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Demo. Für. Alle.: Homophobie als Herausforderung
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eBook205 Seiten2 Stunden

Demo. Für. Alle.: Homophobie als Herausforderung

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Über dieses E-Book

Ist die "Bewegung" in eine Falle gelaufen, als sie Toleranz für eine "Liebe wie jede andere auch" forderte? Werden nur solche Homosexuelle geduldet, die so leben
wie die Heteros, in festen Partnerschaften, nach deren Mustern? Und wie brüchig ist diese Duldung? "Demos für alle", "besorgte Eltern" und die beschämenden
Reaktionen auf den tödlichen Anschlag von Orlando/USA haben diese längst gärenden Fragen ins Bewusstsein gerückt. Auch die Frage nach den Perspektiven:
Was müssen wir tun, dass sexuelle Vielfalt endlich respektiert wird – egal ob in Partnerschaften oder promisk, lesbisch, schwul, bi oder trans*?
Darüber schreiben Birgit Bosold, Ansgar Drücker, Dirk Ludigs, Bodo Niendel und andere.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. März 2017
ISBN9783863002329
Demo. Für. Alle.: Homophobie als Herausforderung

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    Buchvorschau

    Demo. Für. Alle. - Muriel Aichberger

    VERLAGSTEXT

    Am 12. Juni 2016 in Orlando/USA: Ein Attentäter betritt den queeren Club Pulse und erschießt 49 Menschen, 53 werden verletzt. Der Anschlag gilt einem Ort, an dem sie sich unter ihresgleichen wähnen und sicher fühlen. Hierzulande organisieren «Besorgte Eltern» «Demos für Alle» gegen emanzipatorische Lehrpläne, macht die AfD Stimmung gegen ein «versifftes links-rot-grünes 68er-Deutschland», wachsen Vorbehalte gegen Muslime, Flüchtlinge, Lesben, Schwule und Trans*-Menschen. Fortschritte bei der rechtlichen Gleichstellung scheitern an Merkels «Bauchgefühl». Vor diesem Hintergrund wirkt der Anschlag von Orlando wie ein Menetekel: Es muss nicht so weitergehen mit Toleranz und Akzeptanz. Fühlt euch nicht zu sicher!

    Die homopolitische Situation 2016 / 2017, die gesellschaftlichen Bedingungen wachsender Homophobie sowie die Strategien, mit denen wir den Herausforderungen begegnen können, sind Thema dieses Buchs. Mit Beiträgen von Muriel Aichberger, Joachim Bartholomae, Birgit Bosold, Ansgar Drücker, Gert Hekma, Werner Hinzpeter, Dirk Ludigs, Bodo Niendel, Peter Rehberg, Kriss Rudolph, Jan Schnorrenberg, Gabriel Wolkenfeld und Volker Woltersdorff.

    Herausgeber Detlef Grumbach, geb. 1955, ist einer der Verleger des Männerschwarm-Verlags und freier Journalist.

    DEMO. FÜR. ALLE.

    HOMOPHOBIE ALS HERAUSFORDERUNG

    Herausgegeben von

    Detlef Grumbach

    Männerschwarm Verlag

    Hamburg 2017

    DEMO! FÜR! ALLE!

    Vorwort

    Detlef Grumbach

    Orlando …

    Orlando, 12. Juni 2016: Ein Attentäter betritt den queeren Club Pulse. Dort feieren Latinos eine Party, die meisten Besucher sind schwul, lesbisch, bisexuell oder transgender. Er tötet 49 Besucher*Innen und verletzt 53 weitere. Der Anschlag auf das Pulse hat ungewöhnlich starke Reaktionen hervorgerufen. Spontan brachten Schwule, Lesben, Trans* und andere weltweit ihre Trauer um die Opfer zum Ausdruck, auf vielen CSD-Paraden des Sommers 2016 trugen Teilnehmer ein riesiges Trauerband, jedes einzelne der Opfer wurde mit Name, Gesicht und wichtigen Lebensdaten gezeigt.

    Der Anschlag hatte sich gezielt gegen einen Ort gerichtet, an dem queere Menschen oder Queers – so will ich sie mal nennen, um die unübersichtliche Buchstabenkette LSBQTI* in Zukunft zu vermeiden – unter ihresgleichen waren und sich sicher fühlten. Er wirkte wie ein Menetekel: Ihr alle seit gemeint. In den USA wurde dies von einem großen Teil der Öffentlichkeit verstanden. Der Präsident, sein Vize und auch die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Barack Obama, Joe Biden und Hillary Clinton, solidarisierten sich ausdrücklich mit den queeren Opfern. Doch «hierzulande ist die sexuelle Orientierung der Opfer Angela Merkel keine Erwähnung wert […], ist der Kanzlerin die Besonderheit dieses Anschlages offenbar gleichgültig», schrieb der Vorsitzende des Vereins Hamburg Pride, Stefan Mielchen, an prominenter Stelle auf der Website des Stern. «Diese Ignoranz ist erbärmlich. Und sie tut weh.» Er fuhr fort:

    «Eine Geste, ein Zeichen der Empathie in Richtung der Homosexuellen ist offenbar zu viel für eine christliche Politikerin. Das ist ein Schlag in das Gesicht all derer, die in Deutschland nicht der heterosexuellen Norm entsprechen und der Kanzlerin ein ungutes Bauchgefühl bescheren mit ihrer Forderung nach vollständiger Gleichberechtigung. Denn darum geht es immer noch im Deutschland des Jahres 2016: Dass Schwule und Lesben sich abfinden müssen, ungleich behandelt zu werden – vor dem Gesetz und in ihrem Alltag. Angela Merkel könnte das ändern. Sie will es nicht» (Mielchen 2016).

    … Besorgte Eltern, Demo für alle

    Der Anschlag und die unterschiedlichen Reaktionen haben etwas ausgelöst. Es brach etwas hervor, das lange im Untergrund rumort hatte: das Bewusstsein dafür, dass es mit wachsender Akzeptanz und den Schritten zur rechtlichen Gleichstellung nicht automatisch immer so weiter gehen muss, dass ein Rollback möglich ist. Die ökonomischen und politischen Transformationen nicht nur auf dem afrikanischen Kontinent und in Osteuropa haben neue Nationalismen hervorgebracht, die zunehmend autoritär organisierte, patriarchale und damit auch frauenfeindliche und homophobe Herrschaftssysteme etablieren.

    «Es muss etwas mit den historischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen sowie der Form der politischen Herrschaft zu tun haben, wenn aus dem homophoben Ressentiment einzelner Menschen kollektives Handeln in Form von Drohungen, Übergriffen und physischer Gewalt gegen sexuelle Minderheiten wird. Eine andere Qualität gewinnt Homophobie dann, wenn sie zu einer politischen Haltung oder gar zu einem Bestandteil staatlicher Politik wird» (DGO 2013: 3).

    Diese These wird im Editorial der Zeitschrift Osteuropa formuliert, anhand Russlands, Polens und Tschechiens wird sie im Heft belegt. Während hierzulande mit den CSD-Paraden schon länger überwiegend Feierlaune demonstriert wird, wurden in osteuropäischen Metropolen wie Moskau, Prag, Warschau, Belgrad selbst kleine Demonstrationen verboten, behindert und endeten teilweise mit massiven Polizeieinsätzen. Die Demonstrationen gegen die Homo-Ehe in Frankreich 2013, organisiert von der Bewegung Manif-pour-tous (Demo für alle), unterstützt von der konservativen Union pour un mouvement populaire (UMP) und dem rechtsnationalen Front National (FN), haben viele nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen, genauso wie den Volksentscheid gegen die Homo-Ehe in Kroatien im selben Jahr. Solidarität war eine Sache von wenigen Aktivist_innen, die Empörung dauerte nicht lang, der Sachverhalt betraf nicht uns. Nervös wurden die deutschen queeren Bewegungen und ihre Medien erst, als sich so etwas wie «Demo für alle» auch in Deutschland organisierte.

    Demo für alle? Der Name führt bewusst in die Irre. «Alle» meint hier eine Mehrheit, die sich in aggressiver Weise zum Maß aller Dinge stilisiert und jeden, der nicht so ist wie sie oder sich ihr nicht beugt, zum Feind erklärt. Unter Parolen wie «Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder» organisieren «Besorgte Eltern» seit dem Frühjahr 2014 zunächst in Baden-Württemberg, dann auch in Bayern und weiteren Bundesländern InfoStände und Demonstrationen gegen emanzipatorische Bildungspläne und Unterrichtsinhalte, die auch andere Lebensformen als die der heterosexuellen Ehe als möglich und respektabel behandeln. Wie in Frankreich der FN sprang hier die Alternative für Deutschland (AfD) auf den fahrenden Zug und ergänzte die Propaganda um Sprüche gegen ein «versifftes links-rot-grünes 68er-Deutschland».

    Baute sich hier eine Bewegung auf, die auch in vielen Ländern virulente Stimmungen im Lande gegenüber sexuellen und anderen Minderheiten aufgreifen und das liberale Klima ernsthaft vergiften könnte? Erste Anzeichen wurden verstärkt, als sich im (Vor-) Wahlkampf um die US-Präsidentschaft frauen-, fremden- und homofeindliche Positionen als salonfähig und erfolgsförderlich erwiesen und solche Tendenzen auch in der Auseinandersetzung um den Brexit in Großbritannien sichtbar wurden. «Homophobe Angriffe seit Brexit verdoppelt» – unter dieser Überschrift bestätigte Die Zeit (unter Berufung auf Berichte in The Guardian und einer Bilanz des National Police Chief’s Council) im Oktober den sich schon seit Beginn der Brexit-Debatte abzeichnenden Trend (Zeiher 2016).

    Es reicht!

    In diese Gemengelage hinein platzte die Nachricht vom Anschlag in Orlando, die kühle Reaktion der Kanzlerin und der kalkulierte Wutausbruch Stefan Mielchens. Mielchen war mit einem Schlag bundesweit in den Medien – im Deutschlandfunk, in der Süddeutschen Zeitung, in den Tagesthemen der ARD. Auch anderen klugen Köpfen kam die Galle hoch. Adriano Sack, Redakteur der Tageszeitung Die Welt, outete sich mit einem ganzseitigen Artikel:

    «Als Journalist hege ich eine Abneigung gegenüber Texten, in denen Menschen Katastrophen persönlich nehmen. In diesem Fall fällt es mir schwer, das nicht zu tun. Denn egal, was meine wohlmeinenden Kollegen nun denken, äußern und schreiben. Es ist nicht unsere gemeinsame Welt, die da mit Maschinengewehrsalven zerschossen wurde. Sondern es ist meine» (Sack 2016).

    Sack macht in seinem Artikel auf berührende Weise deutlich, dassbei aller Liberalität im Land und auch in seiner Redaktion – geschützte Räume nötig sind, dass es auch hierzulande Gewalt, Diskriminierung und kleine Nadelstiche von Kollegen gibt, die diese wahrscheinlich gar nicht mal als solche wahrnehmen. Der Schluss seines Artikels:

    «Ein schwuler Freund von mir postete einige Stunden nach dem Massaker auf Facebook: ‹Unser Kampf hört nie auf.› Leider hat er Recht.»

    In der Süddeutschen Zeitung nahm Carolin Emcke «Orlando» zum Gegenstand ihrer Kolumne und kam, wie Adriano Sack, aus diesem fernen Anlass sehr schnell zur Situation in Deutschland:

    «Wie immer einzigartig und singulär als Individuen, das, was queere Menschen kollektiv verbindet, ist nicht zuletzt dieses Gefühl der Verletzbarkeit: immer noch mit herablassenden Blicken betrachtet zu werden, wenn wir auf der Straße Hand in Hand laufen oder uns küssen, immer noch mit Schimpfwörtern bedacht und bedroht zu werden auf dem Schulhof oder in der U-Bahn oder im Netz, immer noch gegen Gesetze ankämpfen zu müssen, die uns als ‹krank› kategorisieren oder kriminalisieren, immer noch begründen zu müssen, warum wir vielleicht nicht gleichartig, aber doch gleichwertig sind, warum wir Kinder lieben und fördern können wie andere Familien auch, immer noch Gefahr zu laufen, am helllichten Tag oder des Nachts angegriffen und zusammengeschlagen zu werden. ‹Schwule Orte werden immer wieder von der Geschichte dieser Gewalt heimgesucht›, schreibt der französische Philosoph Didier Eribon in seinem jüngsten Buch ‹Rückkehr nach Reims›. ‹Jede Allee, jede Parkbank, jeder blickgeschützte Winkel trägt die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft solcher Attacken in sich.› Das alles nur, weil es diesen Hass gibt auf die Art wie wir lieben oder leben. Weil es diesen Hass gibt auf unser Glück, für das wir uns nicht schämen wollen. Daran hat sich nichts geändert, nur weil manche von uns Bürgermeister oder Umweltministerin oder Popstars werden können» (Emcke 2016a).

    Im Oktober erschien ihr Essay «Gegen den Hass (2016b), in dem sie sich damit auseinandersetzt, wie dieser Hass entsteht, wie er gemacht wird. In ihrer Dankesrede bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels führte sie aus:

    «Das ist die soziale Pathologie unserer Zeit: dass sie uns einteilt und aufteilt, in Identität und Differenz sortiert, nach Begriffen und Hautfarben, nach Herkunft und Glauben, nach Sexualität und Körperlichkeiten spaltet, um damit Ausgrenzung und Gewalt zu rechtfertigen. […] Zur Zeit grassiert ein Klima des Fanatismus und der Gewalt in Europa. Pseudo-religiöse und nationalistische Dogmatiker propagieren die Lehre vom ‹homogenen Volk›, von einer ‹wahren› Religion, einer ‹ursprünglichen› Tradition, einer ‹natürlichen› Familie und einer ‹authentischen› Nation. Sie ziehen Begriffe ein, mit denen die einen aus- und die anderen eingeschlossen werden sollen. Sie teilen willkürlich auf und ein, wer dazugehören darf und wer nicht» (Emcke 2016c).

    Brüchige Akzeptanz?

    Im Windschatten der alles bestimmenden politischen Themen des Sommers und Herbstes 2016, der sogenannten «Flüchtlingskrise» und der Debatte, wie die deutsche Gesellschaft es mit dem Fremden, dem ethnisch, religiös, kulturell Anderen halten soll, entwickelte sich so auf einem Nebenschauplatz eine Diskussion darüber, wie es um die Bewusstseinslage gegenüber den sexuell Anderen steht. Beflügelt wurde sie noch durch die im Juni publizierte «Mitte-Studien» der Universität Leipzig (in Verbindung mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung und der Otto-Brenner-Stiftung, zitiert als Decker / Kiess / Brähler 2016). In diesen regelmäßig durchgeführten Studien wird die gesellschaftliche Mitte nach ihren politischen Einstellungen befragt – unter anderem auch zum Themenbereich «Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit». Die Befragten sollen angeben, ob sie einer bestimmten Aussage voll und ganz, eher, eher nicht oder ganz und gar nicht zustimmen.

    Die Zustimmung (‹voll und ganz› und ‹eher›) dazu, dass Muslimen die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden müsse, wuchs nach Ergebnissen der Leipziger Studie von 21,4 % im Jahr 2009 auf 41,4 % im Jahr 2016; die Zustimmung dazu, dass man sich durch die vielen Muslime fremd im eigenen Land fühle, im selben Zeitraum von 32,2 % auf 50 %; dazu, dass der Staat bei Asylanträgen nicht so großzügig sein soll, von 25,8 % auf 80,9 %. Dass es ekelhaft sei, wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen, empfinden 40,1 % im Jahr 2016 gegenüber 27,8 % im Jahr 2009, dass Homosexualität unmoralisch sei, 24,8 % gegenüber 15,7 %, und dass die Ehe zwischen zwei Männern oder zwischen zwei Frauen nicht erlaubt sein sollten, 36,2 % gegenüber 29,4 % (Decker / Kiess / Bähler 2016: 50 f.). ¹

    Der hier festgestellte Trend wurde als Alarmsignal und als Folge der stärker werdenden rechtspopulistischen Bewegungen gewertet. Und wie die etablierte Politik gegenüber diesen Bewegungen in der Flüchtlingsfrage Schrittchen für Schrittchen zurückweicht, angeblich, um sie klein zu halten, so tut sie dies – zumindest partiell – auch in der «Homo-Frage».

    Es war Winfried Kretschmann, der aus dem Stammland der «Besorgten Eltern» heraus den Aufstieg der AfD im Oktober 2016 zum Anlass nahm, «Selbstkritik» zu üben. Angesichts der Erfolge einer modernen, grünen Gesellschaftspolitik, so der Ministerpräsident, «sollten wir uns selbstkritisch fragen: Haben wir vielleicht auch etwas falsch gemacht? Wie verhält es sich mit dem Vorwurf, wir hätten es mit dem Glauben an die Erziehbarkeit des Menschen übertrieben?» Und als ob die Kritik der Besorgten Eltern und der AfD einen wahren Kern treffen würde, redet er einer Art Obergrenze bei der Erziehung des Menschengeschlechts das Wort, fährt fort und stellt auch noch das legendäre Wowereit-Zitat in seiner Intention auf den Kopf:

    «Es geht darum, dass jeder nach seiner Fasson leben kann, und nicht darum, traditionelle Lebensformen abzuwerten oder die Individualisierung ins Extrem zu treiben. Individualismus darf nicht zum Egoismus werden, sonst wird gesellschaftlicher Zusammenhalt unmöglich. So ist und bleibt die klassische Ehe die bevorzugte Lebensform der meisten Menschen – und das ist auch gut so» (Kretschmann 2016).

    Nach Protesten auch aus der eigenen Partei bekannte sich Kretschmann zur Forderung, die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen, doch das Zitat war in der Welt und wurde von anderen Grünen, wie dem Tübinger Oberbürgermeister

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