind, und ein Heckenschütze schösse mir in den Kopf. 

    Und wie hätte ich es als Kind fertiggebracht, ganz allein vor dem Krieg zu fliehen? Wie hätte ich mit dem Pass meines Bruders reisen, illegal all diese Grenzen überwinden, durchs Meer schwimmen und mein Leben gegen Haie, Wale und die Soldaten der Küstenwache verteidigen sollen? Ich wäre jetzt ein Leichnam ohne Ausweis oder auch ohne jene Erkennungsmarken, wie sie Soldaten im Kampf tragen. Aber das sind sowieso alles nur Gedankenspiele. 

    Wer sagt denn, mein Vater hätte seine Lust überhaupt unterdrückt, auf meine Bitte gehört und sein Sperma zwanzig Jahre lang zurückgehalten?

    Nein, Vater, ich bin stolz auf dich, dass du bei meiner Zeugung dein Verlangen nicht bezwungen, und auch auf dich, Mutter, dass du damals nicht die Pille genommen hast. Ich bin stolz, als Sklave geboren, mich befreit und mich Gott widersetzt zu haben, und statt Abd nenne ich mich nun Jabbar. Jabbar der Allgewaltige, so lautet einer der neunundneunzig Namen Gottes. Damit bin ich Gottes Bruder, Kollege, Freund – oder gleichsam wie Gott.

    Meine Mutter heißt Maryam, und Maryam war auch die Mutter Jesu. Jesus ist Gottes Sohn, oder Gott selbst, und ich habe Gott zum Großvater. Meine Mutter ist also irgendwie auch Gottes Ehefrau. Mein Vater aber ist nicht Gott, denn er heißt Hussain, nach dem Enkel des Propheten Muhammad. Mein Vater interessiert mich auch gar nicht, denn er wurde als Mann geschaffen. 

    Wie schön wäre es, wäre er eine Frau wie meine Mutter! Ich mag Männer nicht. Die einen fangen Kriege an, die anderen arbeiten als Schlepper und überreden die, die sich vor dem Krieg retten konnten, zur Flucht übers Meer. Ich hasse auch das Meer, es ist genauso mörderisch wie die Männer. Mein Vater hat mich nicht gezeugt, weil er mich haben wollte, sondern nur, weil er damals seine Lust nicht unter Kontrolle hatte.

    Ich hasse diese Triebe, denn sie sind wie der Mann, sie erheben sich in seinem Körper, kämpfen gegeneinander an und begehen ständig den Fehler, Kinder wie mich zu zeugen. Nur, damit wir dann im Krieg leben. Damit wir von einem Mann, der in seinem korrekten Anzug nur aussieht wie ein Demokrat, getötet oder von einem Milizionär unterjocht werden, der uns Kinder als Soldaten in den Bergen kämpfen lässt, wo wir zu Wilden heranwachsen und uns darauf vorbereiten sollen, Helden und Schlachtlämmer zu werden, die sich seinetwegen und für ihn opfern.

    Wäre der Krieg nicht gewesen, hätte ich mein Zuhause nicht verlassen. Dann wäre ich Sklave geblieben. Ich hätte meinen Namen nicht ändern können und auch nicht schreiben, dass ich sie alle hasse: Gott, die Baath-Partei und „meinen" Staatspräsidenten, die Mörder Rosa Luxemburgs, die Balkanroute und die Pläne sämtlicher Schlepper, Kriegspiloten und Artillerieschützen. Und ich hätte nicht sagen können, dass meine Mutter Gottes Ehefrau ist und ich Gottes Kollege und Enkel bin. Ich bin kein religiöser Mensch. An den Moscheen liebe ich nur die Architektur und die weichen bunten Teppiche. Die krächzende Stimme des Muezzins aber, der seit zehn Jahren in der Moschee neben unserem Haus zum Gebet ruft, kann ich nicht ausstehen.

    Ein paarmal habe ich sogar selbst zum Gebet gerufen, um zu wissen, wie sich das anfühlt. Ich hatte nämlich beim Freitagsgebet einmal gehört, wie der Sheikh zu den Betenden sagte, das mache Gott zornig und erschüttere seinen Thron. Und Gott zornig machen wollte ich, das war meine einzige Waffe. Ich wusste, eines Tages würde er auch mich gegen sich aufbringen, indem er einen zweijährigen Jungen namens Aylan ganz allein, ohne seine Mutter, tot an eine ferne Küste wirft. Und damit, dass er die Tyrannen dazu bringt, meinen einzigen Freund mit einer Kugel in den Kopf zu töten. Und indem er meine Mutter vier Jahre lang in einem Zelt der Vereinten Nationen im Libanon hausen lässt.

    Später nahm ich an den Demonstrationen teil, um den Herrscher in Rage zu versetzen. Der Herrscher ist ja Gottes Stellvertreter auf Erden und das Demonstrieren meine Waffe gegen ihn. Jetzt halte ich mich als Flüchtling hier in Deutschland auf, weil ich gehört habe, dass sich die Rechten dadurch provoziert fühlen. Und so verfüge ich nun über drei Waffen und drei Feinde.

    Aus dem Arabischen von Christine Battermann

    Raqqa im Libanon

    Die Bewohner von Raqqa sind einfache Menschen. Die meisten von ihnen sind in Landwirtschaft und Handel tätig oder arbeiten in der städtischen Verwaltung. Viele besitzen außerdem ein eigenes Stück Land, mehr oder weniger groß, auf dem sie im Sommer und im Winter die Saat ausbringen. 

    Doch sind in den letzten Jahren die Erträge immer weiter gesunken. Sie reichen nicht mehr aus, um eine Familie zu ernähren. Dürreperioden sind eine Ursache, ebenso wie gestiegene Preise für Kraftstoff, Saatgut und Dünger. Ihre Ernte müssen sie an den Staat verkaufen, der jedoch die Preise bewusst drückt. Seine Erzeugnisse selbst auf dem Markt anzubieten, ist verboten. Wer doch dabei erwischt wird, muss mit empfindlichen Geldbußen rechnen. Den Bauern bleibt nichts anderes übrig, als sich dem Diktat von oben zu fügen.

    Um sich das teure Saatgut leisten zu können, müssen sie sich wiederum vom Staat Geld leihen, ein Kredit, der bereits innerhalb eines Jahres zurückzuzahlen ist. Wem dies nicht gelingt, dessen Land wird vom Staat beschlagnahmt und weiter verkauft, ein Teufelskreis. Dieses Schicksal ist auch meinem Großvater widerfahren, als er seinen Kredit erst nach fünf Jahren tilgen konnte. 

    So bleibt vielen Landwirten keine andere Möglichkeit, als in andere Regionen wie Damaskus oder Latakia auszuweichen oder sogar ins Ausland zu gehen, um dort den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie zu verdienen. 

    Viele Männer gehen zum Beispiel in den Libanon. Manchmal ziehen auch ganze Familien um. Sie nehmen harte Arbeit in Kauf, um über die Runden zu kommen und ihren Kindern eine gute Ausbildung bieten zu können. 

    Ich bin selbst viele Male in den Libanon gefahren, zuerst 2001 nach Tarablus, auch Tripoli genannt, die zweitgrößte Stadt des Landes. Damals besuchte ich noch die 11. Klasse, und es war das erste Mal überhaupt, dass ich meine Stadt verließ, um in den Sommerferien dort auf dem Bau zu arbeiten. Auch andere Mitglieder meiner Familie waren schon oft zuvor zu diesem Zweck in den Libanon gegangen. Bis dahin kannte ich nur den Namen unseres Nachbarlandes und die Erdnüsse, die die Verwandten jedes Mal von ihren Reisen dorthin mitbrachten. 

    Nun war es an mir, diese Erfahrung zu machen. Zu der Zeit lebten dort bereits drei meiner fünf Geschwister: ein älterer Bruder und meine zwei Schwestern. Mein Bruder arbeitete als Maler bei einer Baufirma, wo er einen Ferienjob für mich gefunden hatte. Meine beiden Schwestern waren Erntehelferinnen. Wir lebten alle vier zusammen in einer kleinen Holzbaracke. Sie stand, gemeinsam mit vielen anderen, auf einem großen, unbefestigten Grundstück, gleich neben der Hauptstraße von Tarablus. Die Lage war zwar sehr zentral, doch die Wohnverhältnisse waren miserabel, so wie für alle Syrer, die dort unsere Nachbarn waren. Auf etwa 40 x 40 Metern drängten sich hier rund zwanzig Hütten. Ihre Dächer bestanden nur aus einer Plastikplane, und wenn es nachts regnete, war das das Prasseln der Regentropfen so laut, dass man nicht schlafen konnte.

    Jede Hütte war in einzelne Bereiche unterteilt, nur durch Stoffbahnen voneinander getrennt: eine behelfsmäßige Küche, eine Ecke, die als Bad diente sowie der eigentliche Wohnbereich, wo

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