Dienstanweisung Internet: So funktionieren Aktenordner, Telefon, Facebook & Co.
Von Gerald Fricke
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Dienstanweisung Internet
Ähnliche E-Books
Heller Hautkrebs: Und wie Sie ihn in den Schatten stellen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUmweltschutz oder Klimawahn?: Der Paradigmenwechsel der Umweltpolitik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Kampf gegen Corona: Welche Strategie hilft? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSoziologie der Finanzmärkte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenU8 Untergrundminiaturen: Anthologie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Neun größten Erfindungen der Menschheit: Die ganze Welt der Erfindungen - Von der Brille bis zum Automobil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Korrektur der Gesellschaft: Irritationsgestaltung am Beispiel des Investigativ-Journalismus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTeilen, Reparieren, Mülltauchen: Kulturelle Strategien im Umgang mit Knappheit und Überfluss Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRuanda 1994: Genozid in hundert Tagen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMuttertier: Eine Ansage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKursbuch 208: Koalitionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen"Sex Wars": Feminismus und Pornographie in der Deutschschweiz (1975-1992) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinheimische Fische Die Süßwasserfische unsrer Heimat Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHelmut Schmidt - Der letzte Raucher: Ein Portrait Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutschland im Ausnahmezustand - Die Corona-Chronik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBildung gegen Spaltung: Eine Streitschrift Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchön tot: Ein Wien-Krimi Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Geistigbehindertenpädagogik in der DDR: Die Entwicklung einer Pädagogik zwischen Bildungsfähigkeit und Ausgrenzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom rechten Maß: Suffizienz als Schlüssel zu mehr Lebensglück und Umweltschutz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSexualität – Macht – Religion: Zeitreisen ins Bermuda-Dreieck menschlicher Existenz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesellschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenImpfzwang - Eine ernste Volksgefahr: Aus meinem dreißigjährigen Kampfe gegen die höchst bedenkliche Impfzwangs Einrichtung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrüne Gentechnik: Mutanten im Kochtopf oder Lösung des Welternährungsproblems? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArmut und Umweltschutz: Potenziale und Barrieren im urbanen Raum Westafrikas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKauderwelsch: Die Sprache der Politiker Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGentechnik, Recht und Handel: Genmanipulierte landwirtschaftliche Produkte als Gegenstand des öffentlichen Wirtschaftsrechts Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTechnikspiele selbst gemacht von und für kleine und große Leute: Sonnenwärme - Kochkisten ... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefährliche Körper an gefährlichen Orten: Eine Studie zum Verhältnis von Körper, Raum und Marginalisierung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrebstherapie mit CyberKnife®: Basisinformationen zur modernen Strahlentherapie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Humor & Satire für Sie
Deutsche Grammatik: Eine Sprachlehre für Beruf, Studium, Fortbildung und Alltag: Eine Sprachlehre für Beruf, Studium, Fortbildung und Alltag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen: Vom Martyrium die Fremdsprache Deutsch zu lehren Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Wiener Wortgeschichten: Von Pflasterhirschen und Winterschwalben Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Voll krass deutsch: Ein Integrationskurs für Inländer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVervollständige die Funktion: Über 222 genial schlagfertige Antworten auf nervige Prüfungsfragen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Das Bildwörterbuch: Die Gegenstände und ihre Benennung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Komma, Punkt und alle anderen Satzzeichen: Das Handbuch Zeichensetzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSprachwitze: Die Formen. Die Techniken. Die jüdischen Wurzeln. Mit mehr als 500 Beispielen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGauner, Großkotz, kesse Lola: Deutsch-jiddische Wortgeschichten Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Grammatiktabellen Deutsch: Regelmäßige und unregelmäßige Verben, Substantive, Adjektive, Artikel und Pronomen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJörg Pilawa war Chauffeur von Hape Kerkeling: Unnützes Promiwissen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Das Stilwörterbuch: Feste Wortverbindungen und ihre Verwendung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNutella hat Lichtschutzfaktor 9,7: Die volle Dosis unnützes Wissen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen101 Sätze gegen die peinliche Stille Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Lachen in vollen Zügen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHYPERSPACE YOURSELF!: Warum Biophotonen in unserer Welt überlebenswichtig sind ... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHier sprechen wir Deutsch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5No, warum nicht?: Der jüdische Witz als Quelle der Lebenskunst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMänner- und frauenfeindliche Witze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Redewendungen: Wörterbuch der deutschen Idiomatik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie man hassen soll: 555 Haikus gegen alles Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLost in Gentrification: Großstadtgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen365 Zitate für tägliche Gemeinheiten: Böse Sprüche und schwarzer Humor für jeden Tag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÖsterreich zum Totlachen: Geschichte in Witzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Grundwortschatz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDraußen rauchen ist Mord am ungeborenen Baum: Neue Texte und Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwarzer Humor Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Dienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Frau, die ein Jahr im Bett blieb Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5
Rezensionen für Dienstanweisung Internet
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Dienstanweisung Internet - Gerald Fricke
Wirtschaftsinformatik
Zum Geleit
Warum eine Dienstanweisung Internet in Form eines Wörterbuches? Nun, diese Dienstanweisung regelt für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, in praktischer, alphabetischer Form Ihre Benutzung des Internets und gleichzeitig, und das ist der Trick!, regelt diese Dienstanweisung auch die Nutzung dieses Buches gleich mit. Wir haben es hier also mit hochkomplexer Meta-Ironie galore zu tun, und das ist ja gar nicht so unvertrackt, das alles! Deswegen ist diese Dienstanweisung eben auch ein Wörterbuch und alphabetisch geordnet und gilt räumlich und zeitlich unbeschränkt für Ihren gesamten narzisstischen Geltungsbereich, umfasst also Ihre Dienst- und Arbeitsstelle sowie Ihren privaten Sofa-, Lese- und sonstwie Rumgedengel-Bereich.
Zur sachgerechten Nutzung dieses Buches empfehlen wir Ihnen, ein Nutzerprofil anzulegen. Wie das genau geht, erfahren Sie in dem hochkomplizierten, aber streng lesenswerten Eintrag »Nutzerprofil, Ihr«. Alle bei der Nutzung des Buches auftretenden sicherheitsrelevanten Ereignisse, wie z. B. unerklärliche Verluste oder Veränderungen von Pointen sind durch die Lesekraft, also Sie, unverzüglich dem Autor anzuzeigen. Alles klar soweit?
Na, kommen Sie, sprechen Sie mir laut und deutlich nach:
»Mit meiner Unterschrift bestätige ich die Kenntnisnahme dieser Dienstanweisung Internet. Über die von mir zu verantwortenden Maßnahmen bei der Nutzung dieses Buches und anderer Dienste bin ich informiert, so wahr mir Fußballgott Danilo Popivoda helfe.«
Datum, Ort Unterschrift
Über Verlag Andreas Reiffer zur Personalakte.
A
Absagen, gute in Facebook-Fußball-Gruppen. »Hallo Fußball-Lauftreff, ich laufe heute nicht mit, weil ich es nämlich nicht nötig habe.« Wenn Sie das dreimal »bringen«, dann wird eine Volksbewegung zur Einführung des »Hate-Buttons« bei Facebook losbrechen, das sage ich Ihnen aber!
Abteilungsleiter Internet. Ich kannte mal einen, der im Schulbus immer die Finger »knacken« ließ. Ist jetzt »Web-2.0-Abteilungsleiter« bei Dingenskirchen, aber das bleibt!
Abwesenheitsmails. Schon gewusst? Menschen mit mehrsprachigen Abwesenheitsmails im Nominalstil sind meistens die mittelwichtigsten!
Adorno, Theodor Wiesengrund. »Auf Facebook ist das Brot, mit dem die Kulturindustrie die Menschen speist, der Stein der Stereotypie«, nein, der Teddy Adorno mal wieder!
Affirmationskapellchen im Weltkapitalismus, das. Schon wieder: Facebook.
Akademikerfußball im Internet. Akademiker sind bekanntlich zu doof, um sich im Internet zum Fußball zu verabreden (siehe oben!). Aus ideologischen oder religiösen Gründen weigern sie sich zum Beispiel den Internet-Dienst Doodle zu kennen oder anzuwenden. Sie machen es einfach nicht, das Doodlen, weil sie lieber »Telefonkette« machen. Alle Doodle-Verweigerungstelefonketten, die an einem einzigen Sonntagnachmittag in der Bundesrepublik Deutschland, nunja, »geknüpft« werden, ergeben zusammengenommen eine intergalaktische Superkette, die sich 17 mal um den Erdball windet und winselt. Das muss man sich einmal vorstellen! Dabei sind Akademiker doch immer gut im logischen Denken oder im Rechnen, eigentlich! Wenn man zum Beispiel sagt: »Freunde, das Doodlen ist doch im Grunde genommen eine ganz einfache Sache«, dann nicken alle Akademiker und stellen ihre Blinklichter auf tremolierenden »Bescheidwisseralaaarm«. Aber egal, Hauptsache gewonnen und »nicht abgegeben«.
Aktenordner. Siehe den Eintrag »papierloses Büro«.
Amazon-Rezensionen. Kann nicht mal jemand manipulierte Amazon-Rezensionen für mich schreiben?
Amen. Im Internet finden Sie mich auf Twitter, Google+, Facebook und eigentlich allen sozialen Netzwerken, die nicht von Ashton Kutcher gegründet wurden, mit einer Ausnahme: Amen. Billiger lassen sich Distinktionsgewinne wohl kaum einfahren, oder? Ansonsten bin ich der lustige Fußballtweeter, gleichzeitig der böse Onkel mit den strengen Noten. Als hartgekochter Uni-Dozent lebt man schließlich in einer glitzernden Traumwelt. Da ist es gut, auch mal mit ganz bodenständigen Künstlerseelen zu reden, so als Mann des Buches, oder? Das man in verschiedenen Rollen unterwegs ist, so allgemein, ist natürlich nicht neu, das war schon immer so. Aber in einer Webgesellschaft werden diese verschiedenen Rollen immer sichtbarer. Ist das schlimm? Nein. Eine Webgesellschaft wird mit dieser Herausforderung umgehen müssen, mit dem Kon-trollverlust, damit, dass es nicht der Uni-Dozent alleine ist, der die Geschichte schreibt, dass der Tweet verschwindet wie am »Meeresufer ein Gesicht im Sand« oder auch nicht, um ein Wort von Michel Foucault (!) zu variieren. Huch! Wir werden uns zum Beispiel daran gewöhnen müssen, dass Mitarbeiter eines Automobilkonzerns, nehmen wir Volkswagen, im Web als Botschafter ihres Unternehmens agieren und gleichzeitig Mitglied bei Greenpeace sind und eine Kampagne dieser Umweltorganisation »liken« und verbreiten. Oder das wir alle nicht genau wissen, wer dieses Video, dieses eine da, mit dem VW-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn, bei seinem hochsympathischen Bleistift-hinterm-Ohr-Walk-Around auf der letztjährigen Automobilshow in Frankfurt am Main bei YouTube hochgeladen hat. Obwohl, das waren ja Sie, oder?
Amüsant. Also, ich meine »amüsant« im Sinne von »Rubinstein