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Die verschwundene Braut: Eine Sherlock Holmes-Kurzgeschichte
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Die verschwundene Braut: Eine Sherlock Holmes-Kurzgeschichte
eBook36 Seiten28 Minuten

Die verschwundene Braut: Eine Sherlock Holmes-Kurzgeschichte

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Über dieses E-Book

Sherlock Holmes ist eine vom britischen Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle geschaffene Kunstfigur, die in seinen im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert spielenden Romanen als Detektiv tätig ist.

Besondere Bedeutung für die Kriminalliteratur erlangte Holmes durch seine neuartige forensische Arbeitsmethode, die ausschließlich auf detailgenauer Beobachtung und nüchterner Schlussfolgerung beruht. Er gilt bis heute weithin als Symbol des erfolgreichen, analytisch-rationalen Denkers und als Stereotyp des Privatdetektivs. Der Kanon um den Detektiv umfasst 56 Kurzgeschichten und vier Romane.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum13. März 2017
ISBN9783743126831
Die verschwundene Braut: Eine Sherlock Holmes-Kurzgeschichte
Autor

Arthur Conan Doyle

Sir Arthur Conan Doyle was born in Edinburgh, Scotland, in 1859. Before starting his writing career, Doyle attended medical school, where he met the professor who would later inspire his most famous creation, Sherlock Holmes. A Study in Scarlet was Doyle's first novel; he would go on to write more than sixty stories featuring Sherlock Holmes. He died in England in 1930.

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    Buchvorschau

    Die verschwundene Braut - Arthur Conan Doyle

    Die verschwundene Braut

    Die verschwundene Braut

    Impressum

    Die verschwundene Braut

    Lord St. Simons Hochzeit mit ihrem merkwürdigen Ausgang fesselt schon längst nicht mehr das Interesse der hohen Kreise, in denen sich der unglückliche Bräutigam bewegt. Andere Aufsehen erregende Ereignisse haben dieses Thema verdrängt und bilden mit ihren pikanteren Einzelheiten nunmehr den Gesprächsstoff an Stelle jenes Dramas, das sich bereits vor vier Jahren abgespielt hat. Ich darf wohl als ausgemacht annehmen, daß die bezüglichen Thatsachen dem großen Publikum niemals im Zusammenhang mitgeteilt worden sind. Da nun aber mein Freund Sherlock Holmes an der Aufklärung des Falles bedeutenden Anteil hat, so sollte nach meiner Überzeugung, wo es sich um eine Darstellung seines Wirkens handelt, eine kurze Skizze dieses merkwürdigen Vorfalls nicht fehlen, die auf Vollständigkeit Anspruch machen will.

    Es war wenige Wochen vor meiner eigenen Hochzeit, während ich noch mit Holmes in der Bakerstraße zusammen wohnte, als dieser eines Nachmittags beim Nachhausekommen einen Brief an seine Adresse auf dem Tisch vorfand. Ich hatte den ganzen Tag das Haus nicht verlassen, denn das Wetter war plötzlich regnerisch geworden; dabei wehte ein scharfer Herbstwind, und die Flintenkugel in meinem Bein, die ich als Andenken aus dem afghanischen Feldzug heimgebracht habe, quälte mich mit eigensinniger Hartnäckigkeit. In einem bequemen Stuhle sitzend, hatte ich die Beine auf einem zweiten Stuhle ausgestreckt und mich in einen ganzen Berg von Zeitungen vergraben, bis ich zuletzt die Tagesneuigkeiten satt bekam und sie sämtlich beiseite schob. Während ich nun so in verdrossener Stimmung dalag, betrachtete ich mit träger Neugier das mächtige Wappen und Monogramm, das auf dem Umschlag des vor mir liegenden Briefes prangte, und fragte mich, wer wohl der adlige Briefschreiber sein möchte.

    »Da liegt ein höchst vornehmer Brief für dich,« rief ich meinem Freund bei seinem Eintritt entgegen. »Deine Briefe heute früh waren von einem Fischhändler und einem Zolleinnehmer, wenn ich mich recht erinnere.«

    »Ja, mein Briefwechsel besitzt entschieden den Reiz der Abwechslung,« erwiderte er lächelnd, »und je weniger vornehm, desto interessanter sind sie in der Regel. Das da sieht gerade aus, wie eine jener unwillkommenen gesellschaftlichen Einladungen, die einen entweder zu einer Marter oder zu einer Lüge verdammen.« Er erbrach das Siegel und überflog den Inhalt. »Warte einmal, das kann am Ende etwas ganz Interessantes geben,« rief er nun plötzlich.

    »Also nichts Gesellschaftliches?«

    »Nein, durchaus geschäftlich.«

    »Und von vornehmer Seite?«

    »Von

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