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Atlan 290: Die Zeitkapsel: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 290: Die Zeitkapsel: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 290: Die Zeitkapsel: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook130 Seiten1 Stunde

Atlan 290: Die Zeitkapsel: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Auseinandersetzungen im Innern und Kämpfe gegen äußere Feinde - sie bestimmen gegenwärtig das Geschehen im Großen Imperium der Arkoniden. Während die imperialen Flottenverbände gegen die mächtigen Methans im schweren Ringen begriffen sind, gärt es auf vielen Welten des Imperiums. Schuld daran ist einzig und allein Orbanaschol, der Brudermörder und Usurpator, der in seiner Verblendung und Korruptheit einen politisch völlig falschen Weg beschritten hat.
Die Tage Orbanaschols scheinen gezählt, und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die Gegenkräfte im Imperium stark genug sind, den Usurpator vom Thron zu stoßen.
Kristallprinz Atlan, der eigentliche Thronfolger, und seine verschworenen Gefährten, die Orbanaschol bisher schwer zu schaffen machten, sind augenblicklich allerdings nicht in der Lage, gezielt einzugreifen. Kraumon, ihre geheime Stützpunktwelt, wurde von den Methans zerstört, und Atlan selbst weiß nichts Genaues über das weitere Schicksal seiner rund 15.000 Kampfgefährten.
Algonkin-Yatta, der kosmische Kundschafter, der sich an Atlans Spuren geheftet hat, ist sich seinerseits im unklaren über das Los des Kristallprinzen. Auf seiner Suche nach Atlan entdeckt er jedoch ein Gerät, von dem er sich wertvolle Dienste erhofft.
Dieses Gerät ist DIE ZEITKAPSEL ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341644
Atlan 290: Die Zeitkapsel: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 290 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 290

    – ATLAN exklusiv Band 151 –

    Die Zeitkapsel

    Der kosmische Kundschafter im Strudel der Zeit – er wirft einen Blick in die Zukunft

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Auseinandersetzungen im Innern und Kämpfe gegen äußere Feinde – sie bestimmen gegenwärtig das Geschehen im Großen Imperium der Arkoniden. Während die imperialen Flottenverbände gegen die mächtigen Methans im schweren Ringen begriffen sind, gärt es auf vielen Welten des Imperiums. Schuld daran ist einzig und allein Orbanaschol, der Brudermörder und Usurpator, der in seiner Verblendung und Korruptheit einen politisch völlig falschen Weg beschritten hat.

    Die Tage Orbanaschols scheinen gezählt, und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, wann die Gegenkräfte im Imperium stark genug sind, den Usurpator vom Thron zu stoßen.

    Kristallprinz Atlan, der eigentliche Thronfolger, und seine verschworenen Gefährten, die Orbanaschol bisher schwer zu schaffen machten, sind augenblicklich allerdings nicht in der Lage, gezielt einzugreifen. Kraumon, ihre geheime Stützpunktwelt, wurde von den Methans zerstört, und Atlan selbst weiß nichts Genaues über das weitere Schicksal seiner rund 15.000 Kampfgefährten.

    Algonkin-Yatta, der kosmische Kundschafter, der sich an Atlans Spuren geheftet hat, ist sich seinerseits im unklaren über das Los des Kristallprinzen. Auf seiner Suche nach Atlan entdeckt er jedoch ein Gerät, von dem er sich wertvolle Dienste erhofft.

    Dieses Gerät ist DIE ZEITKAPSEL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Algonkin-Yatta – Der kosmische Kundschafter von Ruoryc reist durch Raum und Zeit.

    Anlytha – Algonkin-Yattas exotische Begleiterin.

    Khoruna Skapron – Ein zweifacher Sonnenträger.

    Orega Turketter – Ein berüchtigter Raumpirat.

    1.

    Orega Turketter hatte die Nachricht durch einen Kurier übermittelt bekommen, und war mit seinen beiden Piratenschiffen sofort aufgebrochen, um den Punkt im Raum noch vor dem angekündigten Handelsraumer zu erreichen.

    Im Unterschied zu sonst hatte er das kleine Kurierschiff nicht wieder fortgeschickt, sondern den Kommandanten angewiesen, in der Ortungsdeckung einer kosmischen Trümmerwolke auf ihn zu warten. Turketter wollte nach Abschluss des neuen Piratenakts wieder einmal persönlich in seinem Geheimstützpunkt aufkreuzen, der schon oft wertvolle Informationen geliefert hatte.

    Der Pirat saß in der Steuerzentrale der OCHTEK und verfolgte die Arbeit der Zentralbesatzung. Er pflegte nur in den seltensten Fällen aktiv in die Leitung eines seiner Raumschiffe einzugreifen, sondern überließ das in der Regel dem jeweiligen Kommandanten, der seine Befehle allerdings von ihm erhielt.

    Kommandant der OCHTEK war Krothe Solk, ein vierundfünfzig Arkonjahre zählender Arkonide und ehemaliger Kommandant eines Schlachtschiffs der Imperiums-Flotte. Krothe Solk hatte sich im Dienst des Imperiums vielfach bewährt und war mit hohen Auszeichnungen dekoriert worden – bis das Oberkommando der Flotte dahinterkam, dass er heimlich Beutegut an Händler verschacherte und auch nicht davor zurückschreckte, auf arkonidischen Kolonialplaneten, die er mit seinem Schiff vor Angriffen durchgebrochener maahkscher Einheiten schützte, wertvolle Güter im Namen des Großen Imperiums zu beschlagnahmen und mit hohem Profit zu verkaufen.

    Als Krothe Solk nach Arkon zurückbeordert worden war, ohne dass das Oberkommando Gründe dafür angab, war er infolge seines schlechten Gewissens argwöhnisch geworden. Er hatte auf dem Planeten Aspurh, der ihm bisher als Kontaktwelt zu den Händlern gedient hatte, versucht, sich abzusetzen und eine Position auf einem Händlerschiff zu bekommen. Aber die Händler wussten bereits, dass er auf Arkon in Ungnade gefallen war. Sie ließen ihn abblitzen. Daraufhin inszenierte Solk mit Hilfe von Offizieren, die an seinen dunklen Geschäften beteiligt gewesen waren, eine Meuterei auf seinem eigenen Schiff, ließ alle Widersacher beseitigen und floh in einen Raumsektor, von dem er wusste, dass dort Piraten aufzukreuzen pflegten.

    Zwei andere Schlachtschiffe des Großen Imperiums waren ihm jedoch heimlich gefolgt. Sie stellten ihn und hätten sein Schiff – da er eine Kapitulation ablehnte – zusammengeschossen, wären ihm nicht im letzten Augenblick zwei Schiffe des Piraten Orega Turketter zu Hilfe gekommen. Die beiden Imperiumsschiffe wurden nach kurzem Gefecht in die Flucht geschlagen. Turketter aber übernahm Solk mitsamt seinem Schlachtschiff in seine Dienste. Seitdem diente Krothe Solk ihm und seinen schmutzigen Aktivitäten – und er war ihm treu ergeben, weil es für ihn keinen Weg zurück gab.

    Das alles ging Orega Turketter durch den Kopf, während er beobachtete, wie Krothe Solk die OCHTEK, die ehemalige KART VON ARKON, befehligte. Der Raumpirat hatte an der Arbeit Solks nichts auszusetzen. Dennoch überlegte er, ob es ratsam war, ihn noch länger für sich arbeiten zu lassen. Krothe Solk war zu tüchtig als Schiffsführer und als Pirat. Die Leute, die er befehligte, waren ihm ergeben und würden alles tun, was er ihnen befahl. Wenn es ihm in den Sinn kam, die Führung der Piratenorganisation selber zu übernehmen, würden ihm wahrscheinlich nicht nur die Männer seines Schiffes folgen. Wahrscheinlich war es besser, ihn mit einem Auftrag zu betrauen, bei dem er den Tod fand.

    Orega Turketter schob diesen Gedanken beiseite, als die beiden Piratenschiffe nach der letzten Transition in den Normalraum zurückkehrten und zum materiellen Bestandteil des vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuums wurden. Er vergaß ihn jedoch nicht.

    Ein Blick auf den Zeitmesser verriet ihm, dass sie es gerade noch geschafft hatten, kurz vor dem avisierten Handelsraumer zu rematerialisieren. Falls das Handelsschiff seinen Zeitplan einhielt, musste es in wenigen Zeiteinheiten ebenfalls seine Transition beenden und zur Durchführung eines Orientierungsmanövers in diesem Raumsektor rematerialisieren.

    Über Hyperfunk erteilte Turketter den Kommandanten des zweiten Piratenschiffs neue Befehle. Es entfernte sich daraufhin von der OCHTEK und begab sich an einen Punkt, der nach den Berechnungen so lag, dass das Handelsschiff nach der Wiederverstofflichung genau zwischen den beiden Piratenschiffen und ihren Geschützen lag.

    Gerade hatte es seine neue Position eingenommen, als auch schon die Strukturtaster anschlugen. Wenig später formte sich – scheinbar aus dem Nichts – die Ortungssilhouette des angekündigten Handelsraumers auf den Ortungsbildschirmen. Es handelte sich um ein fünfhundert Meter durchmessendes Kugelraumschiff, das an verschiedenen Konstruktionsdetails als Produkt einer der letzten Fertigungsserien erkannt wurde.

    Orega Turketter frohlockte, denn ein solches Handelsschiff konnte nur einem Händler gehören, der die besondere Gunst der Clique um Imperator Orbanaschol genoss. Gewöhnliche Händler mussten sich mit ausgedienten und so gut wie schrottreifen Transportraumern der Imperiumsflotte begnügen und neuerdings mit den wenigen mehr oder minder zerschossenen Walzenraumer, die von den Maahks erbeutet worden waren. Wer ein nagelneues Raumschiff flog, musste ungewöhnlich gute Beziehungen zu einflussreichen Leuten haben – und transportierte normalerweise nur äußerst wertvolle Güter, die wiederum nur für die Mächtigen und Einflussreichen bestimmt waren.

    »Heute machen wir die Beute des Jahrhunderts!«, rief der Piratenchef seinen Leuten zu. »Vorwärts, heizt den Burschen dort ein, bis sie froh sind, uns ihr Schiff und ihre Ware überlassen zu dürfen!«

    Die Piraten ließen sich das nicht zweimal sagen. Aus den Strahlgeschützen der beiden Piratenschiffe lösten sich Salven, die in der Lage gewesen wären, den Handelsraumer mit einem Schlag zu vernichten. Aber das Feuer lag vor und hinter, unter und über dem Handelsschiff und diente nur dem Zweck, die Besatzung einzuschüchtern.

    *

    Nach der zweiten Salve befahl Turketter Feuereinstellung und rief das Handelsschiff über Hyperkom an.

    »Hier spricht Turketter!«, stellte er sich vor, denn er legte keinen Wert darauf, anonym zu bleiben. Im Gegenteil, seine Erfolge hingen teilweise von dem Ruf ab, den er bei den Handelsschiffern besaß. »Ihr Leben liegt in meiner Hand. Ich kann es zerstören, kann es aber auch schonen, ganz wie ich will. Doch ich will nicht Ihr Leben, sondern Ihr Schiff und seine Fracht. Wenn Sie innerhalb von zwei Zeiteinheiten kapitulieren und mein Prisenkommando ohne Gegenwehr an Bord kommen lassen, dürfen Sie Ihr Schiff mit Rettungsbooten verlassen.«

    Der Bildschirm des Hyperkoms wurde hell und zeigte Oberkörper und Gesicht eines etwa vierzigjährigen Arkoniden.

    »Hier spricht Ayschir Bakten, lizenzierter Händler unter der Schirmherrschaft des Rates von Arkon!«, sagte der Arkonide mit zur Schau getragener Arroganz, unter der jedoch die Furcht zu

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