Die Legende von Rabbi Akiwa: Die Lebensgeschichte eines Weisen aus dem Talmud
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Über dieses E-Book
Seine Lebensgeschichte kann tatsächlich »Legende« genannt werden. Rabbiner Emil Cohn hat die verschiedenen Quellen aus Talmud und Midrasch zusammengetragen und zeigt dem Leser das Leben von Rabbi Akiwa in Form einer spannenden Geschichte.
Von seiner »Erleuchtung«, bis zu seinem grausamen Tod durch die Römer. Diese Ausgabe enthält die Geschichte von Rabbiner Cohn, eine Übersetzung aus dem Talmud, in dem das Martyrium von Rabbi Akiwa geschildert wird, einige Zitate seiner zahlreichen Lehren und Quellenhinweise zu den Stellen im Talmud, die in der Geschichte erzählt werden.
Wer sich mit dem Talmud befassen möchte, kommt um Rabbi Akiwa vermutlich nicht herum.
Emil Bernhard Cohn
Emil Bernhard Cohn (Emil Moses Cohn) , geboren 1881 in Berlin, gestorben 1948 in Los Angeles, war Rabbiner und Autor. Seine tiefen Kenntnisse der Quelltexte webte Cohn in Geschichten über Figuren aus der jüdischen Geschichte ein.
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Buchvorschau
Die Legende von Rabbi Akiwa - Emil Bernhard Cohn
Die Legende von Rabbi Akiwa
Einführung
Die Legende von Rabbi Akiwa
Aus dem Talmud: Das Martyrium des Rabbi Akiwa
Mehr von Rabbi Akiwa
Quellenhinweise
Impressum
Einführung
Es gibt wohl kaum einen anderen Weisen aus dem Talmud, zu dem so viele Legenden erzählt werden, wie zu Rabbi Akiwa. So heißt es im Talmud (Menachot 29b), dass Mosche (Moses) in den Himmel stieg und er dort G-tt beobachten konnte. Der Ewige schmückte einzelne Buchstaben aus der Torah mit kleinen Kronen. Warum er dies mache, wollte Mosche wissen. Gott antwortete, dass später ein Mann aus dem jüdischen Volk hervorgehen werde, der aus jeder dieser Kronen neue Vorschriften ableiten werde. Mosche wollte diesen Mann sehen und so machte er eine Zeitreise in die Schule von Rabbi Akiwa. Aber Mosche verstand nicht, was dort vor sich ging und konnte der Diskussion nicht folgen. Aber ein Schüler fragte Akiwa, woher er dies alles wisse. Dieser antwortete: »Das ist die Lehre, die Mosche am Sinai erhalten hat.«
Der Talmud erzählt weiter, dass Mosche gefragt hätte, warum Gott dann ihn für die Übermittlung der Torah ausgesucht hätte und nicht einen Mann wie Mosche.
Rabbi Akiwa wurde wohl um das Jahr 50 allgemeiner Zeitrechnung geboren. Um das Jahr 135 wurde er hingerichtet. Er kam, laut der talmudischen Quellen, aus einer einfachen Familie und verdiente sein Geld als Hirte. Rabbiner Cohn machte ihn in seiner Geschichte zu einem Rinderhirten. Er heiratete jedoch eine Frau aus reicher Familie und kam erst mit 40 Jahren zum Studium. Dieses dauerte 13 Jahre, aber dann war er bekannter Lehrer und soll bis zu 24 000 Studenten gehabt haben (siehe Jewamot 62b). Im Traktat Nedarim (50a) ist sogar von 48 000 Schülern die Rede.
Rabbi Akiwa brachte die Bücher des Tanach, der hebräischen Bibel, in die Ordnung, die wir heute noch verwenden. Auf ihn geht dementsprechend die Aufnahme von »Schir haSchirim« (des Hohelieds) und des Buches Esther in den jüdischen Kanon zurück (siehe Megilla 7a).
Rabbi Jochanan ben Nappacha sagte über ihn (Sanhedrin 86a):
»Die Mischna stammt von Rabbi Me’ir, die Tossefta von Rabbi Nechemia, Sifra von Rabbi Jehuda, Sifre von R. Schimon, aber für sie alle ist Rabbi Akiwa das Vorbild gewesen.«.
Im Zentrum dieses e-books steht die Biographie von Rabbi Akiwa, wie sie Rabbiner Cohn so gekonnt nacherzählt hat. Um eine tiefergehende Beschäftigung mit dem Material zu erlauben, wurden die wichtigsten Wendepunkte im Leben des Rabbi Akiwa im Kapitel Quellenhinweise mit einem Hinweis auf die entsprechende Stelle im Talmud versehen.
Das Kapitel Das Martyrium des Rabbi Akiwa gibt den Text, der die Tötung durch die Römer beschreibt, so wieder, wie er im Talmud beschrieben wird. Natürlich in deutscher Übersetzung.
Ein paar exemplarische Texte zu Rabbi Akiwa findet man in dem kleinen Kapitel »Mehr von Rabbi Akiwa«
Chajm Guski
in der Omerzeit des Jahres 5779, Mai 2019
Die Legende von Rabbi Akiwa
Siehe, der Stier Jakobs ist gewaltig, wenn er brüllt, wie die Posaune erhebt er seine Stimme. Da zittern die Kühe und laufen, der Hirte hört es und freut sich. Ja, der Stier Jakobs ist gewaltig, wenn er brüllt.
Zu der Zeit, in der der heilige Tempel gefallen war, und die Hand der römischen Kaiser