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Programmieren für Einsteiger: Teil 2
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Programmieren für Einsteiger: Teil 2
eBook64 Seiten33 Minuten

Programmieren für Einsteiger: Teil 2

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Über dieses E-Book

Teil 2 des shortcuts „Programmieren für Einsteiger" beschäftigt sich mit den Themen User Interface und Architektur. Es soll eine moderne Benutzeroberfläche entworfen sowie eine passende Struktur für die entsprechende Anwendung gefunden werden. Außerdem liefern die Autoren einen kompakten Überblick über Datenbanken, Datentypen und Datenmodellierung.
SpracheDeutsch
Herausgeberentwickler.press
Erscheinungsdatum11. Feb. 2016
ISBN9783868025729
Programmieren für Einsteiger: Teil 2

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    Buchvorschau

    Programmieren für Einsteiger - Dr. Veikko Krypzcyk

    GmbH

    1 Entwurf und Umsetzung moderner Benutzeroberflächen

    Die Benutzerschnittstelle ist das Gesicht einer Anwendung. Design und Orientierung an den Bedürfnissen des Benutzers sind maßgebend für den Erfolg der Software. Dabei gilt es, nicht nur zielgerichtet die Funktionalität abzubilden, sondern dem Anwender auch ein positives Erlebnis bei der Benutzung zu bieten.

    Die Benutzeroberfläche (User Interface, UI) ist die einzige Berührungsstelle zwischen den Anwendern und der Software. Daher ist ihre Gestaltung sorgfältig zu planen. Das UI-Design ist dabei stark vom Zeitgeist abhängig, d. h. die Designprinzipien unterliegen einem natürlichen Verschleiß, und jede Epoche der IT hat ihre eigenen Gestaltungsmuster herausgebracht. Die Prinzipien sind technisch bedingt, teilweise sind sie aber auch Ausdruck der Anpassung des Geschmacks. So waren zu Beginn der Computertechnologie textgebundene Benutzeroberflächen – also die Interaktion über die Befehlsebene – die einzige Möglichkeit, mit dem Rechner zu kommunizieren. Für grafische Benutzerschnittstellen gab es die dafür notwendige Hardware nicht. Eine Frage des Geschmacks ist dagegen die übliche Farbgebung von Anwendungen. Software in den späten 1990er-Jahren war oft „bunt" und musste zeigen, welche multimedialen Fähigkeiten in der Hard- und Software stecken. Heute setzt man auf eine konsequent schlichte Darstellung mit reduzierter Farbauswahl und einer Konzentration auf den Inhalt. In diesem Kapitel setzen wir uns mit den Grundlagen der UI-Gestaltung auseinander. Neben der eigentlichen technischen Umsetzung liegt ein Schwerpunkt auf der Konzeption ansprechender Benutzeroberflächen.

    Ein gutes und durchdachtes Konzept ist Voraussetzung dafür, dass neben den funktionalen Aspekten auch die designtechnischen Anforderungen ausreichend berücksichtigt werden. Dazu zählen etwa die folgenden Aspekte:

    Standards: Es ist die Beachtung allgemeiner Standards geboten, damit die Anwendung State of the Art ist, d. h. dem Zeitgeist entspricht. Software, die für Windows 95 entwickelt wurde, sieht unter Windows 10 angestaubt aus. Ein Facelift ist unumgänglich.

    Richtlinien: Richtlinien der Hersteller der Betriebssysteme sind unbedingt zu berücksichtigen. Programme unter Mac OS haben ein anderes Erscheinungsbild als Software unter Microsoft Windows. Unter Linux passt sich das Erscheinungsbild teilweise automatisiert an den jeweiligen Fenstermanager an. Besonders deutlich wird das bei der plattformübergreifenden Programmierung von Apps. Die Systeme iOS, Android und Windows Phone unterscheiden sich wesentlich im UI, deren technischer Umsetzung und der Bedienung aus Anwendersicht. Will man eine App erstellen, so ist sie für alle drei Systeme separat zu entwickeln. Dieses Vorhaben ist mit einem sehr hohen Entwicklungsaufwand verbunden. Alternative Ansätze, wie Web- oder Hybrid-Apps setzen dagegen auf allgemeine Standards wie HTML bzw. verwenden die größte gemeinsame Schnittmenge als Entwicklungsbasis. Gelegentlich fühlen sich derartige Anwendungen dann als Fremdkörper gegenüber den hauseigenen Apps an.

    Corporate Identity: Firmen präsentieren sich nach außen durch ein einheitliches Erscheinungsbild (Corporate Design). Diese Vorgaben sind auch bei der Gestaltung von Software zu berücksichtigen.

    Das Erscheinungsbild wird auch durch die Funktionalität und die Umgebungsbedingungen beeinflusst. So haben Programme im Büroalltag andere Ansprüche an das UI als Software zur Dokumentation in einer Kfz-Werkstatt. Design und Funktionalität dürfen sich nicht widersprechen sondern müssen ineinandergreifen. Ein UI unterstützt die Arbeit mit der Anwendung und lässt den Benutzer vergessen,

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