Biblisch beten: Von der großen Möglichkeit des Gesprächs mit Gott
Von Werner Högner
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Über dieses E-Book
Warum, wann, wo, wie, wofür, mit wem und für wen beten? Dieses Buch gibt Antworten, stellt dem Leser aber auch Fragen. "Dieses Büchlein kann man nicht einfach so lesen. Es will erarbeitet werden." schreibt der Autor.
Das Manuskript zu diesem Buch war über drei Jahrzehnte verschollen und wurde erst im Nachlass seiner Ehefrau, eher zufällig, wieder entdeckt. Zu seinen Lebzeiten war es Werner Högner nicht vergönnt, seine Abfassung zu veröffentlichen, nun aber soll es als Buch allen an Glauben und Gebet Interessierten zur Verfügung stehen.
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Buchvorschau
Biblisch beten - Werner Högner
Autor
Einleitung
Beten – das stellt ein unerschöpfliches Thema dar. Viele Bücher sind darüber geschrieben worden. Viele Predigten und Vorträge hat man darüber gehalten. Alles zusammengenommen aber ergibt nur einen Bruchteil der ganzen Herrlichkeit, die das Gebet umfasst, wieder.
Auch dieses Buch ist nur ein Ton in der großen Symphonie der Gebetsliteratur. Es soll auch nicht mehr sein.
Hilfe zu rechtem Gebet und Hilfe durch das Gebet soll es geben. Freudigkeit zu rechtem Gebetsvertrauen soll es wecken. Mahnung und Warnung in der Gebetslauheit dieser Zeit soll es sein.
Dieses Büchlein kann man nicht einfach so lesen. Es will erarbeitet werden. Die Bibel sollte beim Lesen stets dabei liegen, um dem Text entsprechende Verse, Abschnitte oder Kapitel nachzulesen und zu bedenken. Auch weitere Worte, die das Geschriebene bestätigen, sollten gesucht werden. Zu jedem Kapitel dieses Buches sollte sich der Leser Notizen machen. Er schreibe auf, was ihm Freudigkeit gibt, Not macht, Warnung oder Mahnung bedeutet, Strafe ist, ihn aufrichtet etc.
Die Fragen am Ende des Kapitels sollten aber unbedingt beantwortet werden. Bei einer solchen Arbeit werden die Leser einen großen persönlichen Gewinn haben. Auch die Gemeinde soll dadurch gestärkt und gefestigt werden.
Ich empfehle diese Schrift der Gnade des Herrn. Er segne sie an allen Menschen, die sie in die Hand bekommen. Er möge sie dienen lassen der Rettung Ungläubiger, zur Erweckung Gläubiger, zum Bau seines Reiches und zur Vergrößerung seines Ruhmes in der Welt.
Der große Gott und meine Sorgen
In Gesprächen mit Menschen, die gar nicht gering von Gott denken und die im Innersten bestrebt sind, ein gutes, ja, tadelloses Leben zu führen, die ein hohes Verantwortungsgefühl besitzen, wird immer wieder etwas gesagt, das gegen das Gebet zu sprechen scheint, nämlich: „Gott ist viel zu groß, als dass er sich um die kleinen Dinge des kleinen Menschen kümmern würde. Ihr verkleinert Gott, wenn ihr meint, ihm mit euren Lächerlichkeiten kommen zu können. Mag das Leben des Einzelnen auch tragisch sein - für Gott ist es nichts. Es existiert für ihn gar nicht."
Nun, so sehr wir solche Menschen in ihrer Lebenshaltung achten müssen – hier sind sie im Irrtum. Es ist doch gerade das ein Teil Gottes gewaltiger Größe, dass er dazu in der Lage ist, sich um jeden einzelnen Menschen zu kümmern. Es ist doch ein Teil seiner Allgewalt, dass er sich auch um die kleinen Dinge unseres kleinen Lebens kümmern kann. Nein, wer da meint, dass Gott dazu zu groß sei, der verkleinert ihn und spricht ihm die Fähigkeit dazu ab.
Wenn wir einmal in das Wort Gottes, die Bibel, hineinhorchen, dann werden wir feststellen, dass Gott sich nicht nur um uns, unsere Lebensumstände, die Schwierigkeiten und Nöte, die Leiden und Freuden kümmern kann, sondern dass er das auch will, ja, tut.
Es gibt gar nichts in unserem Leben, das ihn nicht interessieren würde. Der Herr Jesus sagt: „Kauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Dennoch fällt keiner auf die Erde ohne euren Vater. Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt." (Matthäus 10:30)
So groß ist Gott. Er kümmert sich um jedes Tier. Nicht einmal ein kleiner, frecher Spatz ist da ausgenommen. Wie sollte der Vater, der den Menschen schuf als ihm verwandtes Wesen, welches ihm ein Gegenüber sein soll, mit dem er reden und handeln kann, dem er Weg und Ziel sein will, den er „zum Bilde Gottes" erschaffen hat – wie sollte sich der Vater um diesen Menschen weniger kümmern? Nein, ohne den Willen des Vaters fällt kein Haar von unserem Haupt.
Ihn interessiert, wie ich des Morgens aufstehe, was ich auf dem Butterbrot habe, wie ich meine Arbeit mache, wie ich zu den Menschen meiner Umgebung stehe. Ihn interessiert, wie meine Kinder gedeihen und wie ich mich mit meinem Ehepartner vertrage. Ihn interessiert, was ich an Freude und Leid an einem jeden Tag erlebe, wie meine Zeit ausgefüllt ist und welches Fernsehprogramm ich mir ansehe, wie ich zu Bett gehe und wie ich schlafe. Es ist ihm nicht gleichgültig, ob ich einen gesunden oder einen kranken Leib habe, ob mir ein Mensch Freund oder Feind ist, ob ich Gutes oder Böses denke, sage oder tue. Er nimmt nichts aus.
Wir sollen nicht meinen, wir seien bedeutungslos. Für Gott haben wir eine ungeheure Bedeutung. Mit allem, was unser zeitliches und ewiges Leben ausmacht, sollen wir in Gott geborgen sein. Darum sagt der Herr Jesus: „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen." (Matthäus 6:33) Wo wir dieses Wort bedenken, da hört alles falsche Sorgen, alle falsche Angst auf. Was unsere Gott erschaffen hat, das will er auch erhalten. Gottes Interesse ist viel mehr, als wenn ich sage: „Ich interessiere mich für Musik, Bilder, Landschaften oder Tiere. Gottes Interesse sagt: „Sei stille. Ich will für dich sorgen. Richte dein Leben nach mir aus. Ich habe den ganzen Kosmos, Himmel und Erde in meiner Hand. Alles ist mein.
Ja, „alle eure Sorge werfet auf ihn; denn er sorget für euch." (1. Petrus 5:7)
Alle Sorgen? Ja, alle Sorgen!
Darum ist es gut, wenn du dir einmal folgende Fragen beantwortest:
Was ist ein Zeichen für die Größe Gottes?
Welche Einzelheiten interessieren Gott in meinem alltäglichen Leben?
Gibt es etwas, das für Gott keine Bedeutung hat?
Welche falschen Sorgen muss ich noch aufgeben?
Meine eigenen Überlegungen zu diesem Kapitel:
Mein wahrer Wert
Aber worüber wir im vorigen Kapitel sprachen, ist noch nicht alles. Gott interessiert sich nicht nur für uns Menschen – Gott liebt uns.
Zu mir kam einmal ein Mann und fragte mich: „Was bin ich eigentlich wert?" Meine Antwort: „Was sind Sie Ihrem