eBook116 Seiten2 Stunden
Flimmerndes Labyrinth: Das Fernsehen in Europa – Regulierungspolitik, Fördermaßnahmen und die Chancen eines paneuropäischen Fernsehkanals
Von Eva Ingold
Bewertung: 0 von 5 Sternen
()
Über dieses E-Book
Trotz sinkender Beteiligung an den Wahlen zum Europäischen Parlament interessieren sich die meisten EU-Bürger sehr für Europa. Umfragen zeigen, dass die Menschen gerne mehr über ihre Nachbarn wissen wollen und deren Alltag kennenlernen möchten. Das Fernsehen könnte dies ermöglichen und vielleicht auch dabei helfen, durch entsprechende nachhaltige Berichterstattung das Wissen der Bürger über das "bürokratische Monster" EU zu verbessern.
Dazu bräuchte es einen Fernsehsender, der nicht überwiegend national ausgerichtet ist, sondern den Anspruch hat, mit einem von vornherein paneuropäisch angelegten Konzept an den Start zu gehen. Doch auch das Fernsehen in Europa ist einer Vielzahl von Regelungen der europäischen Institutionen unterworfen. Die legislative Umgebung, in der sich ein paneuropäisch ausgerichteter TV-Kanal bewegen müsste, gleicht einem Labyrinth, in dem sich zurechtzufinden nicht einfach ist.
Das vorliegende Buch befasst sich daher zunächst mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich ein paneuropäisch konzipierter Fernsehkanal bewegen müsste. Dies beinhaltet in erster Linie sowohl Regelungen des Europarats als auch Vorgaben der Europäischen Union, wobei auch danach gefragt wird, inwiefern der EU im Rundfunkbereich überhaupt eine Regelungskompetenz zukommt.
Im Abschnitt über die aktive Seite des Fernsehens in Europa werden zunächst Fördermaßnahmen auf europäischer Ebene vorgestellt. Es folgt ein Einblick in die Geschichte bisheriger paneuropäisch konzipierter Kanäle sowie eine Vorstellung derjenigen Sender, deren Programmschema heute ein staatenübergreifendes Publikum anspricht. Dass sich bislang kein originär paneuropäisch ausgerichteter Kanal bei einer breiten Zuschauerschaft durchsetzen konnte, liegt an verschiedenen Faktoren, die ebenfalls erläutert werden.
Der empirische Teil der vorliegenden Studie geht der Frage nach, ob die Bürger Europas heute einen staatenübergreifenden Fernsehsender akzeptieren würden und wie dessen Programm aussehen müsste, damit er auch dauerhaft erfolgreich sein könnte. Dazu wurden Fernsehkonsumenten aus vier EU-Staaten (Deutschland, Großbritannien, Polen und Tschechien) nach ihren Sehgewohnheiten, Programmvorlieben und Wünschen befragt. Insgesamt konnte dabei festgestellt werden, dass die Mehrheit der Teilnehmer sich ein Vollprogramm mit europäischer Ausrichtung wünschen würde. Insbesondere Reportagen über das Leben in den Ländern Europas sowie europäische Spielfilme im Original mit Untertiteln stehen auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Ein paneuropäischer Fernsehkanal könnte sich heute als Vollprogramm also durchaus bei einer breiten Zuschauerschaft etablieren.
Im Anhang des Buches befinden sich Diagramme, Tabellen sowie der Original-Fragebogen der Studie.
Dazu bräuchte es einen Fernsehsender, der nicht überwiegend national ausgerichtet ist, sondern den Anspruch hat, mit einem von vornherein paneuropäisch angelegten Konzept an den Start zu gehen. Doch auch das Fernsehen in Europa ist einer Vielzahl von Regelungen der europäischen Institutionen unterworfen. Die legislative Umgebung, in der sich ein paneuropäisch ausgerichteter TV-Kanal bewegen müsste, gleicht einem Labyrinth, in dem sich zurechtzufinden nicht einfach ist.
Das vorliegende Buch befasst sich daher zunächst mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich ein paneuropäisch konzipierter Fernsehkanal bewegen müsste. Dies beinhaltet in erster Linie sowohl Regelungen des Europarats als auch Vorgaben der Europäischen Union, wobei auch danach gefragt wird, inwiefern der EU im Rundfunkbereich überhaupt eine Regelungskompetenz zukommt.
Im Abschnitt über die aktive Seite des Fernsehens in Europa werden zunächst Fördermaßnahmen auf europäischer Ebene vorgestellt. Es folgt ein Einblick in die Geschichte bisheriger paneuropäisch konzipierter Kanäle sowie eine Vorstellung derjenigen Sender, deren Programmschema heute ein staatenübergreifendes Publikum anspricht. Dass sich bislang kein originär paneuropäisch ausgerichteter Kanal bei einer breiten Zuschauerschaft durchsetzen konnte, liegt an verschiedenen Faktoren, die ebenfalls erläutert werden.
Der empirische Teil der vorliegenden Studie geht der Frage nach, ob die Bürger Europas heute einen staatenübergreifenden Fernsehsender akzeptieren würden und wie dessen Programm aussehen müsste, damit er auch dauerhaft erfolgreich sein könnte. Dazu wurden Fernsehkonsumenten aus vier EU-Staaten (Deutschland, Großbritannien, Polen und Tschechien) nach ihren Sehgewohnheiten, Programmvorlieben und Wünschen befragt. Insgesamt konnte dabei festgestellt werden, dass die Mehrheit der Teilnehmer sich ein Vollprogramm mit europäischer Ausrichtung wünschen würde. Insbesondere Reportagen über das Leben in den Ländern Europas sowie europäische Spielfilme im Original mit Untertiteln stehen auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Ein paneuropäischer Fernsehkanal könnte sich heute als Vollprogramm also durchaus bei einer breiten Zuschauerschaft etablieren.
Im Anhang des Buches befinden sich Diagramme, Tabellen sowie der Original-Fragebogen der Studie.
Ähnlich wie Flimmerndes Labyrinth
Ähnliche E-Books
Internationaler Lizenzhandel mit Fernsehformaten: Die programmpolitische Relevanz des TV-Formathandels für deutsche Fernsehsender - analysiert an dem Formatimport "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSo kommen Sie als Experte ins Fernsehen: Wie Sie den Bildschirm erobern und sich als TV-Experte etablieren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPrime Time Nullachtfünfzehn!: Gedanken zum Qualitätsanspruch der öffentlich-rechtlichen Medien heute. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Neun am längsten laufenden TV-Shows Deutschlands: Die ganze Welt der deutschen TV-Shows - Von Familien-Duell bis Zimmer frei! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Veränderung dokumentarischer Formate durch die DV-Technologie: Schneller, näher, persönlicher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerbreitung und Nutzung von DVRs: Ein Vergleich zwischen USA und Deutschland: Analyse der Auswirkungen auf die Werbewirtschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRadiobilder: Eine Kulturgeschichte des Radios in Österreich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTV global: Erfolgreiche Fernseh-Formate im internationalen Vergleich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachbarn bei der Arbeit: Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit zwischen Deutschland und Polen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVideojournalisten als Storyteller: Eine Chance für neue authentische Narrationsformen in der TV-Landschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMobile TV in Europa: Geschäftsmodelle, Technologien, Rahmenbedingungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenI Have A Stream: Für die Abschaffung des gebührenfinanzierten Staatsfernsehens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRecoup! Filmfinanzierung Filmverwertung: Grundlagen und Beispiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPopkultur und Fernsehen: Historische und ästhetische Berührungspunkte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer öffentlich-rechtliche Auftrag des Österreichischen Rundfunks im Spannungsfeld zwischen Rundfunkfreiheit und staatlicher Kontrolle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMedienrhetorik des Fernsehens: Begriffe und Konzepte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFilmproduktion: Eine Einführung in die Produktionsleitung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTelefongewinnspiele im Radio zwischen Erfolg und Risiko Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Vorspann als Bedeutungsträger: Zu einer zentralen Strategie zeitgenössischer Fernsehserien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Einführung des Fernsehens im Senegal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTV Glokal: Zur Vielfalt europäischer Fernseh- und Onlineserien. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Morgenshow: Eine Anleitung für die Königsdisziplin im Radio Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTranspositionen des Televisiven: Fernsehen in Literatur und Film Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKleine (Sozial-) Geschichte des spanischen Fernsehens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÜber ARTverwandtes et cetera Band 7: Gesammelte Texte 1985 - 2017 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFernsehen in der Familie: Vom sinnvollen Umgang mit einem Massenmedium Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKulturelles Kapital: Filmförderung in Deutschland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSound-Design, Sound-Montage, Soundtrack-Komposition: Über die Gestaltung von Filmton Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRadio!: Geschichten aus 100 Jahren Rundfunk Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Populärkultur & Medienwissenschaft für Sie
Vielfalt / Diversität Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeue Dramaturgien: Zwischen Monomythos, Storyworld und Serienboom Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMedien der Forensik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf dem Weg zu einer Neuen Aufklärung: Ein Plädoyer für zukunftsorientierte Geisteswissenschaften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSexualität - Geschlecht - Affekt: Sexuelle Scripts als Palimpsest in literarischen Erzähltexten und zeitgenössischen theoretischen Debatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMonster: Zu Körperlichkeit und Medialität im modernen Horrorfilm Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenComics: Zur Geschichte und Theorie eines populärkulturellen Mediums Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFilmgeschichte als Krisengeschichte: Schnitte und Spuren durch den deutschen Film Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie man einen verdammt guten Thriller schreibt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIndustrie 4.0 und Digitalisierung – Innovative Geschäftsmodelle wagen! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenChatGPT und andere »Quatschmaschinen«: Gespräche mit Künstlicher Intelligenz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerformativität: Eine Einführung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRadio als Hör-Spiel-Raum: Medienreflexion - Störung - Künstlerische Intervention Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTopologie.: Zur Raumbeschreibung in den Kultur- und Medienwissenschaften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchlüsselwerke der Kulturwissenschaften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenModezeitschrift und Zuschneidewerk: Das Schnittmusterjournal "Frohne Modelle" in Schötmar (Lippe) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAllianzen: Kritische Praxis an weißen Institutionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMusik/Medien/Kunst: Wissenschaftliche und künstlerische Perspektiven Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPresent Shock: Wenn alles jetzt passiert Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Künstliche Intelligenz: Interdisziplinär Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenschön normal: Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVisuelle Gewalt: Menschenbilder aus der Psychiatrie des 20. Jahrhunderts Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom imaginären Leben in der Spätmoderne: Wie technische Bilder die Realität beeinflussen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPOP: Kultur und Kritik (Jg. 4, 1/2015) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPaolo Sorrentino: Das Werk eines Ästheten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Hobbit und Der Herr der Ringe: Howard Shores Filmmusiken im Vergleich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnscharfe Grenzen: Perspektiven der Kultursoziologie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPhilosophieren mit Filmen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBestseller in der Weimarer Republik 1925-1930 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Flimmerndes Labyrinth
Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Flimmerndes Labyrinth - Eva Ingold
Gefällt Ihnen die Vorschau?
Seite 1 von 1