WegEtappen: Gereimtes und Ungereimtes
Von Helmut Voß
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Buchvorschau
WegEtappen - Helmut Voß
dafür!
1. Vom Glück
Unser Leben hat ein Ziel. Es beginnt, ohne dass wir darauf Einfluss nehmen können. Es endet, ganz gleich, ob wir dem Zeitpunkt zustimmen wollen oder nicht. Dazwischen bewegt sich unser Schicksal in einem weit gespannten Bogen, an dem wir nahezu täglich arbeiten, um ihm eine Richtung zu geben. Die Zutaten, die wir mitbekommen, sind nicht immer nach unseren Wünschen. Ihr Gewicht bekommt unsere persönliche Ausstattung jedoch erst in der stetigen Auseinandersetzung mit den Tagesproblemen. Junge oder Mädchen, nach den Maßstäben der Welt hübsch oder weniger schön, begabt im Kopf oder mehr mit den Händen, Elternhaus und Landstrich, erste oder dritte Welt. Wir haben es nun mal, das Leben, möchten es gestalten und formen, möchten ihm Sinn und Inhalt verleihen, ganz selbstverständlich und zielstrebig.
Zu irgendeinem Zeitpunkt empfindet der Mensch, dass es zu zweit besser gehen könnte, dass er in einer Kette existiert, in einer Kette der Generationen, und er verbindet sich mit einem Partner. Leben in einer Familie, in einer Gesellschaft, in einem Volk. Ihm wird Verantwortung auferlegt. Er hat Sorge zu tragen, muss Besitz erwerben und genießt Ansehen. Oder auch nicht, dann nicht, wenn alles nicht so gelingt, wie er es sich einst erträumte.
Gelingt das Leben ohne Träume? Oder sind es gerade die Träume, die uns den Spiegel vorhalten, in dem wir sehen, was uns noch fehlt? Unausgesprochen wachsen dann im Herzen Wünsche und Wehmut, die Erkenntnis, dass wir das Ziel aus diesem oder jenem Grunde nicht erreichen werden. Das Ziel!? Gibt es das Ziel überhaupt, oder werden wir das Opfer unserer Sehnsüchte, manchmal unerfüllbarer Sehnsüchte? Nennen wir die Endstation der Sehnsucht: das „Glück?"
Wer war noch nie glücklich? Ist etwa Glück haben und glücklich sein nicht dasselbe? Manchmal haben wir Glück und manchmal sind wir glücklich, um es mit den armen Worten unserer Sprache zu beschreiben. Doch es ist jeweils ein flüchtiger Moment. Wie von einem Hauch der Ewigkeit berührt, stehen wir für einen Augenblick auf dem Gipfel, aufatmend und befriedigt. Doch Gipfel sind stets eng, haben wenig Raum für einen langen Aufenthalt und mahnen nach kurzer Zeit, wieder an den Abstieg zu denken. Abstieg! Wie bitter klingt das in unseren Ohren! Welche Mühen haben wir auf uns genommen für diesen Aufstieg? Hat es sich gelohnt? Hat es uns reich gemacht, oder haben wir uns etwas vorgegaukelt?
So einmalig wie jeder Mensch die Weite dieser Welt durchschreitet, so einmalig und unverwechselbar ist sein Ziel. Vielleicht ist der Weg das Glück, vielleicht das Greifen nach den Sternen, vielleicht die Einsicht, den Gipfel nie zu schaffen. Vielleicht ist Glück der Ort, an dem wir gerade stehen? Es gibt keine Antwort, die alle Fragen klärt.
Durchreisende nutzen die Zeit, die sie haben, um das Wesentliche zu sehen, erfreuen sich an dem Erreichbaren und ziehen weiter in der Hoffnung auf das Besondere. Sie sind nicht traurig, weil sie zuweilen etwas verpassen müssen, und sie werten das Erlebte nie als das Endgültige. Das Glück ist nicht das Endgültige, das wir suchen, es sind die Stunden unseres Lebens.
Oktober 2006
2. Zeit
Mir wurde Zeit geschenkt, mir angemessen,
das Maß ist mir bis heute unbekannt.
Die Zeit zu nutzen war ich wie besessen,
doch niemand hat mir je ein Ziel genannt.
Womit sollt‘ ich die Tage – Jahre füllen?
Zuerst stand stets mein Ich ganz obenan.
Es fragte mich nach meinem eignen Willen,
als ich den endlos langen Lauf begann.
Ich möchte, nein, ich will es wissen,
wozu ward mir die Strecke zugedacht?
Von dunklen Zweifeln hin und her gerissen,
hab ich viel Zeit mit Grübeln zugebracht.
Dann sah ich da, dann dort ein helles Leuchten,
lauf hin, so rief die Stimme tief in mir.
Ich lief dahin, bis meine Lungen keuchten
und kam nie an, und deshalb steh ich hier.
Wer gibt mir Rat, was könnt ich noch erreichen?
Was lohnt, was hat den allergrößten Wert?
Ich spüre, wie die Jahre schneller weichen
und wie die Hast an meinen Kräften zehrt!
Vielleicht hab ich es einfach falsch begonnen,
weil niemand war, der mir den Weg gezeigt.
Unendlich viel an Hoffnung ist zerronnen,
der Weg zum großen Glück ist so verzweigt!
Gelassen will ich jetzt den Weg beschreiten,
der vor mir liegt, so eben geradeaus.
Mein Blick schweift lächelnd hin in ferne Weiten,
ich seh‘ dahinten irgendwo ein Haus.
Es könnte sein, dass dort die Wünsche wohnen,
so manche sind bis heute unerfüllt.
Ich gebe zu, es würde sich noch lohnen,
wenn das am Ende mir die Sehnsucht stillt?
Es bleibt dem kleinen Ich verborgen,
weshalb, wozu und wer ich wirklich war ?
Dies sind des Menschen kleine Sorgen –
da ist ein Sinn, das wird mir endlich klar!
August 2006
3. Vorübergehend
Vorübergehend war ich Kind in diesen Breiten,
mit Neugier lief ich langsam tastend durch die Zeit.
Mit meinen Mitteln musst‘ ich mir den