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Babaji - Pforte zum Licht: Ein Erlebnisbericht
Babaji - Pforte zum Licht: Ein Erlebnisbericht
Babaji - Pforte zum Licht: Ein Erlebnisbericht
eBook173 Seiten2 Stunden

Babaji - Pforte zum Licht: Ein Erlebnisbericht

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Über dieses E-Book

Durch Traumvisionen geleitet fand 1970 ein junger Mann in einer Himalaya-Höhle einen Sadhu "von vollkommener Schönheit", der wochenlang unbewegt in perfekter Yoga Haltung saß. Schließlich gab er sich als Inkarnation des legendären BABAJI zu erkennen, eines Himalaya-Heiligen aus dem 19. Jahrhundert, der seine Rückkehr angekündigt hatte.

In den folgenden Jahren lebte und lehrte Babaji im nordindischen Haidakhan, bis er schließlich auf Ankündigung und - wie er sagte - "nach Erfüllung seiner Aufgabe" freiwillig 1984 seinen Körper verließ.

Dieses Buch ist ein bunter Querschnitt durch den Alltag in Haidakhan, den Reflexionen der Besucher, das Wirken Babajis sowohl im Ashram als auch auf Reisen. Es gibt die ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der Autorin wieder, die, durch einen Traum gerufen, Babaji mehrmals in den Jahren 1979 bis 1984 besuchte und ihn auf einigen Reisen durch Indien begleitete. Ein Buch, das das Herz anspricht.
SpracheDeutsch
HerausgeberReichel Verlag
Erscheinungsdatum30. Sept. 2015
ISBN9783945574751
Babaji - Pforte zum Licht: Ein Erlebnisbericht
Autor

Gertraud Reichel

Gertraud Reichel, lebte zusammen mit Ihrem Mann einige Jahre in Kairo, Ägypten, und in Daressalam, Tansania, wo sie Ihren Master in Sprachwissenschaften machte. Nach der Begegnung mit dem bekannten Meister Babaji 1979 in Indien gründete sie den G. Reichel Verlag, der als erstes Bücher über diesen Meister herausbrachte. Seitdem ist der Verlag stetig angewachsen mit dem Ziel, Wissen zu vermitteln. Zur Zeit lebt sie in Bayern und hat zwei Kinder.

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    Buchvorschau

    Babaji - Pforte zum Licht - Gertraud Reichel

    Das Buch

    Durch Traumvisionen geleitet fand 1970 ein junger Mann in einer Himalaya-Höhle einen Sadhu von vollkommener Schönheit, der wochenlang unbewegt in perfekter Yoga Haltung saß. Schließlich gab er sich als Inkarnation des legendären BABAJI zu erkennen, eines Himalaya-Heiligen aus dem 19. Jahrhundert, der seine Rückkehr angekündigt hatte. In den folgenden Jahren lebte und lehrte Babaji im nordindischen Haidakhan, bis er schließlich auf Ankündigung und - wie er sagte - nach Erfüllung seiner Aufgabe freiwillig 1984 seinen Körper verließ. Dieses Buch ist ein bunter Querschnitt durch den Alltag in Haidakhan, den Reflexionen der Besucher, das Wirken Babajis sowohl im Ashram als auch auf Reisen. Es gibt die ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der Autorin wieder, die, durch einen Traum gerufen, Babaji mehrmals in den Jahren 1979 bis 1984 besuchte und ihn auf einigen Reisen durch Indien begleitete. Ein Buch, das das Herz anspricht.

    Die Autorin

    Gertraud Reichel, lebte zusammen mit Ihrem Mann einige Jahre in Kairo, Ägypten, und in Daressalam, Tansania, wo sie Ihren Master in Sprachwissenschaften machte. Nach der Begegnung mit dem bekannten Meister Babaji 1979 in Indien gründete sie den G. Reichel Verlag, der als erstes Bücher über diesen Meister herausbrachte. Seitdem ist der Verlag stetig angewachsen mit dem Ziel, Wissen zu vermitteln. Zur Zeit lebt sie in Bayern und hat zwei Kinder.

    Gertraud Reichel

    Babaji - Pforte zum Licht

    Ein Erlebnisbericht

    Inhaltsverzeichnis

    Umschlag

    Das Buch / Die Autorin

    Titel

    Einleitung

    Kapitel 1 - Kalkutta

    Kapitel 2 - Rückerinnerungen - Puri

    Kapitel 3 - Haidakhan

    Kapitel 4 - Die Entscheidung und die Verpflichtung

    Kapitel 5 - Auf Reisen

    Kapitel 6 - Zurück in Haidakhan

    Kapitel 7 - Letzte Wochen bei Babaji

    Impressum

    Babaji

    Einleitung

    "Ich bin gekommen, um zu geben.

    Seid ihr bereit, zu empfangen?"

    Babaji

    Wann immer der Erde große Umwälzungen bevorstehen, greifen Unsterbliche und erleuchtete Meister helfend in das Schicksal der Menschheit ein, um sie vor den kom­menden Veränderungen zu warnen, zu schützen und sie zu einem erhöhten Bewusstsein zu führen. In diesem Auftrage wirkte Shri Babaji von 1970 bis 1984. Er lehrte und schulte in dieser Zeit diejenigen, die seinem Rufe folgten und zu ihm kamen.

    Babaji lehrte nicht nur einen Schüler, sondern viele gleichzeitig auf allen Ebenen. So machten diejenigen, die um ihn versammelt waren, bei ein und derselben Situa­tion gleichzeitig verschiedene Erfahrungen. In diesem Kontext sind die beschriebenen Erlebnisse zu verstehen. Babaji tanzte mit mir, doch gleichzeitig mit vielen ande­ren, so wie Krish­na mit 16.000 Gopis, von denen jede meinte, er tanze nur mit ihr.

    Dieses Buch ist geschrieben worden für alle, die Shri Ba­baji nicht persönlich erlebten, sich aber zu ihm als dem universellen Meister hingezogen fühlen, ebenso für jene, die ihm nahestanden, um sich ihrer eigenen Erlebnisse zu erinnern.

    Mögen alle Leser seine allgegenwärtige Liebe und seinen immerwährenden Schutz erfahren: OM NAMAH SHIVAY.

    Babaji

    Kapitel 1

    Kalkutta

    Bist du glücklich?, fragte Babaji.

    Ich saß im Flugzeug, an dem Fensterplatz, den Babaji mir zugewiesen hatte, eine Reihe hinter ihm. Sprachlos von dem, was sich in den letzten Stunden ereignet hatte, konnte ich nur nicken.

    Bist du glücklich?, wiederholte er. Seine schwarzen Augen schauten mich lächelnd an, während die Welt um mich versank. Wie im Traum nahm ich wahr, dass Babaji meine linke Hand ergriff, sie zwischen dem Sitz am Fenster und der Flugzeugwand durchzog und auf seine Schulter legte. Sanft streichelte ich seinen Oberarm. Die Zeit verstrich. Es war still in mir und um mich herum.

    Dann, einem Impulse folgend, formten sich auf meinen Lippen die Worte: Baba, bitte lass mich innerlich deine Stimme vernehmen!

    Kaum war diese Bitte ausgesprochen, als sich Babaji mir mit einem klaren und deutlichen: Ja zuwandte. Er nahm seinen Turban vom Kopf und reichte ihn mir. Ich sollte ihn während des Fluges auf dem Schoß halten. Draußen flogen die Wolken vorbei.

    Babaji befand sich in Begleitung von fünf Indern, zwei hatten ihre Ehefrauen dabei, einem Amerikaner und mir auf dem Weg nach Kalkutta. Ein Geschäftsmann hatte Babaji zu einem zwölftägigen Yagna, einer Feuerzeremonie, und einer Pilgerfahrt nach Puri eingeladen. Alle, die ihn begleiteten, waren willkommen.

    Hinter Babaji sitzend, dachte ich noch einmal an den vergangenen Tag.

    Gestern war ich in Delhi eingetroffen. Die Entscheidung, zu diesem Zeitpunkt oder eine Woche später nach Indien zu fliegen, war mir nicht leicht gefallen. Konnte ich es verantworten, einem jungen Mann, der vorübergehend bei uns wohnte, den Haushalt anzuvertrauen, meine zwei schulpflichtigen Kinder im Alter von fünf und acht Jahren und letztlich meinen berufstätigen Mann? Anderseits gab ich die Verantwortung gern ab, die Aussicht, einige Tage länger bei Babaji zu bleiben, war verlockend. Zudem würde meine Familie einschließlich des jungen Mannes vierzehn Tage später folgen.

    Kurz nach meiner Ankunft in der Millionenstadt hatten mich Freunde im Hotel angerufen und mir mitgeteilt, dass Babaji in Dehli sei und morgen nach Kalkutta fliegen wolle. Sie erwähnten gleichzeitig die Aussichtslosigkeit auf einen Platz im Flugzeug, die Asiatischen Festspiele, ähnlich den Olympischen Spielen, gingen morgen zu Ende und Tausende von Menschen würden auf allen verfügbaren Verkehrsmitteln zurück in ihre Heimatstädte strömen.

    Wenig später holten mich meine Bekannten auf ihrer Fahrt zu Babaji ab. Es war acht Uhr in der Früh. Delhi wimmelte vor Geschäftigkeit und der Weg nach Janakpuri, dem Stadtviertel, in dem Babaji vorübergehend wohnte, schien kein Ende zu nehmen. Endlich erreichten wir das Festzelt, das für ihn und alle Besucher errichtet worden war. Als ich vor dem mit bunten Blumengirlanden geschmückten Einlass meine Schuhe abstreifte, schlug mir ein betäubender Blütenduft entgegen. Ich reihte mich in die Schlange der Wartenden ein, um Babaji zu begrüßen.

    Er saß etwas erhöht und überblickte die anwesende Menge. Sein Gewand war weiß, die schwarzen lockigen Haare umrahmten sein rundes Gesicht, das unendliche Güte und Liebe ausstrahlte. Mit pochendem Herzen und weichen Knien näherte ich mich ihm. Als ich schließlich meinen Kopf in seinen Schoß legte, fiel alles äußere von mir ab, ein mächtiger Sog erfasste mich. Einem gewaltigen Strome gleich floss er von den Füßen, die Wirbelsäule hinauf, und strömte durch meinen Scheitel in Babajis Hände hinein, die er mir segnend auf den Kopf gelegt hatte. Befreit von Gedanken, Gefühlen, gegenstandslos, stand ich Angesicht zu Angesicht mit der Unendlichkeit, ... entrückt. Wie lange ich so verharrte, weiß ich nicht, jegliches Zeitgefühl war mir verloren gegangen. Ein pochender Finger auf meinem Rücken hatte mich in die Wirklichkeit zurückgebracht. Der nächste in der Schlange hinter mir wollte Babaji seine Ehrerbietung erweisen.

    Wo ist dein Sohn?

    In Deutschland.

    Warum ist er nicht mitgekommen?

    Er muss zur Schule und kommt Mitte Dezember.

    Babaji erkundigte sich, welche Klasse er jetzt besuche und wie es meinem Mann gehe. Dabei überreichte er mir eine Handvoll Früchte.

    Welche Harmonie im Festzelt! Die Frauen hatten auf der linken Seite Platz genommen, die Männer auf der rechten. Alle Gedanken, alle Augen waren auf Babaji gerichtet. Die Klänge der indischen Instrumente, des Harmoniums, der Trommeln, Zimbeln, Chimtas vermischten sich mit dem Gesang der Menschenmenge. Babajis Sitz glich einem gelben Blumenmeer. Nach indischer Sitte überreichten ihm viele, die seinen Segen erbaten, Girlanden, geflochten aus Tagetes- oder Rosenblüten. Einige Besucher legten sie ihm um den Hals, andere auf die Hände. Manchen bekränzte Babaji mit den Blumen, anderen reichte er Süßigkeiten oder Früchte. Ab und zu spielte er mit einem Kind, holte es zu sich herauf und herzte es oder warf Früchte in die Menge.

    Babaji war aufgestanden. Eine Feuerzeremonie, Havan oder Yagna genannt, sollte zu Ehren Gottes im Garten des Gastgebers stattfinden. Diese uralte Sitte des Austausches, des Gebens und Nehmens, ist auf vorvedische Zeiten zurückzuführen, in eine Zeit, in der alle Menschen zu dem Göttlichen noch engen Kontakt hatten. Gottes Gnade lässt das Korn auf den Feldern wachsen. Wir sollten ihm dafür danken und ihm einen Teil unserer Ernte durch das Opferfeuer zurückgeben. Der geschlossene Kreislauf des Gebens und Nehmens gewährt ständiges Wachstum und Gedeihen.

    Die Flammen loderten hell auf, als Babaji an der Feuergrube Platz nahm. Mir bedeutete er mit einer Handbewegung, hinter ihn zu treten. Eine andächtige Stille herrschte, die Lautsprecher im Festzelt waren verstummt. Nur das Prasseln des trockenen Holzes in der Feuersglut war zu hören, unterbrochen von dem Ruf swaha aller Teilnehmenden. Bei jedem swaha warfen sie ein Gemisch von Reis, Weihrauch, schwarzem Sesam, Blumen und Nüssen in die Glut, während Babaji das Feuer mit Gaben von flüssigem Butterfett speiste. Gedankenverloren schaute ich in die Glut und horchte in mich hinein. In mir war tiefer Frieden. Ich war glücklich, da zu sein.

    Nach dem Havan sagte Babaji: Komm, ergriff kurz die Hand einer älteren Inderin und meine und führte uns zu einem Auto, das uns zu einigen verschiedenen Familien brachte, denen Babaji einen Besuch zugesagt hatte. Die Gastgeber empfingen ihn ehrerbietig. Abseits vom Menschengedränge konnten sie ihm unter vier Augen ihre Anliegen mitteilen. Eine Hochzeit sollte arrangiert werden, ein Kranker genesen. So oft sie konnten, holten viele seinen Rat für geistige und weltliche Angelegenheiten ein. Babaji hörte aufmerksam zu, nie schien er zu ermüden, unendlich war seine Geduld, seine Güte.

    Wir durchquerten Delhi.

    Hast du einen Flugschein und eine Platzreservierung für Kalkutta?, fragte er, indem er sich im Auto auf der Fahrt zu mir umdrehte.

    Nein. Ich hatte nicht gewusst, dass Babaji nach Kalkutta fliegen wollte.

    Ja, dann ist nichts zu machen, du musst hierbleiben, übersetzte die Inderin.

    Oh, nein, nimm mich bitte mit!

    Warum denn?, fragte er lächelnd.

    Er wusste also, dass ich ihn gerne begleiten würde. Sollte es sein Wunsch sein, so würde er in Erfüllung gehen, gleich wie die äußeren Umstände aussahen. Im Vertrauen auf Babajis Allmacht verschwendete ich keine Zeit mit einer Platzreservierung oder einem Billetkauf.

    Im Hause des Gastgebers angekommen, nahm Babaji nach dem Empfang auf einem prächtig hergerichteten Sessel Platz. Da aber der Farbfernseher in einer Ecke des Zimmers lief, ließen sich bald alle Anwesenden von den Sportfestspielen fesseln. Babaji existierte für sie nur noch im Hintergrund. Wie symbolisch war das für die meisten Menschen unserer Zeit! Das Göttliche wird am Rande wahrgenommen, wenn überhaupt. Ich saß auf dem Boden neben ihm, meine Hand ruhte auf seinem Fuß. Babaji schien mir alles Gegenwärtige einzuhüllen; trotz des Lärms aus dem Fernseher spürte ich einen inneren Frieden, eine Harmonie sondergleichen. Ab und zu trafen sich unsere Blicke; und ich wunderte mich, dass die Anwesenden sich so leicht von der Illusion des Lebens - hier die im Vergleich zum Weltenlauf unbedeutenden Sportfestspiele - ablenken ließen.

    Am nächsten Morgen, früh um sieben Uhr stand ich mit meiner eilig zusammengepackten Reisetasche am Flughafen. Als ich mein Ticket kaufte und einen Platz auf dem Flugzeug haben wollte, sagte mir der Flughafenangestellte, es sei aussichtslos, 280 Passiere stünden auf der Warteliste. Ähnlich sei es auf den nächsten Flügen. Ich könnte frühestens in zwei bis drei Tagen fliegen. Diese Auskunft erschütterte mich nicht. Gleichmütig nahm ich sie hin, ich hatte etwas Ähnliches erwartet. Babaji würde mich schon mitnehmen. Das erschien mir ganz selbstverständlich.

    Unterdessen war Babaji am Flughafen angekommen. Eine große Menschenmenge begleitete ihn, als er, wie ein einfacher Tourist, in der Wartehalle Platz nahm. Mehr und mehr Menschen strömten herbei. Irgendwie gelang es mir, durch das Gedränge in seine Nähe zu kommen. Mein Flugbillet hielt ich in der Hand. Kaum hatte Babaji mich erblickt, als er schon einen der anwesenden prominenten Inder anwies, mir einen Platz in dem Flugzeug zu besorgen. Nach einer Weile kam dieser unverrichteter Dinge wieder. Dieses Hin und Her wiederholte sich zweimal, erschütterte mein Vertrauen aber nicht.

    Schließlich wurde der Flug aufgerufen. Babaji erhob sich, um in die Abflughalle zu gehen. Er nahm mein Ticket jetzt selbst in die Hand, lächelte dabei und übergab es einem vierten Inder. Mir bedeutete er, diesem zu folgen. Mit meinem Fluggepäck gingen wir auf den Schalter der Indian Airlines zu. Er war bereits geschlossen. Hinter dem Schalter herrschte großes Durcheinander, ein Gestikulieren und Geschrei. Mein Begleiter mischte

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