Erste Schritte mit Blender: Einen Parfümflakon rendern Wohlgeruch
Für ein Tutorial zum populären 3D-Programm Blender bietet sich eine Vielfalt an Themen an, umfasst das kostenlose Open-Source-Programm doch neben einem Modeller und drei Renderern zusätzlich einen Compositor, einen Tracker, ein nichtlineares Videoschnittsystem, ein Partikelsystem sowie die Möglichkeit, physikalische Simulationen zu animieren und als Video zu exportieren.
Um jedoch einen einfachen Einstieg in die Software zu finden, empfiehlt es sich, mit einem relativ überschaubaren Projekt zu beginnen. Deswegen modellieren wir im Folgenden einen Parfümflakon. Konkrete, aber vielfältige Formen, ein begrenzter Umfang und eine geringe Anzahl unterschiedlicher Materialien (also Oberflächen) sorgen dabei für einen Einstieg ohne Frust. Nach dem Start von Blender sehen Sie zuerst die Standardszene: eine Kamera, eine Lichtquelle und einen Würfel. Ausgehend von diesem Würfel modellieren Sie nun den Parfümflakon. Das erfordert einige Vorarbeiten: Zunächst müssen Sie Cycles als Renderer definieren sowie die Bildabmessungen und die Kameraeinstellungen festlegen. Zudem nehmen Sie am Setup der Standardszene ein paar kleine Änderungen vor.
Voreinstellungen
Als Erstes empfiehlt es sich, die Render Engine von Eevee auf Cycles umzustellen. Die neuere Eevee-Engine arbeitet zwar schneller, Cycles eignet sich jedoch besser für die Darstellung realistischer Objekte. Die von Blender genutzte Engine ändern Sie im Reiter Render Properties in der rechten Seitenleiste des Programms. Zusätzlich erhöhen Sie an gleicher Stelle den Wert für Sampling | Render auf 512. Anschließend speichern Sie die Szene erst einmal unter einem aussagekräftigen Namen ab.
Von der Standardszene behalten Sie lediglich die Kamera und den Würfel bei. Den Typ der Lichtquelle ändern Sie, indem Sie die Lichtquelle Light
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