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Atlan 670: Das Sonnen-Tabu: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 670: Das Sonnen-Tabu: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 670: Das Sonnen-Tabu: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook126 Seiten1 Stunde

Atlan 670: Das Sonnen-Tabu: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern und Anti-ES ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.
Die neue Sachlage gibt Anlass zum Optimismus, zumal auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.
Inzwischen schreibt man den September des Jahres 3808. Trotz der Vernichtung des Junk-Nabels, des letzten Übergangs zwischen Normaluniversum und Namenloser Zone, gibt es mit Hilfe der BRISBEE-Kinder die Möglichkeit, dennoch in dieses Raumgebiet zu gelangen.
Dort - so weiß man inzwischen - verkörpern die Zyrtonier die eigentliche Macht. Und gegen diese negativen Wesen tritt Atlan erneut an. Der Arkonide führt eine beachtliche Streitmacht heran, denn er ist entschlossen, eine Wende zum Positiven herbeizuführen.
Im entgegen steht DAS SONNEN-TABU ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345444
Atlan 670: Das Sonnen-Tabu: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 670 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 670

    Das Sonnen-Tabu

    Der Befreiungskampf der Paudencer

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern und Anti-ES ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

    Die neue Sachlage gibt Anlass zum Optimismus, zumal auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

    Inzwischen schreibt man den September des Jahres 3808. Trotz der Vernichtung des Junk-Nabels, des letzten Übergangs zwischen Normaluniversum und Namenloser Zone, gibt es mit Hilfe der BRISBEE-Kinder die Möglichkeit, dennoch in dieses Raumgebiet zu gelangen.

    Dort – so weiß man inzwischen – verkörpern die Zyrtonier die eigentliche Macht. Und gegen diese negativen Wesen tritt Atlan erneut an. Der Arkonide führt eine beachtliche Streitmacht heran, denn er ist entschlossen, eine Wende zum Positiven herbeizuführen.

    Im entgegen steht DAS SONNEN-TABU ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide durchlebt die Vision vom Ziel der SOL.

    Ziir-Tinc – Emulator der Walgonier.

    Raan-Mar und Ollon-Tur – Anhänger des Emulators.

    Daan-Bar – Mitglied des Herrschaftsrats der Walgonier.

    Daug-Enn-Daug und Borallu – Sie üben Einfluss in der Namenlosen Zone aus.

    1.

    »Der Tag wird kommen«, beteuerte Ziir-Tinc. »Ich schwöre es euch.«

    Der Emulator betrachtete die Gesichter seiner Zuhörer. Es waren Freunde, die ihn ansahen, Walgonier, die durch zwei Bande zusammengehalten wurden – durch ihren unerschütterlichen Glauben an Paudenc und durch die Tatsache, dass sie Freiheit und Leben verlieren konnten, wenn es jemals ruchbar werden sollte, dass sie anderen Glaubens waren als ihre Mitbewohner des Systems der Doppelsonne.

    Der Emulator konnte sehen, dass seine Zuhörer ihm nicht recht glauben wollten. Verwunderlich war es nicht.

    Viele Generationen waren auf den beiden Walgon-Planeten aufgewachsen, hatten gelebt und gearbeitet und waren gestorben, ohne dass sich irgend etwas geändert hätte. Und nun sollten ausgerechnet sie den Tag der Befreiung erleben?

    »Ich weiß, dass es unglaublich klingt«, sagte Ziir-Tinc. »Aber bedenkt, der Tag, von dem ich spreche, kehrt nur in Abständen von Jahrtausenden wieder. Was sich zugetragen hat in ferner Vergangenheit, wissen wir nicht mehr. Diese Geheimnisse werden vom Herrschaftsrat sorgsam gehütet, und selbst uns ist es nicht möglich gewesen, darüber etwas Genaues zu erfahren. Aber eines wissen wir alle sehr genau – bei der letzten Wiederkehr dieses Tages brach das Verhängnis über unser Volk herein. Seither sind wir gefangen, eingesperrt und unterdrückt. In sehr kurzer Zeit wird sich das Ereignis wiederholen, das jenen Tag kennzeichnet – und dieses Mal wird es das Ende unserer Sklaverei herbeiführen.«

    Raan-Mar, eine Frau mittleren Alters, stand auf. »Ich glaube dir«, sagte sie mit lauter Stimme und sah sich dabei herausfordernd um. Einige Köpfe wurden zustimmend bewegt. »Aber wenn jener Tag tatsächlich kommt und eine Wende zum Guten bringt – wofür sollen wir uns dann anstrengen? Wofür gehen wir die Gefahren ein, die mit unserem Glauben verbunden sind?«

    Der Emulator breitet die Arme aus.

    »Nichts geschieht von allein. Der Tag ist der Zeitpunkt, zu dem wir unsere Kraft zusammenfassen und handeln müssen. Tun wir es nicht, wird sich auch nichts ändern an unserem Elend. Überlegt euch die Sache, wenn ihr in eure Unterkünfte zurückkehrt. Wir treffen uns in einer Woche an der gleichen Stelle.«

    Die Versammlung, einhundertsiebzig Köpfe stark, löste sich auf. Einzeln verließen die Mitglieder den Raum, schlüpften durch das System von Gängen und Rohren und tauchten an unterschiedlichen Stellen an der Oberfläche des Planeten wieder auf. Niemand, der sie wenig später über die Straßen gehen sah, konnte ahnen, dass sie sich kurze Zeit vorher zu einer verbotenen Versammlung getroffen hatten.

    Raan-Mar war zurückgeblieben, sie wollte noch mit dem Emulator reden. Sie bot Ziir-Tinc von ihren Genusspastillen an, aber der Emulator lehnte freundlich ab.

    »Ich muss einen klaren Kopf behalten«, sagte er. Raan-Mar zuckte mit den Schultern und steckte die kleine Schachtel wieder weg. Die Wirkung des Euphorikums trat rasch ein, Raan-Mars Augen begannen leicht zu glänzen.

    »Du sprichst immer wieder von diesem Tag, ohne uns zu sagen, wodurch er sich von den anderen Tagen unterscheiden wird«, sagte sie dann.

    »Es hat mit Sternenzauberei zu tun, weißt du?«, antwortete Ziir-Tinc.

    »Ich habe es mir gedacht«, antwortete Raan-Mar. »Unser ganzes Leben wird von Sternenzauberei beeinflusst.«

    »Es ist so, wenn ich den Oberzauberer unserer Organisation richtig verstanden habe: Wir leben in einem Sonnensystem, das zwei Sonnen hat, die Große Gaulat und Paudenc.«

    »Das weiß jedes Kind«, gab Raan-Mar zurück. »Während der Herrschaftsrat behauptet, dass die Große Gaulat unser Leben beeinflusst, behaupten wir, dass es vor allem Paudenc ist. Und aus diesem Grund nennen wir uns Paudencer und die anderen Gaulater, obwohl wir alle Walgonier sind.«

    »Und auf zwei Planeten leben, die diese beiden Sonnen umkreisen. Und diese beiden Sonnen wiederum kreisen um einen Kraftpunkt zwischen ihnen. Wir stehen auf Walgon II, dem äußeren Planeten, und der Herrschaftsrat hat seinen Sitz auf Walgon I. Auch das ist bekannt. Aber nur in den Schulen für Sternenzauberei kann man erfahren, dass die Bahnen dieser Planeten um die beiden Sonnen nicht immer gleich sind.«

    Ziir-Tinc suchte nach Möglichkeiten, das bildlich auszudrücken, was er wusste.

    »Genaugenommen bewegen sich alle Himmelskörper in unserem System um den Kraftpunkt. Die beiden Sonnen tun es sehr nahe, die beiden Planeten weiter weg. Und ihre Umlaufbahnen drehen sich auch – die von Walgon I in der einen Richtung, die von Walgon II in der anderen Richtung. Stell dir vor, du hast einen Reifen, wie ihn Kinder zum Spielen benützen. Stell dir weiter vor, du hast einen zweiten, kleineren Reifen. Nun legst du beide Reifen auf den Tisch, den kleinen in den größeren hinein, aber so, dass der Abstand zwischen beiden Reifen überall gleich ist. Dann gehst du hin und spießt diese beiden Reifen auf einen langen dünnen Spieß.«

    An Raan-Mars linkem Gesicht konnte Ziir-Tinc ablesen, wie es der Frau schwerfiel, diese Vorstellung aufzufassen. Innerlich murmelte Ziir-Tinc eine Verwünschung.

    Wenn das verhasste System des Herrschaftsrats erst beseitigt war, musste als erstes ein Gesetz erlassen werden, das die Trennung der Nervenverbindung zwischen den beiden Gehirnen eines Walgoniers unter Strafe stellt. Bei Raan-Mar waren die Folgen dieser Operation, die gewöhnlich kurz nach der Geburt vorgenommen wurde, sehr deutlich zu sehen. Mit dem linken Gehirn konnte die Frau die Tatsachen, die Ziir-Tinc ihr vortrug, einwandfrei verarbeiten. Es war die Gehirnhälfte, die für logisches Denken zuständig war, auch für die Verbalisierungsfähigkeit und andere intellektuelle Aufgaben. Die rechte Hirnhälfte hingegen war für bildliches, symbolisches Denken zuständig, für Empfindungen und die Wahrnehmung von ganzheitlichen Gestalten. In diesem Schädel war jetzt das Bild von den Reifen angekommen und wurde dort verstanden – aber wegen der Komissurotomie war sie nur mit Mühe imstande, von diesem Bild zu abstrahieren und die Regeln der Sternenzauberei hinter dem symbolisch Dargestellten zu erkennen.

    »Ich glaube, ich begreife es allmählich«, sagte Raan-Mar.

    »Nimm die beiden Reifen jetzt vom Tisch. Du kannst den inneren Reifen um die Achse des Spießes drehe, den äußeren auch – und zwar beide in unterschiedlicher Richtung.«

    Wieder musste Ziir-Tinc seinem Gegenüber Zeit lassen, das Bild zu verarbeiten.

    »Ich habe es. Und auf die gleiche Weise bewegen sich auch Walgon I und II um den Kraftpunkt?«

    »Ihre Bahnen entsprechen den Kreisen. Kannst du dir zwei dicke Perlen vorstellen, die sich auf diesen beiden Reifen bewegen? Das sind die beiden Planeten. Manchmal sind sie sich

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