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Gefühlsrevolution: Deine Gefühle, die unterschätzten Erschaffer deiner Wirklichkeit
Gefühlsrevolution: Deine Gefühle, die unterschätzten Erschaffer deiner Wirklichkeit
Gefühlsrevolution: Deine Gefühle, die unterschätzten Erschaffer deiner Wirklichkeit
eBook263 Seiten4 Stunden

Gefühlsrevolution: Deine Gefühle, die unterschätzten Erschaffer deiner Wirklichkeit

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Über dieses E-Book

Warum wiederholen sich manche Situationen in unserem Leben immer wieder? Warum lassen sich meist genau die Dinge nicht verändern, die wir anders haben wollen? Wieso das so ist, was du dagegen tun kannst und was das alles mit deinen Gefühlen zu tun hat, wird dir in diesem Buch anhand von vielen Beispielen aus dem Alltag erklärt. Wenn wir erkennen, aus welchem Grund uns bestimmte Dinge in unserem Leben geschehen und wissen, wie man diesen Kreislauf durchbrechen kann, werden wir wieder zu Schöpfern unserer Realität. Insa Erdmann channelt ihren Geistführer Hilarion.
SpracheDeutsch
HerausgeberDie Tankstelle
Erscheinungsdatum1. Nov. 2015
ISBN9783945755013
Gefühlsrevolution: Deine Gefühle, die unterschätzten Erschaffer deiner Wirklichkeit

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    Buchvorschau

    Gefühlsrevolution - Insa Erdmann

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    Gefühlsrevolution

    Wer ist Hilarion?

    Du musst nicht die Welt retten

    Du sollst deine Welt retten. Es geht immer nur um dich und nicht um die anderen.

    Zusammenfassung

    Alle Situationen bringen dir deine Gefühle

    Lerne diese Gefühle wieder wahrzunehmen und dich mit ihnen zu lieben.

    Dein Partner ist ein großes Geschenk

    Weil er dir deine Gefühle bringt.

    Zusammenfassung

    Lebensfreude jeden Tag leben

    Freue dich an allem, was du hast und schau nicht auf Dinge, die du nicht hast.

    Der Schlüssel zum Erreichen deiner Ziele

    Habe Geduld. Alles kommt dann, wenn es richtig für dich ist.

    Zusammenfassung

    Der Weg aus dem Irrgarten

    Das Suchen des Ziels ist das wahre Abenteuer, nicht das Ziel selbst.

    Du kannst nichts falsch machen

    Nutze die Gelegenheiten und Übungen, die dich weiter bringen.

    Der Weg ist das Ziel

    Das eigentlich Spannende ist der Weg, nicht das Ziel.

    Negative Gefühle

    Negative Gefühle sind ein ebenso wichtiger Nährstoff für euer Wachstum wie der Regen für die Pflanze.

    Euer Emotionalkörper ernährt sich von Gefühlen

    Und euer physischer Körper von Nahrung. Bitte lasst ihn nicht verhungern.

    Zusammenfassung

    Werde wieder zu einem fühlenden Menschen

    Funktioniere nicht weiterhin wie ein Roboter.

    Warum dein Leben so anstrengend ist

    Höre auf zu kämpfen.

    Zusammenfassung

    Raus aus dem Gedankenkarussell

    Frage dich in jedem Moment: Was fühle ich jetzt? Wie geht es mir jetzt?

    Zusammenfassung

    Ihr denkt viel zu viel

    Befreit euch aus dem Gefängnis des Denkens mithilfe eurer Gefühle, die das Gedankenkarussell unterbrechen können.

    Zusammenfassung

    Die unterschätzten Erschaffer unserer Realität

    Um euere Realität zu erschaffen, müssen Gedanke und Gefühl genauso zusammenwirken wie Sperma und Eizelle.

    Zusammenfassung

    Schlimme Erfahrung oder großes Geschenk?

    Du entscheidest.

    Ein paar Worte zum Schluss

    Danke

    Die Autorin Insa Erdmann

    Der Illustrator Oliver Bartl

    Alle Rechte vorbehalten.

    Kein Teil (oder als Ganzes) dieses Buches darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Autorin Insa Erdmann reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt, übersetzt oder verbreitet werden.

    © Insa Erdmann 2015

    1. Auflage

    Lektorat: Dieter Schmitt, Jennifer Trautmann

    Illustrationen: Oliver Bartl, www.magic-matrix.de

    Verlag: Die Tankstelle

    Weilimdorferstr. 25, 70839 Gerlingen

    fragen@dieTankstelle.com

    Für meinen Mann Oliver, den Engel an meiner Seite.

    Einleitung

    Seit meinem 15. Lebensjahr arbeite ich an der Aral-Tankstelle meiner Eltern in Gerlingen. Ich bin in ganz normalen Verhältnissen aufgewachsen, sicher ähnlich wie du, der jetzt dieses Buch liest.

    Es war nicht so, dass ich von heute auf morgen Engel und geistige Wesen gesehen habe oder gar seit meiner Geburt diese Fähigkeit hatte. Ich habe auch keine Drogen genommen oder bin sonst irgendwie durchgeknallt. Mein Leben verlief ganz normal. Vielleicht hast du dieses Buch zugeführt bekommen, weil du ähnliche Erfahrungen gemacht hast wie ich und du von meinen Erlebnissen und Erkenntnissen profitieren kannst.

    Was ich hier über mich und mein Leben schreibe, soll dir dabei helfen, schneller deine Ziele zu erreichen, als es bei mir der Fall war. Vor allem brauchst du viele Dinge nicht mehr unbedingt selbst zu erleben, wenn du erfährst, wie ich Dinge gelöst habe.

    Ich war in der Schule nie besonders gut, wohl auch, weil mich nichts so richtig in seinen Bann gezogen hat. Religion, Sport und Aufsätze schreiben fand ich toll, durch alles andere quälte ich mich hindurch. Der Grund, wieso ich gerne in die Schule ging, waren meine Freunde und auch die Lehrer, die mir Halt gaben. Meine Eltern arbeiteten die meiste Zeit und abends wollten sie ihre Ruhe haben und am liebsten von allem anderen nichts mehr wissen. Vor allem nicht, ob ich in XY verknallt war, was ich heute auch sehr gut nachvollziehen kann. Aber damals entstand in mir das Gefühl: „Keiner interessiert sich für mich und das, was ich zu sagen habe."

    Mit diesem Glaubenssatz im Unterbewusstsein ist es natürlich fast unmöglich, als Redner und Referent unter die Besten zu kommen.

    Ich began unbewusst beweisen zu wollen, wie gut ich doch bin bzw. wie toll ich alles mache. Aber je mehr ich zu kämpfen begann, um zu beweisen, dass ich gut bin, desto weniger konnte ich es spüren. Nach jedem kleinen Lob ging die Suche nach Liebe, Lob und Anerkennung im Außen weiter.

    Heute weiß ich, dass ich mir dieses Lob, diese Liebe und diese Anerkennung nur selbst geben kann. Wenn andere es mir sagen, werde ich vielleicht ein kurzes zufriedenes Gefühl bekommen, doch am nächsten Tag ist es wieder weg und die Suche beginnt von Neuem.

    Es ist wie beim Essen: Nur, wenn wir selbst essen, werden wir satt. Wenn jemand versucht, für uns eine Pizza zu essen, wird dadurch unser Hungergefühl niemals verschwinden. Genau so ist es auch hier: Wenn wir nicht anfangen, uns selbst das zu geben, was uns fehlt, aus welchen Gründen auch immer, werden wir uns immer leer fühlen und weitersuchen.

    Mediale Lebensberatung | Ich werde immer wieder von verschiedenen Leuten gefragt: „Insa, was machst du da eigentlich? Ich verstehe nur Bahnhof."

    Es ist ein bisschen schwierig für mich, dies zu erklären. Wie soll ich auf einer Buchseite meine Entwicklung der letzten 15 Jahre beschreiben? Vor allem so, dass es auch die Menschen verstehen, die vorher noch nie etwas von einem Medium oder einem Channeling gehört haben?

    Was kann man sich unter dem Begriff „Mediale Lebensberatung" vorstellen?

    Im Vergleich zu früher greife ich bei Problemen nicht zum Telefon und rufe meine Freundin an oder gehe zum Therapeuten. Nein, ich löse diese heute, indem ich in mich gehe und Fragen an meine innere Weisheit oder an meinen Geistführer Hilarion stelle. Ich verbinde mich ganz bewusst mit einer anderen Ebene der Welt und erhalte Antworten, so als ob ich eine Tonbandaufnahme anhöre und das Gehörte als Botschaft an andere Menschen weitergebe.

    Um Antworten empfangen zu können, versetze ich mich in einen Trancezustand. Währenddessen bin ich mit einem Feld im Kosmos verbunden, über das ich Zugriff auf alle dort gespeicherten Informationen erhalten kann. Unser Verstand hat dazu im Wachzustand keinen Zugang. Wir sind grundsätzlich immer alle mit dieser Weisheit verbunden.

    Nur meistens nutzen wir sie nicht bewusst.

    Um uns alle herum sind immer Radiowellen. Wir sehen sie nicht, wir spüren sie nicht, aber sie sind da. Wenn wir ein Radio anmachen, können wir überall die verschiedenen Sender empfangen.

    Genauso ist es mit den Botschaften aus der geistigen Welt und mit der geistigen Welt selbst. Die geistigen Wesen sind immer um uns herum. Wir sehen sie nicht, hören sie nicht. Aber wenn wir uns auf ihre Schwingung einstellen und mit ihnen in Kontakt treten wollen, ist uns dies jederzeit möglich. Jedem von uns. Es gibt keine Auserwählten, die die Ehre haben, mit der geistigen Welt Kontakt aufzunehmen und einen großen Rest, der dazu nicht in der Lage ist.

    Wir selbst sind das „Radio", über das der Kontakt möglich ist. Wir empfangen die Botschaften und geben sie weiter, wenn wir es schaffen, die richtige Frequenz in der geistigen Welt zu finden. Das kann man lernen und sollte es vor allem auch immer wieder üben.

    Wie gute Dinge aus schlimmen entstehen | Viele von uns hadern oftmals im Laufe ihres Lebens mit Situationen, die ihnen widerfahren und möchten diese unbedingt verändern.

    Dazu ein Beispiel aus meinem Leben:

    Ich liebe die griechische Insel Santorin und war dort jahrelang jedes Jahr einmal im Urlaub. Mein Traum war es immer, dort eine verfallene alte Höhlenwohnung zu kaufen und diese schön umzubauen. Ich hatte aber nie die finanziellen Mittel dazu, sonst hätte ich es bestimmt gemacht. Dann hätte ich heute ein Haus auf Santorin und würde jede freie Minute dort verbringen, um es zu renovieren, anstatt auf meiner Lieblingsinsel einfach in einem schönen Hotel Urlaub zu machen.

    Ist es nicht genial vom Leben eingerichtet gewesen, mir diesen Wunsch von der eigenen Höhlenwohnung nicht zu erfüllen? Im Nachhinein erkenne ich, was für ein Glück es für mich war, damals das Geld nicht besessen zu haben, obwohl ich mich früher deswegen oft geärgert habe.

    Was ich damit sagen möchte: Manchmal ist es vielleicht gut, wenn wir unsere Träume oder fixen Ideen nicht in die Realität umsetzen können.

    Aufgrund meiner zahlreichen eigenen Erfahrungen verwende ich hier in diesem Buch sehr viele Beispiele aus meinem Leben und meiner Praxis, weil ich immer wieder sehe, dass so die Menschen besser verstehen, was ich ihnen mitteilen möchte.

    Ein weiteres Beispiel aus meinem Leben:

    Seit ich denken kann, feierte ich immer große Geburtstagspartys. Je mehr Leute da waren, desto besser und desto glücklicher war ich. Ich habe es immer sehr genossen, die ganze Nacht zu feiern und zu tanzen. Das ganze Jahr freute ich mich wie ein kleines Kind auf meine Geburtstagsfeier.

    Fast zur gleichen Zeit, als ich meinen heutigen Mann Oliver kennenlernte, hatte ich keine große Lust mehr, Geburtstag zu feiern. Ich dachte mir anfangs nichts dabei. Nach fast 20 Jahren Megaparty feiern ist es vielleicht normal, auch mal eine Feierpause zu machen. Trotzdem fragte ich mich: „Was ist aus der Partyqueen geworden, die ich viele Jahre lang war?"

    Meine Freunde dachten: „Jetzt, wo sie einen Freund hat, will sie nicht mehr feiern." Ich wusste, dass dies nicht der Grund war, aber ich konnte mir meine plötzliche Lustlosigkeit Festen gegenüber nicht erklären.

    Letztes Jahr wurde ich 40 und dachte: „Da muss ich auf jeden Fall eine Party feiern!" Aber wieder hatte ich keine Lust.

    Wieso? Als ich mir darüber Gedanken machte, fiel mir etwas ein: Es war mein vierter Geburtstag. Wir feierten im Garten und spielten „Faules Ei". Ich freute mich, denn ich wusste trotz meiner vier Jahre, dass man als Geburtstagskind bei den Spielen immer beginnen darf.

    Ich sprang hoch und schrie: „Juchhu, juchhu, ich darf anfangen!" Meine Mutter sah mich an, sagte: „Nee!" und gab das „Faule Ei" meiner Freundin. Ich werde diese Situation nie vergessen. Ich war geschockt und fassungslos, in mir brach eine Welt zusammen.

    Ich heulte und schluchzte herzzerreißend und schrie: „Nicht mal an meinem Geburtstag bin ich die Wichtigste!" Es interessierte niemanden. Keiner kam zu mir, um mich zu trösten.

    Mir wurde klar, dass ich aus diesem Grund unbewusst 20 Jahre lang jedes Jahr aufs Neue mir selbst und allen anderen beweisen wollte, dass ich etwas ganz Besonderes bin. Wenigstens an meinem Geburtstag.

    Als Beweis, dass ich etwas Besonderes bin, brauchte ich unbewusst diese großen Partys und Feste. Denn wenn so viele Menschen zu meinem Geburtstag kommen, muss ich ja etwas Besonderes sein, dachte ich.

    In der Zeit, in der ich mit meinem jetzigen Mann Oliver zusammenkam, schrieb ich mein erstes Buch „Alle Antwort ist in dir". Angeregt durch meine Entwicklung und die Antworten, die ich aus der geistigen Welt bekam, fing ich an, mich selbst mehr zu lieben.

    Denn jeden Tag spürte ich mehr und mehr in mir, dass ich etwas Besonderes bin. Deshalb benötigte ich keine Geburtstagsfeier im Außen mehr als Beweis.

    Angenommen, mir würde jetzt ein Engel erscheinen und zu mir sagen: „Wenn du möchtest, mache ich dieses Trauma deines vierter Geburtstags ungeschehen, so als ob es nie passiert wäre." Ich würde dieses Angebot nicht annehmen. Im Gegenteil – ich bin unendlich dankbar für all die vielen genialen Geburtstagspartys, die ich sonst so nicht erlebt hätte. Ich würde um nichts in der Welt auf diese Erfahrungen verzichten wollen, weil mir sonst ein ganz wichtiger Teil in meinem Leben fehlen würde.

    Als mir bewusst wurde, dass ich meiner Mutter dieses (Schock-)Erlebnis an meinem vierten Geburtstag zu „verdanken" hatte und gleichzeitig auch meine genialen Geburtstagsfeiern, konnte ich ihr zum ersten Mal von ganzem Herzen dafür danken.

    Vielleicht sucht sich jeder Mensch für sein Leben bestimmte Traumata heraus, um diese zu erleben, damit er sich weiter entwickeln kann und dadurch auch positive Dinge erfährt wie zum Beispiel ich bei meinen Geburtstagspartys.

    Ich bin davon überzeugt, dass es sich mit vielen schlimmen Dingen, die wir erfahren, in irgendeiner Weise so verhält: Sie geschehen, damit wir uns seelisch weiterentwickeln können. Daher sollten wir solche Ereignisse als Geschenke betrachten, auch wenn sie uns im ersten Moment eher eine Strafe zu sein scheinen.

    Es gibt natürlich weitaus schlimmere Erlebnisse als meines beim Kindergeburtstag, aber es soll als Beispiel dafür dienen, wie gute Dinge aus schlechten entstehen können.

    Ein weiteres Beispiel aus meiner Praxis zur Verdeutlichung ist die folgende Begebenheit:

    Eine Frau wollte einen Jenseitskontakt zu ihrer verstorbenen Mutter, um ein verschwundenes, wichtiges Dokument zu finden. Ich war mir unsicher, ob die Verstorbene mir diese Informationen mitteilen würde, da für Verstorbene andere Prioritäten gelten als für uns auf der Erde. Sie wollen in erster Linie, dass wir glücklich sind und unterstützen uns auf unserem Weg.

    Während der Sitzung erhielt ich ganz klar die Botschaft, dass dieses Dokument vernichtet worden war. Meine Klientin war sichtlich darüber erschüttert, dass ihr nahestehende Menschen dies getan haben sollten. Sie fragte mich daher, wie sie sich nun diesen Menschen gegenüber verhalten sollte.

    Ich fragte sie, ob sie wisse, was sie aus dieser Situation lernen könne, worauf ihre Antwort war: „Ich habe keine Ahnung."

    „Du kannst die bedingungslose Liebe lernen", sagte ich zu ihr.

    Daraufhin fing sie an zu weinen. Ich dachte mir: „Oh weh, was habe ich jetzt Falsches gesagt?"

    Dann erzählte sie mir: „Ich hatte als kleines Kind ein Nahtoderlebnis, das heißt, ich war tot und bin wieder zurückgekommen. Als ich wieder aufgewacht war, erzählte ich allen Leuten: Ich weiß, wieso ich hier auf der Erde bin: Ich soll die bedingungslose Liebe lernen."

    Ich war tief bewegt. Die Klientin wusste nun schon seit ihrer Kindheit, dass sie hier auf die Erde gekommen ist, um die bedingungslose Liebe zu erfahren und zu leben. Sie vergaß dies aber in ihrer aktuellen Situation, bis ich sie wieder daran erinnerte, woraufhin sie den Zusammenhang zwischen ihrer Situation und ihrer Lebensaufgabe erkannte. Wie sie nun ihren Verwandten gegenüber agieren sollte, war ihr auf einmal ganz klar.

    Für uns ist es einfach, eine Freundin oder einen Partner zu lieben, der toll ist und uns aus ganzem Herzen liebt. Aber können wir diesen Menschen auch dann noch lieben, wenn er uns etwas Schlimmes angetan hat?

    Erst in solchen Situationen können wir beweisen, dass wir bedingungslos lieben.

    Wer von uns hat das Privileg, kurzzeitig im Himmel gewesen zu sein, um sich daran erinnern zu können, wieso er auf diese Erde gekommen ist?

    Wenn ich zu manchen Menschen sage, dass es ihre wichtigste Aufgabe ist, hier auf der Erde sich selbst zu lieben, dann hört sich das unspektakulär an.

    Aber in Wirklichkeit ist das eine soooo große Aufgabe.

    Ihr glaubt doch wohl nicht ernsthaft, dass sich unsere Seele vor unserer Inkarnation als Wichtigstes dafür entschieden hat, als erfolgreicher Rennfahrer oder Bestsellerautor auf diese Erde zu kommen?

    Nein, es sind tieferliegende Gründe, wieso wir hier sind. Es geht um wahrlich tiefe Gefühle in uns, die wir erfahren wollen.

    Gefühle, die wir im Himmel oder im Jenseits nicht erfahren können, weil wir dort, wo wir zu Hause sind, bereits die vollkommene Liebe sind. Deshalb ist es für unsere Seele wichtig, erst einmal auf der Erde zu spüren, wie es ist, von der vollkommenen Liebe getrennt zu sein.

    Eigentlich sind wir hier, damit wir wieder schätzen lernen, was wir dort oben in der geistigen Welt überhaupt haben und um uns hier den Himmel auf Erden zu erschaffen.

    Hier fernab von dem Gefühl des All-Eins-Seins, fühlen wir uns oft allein und sehr einsam. Aber genau das ist wahrlich das Geschenk.

    Wer sind wir denn nun ohne diese göttliche Präsenz, die uns allezeit dieses vollkommene Gefühl der Geborgenheit gibt?

    Schaffen wir es auch alleine? Ohne Unterstützung dieses Gottesbewusstseins in uns zu spüren?

    Können wir es hier, obwohl wir unser wahres Zuhause vergessen haben, trotzdem erreichen, uns wie Gott zu fühlen und zu verhalten? Schöpfer und Erschaffer auf der Erde werden?

    Dahin gelangen wir wieder, indem wir erst einmal selbst anfangen uns zu lieben, zu achten und zu ehren in jeder Situation in unserem Leben. Genau das ist für unsere Seele das Spannende.

    Wer bist du, wenn dich jemand verrät?

    Was fühlst du, wenn dich jemand verlässt?

    Wer bist du, wenn dich jemand verletzt?

    Was fühlst du, wenn dich jemand auslacht?

    Wer bist du mit viel Geld?

    Was fühlst du mit wenig Geld?

    Genau das ist das Spannende hier auf der Erde und der Grund, wieso wir hierhergekommen sind.

    Wegen unserer Gefühle sind wir hier, denn

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