Geister-Schloss Dohlenstein oder Abenteuer eines flüchtigen Pariser Studenten. Eine sehr interessante Geister- und Räubergeschichte.: Geister-Schloß Dohlenstein [1860]
Von . unbekannt
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Über dieses E-Book
"Theodor, ein munterer und aufgeweckter Kopf, welcher damals auf der Universität in Paris seine Studien durchmachte, hatte das Unglück, sich mit dem Sohne einer vornehmen Familie zu schlagen, und demselben im Duell eine tödliche Wunde zu versetzen. Theodor, welcher wohl überlegte, dass er nicht länger in einem Lande bleiben könne, in dem er jeden Augenblick Gefahr laufe, von den Häschern ergriffen, und seines Lebens verlustig zu werden, konnte nichts eiliger tun, als ungesäumt die Flucht zu ergreifen, um wo möglich seine Heimat zu erreichen, die in einem Dörfchen am Rhein lag. Als Bauer verkleidet, einen Stock in der Hand, hatte er bereits eine Strecke von 40 Stunden größtenteils zur Nachtzeit zurückgelegt. Da kam er am fünften Tage in einen ungeheuren Wald..."
Ort der Handlung: Schloss Dohlenstein / Largen am Rhein
. unbekannt
Trotz Recherche blieb der Autor des vorliegenden Buches leider unbekannt.
Ähnlich wie Geister-Schloss Dohlenstein oder Abenteuer eines flüchtigen Pariser Studenten. Eine sehr interessante Geister- und Räubergeschichte.
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Buchvorschau
Geister-Schloss Dohlenstein oder Abenteuer eines flüchtigen Pariser Studenten. Eine sehr interessante Geister- und Räubergeschichte. - . unbekannt
Inhaltsverzeichnis
Geister-Schloss Dohlenstein
Technische Anmerkungen
I. Die Flucht.
II. Die Ankunft in der Heimat.
III. Das Gespenst.
IV. Theodor unter der Räuberbande.
V. Die schöne Gefangene.
VI. Die Rettung.
VII. Die letzte Gefahr.
Digitale Neufassungen
Impressum
Geister-Schloss Dohlenstein
oder
Abenteuer eines flüchtigen Pariser Studenten.
Eine sehr interessante Geister- und Räubergeschichte.
-
Burghausen, ca. 1860.
Verlag von J. Lutzenberger
Geister-Schloß Dohlenstein
Digitale Neufassung des altdeutschen Originals
von Gerik Chirlek
Reihe: Alte Reihe / Band 3
Technische Anmerkungen
Die vorliegende digitale Neufassung des altdeutschen Originals erfolgte im Hinblick auf eine möglichst komfortable Verwendbarkeit auf eBook Readern. Dabei wurde versucht, den Schreibstil des Verfassers möglichst unverändert zu übernehmen, um den Sprachgebrauch der damaligen Zeit zu erhalten.
I. Die Flucht.
Theodor, ein munterer und aufgeweckter Kopf, welcher damals auf der Universität in Paris seine Studien durchmachte, hatte das Unglück, sich mit dem Sohne einer vornehmen Familie zu schlagen, und demselben im Duell eine tödliche Wunde zu versetzen. Theodor, welcher wohl überlegte, dass er nicht länger in einem Lande bleiben könne, in dem er jeden Augenblick Gefahr laufe, von den Häschern ergriffen, und seines Lebens verlustig zu werden, konnte nichts eiliger tun, als ungesäumt die Flucht zu ergreifen, um wo möglich seine Heimat zu erreichen, die in einem Dörfchen am Rhein lag. Als Bauer verkleidet, einen Stock in der Hand, hatte er bereits eine Strecke von 40 Stunden größtenteils zur Nachtzeit zurückgelegt. Da kam er am fünften Tage in einen ungeheuren Wald. Schon drei Tage irrte er in demselben herum. Die Straße getraute er sich nicht zu verfolgen, und so kam er oft wieder an denselben Ort, von wo er ausgegangen war. Die wenigen Nahrungsmittel, mit denen er sich versehen hatte, waren erschöpft. Jetzt bedeckte sich der Himmel mit dicken schwarzen Gewölke, der Nordwind brauste, und die hereinbrechende Nacht gönnte dem Bedrängten keinen Lichtstrahl, der ihm das Auffinden einer Felsenhöhle möglich machte, um sich vor dem furchtbaren Wetter zu schützen. Nach dem Sturm folgte ein mattes nebliges Licht; nur zuweilen erleuchtete ein Blitzstrahl den Weg. Schon verkündeten starke Tropfen Wasser einen nahen reichen Regenguss. Da bemerkte er ein mattes Licht, das in einiger Entfernung aus einem Baumdickicht leuchtete. Alle seine Leiden, alle seine Furcht schwanden in diesem Augenblicke; er nahm sogleich seinen Weg nach dieser Richtung. Bei jedem Schritt strauchelte sein Fuß an Baumwurzeln und in der dicht verwachsenen Heide, oft verlor er das Licht aus seinen Augen und fand es dann von Neuem wieder. Endlich kam er bei einer Hütte an, welche große und dicht aneinander stehende Bäume allen Blicken von außen entzogen. Der Regen hatte unterdessen angefangen, in Strömen vom Himmel zu fallen, und mit kräftiger Hand klopfte unser Irrender beherzt an die Türe.
„Schon da! rief eine kreischende Stimme, „Heute ist die Arbeit von kurzer Dauer gewesen; oder solltest du das schlechte Wetter gescheut haben?
Bei diesen Worten öffnete eine Frau die Türe, und war nicht wenig erstaunt, vor derselben einen Mensch zu finden, den sie nicht erwartet hatte. „Was wollen Sie hier? sagte sie. – „Meine Liebe, Ihr seht, welch ein furchtbares Wetter es ist. Seit drei Tagen irre ich in diesem Walde, ohne dass ich einen Ausweg finden kann; gestattet mir nur ein Nachtlager und gebt mir etwas zu essen. Übrigens seit ohne Sorgen,
setzte er hinzu, als er sah, dass sie Anstand nahm, ihn aufzunehmen, „ich bin im Stande, Euch jeden geringen Dienst, den Ihr mir leisten werdet, zu bezahlen." „O! deshalb nehme ich nicht den geringsten Anstand, Sie hereinzulassen; aber bedenken Sie doch,