Micha’s Wunderwelt
Von Maria Schmid
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Über dieses E-Book
Micha lernt so viele schöne und interessante Dinge und Menschen kennen. Es ist eine Freude ihn bei seinen kleinen Abenteuern zu begleiten. Ach ja, da gibt es ja auch noch das Bengelchen. Es denkt sich immer neue Streiche aus. Damit sie nicht zu schlimm ausgehen, ist es Engelchen, das alles sieht. Es ermahnt ihn immer wieder. Und, kennt ihr eigentlich euren eigenen Stern dort oben am Himmel? Bastian hat seinen entdeckt. Dabei hilft ihm nicht nur der kleine Prinz.
Bengelchens Lied:
"Hurra, hurra,
wie wunderbar
fallen weiße Flocken!
Das wird geschwind
ein jedes Kind
aus dem Hause locken!
Unerkannt
im ganzen Land
Werd' ich Bengelchen genannt!"
Maria Schmid
Maria Schmid berichtet seit vielen Jahren, über Geschehnisse des täglichen Lebens in der Tageszeitung ihres Heimatgebietes, überwiegend im kulturellen Bereich. Dabei sind es vor allem die Erlebnisse mit Kindern, deren unentwegt gestellte und interessierte Fragen sie beschäftigen. In diesem Buch zum Vorlesen und selber lesen ist es der kleine Micha, der fragt und auf Antworten wartet. Die große Liebe zur Natur zeigte Maria Schmid bereits mit ihren Erzählungen in ihrem Buch "Abenteuer im Wiesenwichtelland". Sie ist auch im Bereich der Lyrik unterwegs. Das beweisen ihre vielen Gedichte, die gerne bei Lesungen vorgetragen werden. Die zehn Strophen vom "Dankgebet" vertonte Komponist Dr. Dietmar Gräf aus Bad Wörishofen. In einigen Anthologien sind Gedichte veröffentlicht. Homepage: www.wiesenwichtelland.de
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Buchvorschau
Micha’s Wunderwelt - Maria Schmid
Micha’s Wunderwelt
*
Bastians Stern
*
Engelchen und Bengelchen
Inhalt
Micha’s Wunderwelt
Der Wasservogel
Der Regen
Der Drachen
Der Regenbogen
Das Abendrot
Der Schnee
Der Schneemann
Die Weihnachtsplätzchen
Der kleine Hund
Der Clown
Quax
Die Blasmusik
Marie
Das Froschkonzert
Die Alm
Der Nebel
Bastians Stern
Bastians Stern
Engelchen und Bengelchen
Die Schultüte
Oma Blümchen
Das bunte Herbstlaub
Das Schneekind
Micha’s Wunderwelt
Der Wasservogel
Es war einmal …. So fangen alle Märchen an. Aber das, was ich euch heute erzähle, das ist wahr, das ist kein Märchen. Also hört einmal zu:
Es war Herbst. Micha, Mama und Papa waren an die See gefahren. Sie wollten sich erholen. Im Kindergarten waren Ferien. Micha freute sich auf die große Reise. Auf dem Weg dorthin fragte er immer wieder:
»Wann sind wir da, Mama?« und
»Wo ist das Meer, Papa?«
Mama und Papa mussten ihn jedes Mal vertrösten und sagten:
»Bald, Micha, bald.«
Endlich war es so weit. Sie waren angekommen. Die gemietete kleine Wohnung wurde besichtigt, die Koffer hinein gestellt, aber noch nicht ausgepackt.
Papa und Mama gingen mit Micha zuerst zum Meer. Das hatten sie ihm versprochen. Und, was man verspricht, das muss man immer halten.
Micha war sehr aufgeregt. Er wurde sehr warm eingepackt, mit Mütze und Schal und Gummistiefelchen. Denn ihr müsst wissen, es war ein sehr kühler Herbsttag und die dicken Wolken hingen schwer am Himmel. Der Wind pustete so stark, dass Micha sich die Mütze tief ins Gesicht ziehen musste, sonst hätte der Wind sie fortgeblasen.
Endlich waren sie dort. Mama, Papa und Micha kamen oben an der Düne an. Da war es, das Meer! Wie die Wellen heranbrausten! Und wie der Wind die weißen Schaumkronen vor sich auf den Strand schob! Sie sahen aus wie die kleinen Eischneehäufchen auf dem Schokoladen-Pudding, den Micha ganz besonders gerne mochte.
Micha freute sich, klatschte in die Hände, versuchte die Schaumkrönchen zu fangen. Aber immer, wenn er eine kleine Schaumkrone fast erreicht hatte, da blies der Wind sie weiter fort. Micha versuchte es bei einer neuen kleinen Schaumkrone. Er rannte mit den anlaufenden Wellen um die Wette. Es machte ihm so viel Spaß, dass auch Mama und Papa viel lachen mussten und sich mit Micha freuten.
Micha war so vertieft darin, die Schaumkronen zu fangen, dass er es erst nach einer ganzen Weile bemerkte. Nicht weit weg von ihm stand ein kleiner schwarzweißer Wasservogel in den Wellen. Er hatte einen kurzen kräftigen Schnabel. Den sperrte er immer wieder auf, breitete die Flügel aus, als wollte er davonfliegen.
Micha lief zu ihm und wollte mit ihm spielen. Aber der kleine Vogel hatte Angst und lief mit ausgebreiteten Flügeln weiter ins Meer zurück. Dort schwamm er eine Weile, kam aber mit der nächsten Welle wieder an den Strand zurück.
Mama und Papa wurden darauf aufmerksam. Sie kamen zu Micha und dem Wasservogel und schauten nun etwas genauer hin. Sie sahen, der kleine Vogel hatte sich einen Flügel gebrochen. Er würde nicht mehr fliegen können.
»Ja, aber dann müssen wir ihm doch helfen, ja, Mama? Bitte Papa!«
Ja, was sollten sie tun?
»Bitte, Mama, hilf dem Vogel!«
Mama und Papa waren zuerst ratlos. Mama hatte eine Idee. Sie band ihr großes, warmes, grün-rot kariertes Wolltuch, das sie um die Schultern trug, los und warf es über den kleinen Vogel. Vorsichtig nahm sie das Tuch an allen vier Enden zusammen – und – der kleine Vogel war im Tuch gefangen. So konnten sie ihn forttragen und nichts konnte ihm mehr geschehen.
Micha sprang immer nebenher und redete mit dem kleinen Vogel:
»Pass nur auf, es geschieht dir nichts. Wir, Mama, Papa und ich bringen dich zum Tierarzt. Du wirst wieder gesund. Du wirst schon sehen.«
Mama, Papa, Micha und der kleine Vogel gingen zum Auto. Mama hielt den kleinen Vogel und setzte ihn auf ihren Schoß. Er saß ganz still in seinem Tuch. Papa fuhr zum Tierschutzheim. Micha saß fest angeschnallt in seinem Kindersitz.
Im Tierschutzheim angekommen, ging der Tierpfleger mit dem kleinen Vogel im Tuch in einen großen Vogelkäfig, in eine Voliere. Dort band er das Tuch auf und umfasste den kleinen Wasservogel vorsichtig mit beiden Händen. Er musste ihn ja untersuchen. Er tastete den gebrochenen Flügel ab, richtete und schiente ihn. So konnte der Flügel wieder zusammenwachsen. Der kleine Wasservogel sollte doch wieder fliegen können! Mama, Papa und Micha durften dem Tierpfleger zusehen. Es stand fest, sie hatten dem kleinen Vogel das Leben gerettet. Der Tierpfleger versprach, dass Micha morgen wiederkommen dürfe um den kleinen Vogel zu besuchen. Darauf freute sich Micha sehr.
Aber noch mehr freute er sich darüber, dass er es war, der den kleinen Vogel entdeckt hatte und ihm, gemeinsam mit seinen Eltern, helfen konnte.
Der Regen
Es war einmal …. So fangen alle Märchen an. Aber das, was ich euch heute erzähle, das ist kein Märchen, das ist wahr. Also hört einmal zu:
Es war Herbst. Micha war mit seiner Mama und seinem Papa an die See gefahren. Alle drei machten sie Ferien, die Eltern von der Arbeit und Micha vom Kindergarten.
Micha hatte viel Freude hier am Wasser. Mit seinen Eltern ging er jeden Tag an den Strand. Er wurde immer warm eingepackt, damit der kalte und starke Wind ihn nicht frieren machte.
Micha’s Papa hatte einen Drachen gekauft. Damit konnten sie sehr lustig spielen. Der Wind war dabei der beste Spielkamerad. Und dann die vielen kleinen Schaumkronen, die das Meer mit jeder Welle auf den Strand schob! Ja, Micha war sehr froh und glücklich.
An einem Tag schien morgens früh die Sonne. Micha jubelte, denn nun war es noch schöner am Wasser. Heute würde er gewiss eine große Strandburg bauen.
Als Micha, Mama und Papa am Abend nach Hause in ihre Ferienwohnung gingen, kamen langsam vom Horizont – wisst ihr, das ist dort, wo das Meer für unsere Augen aufhört und der Himmel anfängt – ganz dicke graue Wolken langsam und schwerfällig auf das Ufer zu. Allmählich wurde auch der Wind kräftiger und kräftiger. Micha musste sich ganz besonders gut bei seinen Eltern festhalten. Sie hatten ihn in die Mitte genommen. Und jedes Mal, wenn der Wind eine Bö schickte, dann schwangen sie ihn in die Luft und riefen:
»Hui, Micha, hui!«
War das lustig! So hätte der Weg ruhig länger sein können.
Zu Hause angekommen, aßen sie gemütlich zu Abend. Micha trank noch eine große Tasse heiße Milch mit Honig und dann ging es ab ins Bett. Papa las Micha eine Geschichte vor. Ganz schnell fielen ihm die Augen zu.
Es verging eine ganze Weile. Was war denn das? Es klopfte erst ein wenig, dann immer heftiger auf die Fensterscheibe. Auf dem schrägen Dachfenster waren die Tropfen sehr deutlich zu hören. Erst nur einzelne, doch dann immer mehr. Aber auch dieses Mal konnte der Wind es nicht lassen die Tropfen kräftig anzupusten. Es wurde immer lauter. Der Wind schien zu singen und zu rufen:
»Auf, auf, ihr Regentropfen, ich möchte euch tanzen sehen!«
Die Regentropfen fegten so schnell über die Fensterscheibe und sie pochten so laut, dass Micha erschrak und aufwachte.
»Mama, was ist das? Warum klopft das so?«
Micha sprang aus dem Bett heraus und kletterte, so schnell er konnte, zu seiner Mama auf den Schoß. Dabei purzelte das Buch, in dem sie gerade gelesen hatte, auf den Fußboden.
»Ja, mein Schatz, da musst du dich nicht fürchten, das ist Regen, viel Regen. Schau ihn dir an, wie lustig