Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Das blaue Amulett
Das blaue Amulett
Das blaue Amulett
eBook105 Seiten1 Stunde

Das blaue Amulett

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Nachdem die legendäre blaue Energie im Elfenland aufgetaucht war, änderten sich die Zeiten drastisch. Das friedliche Elfenvolk musste sich seinem grössten Widersacher entgegen stellen. Abaddon, der Fürst der Dunkelheit wollte das Elfenvolk mit seinen Höllenreitern vernichten. Doch die Cohains, mit König Taralom und Tuor an der Spitze, nahmen den Kampf auf, um ihre Welt, ihre Familien und ihr Leben zu verteidigen. Eine Geschichte von Tobias Brutschi mit einmaligen Bildern geschrieben für das Musikprojekt "Fairytale" von Debora Lavagnolo und Angelo Salerno.
SpracheDeutsch
HerausgeberLos Dos Quatros
Erscheinungsdatum7. Feb. 2014
ISBN9783955777180
Das blaue Amulett

Ähnlich wie Das blaue Amulett

Ähnliche E-Books

Fantasy für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Das blaue Amulett

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Das blaue Amulett - Tobias Brutschi

    ahnen.

    Kapitel 1

    Vier Mädchen und drei Buben waren in der Klasse von Fräulein Ireth. Die Elfenkinder sassen mit verschränkten Beinen im Kreis in der Mitte des Raums und hörten mit grossen Augen gespannt der Geschichte von Ireth zu, während draussen in dem kleinen Dorf das Knarren des Mühlenrades und das rhythmische Klingen vom Eisenhammer, der auf den Amboss geschlagen wurde, auf das alltägliche Treiben in den Strassen von Cohain schliessen liess. Nur noch das freudige Kreischen der spielenden Kinder auf der Strasse übertönte die Melodie des Handwerks.

    Die Cohains waren ein friedliches und gastfreundliches Elfenvolk. Sie lebten in einem Land voller grünen Wiesen, blauen Seen und prachtvollen Wäldern.

    Der Duft des Mittagessens drang bereits ins Klassenzimmer von Ireth, bald war Mittagszeit, doch die Kinder achteten nicht darauf, zu spannend und zu eindrücklich war die erzählte Geschichte:

    „…Sargram Grimgard nahm den Kupferkessel und leerte den Sud, die blaue Energie, in eine grosse Glaskugel, damit sie der böse Abaddon nicht finden und mit Wünschen seines dunklen Herzens das Tor zur Unterwelt öffnen und keinem Wesen auf dieser Welt mehr schaden kann. Der grosse Zauberer steckte sie behutsam in seinen Lederbeutel und ritt eiligst tiefer in den grossen Wald. Er vergrub die Kugel samt Beutel unter der grossen Eiche und seither wurde sie nie mehr gesehen.

    Man sagt, ein Elf könne sich damit seine Wünsche und Träume erfüllen, aber nur wenn er keine bösen Absichten hegt und reinen Herzens ist. – Ende –. So Kinder, es ist Mittagszeit, wir treffen uns wieder wenn die Sonne über dem mittleren Hügel steht. Seid bitte pünktlich."

    Die Elfenkinder stürmten auf und rannten lachend davon. Ein Bube verfolgte zwei Mädchen „Ich bin Abaddon, der böse Zauberer!" die Mädchen kreischten lachend und schlugen Hacken, damit sie der Bube nicht fangen konnte.

    „Fräulein Ireth?, fragte der kleine Amras während er gleichzeitig am farbigen Rock der Lehrerin zupfte „Ja, Amras? Was ist denn?, fragte Ireth freundlich. „Aber was ist, wenn Abaddon diese Kugel erwischt? Werden die Monster dann wieder zu uns kommen? Was geschieht dann? Ireth musste sich ein Lächeln unterdrücken, als sie sah, dass Amras den Tränen nahe war. Sie kniete sich zu Amras hinunter und beruhigte ihn: „Keine Angst Amras, das war doch nur eine Geschichte. Diese blaue Energie gibt es überhaupt nicht. Und nun geh los, deine Mutter wartet sicher schon mit dem Essen auf dich. Sie strich dem Bub kurz mit der Hand über den Kopf. Amras, dem das Gesagte von Fräulein Ireth nicht zu überzeugen vermochte, antwortete mit einem leisen: „Oh…" und trottete mit seiner Schultasche in der Hand aus dem Klassenzimmer.

    Kapitel 2

    Starke Regenfälle, begleitet von Blitz und Donner, zogen über das Elfenland. Die Bewohner von Cohain hatten sich in ihre Häuser verkrochen. Der böige Wind rüttelte an den geschlossenen Fenstern und Strohdächern der einfach erbauten Häuser der Cohains. Kleine Kinder krochen in die Betten ihrer Eltern. Die katzenähnlichen Haustiere erschraken ab jedem Donnerschlag. Draussen war bei diesem Wetter niemand freiwillig. Ausser Elrohir, der etwas zurückgebliebene aber liebenswürdige Kerl. Er stampfte mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen und seinem Speer in der rechten Hand durch das Dickicht des Waldes von Zaridir. Dieser lag nur ein kurzer Fussmarsch von Cohain

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1