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Malerei und Plastik in Deutschland 1936: Die Geschichte einer verbotenen Ausstellung
Malerei und Plastik in Deutschland 1936: Die Geschichte einer verbotenen Ausstellung
Malerei und Plastik in Deutschland 1936: Die Geschichte einer verbotenen Ausstellung
eBook114 Seiten15 Minuten

Malerei und Plastik in Deutschland 1936: Die Geschichte einer verbotenen Ausstellung

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Über dieses E-Book

Katalog einer Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky "Malerei und Plastik in Deutschland 1936. Die Geschichte einer verbotenen Ausstellung." Es geht um die Jahresausstellung 1936 des Deutschen Künstlerbundes, die im Olympiajahr vom Hamburger Kunstverein ausgerichtet und vom Hamburger Maler Heinrich Stegemann organisiert wurde. Es war eine repräsentative Ausstellung der Moderne mit 249 Werken von 175 Künstlerinnen und Künstlern. Die Ausstellung wurde nach 11 Tagen von den Nazis geschlossen, das Haus den Kunstvereins enteignet, die Verantwortlichen wurden abgesetzt, der Deutsche Künstlerbund wurde aufgelöst und der Ausstellungsleiter Heinrich Stegemann mit einem Berufsverbotsverfahren überzogen. Der Vorgang gilt als tiefster Einschnitt in der Hamburger Kunstgeschichte.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum22. Juni 2016
ISBN9783741228995
Malerei und Plastik in Deutschland 1936: Die Geschichte einer verbotenen Ausstellung

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    Buchvorschau

    Malerei und Plastik in Deutschland 1936 - Books on Demand

    Inhalt

    Vorwort

    Geleitwort Prof. Dr. Gabriele Beger

    Auswahl der in der aktuellen Ausstellung gezeigten Werke

    Dr. Maike Bruhns

    „…im Namen der ganzen deutschen Kunst auf vorgeschobenem Posten…"

    Kurt Hartwig Siemers

    „…in gröbster Weise gegen Führer, Partei und Volk vergangen…"

    Die letzte freie Kunstaustellung der NS-Zeit

    Liste der von Beschlagnahmungen betroffenen Künstler

    Der Ausstellungs-Katalog von 1936

    Vorwort

    Das Verbot der Ausstellung „Malerei und Plastik in Deutschland 1936, der vom Hamburger Kunstverein ausgerichteten Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes, markiert einen der tiefsten Einschnitte in der Hamburger Kunstgeschichte. In der Folge wurden vom NS-Regime die Führung des Kunstvereins abgesetzt, das Haus des Kunstvereins enteignet, der Deutsche Künstlerbund aufgelöst, der Ausstellungsorganisator Heinrich Stegemann mit einem Berufsverbotsverfahren überzogen. Es war ein Vorspiel der Beschlagnahmeaktion von 1937 in Museen und Galerien, der Zerstörung und des internationalen Verkaufs wertvoller Kunstwerke der Moderne und der schändlichen Münchener Ausstellung „Entartete Kunst.

    So wie die Olympiade in Berlin, die den Hintergrund der Ausstellungsplanung abgab, jährt sich auch die Hamburger Ausstellung zum 80. Male. Die Erinnerung an die große Leistung der Ausstellungsmacher – 249 Kunstwerke von 175 Künstlerinnen und Künstlern – und die Niederträchtigkeit der Unterdrückung vermag uns heute wieder die große Bedeutung der im Grundgesetz garantierten Freiheit der Kunst vor Augen zu führen.

    Es ist nicht ganz einfach, eine Ausstellung über eine Ausstellung zu gestalten. Wichtigstes Hilfsmittel war der von Heinrich Stegemann zusammengestellte Katalog, der alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler auflistet, zusammen mit den Titeln der Werke, dem Arbeitsort und dem Geburtsjahrgang. Immerhin von 36 Arbeiten enthält er Fotos in Schwarz-Weiß. Man kann die damalige Ausstellung nicht wiederholen, weil die Werke nicht mehr verfügbar sind. Man kann aber Originalarbeiten der beteiligten Künstler aus der Zeit vor

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