Die Erstellung einer Gemeindeordnung des idealen Stadtstaates im Werk 'Nomoi' des Philosophen Platon in Analogie zu der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern im Hinblick auf Struktur, Aufgaben und Organe der Gemeinde
Von Andreas Mayr
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Buchvorschau
Die Erstellung einer Gemeindeordnung des idealen Stadtstaates im Werk 'Nomoi' des Philosophen Platon in Analogie zu der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern im Hinblick auf Struktur, Aufgaben und Organe der Gemeinde - Andreas Mayr
Quellenverzeichnis
1. Einleitung
Das letzte und bei Weitem umfangreichste Werk des Philosophen Platon trägt den Titel 'Nomoi', was übersetzt 'Gesetze' bedeutet. Die Nomoi sind dabei nichts anderes als eine Anleitung zur bestmöglichen Errichtung eines Stadt-Staates.¹ Wie schon zuvor im Werk 'Politikos', 'Der Staatsmann', baut Platon dabei auf das Gesetz als praxisnäherer Möglichkeit zur Errichtung eines idealen Staatswesens als die in seinem Werk 'Politeia', 'Der Staat', offen propagierte Philosophenherrschaft, in der alle politischen sowie verwaltungstechnischen Fragen und gerichtlichen Streitigkeiten von einem Gremium weiser Männer in Einzelfallbetrachtung geklärt werden sollten. Er entwirft in den Nomoi einen ganzen Gesetzeskatalog, um aufzuzeigen, wie die Gründung einer Stadt bestmöglich zu bewerkstelligen ist, wie sie strukturiert sein soll, welche Aufgaben das Gemeinwesen zu erfüllen hat, welche Organe und Beamte einzusetzen sind und welche politische Bedeutung diese haben sollen.
Die vorliegende Abhandlung nimmt diesen Gesetzeskatalog der Nomoi genauer in den Blick. Und zwar auf höchst anachronistische Art und Weise. Sie macht es sich zur Aufgabe, die gesetzlichen Vorgaben der Nomoi mit denen eines modernen Gesetzes ins Verhältnis zu setzen, nämlich der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern. Dabei wird auf die drei Merkmale Struktur, Aufgaben und Organe der Gemeinde abgestellt. Im Wesentlichen sind dies die gesetzlichen Regelungen des Ersten Teils der Gemeindeordnung, welcher das Wesen und Aufgaben der Gemeinde beinhaltet, sowie des Zweiten Teils, wo es um die Verfassung und Verwaltung der Gemeinde geht. Grundsätzlich außen vor bleiben der Dritte Teil der Gemeindeordnung zur Gemeindewirtschaft, der Vierte Teil über Staatliche Aufsicht und Rechtsmittel sowie der Fünfte Teil mit den Übergangs- und Schlussvorschriften, aus welchen lediglich einzelne Aspekte wie die Rechtsaufsicht oder die Einwohnerzahl Eingang in diese Arbeit finden.
Erstes Ziel ist dabei, mittels Text- und Gesetzesanalyse, die Unterschiede, Parallelen und Eigenheiten der Gesetzgebung des antiken Philosophen aus dem vierten Jahrhundert vor Christus im Verhältnis zum modernen Gesetz der Bayerischen Gemeindeordnung herauszuarbeiten. Als wichtige Vokabel erweist sich dabei 'sinngemäß'. Da der Platonische Stadt-Staat ein Staat an sich ist und seinerseits nicht eingebettet in ein übergeordnetes Staatswesen, hat beispielsweise der Begriff 'Gemeindegebiet' eben nichts mit rechtlicher Abgrenzung zu tun. Stattdessen fällt unter den Begriff 'Gemeindegebiet' im Sinne Platons eine Beschreibung für die optimale topographische Lage. Auf gleiche Weise werden auch die anderen einschlägigen Artikel der Bayerischen Gemeindeordnung mit den Vorstellungen Platons ins Verhältnis gesetzt.
Zweites Ziel ist es dann, diese herausgearbeiteten Merkmale tatsächlich auch prägnant in Gesetzesform analog zur Bayerischen Gemeindeordnung zu formulieren. Dabei ist es nicht das Ansinnen, absolut einwandfreie, in jeder Hinsicht juristisch untadelige und jeder gerichtlichen Überprüfung standhaltende Normen zu produzieren. Stattdessen wird versucht, einen Mittelweg aus Platons teils blumigen und ausschweifenden Worten und der Sprech- und Schreibweise der Bayerischen Gemeindeordnung zu beschreiten. Eine solche Reduzierung der Ausführungen Platons zum idealen Gemeinwesen im ersten Abschnitt des Hauptteils auf ihren materiellen Kerngehalt im zweiten Teil des Hauptteils trägt entscheidend zum besseren Verständnis bei. Eine solche Darstellung in Gesetzesform verdeutlicht für uns moderne Leser Platons über 2.300 Jahre alten Vorstellungen zu einem ideal eingerichteten Gesetzes-Staat und macht deren vielerlei vorhandene Gemeinsamkeiten mit dem modernen Gesetz Bayerische Gemeindeordnung sowie deren Eigenheiten für uns bildhaft.
¹ Vergleiche Ottmann, Von Platon bis zum Hellenismus, S.90.