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Die neue Religion - Teil 1: Eine universelle Sonnenreligion
Die neue Religion - Teil 1: Eine universelle Sonnenreligion
Die neue Religion - Teil 1: Eine universelle Sonnenreligion
eBook183 Seiten2 Stunden

Die neue Religion - Teil 1: Eine universelle Sonnenreligion

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Über dieses E-Book

Dieses Buch enthält wichtige Grundelemente der Lehre Omraam Mikhael Aivanhovs.

'Die einzige wahrhaftig universelle Religion ist die Sonnenreligion, denn nur die Sprache der Sonne ist eine universelle Sprache, die alle Wesen verstehen, nämlich die des Lichts, der Wärme und des Lebens, die sie unerschöpflich auf alle Räume und Wesen verteilt.
Wenn das Licht der Sonnenreligion den Geist der Menschen durchdringt, wird die gesamte Organisation des Lebens universell. Es wird keine Trennungen, keine Grenzen und keine Kriege mehr geben. Nicht die Natur und auch nicht Gott haben die Grenzen gezogen, sondern die Begierde der Menschen. Sie schlagen sich um ein Stück Erde, aber nach einiger Zeit müssen sie alles wieder aufgeben und nur die Erde bleibt. Man muss also aufhören zu wünschen, dass eine Rasse oder eine Religion die Erde beherrscht und den anderen ihre begrenzten Ansichten aufzwingt. Alle müssen miteinander zur Religion und zur universellen Brüderlichkeit gehen, wie die Sonne es lehrt.'
Omraam Mikhael Aivanhov
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Aug. 2017
ISBN9783895159732
Die neue Religion - Teil 1: Eine universelle Sonnenreligion
Autor

Omraam Mikhaël Aïvanhov

Omraam Mikhaël Aïvanhov war ein großer spiritueller Meister, ein lebendiges Vorbild, ein »Überbringer des Lichts« und ein warmherziger, humorvoller Lehrer, der durch sein selbstloses, zugängliches und brüderliches Verhalten überzeugte. Er strebte an, alle Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten – so wie ein Bergführer seine Kameraden sicher bis auf den höchsten Gipfel führt. Das Gedankengut, das Omraam Mikhaël Aïvanhov verbreitet hat, bietet zahlreiche Methoden und einen klaren, begehbaren Weg zu größerer Vollkommenheit und mehr Lebensglück. In wohltuend einfacher Sprache erklärt er alle wichtigen Zusammenhänge des Lebens und ist gerade bei den Fragen unserer heutigen Zeit wegweisend. Ob es um die Bewältigung des Alltags geht, um das Thema der Liebe und Sexualität oder um tiefgründige philosophische Themen – stets sind seine Antworten überraschend klar und hilfreich.

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    Buchvorschau

    Die neue Religion - Teil 1 - Omraam Mikhaël Aïvanhov

    Über den Autor

    Omraam Mikhaël Aïvanhov war ein großer spiritueller Meister, ein lebendiges Vorbild, ein »Überbringer des Lichts« und ein warmherziger, humorvoller Lehrer, der durch sein selbstloses, zugängliches und brüderliches Verhalten überzeugte.

    Er strebte an, alle Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten – so wie ein Bergführer seine Kameraden sicher bis auf den höchsten Gipfel führt.

    Das Gedankengut, das Omraam Mikhaël Aïvanhov verbreitet hat, bietet zahlreiche Methoden und einen klaren, begehbaren Weg zu größerer Vollkommenheit und mehr Lebensglück.

    In wohltuend einfacher Sprache erklärt er alle wichtigen Zusammenhänge des Lebens und ist gerade bei den Fragen unserer heutigen Zeit wegweisend. Ob es um die Bewältigung des Alltags geht, um das Thema der Liebe und Sexualität oder um tiefgründige philosophische Themen – stets sind seine Antworten überraschend klar und hilfreich.

    Kurzbeschreibung

    »Die neue Religion – Eine universelle Sonnenreligion«

    Reihe Gesamtwerke – Band 23

    Dieses Buch enthält wichtige Grundelemente der Lehre Omraam Mikhaël Aïvanhovs.

    »Die einzige wahrhaftig universelle Religion ist die Sonnenreligion, denn nur die Sprache der Sonne ist eine universelle Sprache, die alle Wesen verstehen, nämlich die des Lichts, der Wärme und des Lebens, die sie unerschöpflich auf alle Räume und Wesen verteilt.

    Wenn das Licht der Sonnenreligion den Geist der Menschen durchdringt, wird die gesamte Organisation des Lebens universell. Es wird keine Trennungen, keine Grenzen und keine Kriege mehr geben. Nicht die Natur und auch nicht Gott haben die Grenzen gezogen, sondern die Begierde der Menschen. Sie schlagen sich um ein Stück Erde, aber nach einiger Zeit müssen sie alles wieder aufgeben und nur die Erde bleibt. Man muss also aufhören zu wünschen, dass eine Rasse oder eine Religion die Erde beherrscht und den anderen ihre begrenzten Ansichten aufzwingt. Alle müssen miteinander zur Religion und zur universellen Brüderlichkeit gehen, wie die Sonne es lehrt.«

    Omraam Mikhaël Aïvanhov

    Da Omraam Mikhaël Aïvanhov seine Lehre ausschließlich mündlich überlieferte, wurden seine Bücher aus stenographischen Mitschriften, Tonband- und Videoaufnahmen seiner frei gehaltenen Vorträge erstellt.

    Inhaltsverzeichnis

    Über den Autor

    Kurzbeschreibung

    Inhaltsverzeichnis

    EINLEITUNG

    Kapitel 1: Der Strom des Lebens

    Kapitel 2: Der Mensch und seine zwei Naturen

    Kapitel 3: »Ihr seid Götter«

    Kapitel 4: Die heliozentrische Revolution: Die Bruderschaft

    Kapitel 5: Der Meister

    Kapitel 6: Die Sonne, Abbild der Heiligen Dreifaltigkeit

    Kapitel 7: Ein neuer Typ Mensch: Die symbolische Bedeutung des Prisma

    Kapitel 8: Die Nahrung: Das WORT

    Kapitel 9: Wie man an seiner eigenen Materie arbeiten kann – Der Körper der Auferstehung

    Kapitel 10: Die Gesetze des Schicksals

    Vom selben Autor – Reihe Gesamtwerke

    Vom selben Autor – Reihe Izvor

    Vom selben Autor – Reihe Broschüren

    Copyright

    EINLEITUNG

    Es ist an der Zeit, sich dem universellen Prinzip zuzuwenden, das am Beginn aller Religionen steht und das Symbol dieser universellen Religion zu entziffern: die Sonne. Sonnenreligion, das heißt, zu geben und zu vereinen, denn die Sonne erhellt, wärmt und belebt alle Geschöpfe. Bevor die Menschen kamen, war die Sonne schon da. Seit Anbeginn sagt sie zu ihnen: »Macht es wie ich; erhellt, wärmt, belebt, befreit euch von euren begrenzten Auffassungen, umarmt die ganze Welt mit eurer Intelligenz und eurer Liebe.«

    Die Sprache der Sonne ist eine universelle Sprache, die jeder versteht. Sie ist die Sprache des Lichtes, der Wärme und des Lebens. Menschen, Tiere, Pflanzen, alle verstehen die Sprache der Sonne, ob sie scheint oder ob sie nicht scheint. Die anderen Sprachen hingegen versteht man nicht. Glaubt nur nicht, die »Wilden« würden die christliche Sprache verstehen, obwohl man ihnen Missionare geschickt hat!

    Die wahre Religion bleibt nicht beim äußeren Schein stehen. Sie lehrt, dass die Menschen lichtvoll, warmherzig und belebend sein sollten, das heißt, innerlich Weisheit besitzen sollten, welche die Probleme erhellt und löst, uneigennützige Liebe, die schöner macht, ermutigt und tröstet und subtiles und geistiges Leben, das aktiv, dynamisch und kühn macht, damit das Reich Gottes und Seine Gerechtigkeit auf der Erde verwirklicht wird. Deshalb kann keiner diese neue Religion bekämpfen. Wenn man versucht, sie zu zerstören, zerstört man sich selbst, weil man sich begrenzt.

    Diese Auffassung von einer universellen Religion wird nach und nach den Geist aller Menschen durchdringen und die Organisation des Lebens wird universell werden. Es wird keine Trennungen, keine Grenzen, keine Kriege mehr zwischen den Menschen geben. Nicht die Natur und auch nicht der Herr haben die Grenzen gezogen, sondern die Begierde der Menschen. Im neuen Bewusstsein gilt es zuallererst zu verstehen, dass die Erde niemandem gehört. Ist es besonders intelligent, sich abzumühen, um ein kleines Stück von der Erde besitzen zu können? In Wirklichkeit besitzt man nichts. Die Erde bleibt, während die Menschen, die sich um sie streiten, in Jenseits hinübergehen. Man muss also aufhören zu wünschen, dass eine Rasse oder eine Religion die Erde beherrscht und ihr ihre begrenzten Gesichtspunkte aufzwingt. Es ist notwendig, dass alle miteinander in Richtung Religion, in Richtung der universellen Brüderlichkeit gehen, so wie die Sonne es uns lehrt. Die Sonne macht keinen Unterschied bezüglich Nationalität, Rasse oder Religion. Sie gibt allen Licht, Wärme und Leben, ohne sich darum zu kümmern, ob einer Katholik, Protestant, Moslem oder Buddhist ist. Und wir sollen es ihr gleich tun.

    Wenn ich sage, dass wir eine neue Religion bringen, so soll das nicht heißen, dass das etwas Besseres ist als das, was Jesus brachte. Das ist unmöglich! Es gibt nichts Höheres als Liebe, Opfer, Selbstlosigkeit, Licht, Reinheit. Aber es wurde in den Evangelien nicht alles gesagt. Und genau in diesem Punkt, in der Auslegung, in den Methoden und in der Anwendung geht die Lehre der Universellen Weißen Bruderschaft viel weiter.

    Diese neue Religion wird universell sein, denn sie wird die wahre Religion Christi sein. Jesus, Buddha, Zarathustra, Pythagoras usw. haben in einem bestimmten Land gelebt. Ihre Lehre war für eine begrenzte Anzahl von Menschen bestimmt, während Christus ein universelles Prinzip ist und sich auch durch all diese großen Meister manifestiert hat. Jesus arbeitet im Unsichtbaren mit den Christen, so wie Buddha mit den Buddhisten arbeitet und Mohammed mit den Moslems... Jesus beschäftigt sich nur mit den Christen, die anderen haben andere Beschützer. Doch Christus beschäftigt sich mit dem ganzen Universum. Er ist ein universelles Prinzip.

    Christus ist der Sonnengeist, den kein Volk, keine Rasse, keine Religion ihr Eigen nennen kann. Ja, Christus ist eine Wesenheit, die sehr viel weitreichender ist als die Sonne und er manifestiert sich nicht nur in unserer Sonne, denn in der Unermesslichkeit des Kosmos existieren unzählige noch größere und noch leuchtendere Sonnen. Aber durch unsere Sonne können wir uns ihm und dem Herrn zuwenden. Wenn die Menschen die Sonne kennen in ihren erhabenen Ausdrucksformen von Licht, Wärme und Leben, werden sie sich immer mehr der Gottheit annähern, und die Erde wird zum Paradiesgarten, in dem die Menschen als Brüder und Schwestern leben werden.

    Omraam Mikhaël Aïvanhov

    Kapitel 1: Der Strom des Lebens

    Der Philosophie zufolge, die mir übermittelt wurde, befindet sich alles, was ich euch offenbare, in Harmonie mit dem Ziel, das wir erreichen wollen: nämlich die Menschen zu lehren, wie man sich vervollkommnen und sich entfalten kann, um das neue Leben zu leben. Wenn man andere Ziele, eine andere Auffassung hat, kann man diese Ideen natürlich durch entgegengesetzte Ideen ersetzen. Wir jedoch, die wir die Universelle Brüderlichkeit, das Reich Gottes auf Erden wollen, wir müssen alles auf dieses Ziel hin ausrichten, das heißt auf Licht, auf Herrlichkeit, Entfaltung, Schönheit, Freude und Liebe. Alles, was ich euch erkläre, alles, was ich euch an Mitteln und Methoden gebe, stimmt genau mit unserem angestrebten Ziel überein, und ich bin glücklich, die Menschen in diese Richtung führen zu können.

    Meister Omraam Mikhaël Aïvanhov macht uns aufmerksam auf das Erbe von Eingeweihten und großen Meistern der Menschheit wie Jesus, Moses, Platon, Pythagoras, Hermes Trismegistos, Orpheus, Zarathustra, Lao-Tse, Krishna, Buddha, Rama usw.

    Ohne das Erbe der großen Eingeweihten bringen wir nichts zustande. Ohne sie ist unser Gang unsicher und schwankend. Wenn Physiker, Chemiker und Astronomen uns nicht ein überwältigendes Erbe hinterlassen hätten, was könnten wir heute leisten? Stellt euch einen Chemiker vor, der erst versuchen müsste, die Elektrolyse des Wassers zu entdecken, um seine Forschungen durchführen zu können. Er ist froh, dass wir »Erbschaften« auf der materiellen Ebene besitzen, und wir sollten dankbar dafür sein. Wir vergessen aber das Erbe, das wir auf der geistigen Ebene mitbekommen haben.

    Deshalb sollten wir uns mit den Wesen verbinden, die über uns stehen. Wir können nichts tun, wenn wir nur auf unsere sehr begrenzte Erfahrung und auf unsere persönlichen, unzureichenden Anstrengungen zählen, denn wir sind schwach und blind. Wir müssen auf die Wesen zählen, die über uns stehen, auf die großen Meister der Wahrheit, damit sie uns ihre Erfahrungen mitteilen können, deren Umfang unfassbar ist und damit wir dank ihnen mit der Wahrheit, mit Christus und mit dem Herrn verbunden sind.

    Die Entdeckungen und Opfer dieser Vollendeten Seelen, dieser am weitesten entwickelten Geister, die die Menschheit kennt, ermöglichen es uns, nach und nach der Unermesslichkeit seiner geistigen Arbeit bewusst zu werden.

    Die Menschen haben stets die Tendenz das Leben zu vernachlässigen. Sie denken, da sie nun einmal das Leben haben, können sie sich auch seiner bedienen, um all ihre Begierden zu befriedigen. – Dann schöpfen und schöpfen sie, und wenn sie alles ausgeschöpft haben, sind sie zu gar nichts mehr im Stande. So zu handeln hat überhaupt keinen Sinn, denn was bleibt einem noch, wenn man das Leben verliert? Das Leben ist das Wesentliche. Man muss sich mit dem Leben beschäftigen, d. h. es beschützen, es bewahren, es rein halten, es heiligen und alles, was es hemmt oder blockiert, beseitigen, denn dann erhält man dank dieses Lebens alles: Intelligenz, Kraft, Schönheit, Macht usw.

    Als Jesus sagte: »Ich bin gekommen, um ihnen das Leben im Überfluss zu geben«, von welchem Leben sprach er da? Nicht vom physischen Leben, von der Vitalität, die seine Schüler bereits hatten. Er sprach von einem anderen Leben, von einem derart subtilen, geistigen, lichtvollen, göttlichen Grad des Lebens, das den Menschen befähigt das zu sehen, zu hören, zu fühlen, zu schmecken und zu berühren, was man mit einem rein physischen, rein tierischen Leben nie erreichen kann. So verstand Jesus das Leben, und er betete dafür, dass der Himmel seinen Jüngern dieses geistige Leben gebe, das allein wahres Verstehen und das Atmen in den himmlischen Regionen ermöglicht.

    Deshalb unterscheidet sich das Wissen, das von den Eingeweihten gelehrt wird, grundlegend vom offiziell anerkannten Wissen.

    Viele beurteilen die Menschen nach dem Umfang ihres Wissens, aber die Kräfte, die sie vermitteln, die Begeisterung, die sie bei den anderen erzeugen, der Lebensmut, den sie all denen einflößen können, die sich ihnen nähern, ist für sie zweitrangig. Sie gleichen denen, die keine Achtung gegenüber dem Brot, dem Wasser und der Luft empfinden. Dennoch nützen weder Philosophie noch Wissenschaft noch Kunst etwas, wenn wir nichts zu essen bekommen haben und nicht lebendig sind. Nun bietet man zwar den Studenten an der Universität Philosophie und Wissenschaft, aber man ernährt sie nicht. Deshalb stehen sie auf schwachen Beinen, haben ein leeres Herz und einen vernebelten Blick. Ich meine das selbstverständlich symbolisch. In der Schule der großen Eingeweihten hingegen werden die Studenten gut ernährt, und wenn sie stark und kräftig geworden sind, gibt man ihnen einen Pflug, erklärt ihnen wie man die Erde bearbeitet und schickt sie an die Arbeit. Wenn ich hier von Erde spreche, so meine ich damit die Erde, die jeder Mensch in sich selbst besitzt. Diese Erde ist sein eigener Kopf. Diejenigen, die es verstehen, gute Samen in ihre Erde zu legen, werden sich ihr ganzes Leben lang satt essen können. Die anderen werden nur Disteln, Stacheln und Dornen wachsen sehen, die zu nichts nütze sind, sondern ihnen selbst und den anderen nur schaden.

    Die Professoren, die nur die äußeren Bereiche des Menschen bis in alle Einzelheiten kennen, haben vergessen, die Erde, die Gott ihnen gegeben hat, zu studieren. Sie haben darauf irgendetwas, irgendwann und irgendwie gepflanzt. Die Weisen hingegen, die ihre eigene Erde studieren und kundig bebauen, können anschließend dank der Früchte, die sie ernten, die ganze Welt ernähren.

    Das Wissen vom Leben wird den Sieg über alles andere Wissen davontragen.

    Das offiziell anerkannte Wissen ist nützlich. Es bereichert den Menschen sehr und verhilft ihm zu einer guten Stellung, zu Ansehen, Autorität und Geld. Aber dieses Wissen verändert ihn nicht, weil es ein Wissen ist, das nur an der Oberfläche bleibt; es berührt ihn nicht in der Tiefe. Ihr könnt Kenntnisse über Kenntnisse anhäufen und bleibt doch immer so, wie ihr seid: Wenn ihr ängstlich, sinnlich, jähzornig oder gierig seid, so bleibt ihr ängstlich, sinnlich, jähzornig oder gierig. Weder die Physik noch die Biologie noch die Grammatik kann euch verändern. Mit dem Einweihungswissen hingegen, das euch nicht an der Oberfläche dahintreiben lässt, sondern euch in die Tiefe und in die Höhe führt, könnt ihr nicht der bleiben, der ihr seid. In der Zukunft werden sich die Menschen nicht mehr so sehr darin üben Wissen anzuhäufen; sie werden sich mit ihrem Charakter, mit ihrer inneren Welt beschäftigen. Sie werden sich mit dem Wesentlichen beschäftigen,

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