Kommt endlich zur Vernunft - Nie wieder Krieg!: Ein Appell von Michail Gorbatschow an die Welt
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Über dieses E-Book
In den heutigen Zeiten neuer Feindbilder und Kriege brauchen wir vermittelnde und versöhnende Stimmen wie die des erfahrenen Realisten Michail Gorbatschow. Er fordert im Gespräch mit Franz Alt ein grundlegendes weltpolitisches Umdenken, bei dem Gewaltfreiheit in den internationalen Beziehungen an erster Stelle steht. Sein Appell ist ein Weckruf, von nationalstaatlichem Denken und Egoismus endlich Abschied zu nehmen und das »gemeinsame Haus Europa« zu bauen.
Michail Gorbatschow
Michail Gorbatschow, geb. 1931, war von 1985 bis 1991 Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU und 1990/91 Präsident der Sowjetunion. 1990 erhielt er den Friedensnobelpreis.
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Buchvorschau
Kommt endlich zur Vernunft - Nie wieder Krieg! - Michail Gorbatschow
Wir sind EINE Menschheit!
Wohin geht die Entwicklung der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts? Warum ist die heutige Welt unruhig, ungerecht, militarisiert?
Diese Fragen stellen Menschen, umgetrieben von zunehmender Sorge. Auch ich.
Man hätte denken können, das Ende der globalen Konfrontation und die noch nicht dagewesenen Möglichkeiten, die die neuen Technologien eröffnen, hätten der Welt neuen Auftrieb geben und das Leben jedes Einzelnen besser machen müssen. Doch es kam anders.
Eine einfache Erklärung dafür gibt es nicht. Die Politik erwies sich ihrer Aufgabe nicht gewachsen. Das habe ich mehrmals gesagt. Diejenigen, die den »Sieg des Westens im Kalten Krieg« erklärten und sich weigerten, ein neues, gleichberechtigtes Sicherheitssystem aufzubauen, tragen einen großen Teil der Verantwortung für die heutige Lage. Siegesrausch ist ein schlechter Ratgeber! Und in internationalen Angelegenheiten erst recht.
Aber es liegt nicht nur daran. Man hat es bislang nicht geschafft, die neue globalisierte Welt zu verstehen, man hat sich mit ihr noch gar nicht richtig auseinandergesetzt. Dabei erfordert sie neue Verhaltensregeln und eine andere Moral. Doch die führenden Politiker kommen vor lauter Tagesgeschäft einfach nicht dazu, sich damit zu beschäftigen.
Ich glaube, hier liegt die Hauptursache der globalen »Wirren«, die wir heute erleben.
Die Menschen sind besorgt wegen der Spannungen in der Welt. Doch nicht weniger besorgt sind sie um ihre eigene Lage und Perspektive. Denn das eine hängt mit dem anderen unmittelbar zusammen.
Selbst in den hoch entwickelten Industrienationen zeigt sich die Mittelklasse, der Motor jeder erfolgreichen gesellschaftlichen Entwicklung, mit ihrem Leben unzufrieden. Immer häufiger unterstützen Wähler Populisten, die auf den ersten Blick einfache, in Wirklichkeit jedoch gefährliche Lösungen bieten.
Die Urheber undurchsichtiger Finanzstrukturen hingegen, die niemandem Rechenschaft ablegen müssen, haben sich sehr rasch an die Globalisierung angepasst und profitieren davon. Sie erzeugen eine Blase nach der anderen und machen Milliarden – buchstäblich aus Luft! Diese Milliarden stehen dann einem immer enger werdenden Kreis an Personen zur Verfügung, die sich deren Versteuerung entziehen. In jüngster Zeit wurden wir Zeugen neuer Enthüllungen, die das belegen. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs … Abgesehen davon haben sich die organisierte Kriminalität, Drogen- und Waffenhändler, Schleuserbanden, die aus den Migrantenströmen Kapital schlagen, Cyber-Kriminelle und vor allem Terroristen in der globalisierten Welt längst eingerichtet. Sie fühlen sich darin wohl und sicher.
Auf keine dieser Herausforderungen hat die Weltpolitik eine wirksame Antwort geliefert. Inzwischen ist eine neue Runde des Wettrüstens gestartet worden, die Umweltkrise verschärft sich, die Kluft zwischen den reichen und armen Ländern wird immer größer und die Schere zwischen Arm und Reich innerhalb der Staaten öffnet sich immer weiter. Das sind Probleme, die ganz oben auf der Weltagenda stehen sollen und müssen. Doch sie werden nicht gelöst. Sackgassen überall, wohin man auch schaut.
Eigentlich könnte man davon ausgehen, dass es ausreichend Möglichkeiten und Instrumente gibt, um mit diesen Problemen fertig zu werden. Da sind die seit Langem bestehenden UN-Organisationen, aber auch die G-20, die vor nicht allzu langer Zeit zur Bewältigung der neuen Herausforderungen ins Leben gerufen wurden. Doch kaum jemand kann ihre Tätigkeit als Erfolg bezeichnen. Stets kommen sie zu spät, stets bleiben sie hinter der realen Entwicklung