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Geschichten aus Hanakien
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eBook434 Seiten5 Stunden

Geschichten aus Hanakien

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Über dieses E-Book

Lustige Erzählungen für Leserinnen und Leser zwischen zwölf und hundert aus der fruchtbaren Gegend der Hana zwischen den mährischen Städten Brünn und Olmütz, als noch die Vergangenheit des Kaiserreichs Österreich/Ungarn lebendig war, obwohl schon Böhmen und Mähren und die Slowakei sich zu einem eigenständigen Staat zusammenschlossen, der zwanzig Jahre unter dem Namen Tschechoslowakische Republik existierte.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum7. Aug. 2018
ISBN9783752891256
Geschichten aus Hanakien
Autor

Gerd Hanak

Gerd Hanak, Redakteur des BRÜNNER HEIMATBOTEN, Sammler seiner Gute-Nacht-Geschichten, wie er sie einst seinen Enkeltöchtern vorlas, fragte seinen Landsmann Lutz Jahoda, was von den Aufzeichnungen zu halten sei. Lutz Jahoda las, erkannte den dankbaren Stoff und bat Gerd Hanak um Erlaubnis und Vertrauen, unter der Zeile "Büchern ein Gesicht geben" aus den Erzählungen ein Stück Literatur zu zaubern. Die Nachkommen jener, die einst glückliche Jahre im mährischen Raum verleben durften, werden dieses Buch zu schätzen wissen.

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    Buchvorschau

    Geschichten aus Hanakien - Gerd Hanak

    Inhalt

    Statt eines Vorworts

    Hanakien

    Im Schaukelwald

    Das Geheimnis

    Im Zirkus

    Das Zicklein

    Wie der Zufall eine Idee ins Leben rief

    Der Finger einer Frau zieht stärker als zwei Ochsen

    Der Ponyhof

    Die Versammlung

    Der Minister und das Schülerparlament

    Hanabachprobleme

    Kleine Ursach, große Wirkung

    Hanakien im Spiegel der Presse

    Ausfall, Reinfall, Einfall

    Kleiner Stups mit großen Folgen

    Quellsucher in Einsatz

    Das Wünschelrutenwunder

    Brunnenbohren mit Musik

    Eine Überraschung jagt die andere

    Das klitzekleine Königreich wird berühmt

    Applaus den Fleißigen

    Der Minister bekommt ein Kind

    Die Offenbarung

    Kommt Zeit, kommt Rat

    Frau Martha wird Tante, Bruder Wenzel wird Onkel, und Schaukeljunge Jan hilft Tante Martha beim Umzug

    Der Geschenkesommer

    Die Erbschaft

    Des Geschenkesommers letzter Teil

    Das Telefon – oder wie der Minister Hanakien zu modernisieren versuchte

    Hanakien wird verdrahtet

    Die Sankt-Martins-Gaudi

    Wie Lehrer und Schüler mit der Geschichte um die Erfindung des Telefons den Winter überbrückten

    Fleißige Hörer machen fleißige Lehrer

    Des klitzekleinen Königreichs Telefonanschluss an die Welt

    Schaukeljunge Jan, das Gymnasium, und des Ministers missglückte Transporthilfe

    Jan und der Grüne Heinrich

    Jans Erfindung weckt Begehren

    Das Werk lobt seinen Meister, der Abend lobt den Tag

    Lieber ein Tropfen Weisheit als ein Sturzbach voll Glück

    Nachwort

    Das Ende des hanakischen Königreichs

    Über die Kunst, Geschichten an der richtigen Stelle enden zu lassen

    Über die Autoren

    Statt eines Vorworts

    Lieber Gerd,

    Du hättest mich Deine Geschichten aus Hanakien nicht lesen lassen dürfen.

    Du hast es getan und nun dieses Manuskript erhalten.

    Es sind immer noch jene Erzählungen, die Du einst zu Papier brachtest, um sie Deinen beiden Enkelinnen Eva und Mira vorzulesen. Geschichten, die sie in ihre Träume mitgenommen hatten und mich, viele Jahre später, dazu verführten, dieses Hanakien, wie es Deiner Erinnerung und Phantasie erwuchs, liebevoll in ein zweites Entwicklerbad zu tauchen.

    Möge sich mein Staunen über das Ergebnis auch auf Dich und vor allem auf eventuelle Leserinnen und Leser übertragen – egal, ob erst mit zwölf oder bereits mit hundert Jahresringen versehen.

    Mir haben Deine Geschichten großen Spaß bereitet.

    Lutz Jahoda, Heidesee, zwischen Frühherbst 2017 und Herbst des Erscheinungsjahres 2018.

    Hanakien

    Hanakien ist ein klitzekleines Königreich.

    Da fließt der kleine Fluss Hana durchs Land. Und weil er so klein ist, wird er nur Hanabach genannt. Es gibt eine kleine Stadt, einen kleinen Wald, einen großen Nussbaum, und einen König gibt es selbstverständlich auch. König von Hanakien müsste er eigentlich heißen, doch der König ist bescheiden und bezeichnet sich nur als Oberhanak, wohnt in der kleinen Stadt in einem großen Haus, das die Leute „unser Schloss" nennen, wohnt darin mit seiner Frau, der Königin und Oberhanakin, und den beiden Prinzessinnen Eva und Mira, regiert von dort aus das Land und bewacht im Herbst den Nussbaum.

    Dann gibt es in der Geschichte noch einen Minister, Evas Schulklasse und einen Lehrer, der später auch Miras Klassenlehrer wird, es gibt viele Vierbeiner und andere Bewohner, die in den Geschichten vorkommen werden. Und alle Geschichten haben sich wirklich ereignet - oder könnten sich so ereignet haben.

    Im Schaukelwald

    Eines morgens ging Eva in den Wald, um Gras für die Kaninchen zu holen. Wie sie da so ging und nach dem saftigsten Gras Ausschau hielt, kam sie an einen wundersamen Platz. Da stand mitten im Wald ein Schwein aus Holz, mit ganz langen Beinen, und am Bauch des Schweins waren Haken angebracht, an denen eine Schaukel hing.

    Da vergaß Eva das Gras und die Kaninchen, lief zur Schaukel und probierte, ob es sich wirklich darauf schaukeln ließ.

    Und wie sie so schaukelte und schaukelte, sah sie aus luftiger Höhe hinter Büschen einen Jungen, der an Brettern sägte, schraubte und hämmerte.

    Klar, dass Eva neugierig wurde, zu schaukeln aufhörte, zu dem Jungen hinlief und ihm bei der Arbeit zusah.

    Nach einer Weile unterbrach der Bub sein Tun und sagte: Wenn du schon das Gras für deine Kaninchen vergisst und mir auch sonst nicht helfen kannst, dann bring mir bitte wenigstens etwas zu trinken. Oder siehst du nicht, wie ich schwitze.

    Und so lief Eva nach Hause, holte eine Flasche Apfelsaft und brachte sie dem Jungen.

    Als sie dann später doch noch mit dem Gras nach Hause kam, waren die Kaninchen schon ziemlich hungrig, und ihr Vater, der Oberhanak und König, fragte, wo sie denn so lange gewesen sei. Da erzählte sie ihm von dem Jungen im Wald und von der lustigen Schaukel.

    Da wunderte sich der König, weil er weder etwas von diesem Jungen im Wald, noch jemals von Schweineschaukeln gehört hatte.

    Und so rief er den Lehrer zu sich und fragte, ob er den Jungen kenne und ob der zur Schule gehe. Der Lehrer wusste von nichts, und so rief der König den Minister, aber auch der wusste von nichts, und so schickte der König den Minister in den Wald, um den Jungen nach dessen Namen zu fragen und auch, ob er zur Schule gehe.

    Der Minister ging also in den Wald, fand den Platz mit der Schaukel, fand den Jungen bei der Arbeit an einer zweiten Schaukel, staunte über den Eifer des Buben und über dessen Kraft, die er sich offenbar immer wieder mit einem kräftigen Schluck aus der Apfelsaftflalasche holte.

    Eine Weile sah er dem Jungen zu, der sich nicht bei der Arbeit stören ließ, eifrig weiter hämmerte und nagelte und sägte, bis der Minister, dieser Nichtbeachtung wegen ungedulduldig und zornig, seine Hand auf den Nagel legte, den der Bub gerade einschlagen wollte, was vom Herrn Minister nicht gerade klug war. Der Hammer, zielgerichtet längst im Schwung, war nicht mehr aufzuhalten, und so war es ein Jammer anzusehen und anzuhören, wie der Minister schrie, sich an seinen großen Zeh fasste und auf einem Bein im Kreis herumhüpfte.

    Der Junge wunderte sich sehr und fragte: Warum fasst du dich an den großen Zeh, wenn ich doch nur deinen Daumen traf?

    Da antwortete der Minister, dass er viel besser hüpfen könne, wenn er den Zeh anfasse, und hüpfen müsse er schließlich, weil es doch so weh tue.

    Der Junge hörte zu arbeiten auf, weil es ihm leid tat, dem Minister weh getan zu haben, und so tröstete er ihn.

    „Genug getröstet, brummte der Minister, „sag mir lieber, was du hier machst.

    „Schweineschaukeln, sagte der Junge. „Das sieht man doch. Ich baue eine Schweineschaukel nach der anderen, und das so lange, bis alle Kinder im Königreich Hanakien eine Schaukel haben und später jedes Kind auf der ganzen Welt seine eigene Schaukel hat, und Kinder nie mehr streiten müssen, wer zuerst und wie lange schaukeln darf..

    Der Minister fand, dass dies eine prima Idee sei, ging zum König und berichtete. Der zupfte sich am Ohr, um sich zu erinnern, warum er den Minister eigentlich in den Wald geschickt hatte, schließlich fiel es ihm ein, und er fragte: Haben Sie sich erkundigt, ob der Junge in die Schule geht?

    Da sagte der Minister, dass er das vergessen habe, weil er doch so sehr hüpfen musste.

    „Hüpfen?, wunderte sich der König. „Wohin hüpfen? Und warum? Sie sind doch weder ein Hase noch ein Känguruh.

    Der Minister antwortete: Weil mich der Junge mit dem Hammer auf den großen Zeh, ach nein, auf den Daumen – ach, ich weiß nicht mehr, wohin er geschlagen hat!

    Da wurde der König zornig und ging selbst in den Wald, um den Jungen zu fragen, wo er mit dem Hammer den Minister getroffen habe. Auf den Daumen oder auf den großen Zeh?

    „Auf den Daumen natürlich", antwortete der Junge.

    „Rechts oder links?"

    „Auf den rechten Daumen", sagte der Junge.

    „Gut", sagte der König, ging befriedigt nach Hause, um dem Minister mitzuteilen, dass es der rechte Daumen war.

    Als der Minister das hörte, war er zufrieden, rieb sich den rechten großen Zeh, weil er meinte, der tue immer noch weh und fragte den König, ob der Junge denn nun zur Schule gehe oder nicht.

    Da musste sich der König eingestehen, dass er vor lauter Daumen und großem Zeh diese Frage auch vergessen hatte. Also sagte er nur Papperlapapp und erklärte dem Minister, dass der Bub im Wald sehr wohl Daumen und großen Zeh unterscheiden könne und auch schon wisse, wo rechts und links sei. Kein Grund also, deshalb noch einmal in den Wald zu gehen, zumal er jetzt viel zu müde sei.

    Und bevor sich der König auf seinen Thron setzte, sagte er noch: „Ehe ich vergesse, lieber Minister, dass Sie immer noch nicht wissen, wo Ihr Daumen und wo Ihr großer Zeh sitzt, ordne ich am heutigen Sonntag an, dass Sie vom morgigen Montag an in die Schule gehen werden, um zu lernen, ob Ihr Daumen zum Fuß oder der große Zeh an die Hand gehört, wobei Sie bei der Gelegenheit den Jungen gleich fragen können, ob er zur Schule geht oder nicht."

    Dann gähnte der König laut und schlief so lange, bis ihn seine Frau, die Königin, zum Mittagessen rief.

    Ob der Minister tatsächlich noch einmal zur Schule musste? Oder ob ihm am Sonntag doch noch einfiel, wo der Daumen und wo der große Zeh sitzt? Und dass es von jedem zwei Stück gibt – einen Daumen links und einen Daumen rechts an der Hand, und einen großen Zeh am linken und einen am rechten Fuß?

    Wer das gerne wissen möchte, muss einfach nur weiterlesen.

    Das Geheimnis

    Eines Abends nach dem Abendbrot, der König des klitzekleines Königreichs Hanakien, dessen Frau, die Königin, wie auch die beiden Kinder Eva und Mira, saßen noch zu Tisch, als der König herumzubrabbeln begann, als redete er zu sich selbst, sagte Ich weiß ja nicht, ich darf ja nicht, schaute zur Zimmerdecke, als käme von dort oben eine Antwort, um dann wieder herumzudrucksen: Na ja, vielleicht dürfte ich doch. Oder sollte ich lieber nicht? Andererseits, was macht es schon aus, wenn ich schließlich möglicherweise doch; denn morgen erfahren es alle ohnehin. Trotzdem wäre es vielleicht besser, wenn ich nicht ...

    Da fuhr ihn seine Frau verärgert an: Entweder du sagst jetzt, was du willst, oder du bist still. Siehst du nicht, wie du die Kinder neugierig machst? Dabei sollten sie längst schlafen. Aber wie sollen sie schlafen, wenn deine Worte wie gespannte Flitzbogen wirken, die niemals abgeschossen werden.

    Da blieb dem König nichts anderes übrig, als wenigstens etwas verlauten zu lassen: Seltsame Leute seien in der Königlichen Kanzlei gewesen, um für einige Tage den Platz am Teich anzumieten. Doch mehr sei gegenwärtig dazu nicht zu sagen.

    Das sei reichlich wenig, bemerkte die Königin unwirsch, und auch die Kinder schmollten, wollten wissen, ob denn wenigstens morgen Genaueres zu erfahren sein werde.

    Da wiegte der König den Kopf, was auch wieder nicht zu deuten war, ob dies nun ein Ja oder ein Nein sein sollte, sagte aber schließlich doch noch soviel, dass man gespannt bleiben dürfe auf den morgigen Tag; denn Vorfreude sei, wie das Sprichwort sagt, die schönste Freude.

    Etwas Freudiges also! Aber was wohl? Hatte der König etwa Weihnachten vorverlegt? Am liebsten wären Eva und Mira die ganze Nacht über wach geblieben, um nachzudenken, was diese Leute mit dem angemieteten Platz am Teich vorhaben könnten.

    Am nächsten Morgen war Papa König bereits wieder zum Regieren außer Haus, so dass die Kinder ihn nicht mit weiteren Fragen quälen konnten. Auch die Mutter Königin zeigte sich unwissend. Und so blieb es für die Kinder beim Üblichen: Waschen, Anziehen, Frühstücken, Zähne putzen, Schulranzen packen, und die Frühstücksbrote nicht vergessen.

    So eilig und problemlos sei es mit den Geschwistern am frühen Morgen noch nie vorangegangen, wunderte sich die Königin, lächelte still vor sich hin und hätte darauf wetten mögen, den Umweg zu kennen, den die Mädchen nehmen werden.

    Und so geschah es dann auch. Eva und Mira liefen nicht wie sonst schnurstracks zur Schule, sondern geradewegs zum Teich und blieben wie angewurzelt stehen, als sie das bunte Treiben erblickten: die vielen Wagen, große und kleine, lange und kurze, sogar ein Kranwagen war dabei, auch ein Traktor, der gerade noch einen Wagen mit Fenstern auf den Platz schleppte, zwischen den Wagen liefen Männer, die Stangen transportierten. Und auf allen Wagen standen große Buchstaben, und Mira begann zu buchstabieren: „R-A-S-T-E-L-L-I, und Eva, die schon fließend lesen konnte, sagte: „Rastelli!

    Als sie zur Schule kamen, gab es schon auf den Gängen Unruhe, Rätselraten auch im Klassenzimmer, weil bereits einige Kinder ebenfalls das geschäftige Tun auf der Wiese gesehen hatten. Ein Schüler schrie: „Hanakien wird reich! Auf der Wiese wird nach Öl gebohrt! Einige sprachen von einer Wanderbühne, von einem Theater auf Rädern. „Es wird ein Zoo!, rief der Schaukelbauer aus dem Schaukelwald. „Ich habe einen Löwen brüllen hören!"

    Da stand plötzlich der Lehrer in der Tür zum Klassenzimmer und rief: „Wenn hier einer brüllt, bin ich das! Und ich bin kein Löwe. Also Ruhe!"

    Und so wurde es mucksmäuschenstill, weil alle Kinder glaubten, der Lehrer würde jetzt das Wiesengeheimnis lüften, aber er sagte nur den Satz, den Eva und Mira schon kannten, weil ihn bereits gestern Vater König gesagt hatte, und so sprachen sie ihn mit dem Herrn Lehrer im Chor: „Vorfreude ist die schönste Freude!"

    Und weil Eva und Mira eifrig mitgesprochen hatten, freute sich der Lehrer so sehr, dass er versehentlich weiterredete und sagte: „Weshalb ich nur so viel verraten kann, was ich eigentlich gar nicht verraten sollte: Auf der Wiese am Teich, da gastiert nämlich ..."

    So still, wie es in diesem Augenblick wurde, war es im Klassenzimmer eigentlich sonst nur in der Nacht, was den Lehrer mehr erschreckte als der Umstand, dass er um ein Haar verraten hätte, was schließlich im Auftrag des Königs geheimzuhalten war.

    Und so vollendete der Lehrer seinen Satz unvollendet, ließ ihn in der Luft hängen, wie einen verirrten Luftballon in den Zweigen eines hohen Baumes, und sagte lediglich den für die Kinder langweiligsten Satz aller Sätze: „Und so schlagen wir jetzt die Rechenhefte auf!"

    Da stöhnten die Kinder, weshalb der Lehrer gnädig hinzufügte: „Weil das Unternehmen auf der Wiese eine ganze Menge mit Rechnen zu tun hat."

    Da waren die Kinder nun völlig durcheinander und fragten, wie denn Freude und Rechnen zusammenzubringen sei.

    „Ja, sagte der Lehrer, „Freude steht nur dem ins Haus, der richtig gerechnet hat. Aus diesem Grund begrüßen wir heute noch einmal unseren Herrn Minister, der zusätzlich als Finanzminister tätig werden wird, weil mit dem Wiesenunternehmen auch Einnahmen für das Königreich zu verbuchen sein werden.

    Und so wurde an diesem Schultag nur gerechnet und gerechnet. Und für die Kinder wurde das Rätsel um das Rätsel immer rätselhafter.

    Endlich schlug die Turmuhr zwölf, und das hieß: Hurra, der Unterricht für heute ist zu Ende! Jedes Kind versuchte zuerst durch die Schultür hinauszudrängen. Der Minister wirbelte wie ein Brummkreisel mit, hätte beinahe seine Brille verloren. Auch unsere beiden Prinzessinnen wurden mitgerissen, wären fast mit dem ganzen Haufen Kinder die Treppe des Schulhauses hinuntergefallen, und klar, dass alle nur ein Ziel hatten: die Wiese am Teich.

    Als erstes fiel den Kindern auf, dass überall an den Straßenlaternen bunte Plakate hingen.

    Auch Fähnchen und Wimpel wehten an bunten Schnüren von Baum zu Baum, Zettel flatterten von einem Wagen, der durch die Straßen der Stadt rollte. Eva hob so einen Zettel auf, und Mira wollte wissen, was darauf geschrieben steht. Und so las Eva vor: „Zirkus Rastelli erstmalig in Hanakien! Heute Nachmittag mit einer großen Zirkusparade durch die Hauptstraße der Stadt!"

    Das lasen die anderen Kinder auch. Und so rannten alle neugierig zur Wiese am Teich, wo gestern noch Gänse und Enten umhergewatschelt waren, wo aber inzwischen ein rotweiß gestreiftes Zelt stand. Riesengroß stand es da, eingezäunt von den bunten Zirkuswagen rings um das Zirkuszelt mit vier Masten, auf denen rotweiße Fahnen wehten, alle mit der Aufschrift „Rastelli. Auf einem der Wagen stand ein Schild mit dem Hinweis „Zirkuskasse, auf einem anderen Wagen stand „Große Tierschau". Es war das reinste Zauberland, wie es die Kinder im klitzekleinen Königreich Hanakien noch nie gesehen hatten.

    Eva zeigte auf den Kassenwagen und sagte zu Mira: Schau doch, dort gibt es Eintrittskarten, komm wir holen uns welche!

    Gesagt getan, beide liefen zu dem Wagen, und Eva sagte zu der Frau hinter dem Fenster: Können wir bitte zwei Karten für uns und auch Karten für unsere Mama und unseren Papa haben?

    Da lachte die Frau und sagte: „So einfach ist das nicht, da müsst ihr schon sagen, für welche Vorstellung, ob für die Nachmittagsvorstellung oder für die Vorstellung am Abend. Auch an welchem Tag ist wichtig. Wir sind ja mehrere Tage hier. Und ganz wichtig: Die Eintrittskarten kosten Geld. Habt ihr denn welches?"

    Da musste Eva kleinlaut zugeben, kein Geld zu haben und außerdem zu Hause erst fragen zu müssen, an welchem Tag und zu welcher Zeit und ob überhaupt ein Zirkusbesuch gestattet sein wird.

    Da lächelte die Frau an der Kasse und meinte: „Wenn ihr artig gewesen seid und auch brav in der Schule, wird das bestimmt klappen."

    Aufgeregt liefen Eva und Mira nach Hause, um von der Zirkusparade zu erzählen, die sie unbedingt sehen wollten.

    Nur leider war die Stimmung im Königshaus nicht gerade rosig, weil die Prinzessinnenmutter, streng wie eine Königin zu sein hatte, und darum bereits ungehalten war. Das Mittagessen sei inzwischen kalt geworden, schimpfte sie, müsse noch einmal aufgewärmt werden, was ein Essen nicht besser mache. Außerdem wären die Hausaufgaben zu erledigen, was schließlich wichtiger sei als so eine Parade.

    „Wir haben heute keine Hausaufgaben!", rief Eva strahlend.

    „Dann hat der Lehrer das nur vergessen", erwiderte die Königin.

    „Das glaube ich nicht, fügte Eva hinzu. „Unser Lehrer war heute ziemlich durcheinander, redete ständig von diesem Unternehmen auf der Wiese, ließ den Minister rechnen, wieviel Futter ein Löwe braucht, wieviel Futter ein Elefant, was ein Quadratmeter Wiesenland an Pacht im Monat kostet und wieviel das umgerechnet auf eine Woche sein wird. Und so glaube ich, dass er uns nur deshalb keine Hausaufgabe aufgegeben hat, weil er selbst dabei sein möchte, wenn die Zirkusleute durch die Straßen ziehen und deshalb auch den Schülern diese Freude nicht nehmen wollte. Unser Lehrer ist nämlich ein lieber Lehrer. „Hm, brummte die Königin, schob das Essen noch einmal in die Bratröhre, lächelte und sagte: „Dann wollen wir den König fragen, wie er die Sache sieht.

    Der König sah die Angelegenheit wie immer, wenn Angelegenheiten auf ihn zukamen, die außerhalb seiner Regierungsgeschäfte lagen, und sagte, dass dies die Königin zu entscheiden habe.

    Und so entschied die Königin, weil sie eigentlich genau so neugierig wie die Kinder auf die Zirkusparade war, sofort nach dem Essen mit Eva und Mira zur Hauptstraße zu gehen.

    Also ging der König wie gewohnt zum Regieren, wo er, wie immer nach dem Essen, sofort wieder einschlief, und die Kinder mit der Mutter zur Parade eilten.

    Es war ein wunderschöner Nachmittag. Die Sonne schien, und an der gesamten Hauptstraße entlang standen dicht gedrängt die Bürger von Hanakien in Erwartung der Parade. Die beiden Prinzessinnen staunten, wie viele Menschen es in diesem klitzekleinen Königreich Hanakien gab.

    Und da ging es auch schon los: Zuerst war die Musik zu hören, und kurz darauf waren auch die Musikanten zu sehen. Trompeter an der Spitze, dahinter ein Musikant mit einem unwahrscheinlich großen Instrument, das sich wie ein riesiger Zuckerkringel um den Körper schlang und links seitlich über dem Kopf in einem gewaltig großen Schalltrichter endete, aus dem in ganz tiefen Tönen ein noch gewaltigeres „Bopbopbop hervorbrummte. Im Rhythmus der Schritte immer wieder dieses „Bopbop-bopbopbopbop-bop-bobobo, und dazwischen die Klarinetten, gespielt von lustig gekleideten Leuten.

    Ein Mann in der Menschenmenge meinte, dass dieses große Instrument eine Tuba sei. Ein anderer widersprach, sagte, dass eine Tuba zwar auch groß sei und ähnlich tief klinge, aber dieses Instrument Sousaphon genannt werde.

    „Bravo!" rief eine Stimme. Es war der Lehrer, der dem Instrumentenexperten applaudierte, als dieser auch noch erklärte, dass eine Tuba vor dem Körper getragen werde, ein Sousaphon hingegen, um den Körper geschlungen, von der rechten Schulter gehalten wird.

    „Genau so, wie hier zu sehen!, schrie der Lehrer, um über die laute Musik gehört zu werden. „Und den lustigen Namen hat das Instrument von dessen amerikanischem Erfinder John Philip Sousa, dem wohl berühmtesten Marschmusikkomponisten der Welt!

    „Bravo!, brüllte jetzt wieder der Instrumentenexperte. „Und den Marsch, den wir gerade hören, ist sein bekanntester!

    „Ja!, schrie der Lehrer zurück. „Ich weiß sogar den Titel: The Stars and Stripes Forever!

    Jetzt applaudierten auch die Menschen ringsum. Die Hanakier, weil sie einen so klugen Lehrer hatten, und die anderen Zuschauer, weil die Musik so schmissig spielte. Und schließlich jubelten alle, als die Artisten kamen, die Jongleure und Clowns mit ihren Künsten.

    Zwei Spaßmacher waren besonders lustig. Beide schlugen Rad und Purzelbäume, einer verlor dabei erst einen Schuh, dann den anderen und hatte plötzlich drei Schuhe in der Hand, mit denen er jonglierte. Der andere Clown, dem ein Schuh fehlte, zog schimpfend auch noch den zweiten Schuh aus, schleuderte ihn wütend in Richtung seines Kollegen, der ihn aber auffing, so dass er jetzt mit vier Schuhen jonglieren konnte.

    Plötzlich stand ein weiß geschminkter Clown zwischen den beiden und wollte schlichten. Er tat sehr vornehm, trug einen spitzen Hut, hatte eine Trillerpfeife im Mund, und immer, wenn er pfiff, spritzte Wasser aus dem Hut, abwechselnd auf den einen Clown, dann wieder auf den anderen, worauf sich die Streithähne schnell einig waren und den Weißclown in Schwierigkeiten brachten, indem sie sich gegenseitig die vier Schuhe zuwarfen, auffingen und wiederum zuwarfen, worauf sich der zwischen den hin und her fliegenden Schuhen bedrängte Weißclown nicht anders zu helfen wusste, als nun ebenfalls seine Schuhe auszuziehen, und den einen Schuh gegen den linken Clown und den anderen Schuh gegen den rechts stehenden Clown zu werfen. Doch welch ein Pech für den Weißclown, als auch diese Schuhe aufgefangen wurden, so dass jetzt sechs Schuhe in der Luft waren, an ihm vorbeipfiffen, und er so zum Gefangenen fliegender Schuhe wurde.

    Jubel und Applaus entlang der Straße. Auch aus den Fenstern der Häuser klatschten die Bewohner Beifall. Doch schon zogen die nächsten Attraktionen vorbei: Ein Mann mit einem Feuerstab, den er sich kurz in den Mund steckte und die Flamme sofort wieder ausspieh. Ein Feuerschlucker sei das, meinte einer. Der Lehrer erklärte, dass man das zwar so bezeichne, der Artist allerdings die Flamme keineswegs schlucke, sondern sofort wieder ausspucke.

    Da lief bereits ein weiterer Artist vorbei: ein Vierbeiniger allerdings, der aber nur auf seinen Vorderbeinen lief, was schon etwas Besonderes war, da er während dieses bewegten Handstands auf Pfoten auch noch bellte und mit dem Schweif wedelte.

    Zwei Artisten sprangen sich gegenseitig auf die Schultern. Mal war der eine oben, dann wieder der andere, um auf dem Kopf des Partners jeweils einen Kopfstand vorzuführen, was jedesmal so aussah, als wären sie am Kopf zusammengewachsen.

    Dann wurde ein Teil der Tierschau präsentiert, vorgeführt von einer eleganten Dame in Rosa, mit einer schwarzen Federboa um den Hals, flankiert von zwei Ziegenböcken, auf denen Äffchen ritten. Und schließlich – Höhepunkt der Parade: ein Elefant, auf dem ein dunkelhäutiger Mann saß, mit einem weißen Turban auf dem Kopf, nach allen Seiten grüßend winkte und zwischendurch Werbezettel hinabwarf, die der Wind ergriff und über die Menschenmenge verteilte.

    Ein Zettel landete auf Miras Kopf, Eva las, was darauf gedruckt stand und sagte: „Wir müssen uns schnellstens Eintrittskarten besorgen, weil die besten Plätze sonst weg sind. Große Nachfrage! Das steht hier mit Ausrufezeichen und großen Buchstaben geschrieben! Und die Anfangszeiten stehen auch noch da, und die Eintrittspreise ebenfalls!"

    Nicht nur Eva und Mira bedrängten ihre Mutter. Auch die anderen Kinder waren außer Rand und Band, hüpften um Vater und Mutter und riefen: „Karten kaufen, Karten kaufen! Heute noch! Heute noch!"

    „Ich glaube, dass ihr euch anders verhalten solltet, sprach die Königin zu Eva und Mira. „Schließlich seid ihr Prinzessinnen. Also fragt euren Vater, den König.

    „Schaut doch!, rief Eva. „Da sitzt doch unser Papa! Dort drüben im Wirtshausgarten!

    Und tatsächlich saß er dort, der König mit seinem Minister. Beide hatten einen Bierhumpen vor sich, und der König sah recht zufrieden aus.

    Ein günstiger Augenblick, dachte Eva. Den sollte ich nutzen. Und so lief sie hinüber und fragte Papa König, ob er sich die Zirkusparade angesehen habe.

    „Natürlich nicht, sagte der König. „Was heißen soll, natürlich schon, denn zum Regieren gehört schließlich auch, dass man sich informieren muss, was so vor sich geht im Königreich Hanakien, dem klitzekleinen, wie die Leute sagen, aber allein schon desterwegen sehr bedeutenden Königreich. Und nur deshalb, sozusagen amtlich, habe ich mir die Parade ansehen müssen.

    Und amtlich wichtig war auch seine Miene und die Art, wie er nach dem Bierhumpen griff und zum Minister „Prost, Rastelli!" sagte.

    Da wusste die Königin, dass ihr Mann, der König, schon mehr als nur einen Humpen getrunken hatte, was zwar für ihn nicht gesund, aber mitunter recht günstig war. Und so beschwichtigte sie die Kinder, lehrte sie flüsternd, königliche Diplomatie zu wahren und sich in Geduld zu üben, weil dann, wie auch in der Politik, alles gut werde.

    Und so warteten Königin und Prinzessinnen geduldig, bis der König sein amtliches Bier ausgetrunken hatte, warteten schließlich auch noch, als er sich dorthin begab, wo auch Könige zu Fuß hingehen, wie das Sprichwort sagt. Daher auch die Redensart jemand gehe sein Geschäft erledigen, anstatt des profanen und unfeinen Satzes, er müsse aufs Klo.

    Und als er und der Minister vom „Regierungsgeschäft" wieder zurück waren, sagte Mira, deren diplomatische Geduld im wahrsten Sinn des Wortes noch in den Kinderschuhen steckte, wann es denn nun endlich losgehe mit dem Eintrittskartenkauf.

    Da machte Papa König eine königlich beschwichtigende Bewegung, sagte „gemach, gemach", was auch wieder so ein Wort war, über das man sich den Kopf zerbrechen könnte, weshalb ein Schlafzimmer in gehobenen Kreisen als Schlafgemach gilt. Und so warteten die Kinder gespannt, welche Richtung der König einschlagen würde: etwa heimwärts, Richtung Schlafgemach, oder vielleicht doch Richtung Zirkus?

    Der König ging Richtung Zirkus. Da hüpften Eva und Mira vor Freude. Doch der König ging nur bis zum nächsten Eiswagen, kaufte für jedes Kind ein Schokoladeneis und für sich und die Königin ein Vanille- und Erdbeereis. Dem Minister hingegen spendierte er nur eine Waffel. Schließlich müsse der Minister noch einen Auftrag erledigen. Da dürfe er nicht mit einem eisbekleckerten Dienstanzug erscheinen.

    Und so schritt der Minister mit seiner Waffel Richtung Zirkuswiese, während der König den Weg zum Schloss einschlug.

    „Hallo, hallo!, rief die Königin, als die Kinder dem Minister hinterherlaufen wollten. „Hier geht ´s lang! Immer dem König nach!

    Und so trotteten die Kinder dem König und Vater traurig hinterher. Nicht einmal das schmackhafte Schokoladeneis vermochte sie zu trösten.

    Doch zu Hause dann die große Überraschung: Fünf Herolde marschierten auf. Zwei von ihnen trommelten, zwei bliesen ein zweistimmiges Fanfarensignal, und der fünfte Herold rief über den Trommelwirbel hinweg: „Hiermit überreiche ich im Auftrag des Königs von Hanakien vier Ehrenlogenkarten für die morgige Nachmittagsvorstellung im Zirkus Rastelli! Die Prinzessinnen Eva und Mira mögen vortreten und die Karten in Empfang nehmen!"

    Da vergaßen die Geschwister alle hanakische Hofetikette, jubelten und hüpften mit den Eintrittskarten um die Zirkusherolde herum, rechneten, wie viele Stunden es noch bis morgen Nachmittag sein werden, wurden müde, spielten noch ein bisschen, aßen Abendbrot, gingen früh ins Bett und träumten von feuerfressenden Hunden, von Ziegenböcken, die ihre Schuhe verloren, und von einer rosa gekleideten Frau mit schwarzer Federboa, die auf den Händen lief und von einem Elefanten, der auf dem Turban eines Inders einen Kopfstand machte.

    Im Zirkus

    Am nächsten Morgen ging für die beiden Prinzessinnen alles seinen gewohnten Gang. Der Zirkusbesuch am Nachmittag machte zwar den Tag zu einem ganz besonderen Tag. Dennoch lief wieder einmal alles wie am Schnürchen: Waschen, Anziehen, Frühstücken, Zähneputzen, Schulranzen packen, und die Frühstücksbrote nicht vergessen. Und auch die Königin war bester Laune und schmunzelte wissend, als sie merkte, dass es die Kinder wiedereinmal eilig hatten.

    Und so hätte nur der König gestaunt, die Prinzessinnen noch vor Unterrichtsbeginn zwischen den Zirkuswagen zu sehen, wo das Leben gerade erwachte, die Tiere gefüttert werden mussten, die Artistenfrauen ihre bunten Auftrittskostüme wuschen und zum Trocknen auf Leinen hängten, die von einem Wagen zum anderen Wagen gespannt waren. Fast alle Wagen hatten auf ihren Dächern Lüftungsrohre. Aus einigen dieser Rohre rauchte es sogar, weshalb sich Mira wunderte und fragte, ob denn die Zirkusleute in diesen Wagen wohnen?- Worauf Eva antwortete, dass dies wohl so sei. Schließlich habe sie den Lehrer vom „Fahrenden Volk reden hören. Also werde es in den Wagen auch eine Kochstelle geben. Und wie zur Bestätigung ertönte ein lautes „Ihja! Da mussten die Prinzessinnen lachen, als sie das Eselchen entdeckten, dessen Fell von einem jungen Burschen gestriegelt wurde.

    Und die beiden Clowns, die Eva sofort wiedererkannte, waren auch schon wach und trainierten mit ihren Schuhen.

    Bestimmt wäre noch einiges zu entdecken gewesen, doch die Zeit drängte, also trennten sie sich schweren Herzens von dem bunten Anblick und trösteten sich mit der Gewissheit, in wenigen Stunden bereits wieder hier zu sein, und dann sogar zur Vorstellung in einer Ehrenloge sitzen zu dürfen..

    Über den Unterricht in der Schule, an diesem für Eva und Mira so wichtigen Tag, gibt es wenig zu sagen. Lernen halt, wie immer: Rechnen, Lesen, Schreiben. Probleme gab es

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